WinFuture-Forum.de: Klagewelle Der Musikindustrie In Europa - WinFuture-Forum.de

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Klagewelle Der Musikindustrie In Europa


#1 Mitglied ist offline   Stulle 

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geschrieben 07. Oktober 2004 - 15:03

Hier mal die Meldung der deutschen Phonoverbände dazu:


Strafanzeigen schrecken illegale Musikanbieter ab

***Rechtsbrecher zahlten bisher zwischen 2.000 und 10.000 Euro - 100 weitere Strafanzeigen gegen illegale Musikanbieter bei eMule, eDonkey, Bittorrent, Bearshare, WinMX und anderen 'Tauschbörsen’ - Rechtsverfahren auch in Frankreich, Großbritannien und Österreich - Legaler Musikmarkt im Internet wächst rapide***

"Die Anzeigen gegen illegale Musikanbieter in so genannten 'Tauschbörsen’ haben erkennbar abschreckende Wirkung." Mit diesen Worten zieht Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, eine positive Zwischenbilanz des Vorgehens gegen illegale Musikanbieter in so genannten 'Tauschbörsen’. "Die Zahl der Nutzer und der getauschten Musikdateien hat spürbar abgenommen, vor allem bei Kazaa. Wir haben in den letzten Wochen deshalb weitere 100 Anzeigen gegen illegale Musikanbieter in mehreren 'Tauschbörsen’ gestellt."

Ende März hat die Deutsche Landesgruppe der IFPI über die ersten 68 Klagen gegen illegale Musikanbieter in 'Tauschbörsen’ informiert. Die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Rasch stellte diese Anzeigen im Auftrag der Rechteinhaber und führt die zivilrechtlichen Verfahren. Da bisher alle Rechtsverletzer zu einem Vergleich bereit waren, konnten kostenträchtige zivilrechtliche Gerichtsverfahren vermieden werden.

Nach Preisgabe der Identität der Rechtsverletzer durch die Internetprovider an die federführende Staatsanwaltschaft sind die Verfahren inzwischen bei den regional zuständigen Staatsanwaltschaften anhängig. Bisher wurden zwei Urteile und ein Strafbefehl verhängt sowie 16 zivilrechtliche Vergleiche geschlossen. Die Rechtsverletzer zahlten bisher zwischen 2.000 und 10.000 Euro Schadensersatz, abhängig von der Zahl der illegalen Angebote, den konkreten Tatumständen und der individuellen Situation der Rechtsverletzer. "Wir bedrohen keine Existenzen, aber es soll schon unangenehm sein, für illegale Musikangebote verantwortlich zu sein", erklärt Gerd Gebhardt.

Bisher wurden u.a. folgende Personen ermittelt:
· Ein 23-jähriger Auszubildender aus Cottbus hatte 6.000 Titel illegal angeboten. Er zahlte 8.000 Euro Schadensersatz und wurde außerdem zur Zahlung einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen verurteilt.
· Ein 57-jähriger Lehrer aus dem Raum Stuttgart zahlte 10.000 Euro Schadensersatz für knapp 2.000 illegale Angebote. Das Strafverfahren läuft noch.
· Eine 16-jährige Schülerin aus Heidelberg hatte knapp 500 Musiktitel illegal angeboten. Sie zahlte 2.000 Euro Schadensersatz.
· Ein Schreiner bei Münster hatte 1.200 Musiktitel illegal angeboten. Ihm wurde die Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 1.000 Euro an eine karitative Organisation auferlegt. Außerdem leistete er 7.500 Euro Schadensersatz.
· Ein 21-Jähriger Student aus dem Raum Stuttgart zahlte für das Angebot von 575 Musikdateien 4.000 Euro Schadensersatz. Das Strafverfahren läuft noch.
· Ein 24-jähriger Informatikstudent aus dem Raum Nürnberg hatte ein P2P-Netzwerk über seinen Internetrechner aufgebaut, über das unter anderem WinMX-Nutzer mehrere Tausend Musikdateien herunterladen konnten. Er ist nach Verurteilung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen vorbestraft und leistete 8.000 Euro Schadensersatz.

