[Weitsicht]

Hallo,
ich bin einer aus der "alten Schule" sichere, inkl. System, alles auf externe Platten. Ebenso lange "Cloud" Thema ist, ignoriere ich die Speichermethode. Heute muss ich mich um System Updates kümmern und lese wieder von der Alternative System-Sicherungen statt auf Platte in eine Cloud.

Mich interessieren objektive Erfahrungen von Cloud-Anwendern. Nicht unwichtig sind eventuell anfallende Kosten einer Cloud-Nutzung.

[Holger_N]

Ich selbst hab meine lokale Cloud in meinem NAS. Das hat aber mehr die Funktion, gleichzeitig allen Geräten im Netzwerk Zugriff auf dieselben Daten zu ermöglichen. Backup ist ein zweites kleineres NAS nur für die wichtigen Daten. Eine echte Cloud hatte ich nur mal zwischendurch benutzt, weil es zu dem Zeitpunkt der schnellste Weg war, Fotos vom Handy auf den Rechner zu kriegen.

[DanielDuesentrieb]

Zitat

Mich interessieren objektive Erfahrungen von Cloud-Anwendern.

Cloud macht dann Sinn, wenn man mehrere Geräte miteinander auf 1 Stand haben will. Zum Beispiel OneDrive und damit hat iPad, iPhone, MacBook und PC den Zugriff auf die zentralen Daten.

Nachteil: Sperrt Microsoft das Konto oder kommt man nicht mehr dran, sind auch die dortigen Daten verloren.

Wenn Du "nur" ein Backup von PCs brauchst, um Updates einzuspielen, kommt es stark auf die Internetgeschwindigkeit an. Mit weniger als 40Mbits im Upload macht das sonst keinen Spaß. Du kannst also alles so lassen. Tipp auch von mir wie bei Holger_N: Statt einzelner externer Festplatten, die beim Sturz kaputt gehen können oder wenn man sie im laufenden Betrieb "schütteln" sollte (Erschütterungen), kann sie kaputt gehen = Daten alle weg. Hier besser auf ein NAS mit min. RAID1 setzen. Besser sind aber RAID5 mit 4 Festplatten. Dann hast Du nur einen Verlust von 25% statt gleich 50% beim RAID1, weil nur gespiegelt wird.

[Holger_N]

Wobei man hier den alten Grundsatz, dass ein Raid kein Backup ist, beachten sollte. Habe Daten auf dem NAS und auf einem zweiten NAS das Backup. Das Raid innerhalb des NAS ist für die Ausfallsicherheit der Platten. Wenn da eine kaputt geht, tauscht man die aus und hat gar keinen Verlust. Das ist aber kein Backup. (War jetzt nur ne technische Anmerkung, dass das nicht falsch verstanden wird. Für die Frage Cloud ja/nein ist es nicht so wichtig)

[DanielDuesentrieb]

Deshalb gibt es ja Veeam.

Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 20. Februar 2021 - 12:28

[thielemann03]

Cloud ja oder nein hängt auch ein Nichtwenig davon ab, was für Einen Privatsphäre ist und Was nicht. Günstg kommt man dran, mit einem 365 Abo, wenn es nicht direkt bei MS gebucht wird. Und, wie schon erwähnt, kommt es auf den eigenen Standort und die verfügbare Bandbreite an.

Dieser Beitrag wurde von thielemann03 bearbeitet: 20. Februar 2021 - 12:38

[Weitsicht]

bin etwas spät dran, sorry,

der Reihe nach: Veeam Agent for Microsoft Windows FREE. Damit, sichern Sie Ihren Computer ganz einfach auf einer externen Festplatteauf einem NAS-Server oder in einem Veeam Backup & Replication-Repository.

Veeam Backup Essentials 348 € pro Jahr.
Nas: Durchwachsene Bewertungen. Für mich eine Nummer zu groß.
Microsoft 365 vergleichsweise billig und problemlos und "Gewährleistung der Sicherheit und Privatsphäre". Makaber: Microsoft->NSA Gemeinschaft ohne Haftung?!

ich gehe vom schlimmst möglichen Szenario aus, Tschernoby sozusagen: Wenn auch Netzwerk "kaputt"?

Hier komme ich auf auf den Nebensatz von Veeam sichern Sie Ihren Computer ganz einfach auf einer externen Festplatteauf zurück.

Besser doch die alte Methode? System-Sicherung, zum Beispiel, ein Tool von vielen, "AOMEI", auf ein externes Laufwerk gesichert. Dann ggf. mit "AOMEI"-System Rettung CD Restor?

Mit Windows 7-> "Sichern und Wiederherstellen", erstellte "Systemreparaturdatenträger"-CD?

[Holger_N]

Wobei ich nur meine eigentlichen Daten sichere und nicht das System selbst. Wenn das mal erneuert werden musste, war es eine gute Gelegenheit mal ordentlich auszumisten und dann war eine komplette Neuinstallation sinnvoller.

Veeam, ist ja wenn ich das richtig sehe letztendlich nur das Programm, womit man die Daten sichert. Das sagt ja gar nichts darüber, wohin man speichert und ob man besser auf externe Festplatten, NAS etc.sichert bleibt ja als Frage trotzdem offen. In der Wahl des »Kopierprogrammes« ist man ja frei. Auf dem NAS gibt es dazu wie gesagt ausreichend Boardmittel und auf dem Rechner reicht mir Robocopy.

[Weitsicht]

Robocopy: Zwar kenne ich mich im System ein wenig aus - Modell "neugieriges Greenhorn" zu wenig, um Robocopy perfekt einzurichten; ich habe es probiert. Weil mir System-Sicherung sehr wichtig ist, werde ich mir eines "the best ever"- Sicherungs-Programm installieren.

Bisher habe ich mit dem guten alten Win 7 "sichern oder wiederherstellen" bisher problemlos gearbeitet. Danke für Deine, für ALLE Ratschläge.