Demo In Köln
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#3
geschrieben 22. November 2004 - 00:05
Ich persönlich finde das gut und richtig - Scheinheilligkeit hin oder her. Abgesehen davon wird eine solche Aktion aber kaum eine Auswirkung auf die weltweite Sicherheitslage haben!
Die ganzen Anschläge weltweit werden nicht von Anhängern des Islam oder Christen verübt - vielmehr sind es Fanatiker bzw. Öl-Geile Texaner!
Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 22. November 2004 - 00:55
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#4
geschrieben 22. November 2004 - 00:54
Zitat
Leider, angenehmer wäre es wenn solche aktionen wirklich etwas bewirken würden, bzw mehr politisches engagement hervorrufen.
Zitat
<{POST_SNAPBACK}>
Wie wahr...
Die aktion an sich ist wirklich klasse, leider mit dem faden beigeschmack das sie wohl genauso wenig ändern wird wie so viele andere gute aktionen. Vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal...
More systems have been wiped out by admins than any hacker could do in a lifetime.
#5
geschrieben 22. November 2004 - 17:09
Wird Zeit das jede Religion als solche verboten wird.
#6
geschrieben 22. November 2004 - 22:20
Zitat (razzzzia: 22.11.2004, 17:09)
<{POST_SNAPBACK}>
Soll das bedeuten, dass du einem Buddhist, Moslem oder Christ verbieten möchtest, seinen freien Glauben auszuüben?
Ich finde die Demonstration gut. Es aber geht dabei wohl eher darum, Toleranz zu fördern. Nicht jeder Moslem ist ein Todespilot und nicht jeder Todespilot ist - wenn überhaupt - ein Moslem.
#7
geschrieben 22. November 2004 - 22:36
sieht für mich aus wie Selbstschutz .
Intel i7 840 Board:ASUS P57P55D 8GB Ram OCR1066
Grafik:N-Vidia 650 GTS
HDD:Samsung 1000 GB Sata 2 & 200 GB Maxtor Sata 1+500 GB Maxtor
DVD:LG GSA 4120 B & Blue Ray: LG B
Windows 7 Asus Z53H Series Laptop
1600 Mhz
320 GB HDD
2048 MB Ram
#8
geschrieben 22. November 2004 - 23:46
Du fühlst dich doch auch nicht wohl bei Vor-Verurteilungen, wie:
"Alle deutschen sind Nazis!"
Oder?
#9
geschrieben 23. November 2004 - 03:16
Zitat (Sgt. Pepper: 22.11.2004, 22:20)
Nein, ich hab das nicht weit genug ausgeführt. Von mir aus darf jeder glauben was er will. Von mir aus an den Riesenpfirsisch oder den Mond aus Käse.
Das Problem ergibt sich aus der damit einhergehenden Organisation monotheistischer Religionen.
Mit der Organisation kommt automatisch der Zwang sich von den bösen anderen "Falschgläubigen" abzusetzen, was nun mal zu lustigen Kreuzzügen, Heiligen Kriegen, Missionierung, etc. führt. Ausserdem sind die großen Religionen konzeptionell schon deshalb falsch, weil sie weniger EINE große Grundregel fürs Leben lehren, denn irgendwelche schwachsinnigen Regeln die wiederum nur dazu führen, das man dem Nachbarn der sich nen feuchten Kericht darum schert, einen auf die Omme kloppt.
Dazu kommt noch die "Glaubensverwaltung", im Christentum Kirche genannt, die alleine schon aus geschichtlichen Fakten jedweder Existenzberechtigung entbehrt. (siehe Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Inquisition, Aktuell: Verhütungsverbot und ähnliches).
Die Weltreligionen nutzen desweiteren auch die mangelnde Bildung ihrer Anhänger schamlos aus, ich bezweifele stark, das gebildete Afrikaner in den stark von AIDS betroffenen Gebieten, sich dafür interessieren, ob sie wegen des Gebrauchs von Kondomen in die Hölle kommen. Einfache Landbevölkerung der durch Analphabetismus und Armut jede Informationsmöglichkeit fehlt, nimmt dem Dorfpfaffen diese Mär aber ziemlich sicher ab.
Überleg dir mal was es heißt, das der Papst unfehlbar ist....
In anderen Religionen gibts ähnliche Regelungen.
Religion ist in der Geschichte immer der Grund für die grausamsten Kriege. Religiöse Motivation enthemmt, da man ja in "Gottes", "Allahs" oder "Riesenpfirsischs" Auftrag kämpft.
Was dabei herauskommt, wenn sich dieser Umstand noch mit den Nieder"schriften" (hmm...der konnte doch garnicht schreiben) eines Päderasten, der irgendwas von 72 Jungfrauen im Himmelreich faselt, paart, kann man zur Zeit im Irak und schon seit längerem in Israel/Palästina sehen. Mit Explodieren an Bushaltestellen ist noch nie irgendwas gewonnen worden, aber irgendwie sind die Jungs die die Westen umhaben mehr so "Dumb Bombs"....
(Nicht das das Christentum besser wäre, man erinnere sich an die Reformation (blutig) - Gegenreformation (noch blutiger) usw...)
