WinFuture-Forum.de: Gez Gebühren Für Internet Pc's - WinFuture-Forum.de

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Gez Gebühren Für Internet Pc's Können wir uns noch wehren?

#46 Mitglied ist offline   sensi 

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geschrieben 27. September 2004 - 20:05

Zitat (SpaMMy DX: 27.09.2004, 20:53)

Es ist schon traurig. Man wird heutzutage als extrem oder gar als Troll bezeichnet, nur weil man ein ehrlicher Mensch ist.

Da mußt du wohl was falsch verstanden haben. Deine Ehrlichkeit stört hier garantiert keinen - wenn es ums Bezahlen geht. Aber deine ehrlichen Beleidigungen sind hier nicht so gefragt ... und das in allen Beiträgen von dir.

Dieser Beitrag wurde von sensi bearbeitet: 27. September 2004 - 20:06

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#47 _Guest_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 27. September 2004 - 20:15

Die GEZ wird sich ein Sch.... darum kümmern hauptsache ihr Gelder stimmen den gehts wie unserm Finanzminister, hauptsache mir geht es Gut wie die Bevölkerung klar kommt intressiert dennen doch ein Gericht,wir sind und bleiben die Gelackmeierten.
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#48 _SpaMMy DX_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 27. September 2004 - 21:12

Zitat (wassolls: 27.09.2004, 20:00)

@SpaMMy DX
Amen
Du hast bestimmt einen  :P

Ich werde bestimmt einen bekommen wenn ich mal tot bin und zusammen mit meinem Meister Bill Gates im Himmel weile. Von dort aus werden wir dann zugucken, wie die ganzen Linuxer in der Hölle brutzeln... :P
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#49 Mitglied ist offline   S0KILL 

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geschrieben 27. September 2004 - 21:20

hab scho viele leute mit nem schaden gesehn, aber du übertiffst alles
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#50 Mitglied ist offline   WaldEck 

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geschrieben 27. September 2004 - 21:39

Zitat (SpaMMy DX: 27.09.2004, 20:53)

... und benutze Betriebsysteme an denen keine Terroristen mitgewirkt habe ...

welches betriebsbsystem wurde denn deiner meinung nach von "terroristen" mitentwickelt?
Echte Berichte von einem echten Gott

Was ist Liebe?

Wenn ihr mich ärgern wollt, dann benutzt nicht die Suchfunktion
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#51 Mitglied ist offline   Superia 

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geschrieben 27. September 2004 - 22:56

Zitat (WaldEck: 27.09.2004, 22:39)

welches betriebsbsystem wurde denn deiner meinung nach von "terroristen" mitentwickelt?

Der freudige Gebührenzahler meint wohl die XP-Defrag?!

@S0KILL
Ich stimme Dir zu!
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#52 Mitglied ist offline   Slaghe 

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geschrieben 27. September 2004 - 23:41

Und da wundern die sich das Keiner mehr ins Kino geht, keine Cd´s mehr gekauft werden. Kein wunder das filesharing programme so in sind. Es ist alles so teuer geworden und das wir nicht schon genug bezahlen, nein immer wird noch ne lücke gefunden wo man dem bürger das portemonnaie erleichtern kann.

Wir bezahlen immer mehr aber ich sehe nicht wofür
Wenn man jedenfalls einen aufschwung sehen würde
das dass geld in Schule, Bildung oder Arbeitspläze investiert wird.

Ich habe das gefühl der Staat muss Schutzgeld an Auserirdische bezahlen
die uns ansonsten mit nem kosmischen strahl atomisieren würden :P

oder wo sonst soll das ganze geld bleiben

vieleicht ja auch in "Bundestag Cocks&nutten partys"
Gehard in Sm leder loock und Angela in Reizwäsche :P
Trust me, i know what i´m doing
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#53 Mitglied ist offline   Antiheld 

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geschrieben 28. September 2004 - 07:53

Zitat

oder wo sonst soll das ganze geld bleiben


Vertraue auf unsere Politiker, denn sie wissen was sie tun :(
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#54 _SpaMMy DX 3.0_

  • Gruppe: Gäste

  geschrieben 28. September 2004 - 15:35

Zitat (Slaghe: 27.09.2004, 23:41)

Und da wundern die sich das Keiner mehr ins Kino geht, keine Cd´s mehr gekauft werden. Kein wunder das filesharing programme so in sind. Es ist alles so teuer geworden und das wir nicht schon genug bezahlen, nein immer wird noch ne lücke gefunden wo man dem bürger das portemonnaie erleichtern kann.