Die Verfolgung von Piraterieangeboten in Deutschland ist übrigens nicht, wie gelegentlich fälschlicherweise spekuliert, auf Kazaa-Teilnehmer beschränkt: Auch Anbieter bei eMule, eDonkey, Bittorrent, Bearshare, WinMX und anderen 'Tauschbörsen’ müssen damit rechnen, identifiziert und angezeigt zu werden. Ein erstes Verfahren gegen einen Teilnehmer bei WinMX ist bereits mit einer Zahlung von 8.000 Euro Schadensersatz abgeschlossen.

Seit heute wird nach dem deutschen Vorbild auch in Frankreich, Großbritannien und Österreich mit Rechtsverfahren gegen illegale Musikanbieter vorgegangen. Dies ist ein Beleg für den Erfolg des Vorgehens, das bisher in den USA, Deutschland, Dänemark und Italien gewählt wurde. Gleichzeitig wächst in allen Ländern der legale Musikmarkt im Internet. Alleine in Deutschland wurden im August mehr als eine Million Musiktitel aus legalen Quellen heruntergeladen - Tendenz stark steigend.

"Wer Musik aus dem Internet beziehen will, dem stehen heute allein in Deutschland rund eine Million Titel auf mehr als 20 Portalen zur Auswahl. Der legale Musikmarkt im Internet wächst rapide", erklärt Gerd Gebhardt. "Die Investitionen der Musikwirtschaft in neue Märkte im Internet und Mobilbereich tragen erste Früchte."

Quelle: http://www.ifpi.de/
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#2 Mitglied ist offline   DiNozzo 

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geschrieben 07. Oktober 2004 - 15:06

http://www.winfuture...news,16898.html

Jap, und das wird in nächster Zeit auch immer mehr zunehmen!
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#3 Mitglied ist offline   Stulle 

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geschrieben 07. Oktober 2004 - 15:07

Auf diese News Meldung bezieht sich es sich ja
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#4 Mitglied ist offline   Nightangel 

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geschrieben 08. Oktober 2004 - 10:59

Das waren nicht die ersten wo dawischt worden sind und nicht die letzten.
Jeder wo ein Filesharing programm benutzt muß sich ja entzwischen Klar sein
das es auch im jederzeit dawischen kann. Wenn es der jenige weiß und trotdem
macht ist er selbst schuld. Meiner meinung. :8):
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#5 _fUcKiNg*TaSte_

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geschrieben 08. Oktober 2004 - 17:00

diese klagewelle wird nix nützen, denn jedem von uns ist klar was er da tut aber die meisten menschen hier haben die einstellung "scheiss drauf" und denen is sowieso alles egal. diese kapitalistischen drecks schweine f***en sich damit nur selbts ins knie, aber begreifen es irgendwie nicht, dass sie filesharing nicht stoppen können.
wenn man in der öffentlichkeit behauptet, dass man eh alles kauft und schön brav bezahlt, dann muss man sich ja verstecken um nicht ausgelacht zu werden, denn wer tut das noch?
und wenn wir nicht gestorben sind, dann laden wir nocht heute.
in diesem sinne happy loading!

lg
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#6 Mitglied ist offline   I3lack0ut 

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geschrieben 08. Oktober 2004 - 17:06

Zitat

"Wer Musik aus dem Internet beziehen will, dem stehen heute allein in Deutschland rund eine Million Titel auf mehr als 20 Portalen zur Auswahl.


das ich nicht lache. ich bin schüler und hab keine kreditkarte, somit bin ich von dem aus meiner sicht einzig lohnenswerten portal itunes schonmal ausgeschlossen. die sollen lieber mal ihre cds billiger machen, ich kaufe zwischen 3 und 5 cds im monat und das wird auf die dauer doch schon ziemlich teuer.
Never run a changing system.
Micro Game Reviews (Mein Blog)
0

#7 Mitglied ist offline   tosto 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 20:33