So. Back to Topic:
Ich denke auch mal das die Demos ansich ein Signal sind, allerdings nur ein kleines und auch teilweise nicht aufrichtig. Viele werden sich zwar nicht offen zum Extremismus bekennen, aber mit der Sache insgeheim sympatisieren "weils endlich mal einer dem Westen/den Ungläubigen/den Amis/etc. zeigt". Das ist leider sehr menschlich und so nicht zu ändern, sondern ein Verständnisproblem zwischen dem "Westen" und dem Rest der Welt. Die Wertelosigkeit unserer praktisch unreligiösen Gesellschafft wird ja auch immer angeprangert.
Das es hier keine Wertelosigkeit gibt, wird nicht erkannt weil es eben andere Werte sind. Familie im klassischen Sinne hat ausgedient, heute haben wir die Patchworkfamilie die aber auch funktioniert. Gottesfürchtigkeit ist auch nicht mehr nötig, der Mensch ist der natur nicht mehr so schutzlos ausgeliefert wie noch vor 200 Jahren. Wer mit wem und warum und wieso ist in zeiten von sozialen Systemen auch egal und die daraus resultierende Freizügigkeit und Toleranz zB Homosexuellen gegenüber wird als Sittenlosigkeit angeprangert.
Werte die sich entwickelt haben sind aber dagegen Selbstkritik und Kritikfähigkeit als solche, die Streitkultur, die obengenannte Toleranz (die leider auch schon mal ausgenutzt wird), und im allgemeinen persönliche Entscheidungsfreiheit.
Entstanden ist das ganze aus der Aufklärung, eine Entwicklungsstufe die der Islam auch noch mitmachen wird, so sich denn Geschichte wiederholt.
so. ich habe fertig. ist was länger geworden und evtl ein bischen provokanter geworden. *hust*
PS:
Wer sich an meiner Lust zur Überspitzung und Konstrastierung stört und antwortet, darf ruhig ordentlich reinhauen, ich hab ein dickes Fell.
Extremislamisten sind "Geiteneuker"... Zitat vom ermordeten Theo van Gogh.
Der Mann ist ein Vorbild, der hat sich mit jedem angelegt der ihm in die Quere kam. Da kamen Vertreter aller Religionen in den Niederlanden nicht gut bei weg. (Der Amsterdamer Oberbürgermeister übrigens auch nicht, trotzdem haben die beiden öfters zusammen zu Abend gegessen. Na? Streitkultur oder was?)
Leider kann ich nicht genug niederländisch um mir für Extrem-Christen wie in den USA und andere Kandidaten in der Richtung ein paar lsutige Wörter einfallen zu lassen.
#10
geschrieben 23. November 2004 - 07:18
Zur Zeit der Kreuzzüge (nicht ganz unblutig durchgeführt von Christen) war der sicherste Platz für einen Anhänger dieser völlig friedsamen Religion, eine Stadt im islamischen Bereich. Dort wurden sie geduldet und durften natürlich ihre Religion praktizieren.
#11
geschrieben 23. November 2004 - 22:23
Zitat (shadar.logoth: 23.11.2004, 07:18)
Zur Zeit der Kreuzzüge (nicht ganz unblutig durchgeführt von Christen) war der sicherste Platz für einen Anhänger dieser völlig friedsamen Religion, eine Stadt im islamischen Bereich. Dort wurden sie geduldet und durften natürlich ihre Religion praktizieren.
<{POST_SNAPBACK}>
Frag mal die Spanier zu dem Thema
Aber unrecht hast du nicht, damals war "die islamische Welt" (blöder Begriff) in einigen Dingen sehr fortschrittlich.
#12
geschrieben 24. November 2004 - 02:08
Zitat (razzzzia: 23.11.2004, 03:16)
<{POST_SNAPBACK}>
ist glaub ganz gut so, dass du es nicht kannst. Will ich auch garnicht hören und von Toleranz zeugt das auch nicht gerade. Ihr verlangt von Christen euch gegenüber Toleranz, aber wehe man verlangt von euch Toleranz ..... dann ist es aus mit der Toleranz !
Dein oberer Satz bezeugt es.
Den dann müsste ich in deinen Augen auch ein Extrem-Christ sein und ich bin es sehr gerne !!!
Faith
#13
geschrieben 24. November 2004 - 02:24
Zitat (ph030: 22.11.2004, 00:05)
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diese Anspielung auf Bush hättest du dir sparen können, das braucht keiner und will auch keiner hören.
Jaja immer diese Gut-Menschen-Sprüche aus Europa
Vielleicht solltest du diesen Artikel mal lesen
Bush ist dumm und böse
Europa stilisiert sich derzeit zu einem Hort der weltlichen Weisheit und zu einem Gegengewicht zum finsteren amerikanischen "Bibelgürtel". Welch ein Irrtum. Die meisten europäischen Amerikaverächter sind bei weitem nicht so kritisch und aufgeklärt, wie sie tun. Das offenbar konstante Bedürfnis nach Seelenheil sucht sich in unseren ach so fortschrittlichen Kreisen lediglich neue Wege. Europa fühlt und handelt nicht im Geiste von Kant und Voltaire, sondern irrlichtert irgendwo umher zwischen dem Dalai Lama und der Waldorfschule, Greenpeace und Peta.
Das nächste ist, dass die Europäer immer meinen, dass sie Gutmensch-Inellektuelle wären, dazu zeige ich mal zwei Zwei Anti-Gutmensch-Inellektuelle
Faith
#14
geschrieben 24. November 2004 - 19:53
Zitat (Faith: 24.11.2004, 02:08)
Warum soll ich intolleranten Menschen gegenüber tollerant sein?
Zitat
Wer ist jetzt "Euch"?