Wir bezahlen immer mehr aber ich sehe nicht wofür
Wenn man jedenfalls einen aufschwung sehen würde
das dass geld in Schule, Bildung oder Arbeitspläze investiert wird.

Ich habe das gefühl der Staat muss Schutzgeld an Auserirdische bezahlen
die uns ansonsten mit nem kosmischen strahl atomisieren würden  ;)

oder wo sonst soll das ganze geld bleiben

vieleicht ja auch in "Bundestag Cocks&nutten partys"
Gehard in Sm leder loock und Angela in Reizwäsche :(

Nicht schon wieder die leier. Wen du dir Kinobesuche oder CDs nicht leisten kannst musst du entweder dafür spaaren oder es ganz bleiben lassen. Aber nein, ein Mausklick reicht ja schon um mit der P2P-Raubkopierbörse ein Verbrechen zu begehen. Aber eins versichere ich euch, eines schönen Tages stehen die Bullen bei euch auf der Matte und dann müsst ihr eure hart-aber-gerechten 5 Jahre absitzen. Ohne Filme, ohne CDs und ohne euer Frickel OS Linux!!!
0

#55 Mitglied ist offline   immerreggen 

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geschrieben 28. September 2004 - 15:54

nu krich dich wieder ein.... wir wissens ja nun :(

trotzdem bleibt GEZ abzocke punkt
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"man kann nicht alles haben."
..oO es muss doch noch mehr als "alles" geben..?!
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#56 Mitglied ist offline   wassolls 

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geschrieben 28. September 2004 - 16:04

Ha,jetzt kommts.
Für Handys wollen die auch Kohle haben.
my System
Intel i7 840 Board:ASUS P57P55D 8GB Ram OCR1066
Grafik:N-Vidia 650 GTS
HDD:Samsung 1000 GB Sata 2 & 200 GB Maxtor Sata 1+500 GB Maxtor
DVD:LG GSA 4120 B
& Blue Ray: LG B
Windows 7 Asus Z53H Series Laptop
1600 Mhz
320 GB HDD
2048 MB Ram
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#57 Mitglied ist offline   immerreggen 

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geschrieben 28. September 2004 - 16:36

OMG! ich hätte es nicht beschreien dürfen.... ;)
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"man kann nicht alles haben."
..oO es muss doch noch mehr als "alles" geben..?!
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#58 Mitglied ist offline   Slaghe 

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geschrieben 28. September 2004 - 18:06

@SpaMMy DX

weißt du das du ganz schon asozial bist. Tut mir sehr leid, soll auch absolut keine beleidigung sein. Was auch immer dir über die leber gelaufen ist
kein grund es an uns auszulassen. Klar hast du deine ansichten und es ist auch richtig
wenn du dein standpunkt vertritst. Aber wie schon oben geschrieben. der ton macht die musik. Und so machst du dich eher unbeliebt als das dich jemand wirklich für voll hält.

Und verdamt was hast du gegen Linux?

Auserdem gehe ich davon aus das mehr terroristen Windows benutzen um anschläge etc zu planen als Linux, wenn überhaupt. (Aber lassen wir das lieber)

Ps: Ich gehe gerne und oft ins Kino. Habe über 150 Musik CD.
benutze p2p aber trotzdem, um meinen horizont zu erweitern. Im radio leüft nur
gülle und das immer wieder. Da ist P2P ne nette alternative um Musik zu hören die
nicht im radio leuft und sich gute alben zu kaufen und unbekante Bands zu puschen


also nicht alles so negativ sehen.
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#59 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 11:19

Hier mal ein wie ich finde interessanter Artikel aus der BZ....

Glückwunsch, liebe Ministerpräsidenten, zu diesem Verhandlungsergebnis. Statt um 1,09 Euro, wie vorgesehen, wird die Rundfunkgebühr im nächsten Jahr nur um 88 Cent erhöht. Da rechnet sich der Fernsehzuschauer und Radiohörer doch gleich aus, was er von dem gesparten Geld alles kaufen kann. 21 Cent sind das pro Monat, 2,52 Euro im Jahr. Dafür gibt es vier Flaschen Radeberger Pilsner oder, wenn wir das mal erwähnen dürften, dreieinhalb Berliner Zeitungen. Zwei Jahre hat es übrigens gedauert, um zu diesem überwältigenden Resultat zu kommen.

