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Nachrichten zum Thema: Brennprogramme
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Backup oder Image?


#1 Mitglied ist offline   weisvonnix 

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geschrieben 03. Februar 2014 - 14:52

Hallo,
es gibt hier zwar zum Erstellen eines Images (oder Backups) schon eine "Beschreibung", aber die bezieht sich auf XP.
Suche sowas aber mal für Win 8 bzw. 8.1.
Zuerst einmal stellt sich die Frage, was ist richtig. Nennt man es Backup, oder Image.
Es geht um den Fall, das die Festplatte getauscht wird, oder kaputt geht, oder aus sonst welchen Gründen eine Neuinstallation erforderlich wird.
Wie muss man denn vorgehen um sein System (zum Beispiel vom heutigen Tag) inklusive aller installierten Programme wiederherzustellen, ohne seine Programme alle erneut zu installieren? Nicht erst den Weg wie bei meinem Notebook - Win7 - Win8 - Win 8.1 und dann jedes einzelne Programm dazu.
Ein Programm namens True Image soll da wohl weiterhelfen, aber bevor man nicht genau weiß wie man es machen sollte, möchte ich das auch nicht kaufen.
Wenn es so möglich ist, sollte man es dann auf DVD brennen, oder besser auf eine externe Festplatte? USB Stick kann man fast schon ausschliessen wegen der Datenmenge? Bei True Image habe ich etwas von Cloud gelesen, das würde ich aber auch eher ausschließen.
vielleicht etwas verwirrend geschrieben, aber ich denke mal ihr erkennt worauf ich hinaus möchte.
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#2 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 03. Februar 2014 - 16:01

TrueImage erstellt ein sog. Image, d.h. eine exakte Kopie einer beliebigen Partition - jene kann man dann auch wieder auf die/ eine andere Partition /Festplatte (idealerweise im selben PC) zurückspielen.
(Die Cloud Geschichte bei TI würde ich als optional bezeichnen. Ich habe auch gar nichts installiert.)

Windows 8 bietet wohl auch eine "Image-Lösung" - wobei ich diese nicht kenne; da könnte sich evtl. jemand anders dazu äußern, ob das genauso praktikabel ist wie TI.
(z.B. hier: klick)

[Wie gut/ fehleranfällig das ist, weiß ich wie gesagt nicht.]


Eine weitere Image-Lösung wäre Clonezilla - kostenlos - dafür nicht ganz so einfach wie TI.

Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 03. Februar 2014 - 16:15

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#3 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. Februar 2014 - 18:12

Moin.

Zuersteinmal eine Erklärung der Begriffe:

Ein Backup kann vieles sein.
-Zum einen eine Sicherung einzelner wichtiger Dateien oder Ordner(-strukturen)
-Oder die Komplettsicherung einer ganzen Partition (wie @ndeath schon schrieb: Das ist das was man landläufig als Image bezeichnet) oder mehrerer Partitionen
-Die Sicherung eines in Betrieb befindlichen Systems inklusive Systemstate
-etcpp.

Die sicherung die du beschrebst, inkl aller installierten Programme wäre das Partitionsimage.
NAtürlich müssen hier sowohl die Systempartition als auch die Programmpartition gesichert werden, sollten diese getrennt sein.
Wenn zwischen Sichern und Rücksichern k(l)eine Änderungen an der Hardware vorgenommen werden, bleibt sogar die Aktivierung von Windows und der Programme erhalten


Programme dafür gibt es wie Sand am Meer, in der Preislage kostenlos bis kleine Eigentumswohnung, je nach Funktionsumfang.

Für einfache Dateibackups reicht mMn ein Cronjob mit Robocopy. Wenns unbendingt Klickibunti sein soll, dann gibts auch haufenweise Freeware (z.B. Freefilesync)

Acronis Trueimage ist meiner Meinung nach das für Privatanwender vom Preis-Leistungsverhältnis gesehen das beste für Images.

Der Vollständigkeit halber seien noch DriveImage, Norton Ghost und Clonezilla genannt, letzteres macht auch bei Bedarf Sektorbasierte Images von halbgeschrotteten Platten, an die man sonst nicht rankommt.

