Handy sperren was nutzt ihr?
#1
geschrieben 12. Dezember 2019 - 14:36
inzwischen hat ja fast jedes Smartphone eine Fingerabdrucksperre oder manche auch Gesichtserkennung, um das Handy zu entsperren. Nutzt ihr das? Was haltet ihr davon? Ich stehe dem ganzen eher kritisch gegenüber, die wollen doch eh nur wieder unsere Daten um sie zu verkaufen. Und das machen sie inzwischen echt tricky, und alle fallen drauf rein. Vor allem funktioniert die Gesichtserkennung ja oft nichtmal richtig und öffnet das Handy jedem ähnlich aussehenden Fremden. Da bleibe ich doch lieber bei dem guten alten Passwort aus Zahlen und/oder Buchstaben.
Mich würde trotzdem mal eure Meinung dazu interessieren.
LG
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#2
geschrieben 12. Dezember 2019 - 14:46
Aber genauso skeptisch bin ich nun aktuell gegenüber der Gesichtserkennung, da ist mir der Fingerscanner irgendwie lieber. Aber bei neusten Geräten geht der Trend ja eher zur Gesichtserkennung, so wird der Fingerabdruck Sensor vermutlich früher oder später vom Markt wieder verschwinden.
Jedoch bei der Masse an neuen Apps, die eine Authentifizierung mit Kennwort oder Biometrie verlangen ist es ein Segen nicht jedesmal irgendwelche Passwörter eintippen zu müssen. Ich finde es gut, dann nur einfach mal den Daumen drauf zu halten anstatt immer ein zig-stelliges Passwort eingeben zu müssen, nur um in die App reinzukommen, die mir dann wiederum eine TAN fürs Online Banking generiert. Das ist durch die Einführung von PSD2 im Online Banking echt nervig geworden.
Sicherheitsbedenken? Nein, denn der Fingerabdruck Sensor reagiert nur bei meinem einen Finger und bei keinem anderen meiner Finger. Also mutmaße ich mal, dass auch niemand fremdes dran kommt. Und wenn's der Sensor nicht tut, kann ich immernoch das Passwort eingeben.
#3
geschrieben 12. Dezember 2019 - 18:33
#4 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 12. Dezember 2019 - 18:50
Bei Google Pixel Geräten wird das ganze im sicheren Titan M Chip gespeichert. Ein Angreifer kann die Absicherung also nicht brutforcen.
3D Gesichtsscan ist nochmals sicherer als Finger, aber auch nur dieser. Der einfache Gesichtsscan lässt sich sogar mit gedruckten Fotos ausdrucken - wobei auch dort der Angreifer natürlich erstmal ein Foto braucht.
Sollte als das eigene Gerät kein sicheren 3D Gesichtsscan anbieten, fährt man mit Fingerscan + sicherem Passwort am besten.
Ein Patternmuster sollte man unbedingt vermeiden und wenn es ein PIN sein muss, ein mindestens 8 - besser 12 stelligen nutzen.
Und insofern das Gerät ein altes ist: Geräteveschlüsselung mit "sicheren Start" nutzen, sodass man direkt vor der Bildschirmmentsperre, also noch vor dem Start, die Daten zur Entschlüsselung eingeben muss.
Aktuelle Geräte haben das standardmäßig aktiv.
#5
geschrieben 12. Dezember 2019 - 20:22
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 12. Dezember 2019 - 18:50)
Ein Patternmuster sollte man unbedingt vermeiden und wenn es ein PIN sein muss, ein mindestens 8 - besser 12 stelligen nutzen.
...
Weltfremd ole. Aus Security-Sicht hast du recht. Praktikable Usability is aber was anderes.
So nen Klotz bindet man sich doch nicht freiwillig ans Bein wenn man zig mal am Tag das Smartphone entsperrt.
Oftmals hört man ja dann den Spruch, "ich hab ja nix zu verbergen". Das ist ja auch das key-Argument für die Whatsapp Nutzung, aber anderes Thema.
Ich kenne sogar Leute, die gänzlich auf Smartphone Sperre verzichten, aus Bequemlichkeit.
#6
geschrieben 12. Dezember 2019 - 21:50
Muster lassen sich sehr leicht, auch ohne spicken, vom Display ablesen.
Einer Studie zufolge fangen 3/4 der Musternutzer in einer Ecke an.
#7 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 12. Dezember 2019 - 22:16
Zitat (Stef4n: 12. Dezember 2019 - 20:22)
So nen Klotz bindet man sich doch nicht freiwillig ans Bein wenn man zig mal am Tag das Smartphone entsperrt.
Daher:
Zitat
#8
geschrieben 13. Dezember 2019 - 08:34

#9 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 13. Dezember 2019 - 09:11
Zitat (norma: 13. Dezember 2019 - 08:34)
Ein Warten ist nicht nötig, es ist bereits sicher. Siehe Handy sperren was nutzt ihr?
Zitat (norma: 13. Dezember 2019 - 08:34)

Also ich würde dieser Webseite nicht vertrauen. Zumal man sowas immer lokal macht. Mit KeePass zum Beispiel.
Wenn es aber unbedingt online sein muss:
https://duckduckgo.c...ng+64&ia=answer
pwgen ist die "Frage"
strong bedeuted sichere Passwörter die dann auch Sonderzeichen etc. enthalten
64 ist die Länge des Passworts.
Ein einfaches pwgen ergibt ein schwaches 8 stelliges Passwort
#10
geschrieben 13. Dezember 2019 - 10:00
Bei meinem Nokia muss ich mich ehrlichgesagt mal über die Möglichkeiten informieren und auch ausprobieren, was besser ist

Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
Arbeitstier 2: Xeon E3 1230 V3 (4x3,0 GHz), 16 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD
Arbeitstier 3: Intel Xeon E5450 (4x3 GHz), 16 GB DDR3, 120 GB SSD, 500 GB HDD
Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
Alle mit Windows 10
#11
geschrieben 13. Dezember 2019 - 15:46
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 13. Dezember 2019 - 09:11)
Dein Screenshot zeigt eigentlich keine eingebunde PageAd oder sonstiges verdächtiges. Wo siehst du da Probleme? addthis, googlesyndication, googletagmanager block ich auch immer. Aber der Rest ist okay.
Um Passwörter lokal zu erzeugen nutze ich PWGen 2. Das macht was es soll.
#12 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 13. Dezember 2019 - 17:10
Zitat (Gispelmob: 13. Dezember 2019 - 15:46)
Natürlich zeigt mein Screenshot keine Werbung. Wird bei mir auch geblockt.
Nix verdächtiges? Die roten sind verdächtig und daher sollte die Seite schon gemieden werden.
#13
geschrieben 13. Dezember 2019 - 19:22
Zitat (d4rkn3ss4ev3r: 13. Dezember 2019 - 17:10)
Um geblockt zu werden muss sie aber auch erstmal in der Liste erscheinen^^
#14
geschrieben 13. Dezember 2019 - 19:39
#15 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 13. Dezember 2019 - 20:24
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