In Wirklichkeit haben die Länderchefs gar nichts erreicht. Zumindest nichts Gutes. Sie haben gegen geltendes Recht verstoßen, weil nach dem Gesetz eben nicht Politiker die Höhe der Gebühr bestimmen dürfen. Sie haben die Rundfunkanstalten verärgert, weil die weniger Geld bekommen als geplant. Und sie haben die Zuschauer und Zuhörer nicht überzeugt, weil die gar nicht einsehen, warum sie überhaupt mehr Geld für ARD und ZDF bezahlen sollen, egal ob 88 Cent oder 1,09 Euro. Die jetzigen 16,15 Euro, so die vorherrschende Meinung, sind genug.

Man muss jetzt nicht die gesamte Gebührendebatte von vorn beginnen. Man sollte aber festhalten, dass das Ergebnis der Ministerpräsidentenrunde verlogen ist, weil es die Lösung eines Problems vorgaukelt, das ungelöst bleibt. Es lautet: Wie soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk im neuen Jahrtausend finanziert werden? Und wie soll er überhaupt aussehen? Auf diese Fragen gibt es keine Antwort.

Die zu finden ist die Aufgabe der nächsten Jahre. Dafür muss zunächst Schluss sein mit diesem ritualisierten Kleinmut, der die Gebührenermittlung prägt, mit diesen Schuldzuweisungen zwischen Politikern und Sendern, diesem Feilschen um Cents, dieser Stammtischargumentation, die von Verschwendung spricht, ohne zwischen einzelnen Anstalten und notwendigen Ausgaben für ein sehr teures Medium zu differenzieren.

Stattdessen könnte über Reformen gesprochen werden. Wenn über den Umbau des Sozialstaates nachgedacht wird, warum dann nicht auch über den Umbau des Rundfunks? Vielleicht hat sich das öffentlich-rechtliche System, das in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg entstand, in dieser Form überlebt? Vielleicht ist die föderale Struktur der ARD nicht mehr bezahlbar? Warum muss es noch ein Radio Bremen und einen Saarländischen Rundfunk geben, Minisender, die vor lauter (tatsächlicher) Finanznot kaum noch eigene Programmleistungen erbringen können? Warum braucht es mit 3sat und Arte zwei Kultursender, die vor allem ihre kaum messbare Einschaltquote verbindet, obwohl sie jene Qualität liefern, die vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen immer gefordert wird? Warum muss die ARD 60 Hörfunkprogramme veranstalten?

Ehrlichkeit wäre auf diesem Reformweg der erste Schritt. Dazu gehört, dass die Politiker ihre Mitschuld eingestehen an dem bisherigen Automatismus der ständig steigenden Gebühr. Es gibt nicht ein einziges Angebot der Sender, das nicht von Politikern ausdrücklich genehmigt, wenn nicht gar initiiert worden ist - keinen Spartenkanal Phoenix, keinen Kinderkanal, kein Bildungsprogramm BR-Alpha, keinen ZDF-Theaterkanal und kein ARD-Muxx, kein Radio Multikulti, kein Inforadio, kein Arte. Diese Expansion, die vor allem in den Neunzigerjahren stattfand, kostet Geld, das wir heute - und wenn sich nichts ändert bis in alle Ewigkeit - bezahlen müssen.

Zweitens sollten die Öffentlich-Rechtlichen erkennen, was die Stunde geschlagen hat. Die Gebührenakzeptanz in der Bevölkerung nimmt ab. Das hat einerseits damit zu tun, dass durch die Gesundheitsreform und Hartz IV zum Beispiel völlig neuartige Belastungen auf den Einzelnen zukommen, der nicht länger begreift, warum er für eine Freizeitbeschäftigung wie Fernsehen und Radiohören immer mehr bezahlen muss. Andererseits glaubt den Sendern kein Mensch, dass sie alle Sparmöglichkeiten ausgeschöpft haben und in ihrem verzweigten und aufgeblähten System wirklich effektiv wirtschaften. Auch wenn ARD und ZDF das nicht wahrhaben wollen - sie sollten hier freiwillig in Vorleistung gehen, weil es ihre Glaubwürdigkeit beim Gebührenzahler erhöht.

