Windows 7 Bootet sehr lange
#1
geschrieben 27. April 2017 - 15:47
Ich hoffe ihr könnt mir in meiner etwas unverständliche Lage weiterhelfen.
Ich habe letztes Jahr im März mir einen neuen Pc mir von der Website Agando zusammenstellen und liefern lassen. Nur ist mir seitdem ich ihn das erste Mal hochgefahren habe aufgefallen, dass Windows 7 sehr lange braucht bis er endgültig betriebsbereit ist, jedoch wenn man ihn im abgesicherten Modus, also ohne Treiber, startet bootet er schnell.
Mein System:
Mainboard: ASRock 960GM-VGS3 FX, AMD 760G
Prozessor: AMD FX-6300 6x 3.5GHz
RAM Speicher: 8GB DDR3-RAM PC-1333
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX960 4096MB
Festplatte: 500GB S-ATA2, 300MB/Sek.
Windows 7 Home Premium 64Bit
Die letzte Bootzeit, die ich in der Ereignisanzeige aufgenommen habe, lag bei ca.226s.
Ich habe bereits jeden Dienst und jedes Programm aus dem Autostart, welche ich nicht benötige, genommen und die Prefetch-Dateien "erneuern" lassen, jedoch ohne jegliche Veränderung.
Hatte jemand schon Mal ein ähnliches Problem oder könnte mir einen Lösungsvorschlag zeigen?
Schon einmal Danke im Voraus.
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#2
geschrieben 28. April 2017 - 17:48
Zitat (diemaus: 28. April 2017 - 15:26)
Warum sollte das ausbremsen? Gut, bei mehr als 2GB dauert es halt etwas länger, bis er im Falle eines BSODs das Kernelabbild erstellt und geschrieben hat, aber im laufenden Betriebt macht die Funktion genau gar nichts. Oder meinst Du etwas anderes?
Wenn alles nichts hilft, müsste man den Bootvorgang mit dem Windows Performance Recorder aufzeichnen und im Anschluss auswerten. Müsste man nur erst einmal die Version für Windows 7 finden, da im neuen ADK nur noch Windows 8 und neuer unterstützt wird.
Wie sieht es eigentlich mit dem Netzwerk aus? Windows 7 trödelt da gerne bis zu drei Minuten rum, wenn es Probleme mit irgendwelchen Netzwerken hat.
Da der Fehler im Abgesicherten Modus nicht auftritt, könnte es da durchaus am Netzwerk liegen oder an irgendwelchen anderen Treibern. Das ist aber im Moment schwer zu sagen.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#3
geschrieben 28. April 2017 - 19:15
Zitat (diemaus: 28. April 2017 - 18:14)
Unsinnige zu viele gleichzeitige HDD Zugriffe bremsen den PC immer aus
auch beim booten .
Ja, aber das hat ja mit einem Kernelabbild nichts zu tun. Das wird ja nicht beim Booten geschrieben. Das wird wirklich nur dann erstellt und auf den Datenträger geschrieben, wenn ein BSOD auftritt. Ist das Letzte, was passiert, bevor der Rechner stoppt/herunterfährt/neustartet.
Und meine Registry habe ich da noch nie optimiert und Rechner bootet dennoch unter 30 Sekunden.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#4
geschrieben 29. April 2017 - 09:23
Und dass die Registry vermüllt ist gehe ich nicht von aus, weil das Problem ja schon besteht, seitdem ich den PC zum ersten Mal hochgefahren habe.
Ist es nicht ein Hinweis auf irgendeinen Treiber der nichts mit Windows zu tun hat, wenn er im abgesichterten Modus schnell startet?

#5
geschrieben 29. April 2017 - 13:48
Zitat (diemaus: 29. April 2017 - 12:40)
Wenn du dir mal überlegst wieviel Einträge in der Registry stehen, dann wirst du merken dass 200 Einträge so ein winzig kleiner Prozentsatz sind, dass die Entfernung dieser kleinen Zahl an Einträgen logischerweise absolut 0 Geschwindigkeitsvorteil bringen kann und die Gefahr durch diese "tollen" Tools die Registry zu beschädigen wesentlich höher ist.
