Wer kennt es nicht - jahrelang verrichtet der PC geruhsam seinen Dienst, und irgendwann stellt man fest: mann ist das lahm.
Geld ist genug da: etwas besseres, schnelleres und tolleres soll her.
Bloß was?
Um ein klein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, hier ein kleiner Überblick, was man tun kann, um seinen Rechner effektiv und möglichst sinnvoll zu auf Vordermann zu bringen.
1. Exkurs: Das Innenleben eines Computers
Ein PC steht zwar als Ganzes unter, neben, oder auch auf dem Tisch; er ist aber keineswegs eine in sich geschlossene Einheit. Stattdessen besteht er aus verschieden Komponenten, die - und das ist wichtig - alle zusammenarbeiten müssen. Ein ideal konfigurierter PC sollte daher für seinen Einsatzzweck möglichst ausgewogen sein.
Ich versuch mich dazu mal an einer Analogie. Stellen wir uns den PC insgesamt als Büro vor.
- Der Prozessor ist der Schreibtisch des Computers. Darauf wird alles erledigt, was es im Rechner so zu tun gibt.
-a- Diese Platte hat eine gewisse Fläche. Das ist der CPU-Cache (L1).
-b- An diesem Schreibtisch kann ein Angestellter sitzen und arbeiten, aber durchaus auch mehrere. Diese Angestellten sind die CPU-Kerne.
-c- Angestellte können langsamer oder schneller arbeiten. Das wäre die Taktfrequenz (der Einfachheit halber nehmen wir einfach mal an, daß alle gleich schnell arbeiten; aber das ist, genau genommen, nicht notwendig).
- Um etwas erledigen zu können, werden Dokumente benötigt (Daten). Diese Daten müssen irgendwo herkommen:
-1- Auf den Schreibtisch (den L1-Cache).
-2- In die Schreibtischschubladen (L2-Cache).
-3- In die Schränke im Büro (Arbeitsspeicher).
-4- In den Keller/auf den Dachboden (Festplatte).
Es ist zu bedenken, daß Daten NUR und AUSSCHLIEßLICH auf dem Schreibtisch bearbeitet werden können. Tut man das, wird offenbar, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des gesamten Büros von allen vier Punkten abhängt:
-i Mehr Angestellte = insgesamt weniger benötigte Zeit, da alle gleichzeitig was tun können. Ob und inwieweit die benötigte Zeit des einzelnen Angestellten Auswirkungen auf die insgesamt benötigte Arbeitszeit hat, hängt also insbesondere von der Zahl der Angestellten ab... und davon, ob alle Angestellten etwas zu tun bekommen können oder nicht.
-ii Größerer Schreibtisch = Es kann mehr auf einmal bearbeitet werden und die Angestellten müssen ihre Arbeit nicht unterbrechen, sondern haben alles in Griffweite.
-iii Größere Schubladen = Wie (ii), mit der Einschränkung, daß man sich zumindest danach recken muß.
-iv Größere Schränke = Wie (iii), nur muß jetzt aufgestanden werden.
-v Größerer Keller = Wenn gar nichts mehr geht, muß halt Treppen gestiegen werden. Offensichtlich dauert das, aber es ist immer noch besser, als gar keinen Platz mehr zu haben - sonst würde man ja überall drüberfliegen.
Wenn in unserem Büro also etwas stockt, kann das verschiedene Ursachen haben:
- Zuwenig Angestellte
- Angestellte sind zu langsam
- Die Schreibtischplatte/Schubfächer/Schränke ist/sind voll
- Der Keller/Dachboden ist auch voll (ganz besonders schlimm).
2. Analyse der Situation
Der PC ist also langsam, und wir müssen etwas dagegen tun. Dazu bekommen wir unter Windows verschiedene Hilfsmittel in die Hand, um das anschauen zu können.
- Den Taskmanager. Dieser gibt eine Momentaufnahme des laufenden Systems. Protokolliert wird nichts, aber man sieht recht schnell, welche Ressourcen ausgelastet sind (CPU, RAM oder Festplatte).