Sollte das alles geschehen, sollte also Kreativität über Gewohnheit siegen, dann hätten wir einen modernen, leistungsfähigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Gebühr wird dann immer noch niemand gerne zahlen, doch mit einer größeren Einsicht. Das wäre auch schon was.
0

#60 Mitglied ist offline   Superia 

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geschrieben 09. Oktober 2004 - 11:23

09.10.2004 10:48
http://www.heise.de/...r/meldung/51982

GEZ-Gebühr für Internet-PCs kommt!
Heftige Proteste wurden laut, nachdem erste Pläne der
Ministerpräsidenten bekannt wurden, im Zuge der Erhöhung
der Rundfunk- und Fernsehgebühren auch für PCs mit
Internet-Anschluss ab 2007 die GEZ-Gebühr zu erheben.
Nun kommt eine Gebührenerhöhung um 88 Cent -- und die
GEZ-Pflicht für Internet-PCs in Privathaushalten
bereits ab 1. April 2005. Lediglich für Firmen sollen
GEZ-Gebühren wie ursprünglich geplant erst ab 1. Januar
2007 erhoben werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Abgesegnet werden müssen die Beschlüsse der Ministerpräsidenten
noch von den jeweiligen Parlamenten der Bundesländer.

Die Gebühr soll nach den bisher bekannt gewordenen Plänen für
jeden PC erhoben werden, mit dem der Nutzer ins Internet gehen kann.
Ein spezieller Anschluss für einen Fernseh- oder Rundfunkempfang,
etwa eine TV- oder DVB-T-Karte, ist nicht notwendig, damit ein PC
GEZ-pflichtig wird. Wer schon GEZ-Gebühren berappt, der muss für
seinen Internet-PC nicht erneut bezahlen -- wer allerdings kein
Radio- oder Fernsehgerät, dafür aber einen PC mit Internet-Anschluss
besitzt, wird künftig zur Kasse gebeten. Für Firmen, hieß es
bereits im Entwurf des Beschlusses, soll die Gebühr grundstücksbezogen
erhoben werden -- Unternehmen würde damit pro Firmengebäude zahlungspflichtig,
wenn sie nicht bereits GEZ-Gebühren für eventuell vorhandene Fernseh-
oder Radiogeräte bezahlen, die Mitarbeiter im Unternehmen nutzen.

Gegen die Pläne der Ministerpräsidenten hatte sich heftiger
Widerstand aus Wirtschaft und Politik geregt. Die absehbaren
Wirkungen der "weltweit einmaligen Gebührenpflicht für Computer"
stünden in "evidentem Widerspruch" zu den von der Bundesregierung
proklamierten und auch von den Oppositionsfraktionen mitgetragenen
wirtschaftspolitischen Zielsetzungen, betonte etwa Hans-Joachim Otto,
medienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag. Martina Krogmann,
Internet-Beauftrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, befürchtete vor
allem negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und sprach sich dafür aus,
die Pläne schnellstmöglich wieder aufzugeben. Aus den Reihen der
Länder-Ministerpräsidenten war aber bereits zu hören, dass die Wirtschaft
auf Grund schon gezahlter GEZ-Gebühren und der grundstücksbezogenen
Regelungen nur geringfügig zusätzlich belastet werde. Das wollten
Wirtschaftsverbände so aber nicht stehen lassen: "Unternehmen mit einer
zusätzlichen Abgabe zu belasten, nur weil sie internettaugliche PCs
einsetzen, ist schlicht und ergreifend ein Witz", meinte etwa Friederike
Behrends, Leiterin des Arbeitskreises Medienpolitik beim BVDW
(Bundesverband digitale Wirtschaft).

Grietje Bettin, medienpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag,
brachte dagegen einen anderen Vorschlag in die Diskussion: Um nicht
mit der Verbreitung von UMTS-Mobiltelefonen mit Radio- und
TV-Empfangsmöglichkeiten erneut eine heikle Debatte um die Erweiterung
der GEZ-Gebühr zu starten, würde sie die Einführung einer pauschalen
"Mediengebühr" pro Haushalt bevorzugen. Dabei sollte es aber auch
Sozialbefreiungen und Ausnahmen für Haushalte ohne digitale Mediengeräte geben.
Solche Vorschläge tauchten in den vergangenen Jahren immer wieder auf,
schließlich sind die Pläne für eine GEZ-Gebühr auf PCs beileibe nichts Neues:
Rundfunk- und Fernsehgebühren für Computer werden bereits seit einigen
Jahren immer wieder vorgeschlagen Auch GEZ-Gebühren etwa für UMTS-Handys
sind immer wieder im Gespräch. Die früheren Vorhaben zu einer GEZ-Gebühr
auf Computer, die bei allen politischen Parteien eigentlich auf Zustimmung stießen,
wurden aber angesichts des Widerstands vor allem aus der Wirtschaft bislang
immer wieder ausgesetzt. (jk/c't)
0

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