Professionelle Programme wie BackupExec, TSM oder Veeam können noch ne ganze Ecke mehr, machen einen aber arm :P


Nun zum Medium:
Das beste Medium für alle Zwecke gibt es nicht.
Wenn das Backup nach Jahrhunderten noch lesbar sein soll, dann nimm eine Granitplatte und nen Meißel. Leider ist die Schreibgeschwindigkeit elend langsam und zum Wechseln des Mediums brauchste nen Kran.
-DVDs sind recht preiswert und lassen sich platzsparend lagern. Nachteil ist die geringe Haltbarkeit, nach wenigen Jahren ist das Backup für die Tonne, bei schlechter LAgerung noch früher. Außerdem passt nicht viel drauf und die Schreibgeschwindigkeit ist quälend langsam. Nervig, wenn man danebensitzen muss, um ständig die Scheiben zu wechseln
-Festplatten: Solange die Mechanik mitmacht und keine Sektoren ins schweben geraten ein sehr langlebiges und preiswertes Medium. Nur wenn sich wieder mal die Spezifikationen ändern (mit SATA isses auch bald vorbei) hat man nen schönen Briefbeschwerer.
-Magnetband: Heutzutage kaum noch als Einzellaufwerk anzutreffen, sonst als Tapelibrarys für gewaltige Datenmengen. Nicht allzu schnell, aber gute Haltbarkeit bei richtiger Behandlung der KAssetten

Nach oben sind sowohl von Gechwindigkeit, Kapazität und vor allem Preis kaum Grenzen gesetzt, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Ein Stichwort dazu wäre DataDomain.

Für den Privatgebrauch würd ich ne Festplatte nehmen, entweder extern per USB3 oder am SATA-Dock. Solange man damit nicht Fußball spielt, sollte das funktionieren.

Backup in die Cloud mag zwar sehr sicher sein, was die Datensicherheit angeht (also das bestehen der Daten), ist aber vom DAtenschutz (wer kann die Daten lesen) immer bedenklich. Außerdem bleibt hier die Uploadrate ein gewaltiger Flsachenhals bei der Geschwindigkeit.

Ich hoffe, damit sin ein paar Klarheiten beseitigt ;D

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 03. Februar 2014 - 18:33

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#4 Mitglied ist offline   weisvonnix 

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geschrieben 03. Februar 2014 - 20:07

Ok, ist schon mal ein Anfang.
Also reden wir hier von einem Image bzw. Partitionsimage. Speicherort wäre eine USB 3.0 HDD, die ist vorhanden.in meinem Fall wären es 67GB. Das wäre an DVD`s wohl etwas viel. die Haltbarkeit sei mal dahin gestellt. In 5 Jahren sieht das eh schon wieder anders aus.
Das Image dann selbst ist doch komprimiert, oder hat es die selbe Größe wie das Original?
Also sollte oder müsste man die versteckte Partition wo win7 drauf ist mit in das Image einbeziehen?
Nun zum Verlauf.
Programm seiner Wahl starten, Image erstellen, speichern und fertig?
Nun tritt der nicht erhoffte Fall des Crashs auf und es muss z.B. eine neue Festplatte her.
Dann geht man so vor wie bei einer normalen Neuinstallation, nur mit dem Unterschied, das man sein aktuell Win 8.1 vom erstelltem Tag hat.
Thats all?
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#5 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 03. Februar 2014 - 20:26

Beitrag anzeigenZitat (weisvonnix: 03. Februar 2014 - 20:07)

Das Image dann selbst ist doch komprimiert, oder hat es die selbe Größe wie das Original?