- Den Process Explorer. Dieser ist in Englisch und muß von Microsoft erst heruntergeladen werden; im Gegenzug liefert er aber viel detailliertere Informationen zur Systemauslastung.
- Den Performance Monitor. Das ist so ziemlich die eierlegende Wollmilchsau unter den Analyse-Werkzeugen im Windows-Portfolio - ist aber dafür schwer zu handhaben und für Neulinge vermutlich eher unbrauchbar, da er mit seiner Fülle komplett erschlägt.
Alle drei bieten die Möglichkeit, einen Einblick in die Ressourcennutzung des PCs zu bekommen.
Worauf zu achten ist
- Da wäre zum ersten die CPU-Last. Wenn sich diese dauerhaft(!) oberhalb von 50-60% bewegt, ist hier was zu tun.
- Als Nächstes kommt die RAM-Auslastung. Diese wird immer in zwei Werten angegeben. Dummerweise nennt die jeder ein bißchen anders, aber letztlich ist immer dasselbe gemeint: einmal die Auslastung des physikalisch verbauten RAMs und einmal die Gesamtauslastung des Systems (hier wird die Auslastung der Auslagerungsdatei(en) mit eingerechnet).
Mit dem RAM ist das immer so ein bißchen schwierig, das gut einzuschätzen. Fest steht: wenn die CPU-Last niedrig ist und die Arbeitsspeicher-Gesamtauslastung aber hoch, dann leidet die Gesamtperformance merklich.
Als kleine Faustregel kann man sich merken: wenn der physikalische RAM dauerhaft stark ausgelastet ist (oberhalb 80-90%), sollte man auf jeden Fall einen Blick auf die Gesamtlast werfen. Ist diese ähnlich oder nur geringfügig höher, ist alles in bester Ordnung. Ist die Gesamtlast aber hoch - "hoch" im Sinne von "mehr als das 1.5fache des verbauten Arbeitsspeichers" -- dann muß man sich das genauer anschauen.
- Wenn die Festplatte voll ist, nützt weder ein schnellerer Prozessor noch mehr Arbeitsspeicher. Bevor man weiterschaut, muß zunächst das Platzproblem gelöst werden.
Kaufen, oder nicht kaufen; das ist hier die Frage
Jeder Rechner nutzt irgendwann mal die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen - dafür sind sie da. Wenn die CPU gerade zu 100% ausgelastet ist, oder der RAM bzw die Festplatte voll ist, muß man sich zuallererst fragen: ist das Normalzustand? Oder gibt es da einfach irgendeine Anwendung, die sich nicht benimmt?
Daher lohnt es sich, mit einem der genannten Analyseprogramme zu schauen, ob und inwieweit installierte Anwendungen sich im System breitmachen. Wenn man das hat, ist die Frage zu stellen: BRAUCHE ich diese Anwendung, oder kann ich das schließen/deinstallieren? Mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogenes Beispiel: Soll Photoshop dauernd im Hintergrund geöffnet sein, oder kann das auch geschlossen werden?
Dasselbe gilt analog für alle Programme, die man als Ressourcenfresser identifizieren konnte.
Irgendwann kommt man dann natürlich an den Punkt, wo das nicht mehr geht. Klar kann man sein Spiel schließen, dann ist das System auch wieder schnell: bloß, dann hätte man sich das Spiel auch sparen können. Das geht also nicht so ohne weiteres.
5. Abschluß
Wenn man das alles hinter sich gebracht hat, kann bzw muß man jetzt sich ans Planen des Upgrades machen. Auf Details wie die Evaluation der bestehenden Hardware, ob und was sich wie und warum lohnt, darauf gehen wir hier mal nicht ein. Nur soviel:
# CPU-Last invariabel hoch:
CPU-Upgrade in Betracht ziehen. Insbesondere: wenn man festgestellt hat, daß *sämtliche* Kerne dauerhaft stark ausgelastet sind, kann durchaus ein Plus an Kernen helfen (aber man muß natürlich das Preis/Leistungs-Verhältnis im Auge behalten). Wenn aber nur ein Teil der Kerne vollständig ausgelastet sind, bringt ein Plus an Kernen erwartungsgemäß gar nichts.
