Arbeitsspeicherverwaltung 7 Starter / 7 Professional
#1
geschrieben 08. September 2018 - 20:55
Der Windows Leistungs-Index gibt bei Prof 32bit 6,9 an, bei Prof 64bit 7,2, bei Starter 32bit aber nur 5,5.
Updates sind in allen Versionen identisch, der niedrige 5,5er Wert entsteht durch eine schlechtere Arbeitsspeicher (RAM)-Bewertung.
Wie kann das sein bei den gleichen Ram-Chips im gleichen Rechner?
Ich tippte zuerst auf ein fehlendes Update in der Starter-Version, jetzt glaube ich fast, das man dort absichtlich eine schlechtere Speicherverwaltung eingebaut hat ?!? Oder ist generell der Windows Leistungsbewertung nicht zu trauen?
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#2
geschrieben 08. September 2018 - 21:47
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#3
geschrieben 08. September 2018 - 22:34
Die Bewertung richtet sich auch an die Speichergröße. Je mehr RAM nach oben verfügbar ist, deso besser kann auch der Index werden. Die Geschwindigkeit sollte bei allen Versionen gleich gemessen werden.
Ich gehe davon aus, dass Du 8 GB RAM verbaut hast? Das dürfte dann die unterschiedlichen Werte erklären.
Hier übrigens die Tabelle mit den Infos zum RAM-Limit: https://de.answers.a...Ctzter-speicher
Dieser Beitrag wurde von Sarek bearbeitet: 08. September 2018 - 22:34
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
Arbeitstier 2: Xeon E3 1230 V3 (4x3,0 GHz), 16 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD
Arbeitstier 3: Intel Xeon E5450 (4x3 GHz), 16 GB DDR3, 120 GB SSD, 500 GB HDD
Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
Alle mit Windows 10
#4
geschrieben 09. September 2018 - 11:55
#6
geschrieben 10. September 2018 - 20:16
Zitat (diemaus: 10. September 2018 - 01:12)
Das mag für Zeiten vor 2015 gelten aber 2018 sind 4 GB die MINDESTANFORDERUNG selbst bei Office-Systemen... Mittlerweile gehören 8 GB RAM schon zum guten Ton in den Office-Kisten...
Wenn ich meine RAM-Auslastung auf der Arbeit sehe, habe ich alleine durch das Browsing ~3 GB verbraten. Und da sind nur Webseiten von Kommunen, Nachrichtenportalen oder auch mal Facebook offen!
Aktuell habe ich zuhause 12 Tabs offen (darunter Youtube) und von 7,1 GB Gesamtverbrauch (von 16) hat Firefox 3,4 - 3,8 GB in Beschlag... Jetzt kommst Du

P. S. Ich bin mit diesen Datenmengen garantiert kein Einzelfall

Zitat (diemaus: 10. September 2018 - 01:12)
Ich gebe Dir hier insoweit Recht, dass es bis 4 GB keinen Nutzen bringt, außer man ist zwingend auf 64 Bit angewiesen.
Jedoch teile ich Deine Aussage nur teilweise! Wenn das System grundsätzlich durch den Chipsatz die 4 GB kann, tendiere ich auch immer 32 Bit. Kann das System mehr als 4 GB verwalten, gehört da 64 Bit drauf! Alleine aus dem Grund, da man Windows neu installieren muss, um die Bitversion zu wechseln.
Dazu kommt wie gesagt die steigende Anforderung und die immer größer werdende Datenmenge, die beim Laden der Webseiten entsteht...
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
Arbeitstier 2: Xeon E3 1230 V3 (4x3,0 GHz), 16 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD
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Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
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#7
geschrieben 10. September 2018 - 21:10

Wenn Firefox sich mit 3,4 GB meldet kann es egal sein, was sonst noch installiert ist. das ändert an den 3,4 GB aus dem Firefox, Edge oder Chrome rein gar nichts...!
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
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#8
geschrieben 10. September 2018 - 22:25
#9
geschrieben 11. September 2018 - 08:30
Letztlich bringt der Patch nur Windows selbst etwas, weil das dann damit umgehen kann.
Aber alle Programme wie Internet-Explorer, Firefox, Chrome, Thunderbird, etc. können dank der 32 Bit-Beschränku ng weiterhin zusammen nur max 4 GB aufnehmen.
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
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#10
geschrieben 11. September 2018 - 08:54
Und was das generelle Problem an sich angeht, mit dem Patch erweitert man nur den Adressraum und der Speicher, welcher zw. 3GB und 4GB nicht eingebunden werden kann, wird oberhalb der 4GB Grenze nutzbar gemacht, theoretisch.
Theoretisch deswegen, weil die 32bit Anwendungen davon mittels PAE bzw. AWE auch Gebrauch machen müssen. Ansonsten sehen die Anwendungen den Speicher gar nicht und kommen von sich aus auch gar nicht auf die Idee, oberhalb der 4GB Grenze Speicher anzufordern.
Es ist teilweise son, wie es Sarek geschrieben hat. Teilweise deswegen, weil das 4GB Limit an nutzbaren Arbeitsspeicher für 32bit Anwendungen nur bei einem 64bit Windows gilt. Mit einem 32bit Windows haben 32bit Anwendungen ein Limit von 2GB bzw. 3GB. Benötigt eine Anwendung mehr, muss das über AWE geregelt werden.
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#11
geschrieben 11. September 2018 - 16:42
Trotz nur 4 GB Arbeitsspeicher komme ich mit mehreren parallel laufenden Anwendungen klar, incl. Word, Browser und Lightroom. Klar, mehr RAM wäre schön, aber den alten PC möble ich nicht mehr auf, und es genügt mir. Die These, man brauche 16 GB und mehr, weil das OS dies unterstützt, kann ich nicht nachvollziehen.
Freilich mache ich aber auch keine Video Beratung, was immer das sein soll

