[hans_maulwurf]

Wofür sind eigentlich die Debian Kernel Patches gut?
Muss man die haben wenn man auf einem Debian System den Kernel updaten will?
Bzw. gibts schon welche für 2.6.9?
über

Zitat

apt-cache search kernel-source | grep 2.6

finde ich nur 2.6.8

[ph030]

Hi, na dann woll'n wir doch mal.

Vorneweg CMIIW

Zitat

Wofür sind eigentlich die Debian Kernel Patches gut?

Entweder verleihen sie dem Standardkernel "mehr" Sicherheit(z.B. wenn eine Lücke entdeckt wurde), oder sie sorgen für zusätzliche/spezielle Funktionen(z.B. integrierter Support für IPW2100).

Zitat

Muss man die haben wenn man auf einem Debian System den Kernel updaten will?

Schaden kann's bestimmt nicht. Bei (meinem) Gentoo werden die Patches(sofern vorhanden) automatisch mitgeladen und angewandt.

Zitat

[...]gibts schon welche für 2.6.9?

Das kommt natürlich darauf an, welchen "Tree" du verwendest. Zumindestens bei "Testing" sollten sie vorhanden sein - immerhin ist laut Kernel.org 2.6.9 mittlerweile "stable".

Vielleicht hilft dir das ein bisschen?

[ichbines]

ich persönlich bevorzuge das nitro Kernelpatch set. Das mm Kernelpatch set ist auch nicht schlecht, dafür gibt es aber leider keinen Software Suspend Patch (das händisch Patchen ist eine haufen arbeit).
Zu deiner Frage: normalerweise werden sie nicht benötigt. Wenn du aber z.B. schon eine reiser4 partition hast, dann nützt dir der originalle Kernel wenig.

Features vom notro Set: reiser4, software suspend 2.1.2 (also Ruhezustand), bootsplash (damit du ein Bootlogo verwenden kannst, wers braucht), 1 GB Patch (without enabling highmem), supermount (wers braucht).

Beachte aber, dass du meist immer nur einen patch integrieren kannst automatisch. Wenn du mehrere integrieren möchtest, ist es komplizierter und man muss manuell Dateien bearbeiten.
Irgenwann werden dann einige Patches in den offiziellen Kerneltree aufgenommen. Natürlich nicht alle.