Die Größe des Caches hat insbesondere Auswirkungen auf die Verarbeitung größerer, zusammenhängender Datenmengen. Bei selber Taktfrequenz wirkt ein größerer Cache oft Wunder, weil die Daten nicht ständig vom Arbeitsspeicher geholt und zurückgeschrieben werden müssen (die Festplatte kommt hier nicht ins Spiel).
# Arbeitsspeicherauslastung (insgesamt) hoch, also RAM+Auslagerungsdatei = signifikant höher als der vorhandene RAM, und das in einer Form, daß man es nicht mehr gedrückt bekommt, ohne Funktionalität zu verlieren:
RAM-Upgrade in Betrachtung ziehen, und zwar so, daß zusammen mit dem neuen RAM genügend Freiraum bleibt: daß also beispielsweise, wenn 4GB verbaut sind und 6GB ständig genutzt werden, man möglichst auf (mindestens) 8GB aktualisiert.
Ein Plus an Arbeitsspeicher macht das System, genaugenommen, nicht *schneller* sondern *reaktionsfreudiger* und ermöglicht flüssigeres Arbeiten ohne Stocker und Aussetzer.
# Festplatte voll:
Platz schaffen. Egal wie. Das hat oberste Priorität. Falls es schlicht nicht mehr möglich ist, noch weitere Daten anderswo zu speichern oder zu löschen, dann muß eine neue Festplatte her. Wichtig ist im Endergebnis, daß auf dem Systemlaufwerk (C:) mindestens(!) 20% freier Speicherplatz da sind (50% wären ideal).
NB: Festplatten > 1TB sind oft nicht als Systemfestplatte geeignet. Falls die neue Festplatte zur Systemfestplatte werden soll: darauf achten, daß der Cache möglichst groß ausfällt (sofern es keine SSD oder Hybridfestplatte sein soll), die Umdrehungen möglichst oberhalb von 6'000/min liegen und die Zugriffszeiten so gering wie möglich bleiben. Ansonsten kann es durchaus passieren, daß das System nun von der Festplatte selbst und nicht mehr von deren Auslastung ausgebremst wird.
Eine SSD macht sich hier natürlich am besten. Ich bin aber bewußt nicht auf diese eingegangen, sondern habe mich auf die viel schwerer wiegenden Auslastungsprobleme beschränkt. Der Vollständigkeit halber sei vielleicht noch erwähnt: eine SSD nimmt Vollauslastung noch viel mehr mit als eine reguläre Festplatte; Auslastung und Lebenserwartung stehen hier in direkter Abhängigkeit zueinander.
Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache:
Ergänzungen, Verbesserungen und so weiter zu diesem Thread sind ausdrücklich erwünscht; insbesondere zu Komponenten, die noch nicht abgedeckt wurden (insbesondere Grafikkarten).
Wäre allerdings nett, wenn etwaige Antworten on-topic bleiben, damit der interessierte Leser nicht komplett die Übersicht verliert.
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Hilfe, mein PC lahmt! Was tun - Kleines Howto zur Upgradeplanung
#1
geschrieben 25. Januar 2014 - 14:37
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#2
geschrieben 01. Februar 2014 - 10:25
Gepinnt und rege Mitarbeit ausdrücklich erwünscht.
greets
greets
around the world
#3
geschrieben 02. Februar 2014 - 06:57
Seit es 32 Bit Prozessoren gibt, ist der Hauptfaktor für einen lahmenden PC IMMER die Festplatte. Sie bestimmt den Echtzeit-Faktor bei der Arbeit am PC.
Es bedarf einer CPU, die mindestens 10 Jahre alt ist, um spürbare Einbrüche wegen zu langsamer Berechnungen im normalen Umgang am PC zu bemerken.
Etwas anders sieht das bei Filmbearbeitung aus, also bei speziell eingesetzten Rechnern, bei denen der Prozessor ständig viel berechnen muss. Dann kann dieser nicht groß und schnell genug sein.