Je nach eingesetzem Programm kann man das einstellen. Wenn ich mich recht erinnere, komprimiert Acronis recht gut. (Ich mach den Imagefirlefanz schon länger nicht mehr, nur noch Datensicherung)

Zitat

Also sollte oder müsste man die versteckte Partition wo win7 drauf ist mit in das Image einbeziehen?
Versteckte Win7-Partition? Davon war bisher nicht die Rede, aber ja, wenn die erhalten bleiben soll, muss die natürlich mit gesichert werden. Bei Win8 können es bis zu vier Partitionen (+eventuelle DAten& Programmpartitionen deiner Wahl) werden

Zitat

Nun zum Verlauf.
Programm seiner Wahl starten, Image erstellen, speichern und fertig?
Nun tritt der nicht erhoffte Fall des Crashs auf und es muss z.B. eine neue Festplatte her.
Dann geht man so vor wie bei einer normalen Neuinstallation, nur mit dem Unterschied, das man sein aktuell Win 8.1 vom erstelltem Tag hat.
Thats all?


Eine saubere Sicherung erfolgt am besten von einem Livesystem, nicht aus dem laufenden Windows. Letzteres geht zwar bei manchen Tools auch, aber es kommt dann und wann beim Restore zu Problemen beim Mounten des Systemstate.
Eigene Erfahrung: Backup von nem Server eingespielt, leider war die gesicherte Registry Schrott => System im Ar***

Also im Beispiel von Acronis: von CD booten, Images erzeugen (und direkt aufs Backupmedium schreiben), fertig. Eventuell noch die Images auf Fehlerfreiheit testen.

Full-Restore: von DVD booten, Images zurückspielen, fertig. Natürlich sollte danach Windows & Co auf den aktuellen Stand gebracht werden. Wenn ne neue Festplatte im Spiel ist, muss natürlich noch die Aktivierung erneuert werden und eventuell müssen vorher die Partitionen eingerichtet werden. Aber dafür ist ja Zeit, das Backup läuft nicht weg.
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#6 Mitglied ist offline   Dangerous*girl 

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geschrieben 07. Februar 2014 - 23:54

Was bin ich froh, dass ich bereits stolze Besitzerin einer Acronis True Image 2013 bin:) hat mir so manches mal den A.... gerettet.Bei der Menge an Files die ich immer zu bearbeiten habe inkl.der dazu benötigten Programme, so hab ich bis zu 4 gestaffelte Ressourcen, auf die ich zurückgreifen kann und aus denen ich auch Zugriff auf Files jeder der 4 zurückliegenden Sicherungen habe.Mir steht als Speicher meine 500GB externe von WD zur Seite.
Grüße aus dem Norden der ehemaligen russischen Besatzungszone... hust.....

Dieser Beitrag wurde von g2bt bearbeitet: 07. Februar 2014 - 23:57

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#7 Mitglied ist offline   bastelphillip 

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geschrieben 08. Februar 2014 - 05:42

Hüstel... Im Grunde kann das schon ein altes "Acronis True Image Home" von 2010 völlig ausreichend.
Die Acronis Software ist einfach gut für Windows-Sicherungen. Wie viel Geld man dafür ausgeben will,
ist jedem selbst überlassen ;-)

Dieser Beitrag wurde von bastelphillip bearbeitet: 08. Februar 2014 - 05:50

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#8 Mitglied ist offline   weisvonnix 

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geschrieben 08. Februar 2014 - 12:15

Werde es die Tag mal probieren und sehen was bei raus kommt.
auf der externen Platte sind bereits die gesicherten Daten drauf, sollte oder muss man für das Image eine eigene Partition erstellen?
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#9 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 08. Februar 2014 - 12:21

Nö. Das Image ist einfach nur eine Datei oder mehrere, wenn du sie aufteilen lässt.
Letzteres ist empfehlenswert, um sie bei Bedarf auch auf DVD brennen zu können, sei es aus Platzmangel auf der Platte oder zur Erhöhung der Sicherheit durch Redundanz.

Acronis bietet übrigens auch eine Funktion an, die Images bootfähig zu machen, dann brauchst du zum Restore nichtmal mehr die Acronis-CD.
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#10 Mitglied ist offline   Dangerous*girl 

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geschrieben 10. Februar 2014 - 07:57

stimmt, trotzdem hab ich mich für das 2013er entschieden:)
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