Zitat (I3lack0ut: 08.10.2004, 18:06)

das ich nicht lache. ich bin schüler und hab keine kreditkarte, somit bin ich von dem aus meiner sicht einzig lohnenswerten portal itunes schonmal ausgeschlossen. die sollen lieber mal ihre cds billiger machen, ich kaufe zwischen 3 und 5 cds im monat und das wird auf die dauer doch schon ziemlich teuer.
<{POST_SNAPBACK}>

so isch des!
leider.
und die musikindustrie wird das auch nie einsehen wollen!
na, da verklagen wir lieber die potenziellen käufer und holen so viel mehr aus denen raus.
super strategie!
wirklich!

ciao
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#8 Mitglied ist offline   stefanra 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 20:35

Das wird nicht der letzte Versuch der Musikindustrie sein...
0

#9 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 22:36

Hi,

eigentlich stand mir der Sinn heute Morgen nach Einkaufen gehen,
3 Musik CD´s wollte ich eigentlich auch kaufen.

Aber bevor ich losgegangen bin,
habe ich noch mal kurz beim Frühstück das Internet angeworfen,
tja, und da stand sie dann, die Meldung der Musikindustrie,
"Wir hören ab und brechen auf private Computer ein
und als krönenden Abschluss wird noch verklagt".

Da habe ich die auf der Einkaufsliste stehenden Musik CD´s,
aber ganz schnell gestrichen!
So etwas unterstütze ich auf gar keinen Fall mit meinem Geld.

So habe ich unötige Ausgaben gespart,
und die Musikindustrie hat unötigen Umsatz vermieden! :ph34r:

Gruß, Internetkopfgeldjäger

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 09. Oktober 2004 - 22:41

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#10 Mitglied ist offline   stefanra 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 23:24

@Internetkopfgeldjäger: Konsequent gehandelt!

(Ich habe mir die letzte Musik-CD vor langer, langer Zeit gekauft!)
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#11 Mitglied ist offline   {S[C]R|E[A]M} 

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geschrieben 12. Oktober 2004 - 10:54

Internetkopfgeldjäger sagte:

Hi,

eigentlich stand mir der Sinn heute Morgen nach Einkaufen gehen,
3 Musik CD´s wollte ich eigentlich auch kaufen.

Aber bevor ich losgegangen bin,
habe ich noch mal kurz beim Frühstück das Internet angeworfen,
tja, und da stand sie dann, die Meldung der Musikindustrie,
"Wir hören ab und brechen auf private Computer ein
und als krönenden Abschluss wird noch verklagt".

Da habe ich die auf der Einkaufsliste stehenden Musik CD´s,
aber ganz schnell gestrichen!
So etwas unterstütze ich auf gar keinen Fall mit meinem Geld.

So habe ich unötige Ausgaben gespart,
und die Musikindustrie hat unötigen Umsatz vermieden! grin.gif

Gruß, Internetkopfgeldjäger


stefanra sagte:

(Ich habe mir die letzte Musik-CD vor langer, langer Zeit gekauft!)
<{POST_SNAPBACK}>


Naja ihr habt beide recht! Is doch einfach ne frechheit! Aber meine letzte CD hab ich weiss nicht vor wie langer zeit gekauft. Mir fehlt einfach das Geld! Aber was solls, dan leih ich die CD's eben von Kumpels aus, davon machen sie genau so wenig gewinn wie vom Filesharing!


GreeZ

Z'Läbä isch nur das wos dr git, u bis dä stirbsch isches nur ä Frag vor Zyt. U da nie weisch wie viel Wäg no vor dir ligt, isches doch nide z'späät fürnä Neuafang, oder nid?
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#12 Mitglied ist offline   Stulle 

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geschrieben 12. Oktober 2004 - 15:06

Auch für einen Cent, wie gestern bei Musikload.de werde ich keine Musik kaufen. Das war gestern eh nur ne Ausnahme und nur dazu gedacht Werbung für dieses Portal zu machen.
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