Im Normalfall wird ein PC aber für einfache Lagerverwaltung und Medien verwendet. Selbst die Internet-Nutzung fällt unter diese zwei Punkte.
Schriftverkehr und Tabellenkalkulationen benötigen keinen Hochleistungsprozessor.
Für aktuelle Betriebssysteme ist bereits ein Core I3 Prozessor mehr als ausreichend. Wichtig ist, dass der Prozessor mehr als einen Kern (also Mitarbeiter) besitzt und die Sprache des aktuell genutzten Betriebssystems versteht. Dann funktioniert das immer geschmeidig.
Die Echtzeit-Komponente ist das, was wir am PC bei der Arbeit spüren.
Eine mechanische Festplatte hat immer mit der Echtzeit-Komponente "Suchzeit" zu kämpfen. 8 Millisekunden hören sich nicht viel an, aber 1000 Zugriffe bedeutet 8 Sekunden warten in Echtzeit.
Wenn dann der PC auch noch mit mehreren Programmen (Mitarbeitern) darauf zugreift, multiplizieren sich die Zugriffszeiten. So kann ein Bootvorgang bei schnellsten Rechnern Minuten dauern.
Eine SSD hat mit der Echtzeit-Komponente "Suchzeit" nicht viele Probleme. Ist sie doch gut 1000 mal schneller, machen sich auch komplexe Zugriffe in Echtzeit kaum bis nicht bemerkbar.
So kann ein 10 Jahre alter PC mit der passenden Menge Arbeitsspeicher und einer SSD plötzlich mit neusten PCs mithalten, oder sogar in speziellen Anwendungsgebieten mehr leisten, als ein PC der nur mit einer mechanischen Festplatte ausgestattet ist.
Der Arbeitsspeicher (RAM) ist hier die Brücke zwischen Gut und Böse. Zu wenig RAM belastet das System durch ständiges Lesen und Schreiben, also der Kommunikation mit der Festplatte. Dies belegt CPU und Chipsatz Ressourcen und sorgt für noch mehr Wartezeiten an der Festplattenwarteschlange.
Bei der Wahl des Arbeitsspeichers sollte man also darauf achten, was der Hersteller des Betriebssystems empfiehlt, und was man mit dem PC vor hat.
So sollte der vorhandene Arbeitsspeicher nie kleiner sein, als der vom Betriebssystem benötigte. Der Hinweis mag bescheuert klingen, aber in der Vergangenheit wurden sehr oft PCs verkauft, die hardwareseitig nicht einmal die Hälfte der Angaben erfüllten.
Für einen "normal" genutzten PC sind derzeit 4GB mehr als ausreichend. Das ist derzeit auch die Größe, die sich wirtschaftlich rechnet und die von den aktuellen Betriebssystemen höchstens genutzt wird.
Es bedarf einer CPU, die mindestens 10 Jahre alt ist, um spürbare Einbrüche wegen zu langsamer Berechnungen im normalen Umgang am PC zu bemerken.
Etwas anders sieht das bei Filmbearbeitung aus, also bei speziell eingesetzten Rechnern, bei denen der Prozessor ständig viel berechnen muss. Dann kann dieser nicht groß und schnell genug sein.
Im Normalfall wird ein PC aber für einfache Lagerverwaltung und Medien verwendet. Selbst die Internet-Nutzung fällt unter diese zwei Punkte.
Schriftverkehr und Tabellenkalkulationen benötigen keinen Hochleistungsprozessor.
Für aktuelle Betriebssysteme ist bereits ein Core I3 Prozessor mehr als ausreichend. Wichtig ist, dass der Prozessor mehr als einen Kern (also Mitarbeiter) besitzt und die Sprache des aktuell genutzten Betriebssystems versteht. Dann funktioniert das immer geschmeidig.
Die Echtzeit-Komponente ist das, was wir am PC bei der Arbeit spüren.