#12
geschrieben 11. September 2018 - 16:48
Zitat (diemaus: 11. September 2018 - 14:36)
auf dem gesamten Speicher zugreifen kann ,
die 32 Bit Programme aber nicht die haben nach wie vor ihre grenze .Bringen tut das nur was wenn man es braucht und noch mal Extra viel Cache Speicher benötigt .Ram aufrüsten bringt heute eh nix mehr 4 GB genügt locker was Sinn macht ist aber die HDD gegen eine
super schnelle SSD zu tauschen , ich rüste aber meinen PC nicht um so wie er ist das genügt mir locker .
3 oder 4 GB Ram lassen und die sehr schnelle SSD als zusätzlichen Ram Speicher nehmen auslagern.
Ja WINDOWS KANN MEHR, aber nicht die Programme, die TROTZDEM nur ~4 GB erkennen! Für die Programme bleibt es bei 4(!) GB und da ist es Hupe, ob Windows 8 oder 192 GB erkennt! Folglich wird nach ~4 GB im RAM von den PROGRAMMEN dicht gemacht!
Der SINN hinter den meisten 64 Bit-Programmen (als Firefox) ist der, auch mehr als 4 GB verwalten zu können... Punkt!
Die ersten 3,25 bis 3,5 GB können die 32 Bit Programme verwalten, danach ist Schluss. Einzig das gepatchte Sstem kann dann über diese Grenze hinaus den RAM adressieren....
Nur weil das System aufgebohrt wurde, hat das noch keine Auswirkung auf die nicht aufgebohrten Programme!
Dieser Beitrag wurde von Sarek bearbeitet: 11. September 2018 - 16:55
Arbeitstier 1: i5 9400f (6x2,9 GHz), 32 GB RAM, 512 GB SSD, 2 TB HDD, 1.44 MB FDD
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Arbeitstier 3: Intel Xeon E5450 (4x3 GHz), 16 GB DDR3, 120 GB SSD, 500 GB HDD
Arbeitstier 4: T61 mit T9500 (2x2,6 GHz), 8 GB RAM, 120 GB SSD
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#13
geschrieben 11. September 2018 - 16:50
Zitat (diemaus: 11. September 2018 - 14:36)
ähm ... nein !
Die reichen vielleicht zum faxen (machen)
ASUS Vivobook S 14X OLED | i7-12700H | 16GB | 512GB |
APPLE Mac Mini M2 | 8-Core CPU | 10-Core GPU | 8GB | 256 GB |
#14
geschrieben 11. September 2018 - 18:43
Wäre das so einfach wie Du das träumst, weshalb haben sich Soft und Hardwareentwickler dann die Mühe gemacht das x64- System zu entwickeln?! Sag es uns...
Was Du hier von Dir gibst ist Wunschdenken! Und moderne Spiele verlangen teilweise mindestens 2-4 GB GRAFIK-RAM!!! An Hauptspeicher liegen die Anforderungen teilweise bei 8 GB... Oder redest Du von Spielen um die Jahrtausendwende?
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#15
geschrieben 11. September 2018 - 19:24
Im 32bit Windows spiel das Bit auch eine Rolle, da sobald der 4GT Support im Kernel aktiviert wurde, kann hier dann eine 32bit Anwendung 3GB nutzen, ansonsten bleibt es bei auch hier bei 2GB. Wobei man hier die 3:1 Aufteilung noch etwas verschieben kann, wenn 1GB für den Kernel zu wenig ist.
Das betrifft aber nur Arbeitsspeicher. Mit dem Adressraum hat das nichts zu tun. Der bleibt bei 4GB für die 32bit Anwendungen.
Die 3,25GB Grenze dient nur dazu, den Bereich zw. 3,25GB und 4.00GB für die Hardware freizuhalten. In diesem Adressraum liegt dann der Gesamte E/A Bereich für die Hardware. Je nach installierter Hardware kann sich die 3,25GB Grenze auch weiter nach unten verschieben. In diesem Bereich kann dann kein Arbeitsspeicher eingebunden werden, 32bit Anwendungen können diesen Bereich aber ohne Probleme ansprechen.
Dank PAE und dem Remapping wird dann der Arbeitsspeicher, welcher nicht mehr unterhalb der 4GB Grenze eingebunden wurde, oberhalb der 4GB Grenze zur Verfügung gestellt. Das ist zwar so ein nettes Feature, aber kommt allgemein mit Performance Verlust daher, da der Speicher für 32bit Anwendungen wieder in den 4GB Addressraum häppchenweise eingeblendet werden muss, weswegen das Speicher Management von der Zwei-Level lineare Addressübersetung auf die Drei-Level lineare Adressübersetzung umschaltet, was mit höherem Verwaltungsaufwand verbunden ist. Es können zwar dann mehrere 32bit Programme parallel laufen und jeweils die vollen 2GB in Anspruch nehmen, bis der reale Speicher knapp wird, aber der Verwaltungsaufwand dafür ist hoch.
Daher hat Microsoft auch AWE eingeführt, was dieses Problem von PAE löst. Die 32bit Anwendungen können dann, sofern sie von AWE Gebrauch machen, auch Datenblöcke >4GB am Stück direkt ansprechen. AWE hat zwar auch nachteile, da es nicht so einfach ist, 32bit Anwendungen über die 4GB hinaus zu bringen, aber das System ist schneller im Vergleich zu AWE. Aber die Anwendung muss das nutzen und das Betriebsystem das auch bereit stellen. Bin gerade überfragt, ob Windows 7 AWE überhaupt unterstützt. Finde da gerade keine verlässliche Infos.
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