Ich zitiere hier mal einen Artikel von heise.de
Zitat
Man liest ja immer wieder, dass eine volle Registry Windows ausbremst. Welches Tool können Sie mir empfehlen, um sie aufzuräumen?
Gar keines. Eine große Registry hat unseren Tests zufolge kaum mess-, geschweige denn spürbare Auswirkungen auf die Systemgeschwindigkeit. Das ist auch logisch, denn Windows und Anwendungen lesen immer nur die Einträge, die sie kennen. Die paar Bytes, die unbenutzte Einträge auf der Festplatte belegen, sind selbst bei einer knapp bemessenen SSD vernachlässigbar. Die Gefahr, dass so ein angeblicher Windows-Beschleuniger Einträge löscht, die eigentlich noch gebraucht werden, ist unserer Erfahrung nach jedenfalls deutlich größer als die Aussicht auf eine tatsächliche Geschwindigkeitssteigerung.
Richtig ist aber die Bootreihenfolge. Wenn jedesmal ein DVD-Laufwerk geprüft wird, ob ein Bootmedium eingelegt ist, dann dauert das booten gleich mal einige Sekunden länger. Deshalb sollte man nach der Installation des Betriebssystemes die Bootreihenfolge so umstellen, dass direkt vom internen Datenträger (Festplatte/SSD) gebootet wird auf dem sich das Betriebssystem befindet.
Weitere Möglichkeiten wurden hier im Thread bereits aufgeführt.
Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 29. April 2017 - 13:53
#6
geschrieben 29. April 2017 - 14:11
Ist aber für dieses Thema uninteressant. Ich wollte nur deutlich machen, dass die Registry nicht für lange Bootzeiten verantwortlich sein kann, sondern es z.B. an der Bootreihenfolge liegt. Es kommen aber auch noch andere Faktoren wie langsam anlaufende Festplatten und eingebaute Karten die nicht richtig mitspielen in Frage und und und ...
#7
geschrieben 29. April 2017 - 18:51
Zu den anderen Störquellen wurd ja schon einiges gesagt. Haupt-Bremser beim Systemstart sind natürlich mitstartende Programme und nicht die Registry. Trotzdem ist nichts dagegen einzuwenden z.B. mal den CCleaner drüberlaufen zu lassen. Die "Fehler" allerdings, die in der Registry angezeigt werden, sind gar keine. Das sind lediglich veraltete Einträge, die aber auch nicht weiter stören. Kann man beseitigen lassen, gewinnste ein paar KB Speicherplatz, aber keinen Performance-Vorteil.
Praktisch ist beim CCleaner das Tool Startup, wo man sich mitstartende Programme anzeigen lassen kann. Und JA, ich weiß dass man sich das auch Bordmittel anzeigen lassen, aber bequemer ist es so.
Obwohl sowas immer wieder behauptet wird, kann ich jedenfalls sagen, dass mir kein Fall bekannt ist, in dem jemand damit sein System mit dem CCleaner "zerschossen" hat.
#8
geschrieben 29. April 2017 - 19:25
Zitat (diemaus: 29. April 2017 - 19:08)
Es geht hier um die Frage der Verkürzung von Bootzeiten. Da ist eine SSD einer HDD immer überlegen.
Und was die Haltbarkeit angeht, da sind aktuelle SSDs herkömmlichen HDDs keineswegs unterlegen. Das war mal vor Jahren so, als die ersten SSDs auf den Markt kamen, das ist aber aktuell kein Thema mehr.
HDD ist Technik von gestern. Ich empfehle das niemanden mehr. Nicht mal mehr für das berühmte "Datengrab". Dafür kann man alte, schon vorhandene HDDs nutzen. Aber neu kaufen sollte man das nicht mehr.
Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 29. April 2017 - 19:27
#9
geschrieben 29. April 2017 - 20:33
#10 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 29. April 2017 - 21:54
Zumal ich bezweifel das dein Tablet eine SSD verbaut hat. Wohl eher normaler Flash-Speicher.
Eine SSD beschleunigt nicht nur den Start enorm, sondern auch das allgemeine verarbeiten von jeglichen Dateien.
Ebenso sind sie weniger anfällig für Stöße, Wärme, etc.
#11
geschrieben 29. April 2017 - 22:01
Zitat (windhover433: 27. April 2017 - 15:47)
Und erst jetzt nach 14 Monaten fängt es an Dich zu stören?
System platt machen, und erstmal alle unnötigen Geräte dazu abklemmen und alle Karten ausbauen. Minimalkonfiguration.
Nicht an den Diensten, der Registry und am Autostart rumspielen. Das bringt eventuell Millisekunden/Sekunden, aber keine Minuten.
Dann nach und nach die benötigten Geräte einzeln dranhängen und booten. Wird, wie DK2000 schon sagte, irgendein Gerät/Treiber/Interruptproblem sein. Kenne ich nicht anders von AMD Systemen. Eine Erweiterungs-Karte z.B: in Slot 3 statt Slot 5 kann die Bootzeit um deinen Faktor 6 mit HDD, so hochtreiben.
Zitat (diemaus: 29. April 2017 - 19:08)
Du solltest mit Deinen Tuningtools und Regcleanern und Informationen über SSD Lebensdauer wieder in Deine Höhle von 2008 gehen. Wir sind hier 2017.
Ich schneide täglich Gigabytemengen an Videomaterial auf SSDs und das seit 2012.
An die anderen:
Wir reden hier von 226s Bootzeit. Das sind fast 4 Minuten. Davon wird wohl die HDD-LED 150s ohne Aktivitätsanzeige sein. Und das würde auch bei einer SSD nicht anders sein, es sein denn, die HDD wäre defekt, dann würde die HDD-LED permanent leuchten.
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 29. April 2017 - 22:56
#12
geschrieben 29. April 2017 - 22:51
#13
geschrieben 30. April 2017 - 09:32
Zitat (Candlebox: 29. April 2017 - 22:01)
Nein. Anfangs hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht, weil ich dachte ... ist vielleicht normal ? Ich Idiot. Doch nach einiger Zeit fiel es mir schon auf, dass da irgendwas nicht stimmt, aber hatte weder Zeit und den Kopf mich darum zu kümmern.
Was meinst du genau mit System platt machen?
#14
geschrieben 30. April 2017 - 09:53
Zitat (windhover433: 27. April 2017 - 15:47)
Zitat (windhover433: 30. April 2017 - 09:32)
Das System hast Du so geliefert bekommen, richtig?
Lieber selber, sauber aufsetzen?
Dann siehst auch, ab wann Windows anfängt, diese abstruse Bootzeit zu haben.
Ich arbeite immer mit einer image.txt Datei, in der ich akribisch jeden Vorgang den ich durchführe, hineintippe und ständig neue Images anlege bevor ich einen neuen Treiber bzw. Änderung vornehme.
Zitat (windhover433: 27. April 2017 - 15:47)
Prozessor: AMD FX-6300 6x 3.5GHz
RAM Speicher: 8GB DDR3-RAM PC-1333
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX960 4096MB
Festplatte: 500GB S-ATA2, 300MB/Sek.
Windows 7 Home Premium 64Bit
Sonst keine Karten drin?
Zitat (windhover433: 27. April 2017 - 15:47)
Ich kenne das seit meinem Abit KT7A anno 2002 nicht anders. Eine Karte im falschen Slot und schwupps hat man das Beschriebene.
Mit Rumpfuschen am System kriegt man vielleicht paar Sekunden gespart, mit SSD nochmal 15-20 Sekunden, bei Dir geht es darum, 150-180 Sekunden wegzubekommen
Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 30. April 2017 - 09:53
#15 _d4rkn3ss4ev3r_
geschrieben 30. April 2017 - 09:54
Komplett löschen und neuaufsetzen.
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