Eine mechanische Festplatte hat immer mit der Echtzeit-Komponente "Suchzeit" zu kämpfen. 8 Millisekunden hören sich nicht viel an, aber 1000 Zugriffe bedeutet 8 Sekunden warten in Echtzeit.
Wenn dann der PC auch noch mit mehreren Programmen (Mitarbeitern) darauf zugreift, multiplizieren sich die Zugriffszeiten. So kann ein Bootvorgang bei schnellsten Rechnern Minuten dauern.
Eine SSD hat mit der Echtzeit-Komponente "Suchzeit" nicht viele Probleme. Ist sie doch gut 1000 mal schneller, machen sich auch komplexe Zugriffe in Echtzeit kaum bis nicht bemerkbar.
So kann ein 10 Jahre alter PC mit der passenden Menge Arbeitsspeicher und einer SSD plötzlich mit neusten PCs mithalten, oder sogar in speziellen Anwendungsgebieten mehr leisten, als ein PC der nur mit einer mechanischen Festplatte ausgestattet ist.
Der Arbeitsspeicher (RAM) ist hier die Brücke zwischen Gut und Böse. Zu wenig RAM belastet das System durch ständiges Lesen und Schreiben, also der Kommunikation mit der Festplatte. Dies belegt CPU und Chipsatz Ressourcen und sorgt für noch mehr Wartezeiten an der Festplattenwarteschlange.
Bei der Wahl des Arbeitsspeichers sollte man also darauf achten, was der Hersteller des Betriebssystems empfiehlt, und was man mit dem PC vor hat.
So sollte der vorhandene Arbeitsspeicher nie kleiner sein, als der vom Betriebssystem benötigte. Der Hinweis mag bescheuert klingen, aber in der Vergangenheit wurden sehr oft PCs verkauft, die hardwareseitig nicht einmal die Hälfte der Angaben erfüllten.
Für einen "normal" genutzten PC sind derzeit 4GB mehr als ausreichend. Das ist derzeit auch die Größe, die sich wirtschaftlich rechnet und die von den aktuellen Betriebssystemen höchstens genutzt wird.
Dieser Beitrag wurde von IXS bearbeitet: 02. Februar 2014 - 07:01
#4
geschrieben 02. Februar 2014 - 11:30
Zum Thema Arbeitsspeicher sollte man beim Kauf beachten, dass integrierte GPUs(Onboard-Grafikkarten) meist keinen eigenen Arbeitsspeicher haben. Die nutzen dann den Arbeitsspeicher des Systems. Die Größe des "Shared Memory" lässt sich zwar im BIOS einstellen, aber dieser Arbeitsspeicher steht dem übrigen System dann nicht mehr als zur Verfügung. Ab 4 GB oder mehr RAM oder sollte das kein großes Problem sein. Aber wenn z.B. ein Notebook mit nur 2GB RAM angeboten wird und über eine Onboard-Grafikkarte verfügt, dann stehen dem System tatsächlich vielleicht nur noch 1,75 GB -je nach Einstellung mehr oder weniger- zur Verfügung.
#5
geschrieben 15. März 2014 - 19:36
Danke für den Beitrag. Meiner Erfahrung nach bringt schon eine größere und vor allem - im Zugriff - schnellere Festplatte richtig was. Ich hatte damit einen deutlich merkbaren Geschwindigkeitszuwachs und habe daher auf sonstige Anschaffungen / Upgrades erst mal verzichtet.
Besten Gruß
Gerd
Besten Gruß
Gerd
#6
geschrieben 15. März 2014 - 19:55
Gern geschehen.
Wie gesagt, es kommt immer darauf an, WO es hängt. Oft genug ist tatsächlich die Festplatte DER Flaschenhals - der ganze Rest des Rechners schaufelt Daten oberhalb eines Gigabytes pro Sekunde, während Festplatten aber signifikant weniger liefern.
Da helfen dann SSDs, die mildern das schon ganz ordentlich ab. Insbesondere, da zufällige Zugriffe mehr oder weniger sofort passieren (können) und nicht erst langwierig gesucht werden muß.
Es darf halt nur nicht vergessen werden, daß 'SSD' kein Allheilmittel ist. Wenn die CPU voll ausgelastet ist, hilft ein Upgrade HDD => SSD nichts; und wenn der RAM übervoll ist, bringt sie zwar mehr, aber eben nicht optimal viel (falls Auslagerungsdatei auf SSD, und darunter leidet dann - im Falle des überlasteten RAMs --- insbesondere die Lebensdauer der SSD).
Wie gesagt, es kommt immer darauf an, WO es hängt. Oft genug ist tatsächlich die Festplatte DER Flaschenhals - der ganze Rest des Rechners schaufelt Daten oberhalb eines Gigabytes pro Sekunde, während Festplatten aber signifikant weniger liefern.
Da helfen dann SSDs, die mildern das schon ganz ordentlich ab. Insbesondere, da zufällige Zugriffe mehr oder weniger sofort passieren (können) und nicht erst langwierig gesucht werden muß.
Es darf halt nur nicht vergessen werden, daß 'SSD' kein Allheilmittel ist. Wenn die CPU voll ausgelastet ist, hilft ein Upgrade HDD => SSD nichts; und wenn der RAM übervoll ist, bringt sie zwar mehr, aber eben nicht optimal viel (falls Auslagerungsdatei auf SSD, und darunter leidet dann - im Falle des überlasteten RAMs --- insbesondere die Lebensdauer der SSD).
#7
geschrieben 29. November 2016 - 09:46
Hi Leute,
Hab auch ein Problem. Mein Notebook hängt sich andauernd auf nachdem ich es eingeschaltet habe. Was könnte das sein. Ist ein uralt billig Gerät von Sony.
Danke für eure Hilfe
Hab auch ein Problem. Mein Notebook hängt sich andauernd auf nachdem ich es eingeschaltet habe. Was könnte das sein. Ist ein uralt billig Gerät von Sony.
Danke für eure Hilfe
#8
geschrieben 29. November 2016 - 21:16
Na da hast Du Dir die Antwort ja bereits selber gegeben: es ist ein uraltes Billigding.
Uralte Billigdinger neigen dazu, für XP mehr oder weniger gut geeignet gewesen zu sein... und für Vista und alles was danach kam effektiv überhaupt nicht.
Ergo: Neuen Laptop anschaffen, Baujahr ab etwa 2006, mit zumindest Dualcore und 4GB RAM - darunter NICHT - mit idealerweise SATA-Anschlüssen (und sei es nur einer) und dafür dann eine SSD; wenn nicht viel Daten da gespeichert werden bzw werden müssen reicht diejenige SSD mit dem besten PL-Verhältnis (kleinere SSDs sind inzwischen teils teurer als größere, also muß man ein bissel schauen).
Preiswerte Gebrauchtgeräte gibt es bei ebay.
Uralte Billigdinger neigen dazu, für XP mehr oder weniger gut geeignet gewesen zu sein... und für Vista und alles was danach kam effektiv überhaupt nicht.
Ergo: Neuen Laptop anschaffen, Baujahr ab etwa 2006, mit zumindest Dualcore und 4GB RAM - darunter NICHT - mit idealerweise SATA-Anschlüssen (und sei es nur einer) und dafür dann eine SSD; wenn nicht viel Daten da gespeichert werden bzw werden müssen reicht diejenige SSD mit dem besten PL-Verhältnis (kleinere SSDs sind inzwischen teils teurer als größere, also muß man ein bissel schauen).
Preiswerte Gebrauchtgeräte gibt es bei ebay.
#9
geschrieben 29. November 2016 - 21:33
Was für ein Gerät ist es genau, welche Hardware? Was für ein Windows ist drauf?
Manchmal hilft da ja auch schon eine Neuinstallation. Manchmal muss man aufrüsten, manchmal auch nicht. Ein paar Infos mehr wären gut.
Manchmal hilft da ja auch schon eine Neuinstallation. Manchmal muss man aufrüsten, manchmal auch nicht. Ein paar Infos mehr wären gut.
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