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Rechner lahmt nach Verwendung von HostMans


#1 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 10. Dezember 2013 - 02:33

Hi ho,

ich habe Gestern aus Bequemlichkeit mal HostMan ausprobiert.
Der ein oder andere kennt dieses Tool bestimmt.

Nach der Installation fingen die Probleme an.
Keine Internetverbindung bis auf Skype. Hmm.
Auch nachdem ich die manipulierte host Datei gegen das Original ersetzt hatte, änderte sich nichts.
Programme ließen sich nicht öffnen, Dhcp Dienst und Windows wollte nicht mal normal runterfahren.
Nach der deinstallation konnte ich wieder eine Internetverbindung aufbauen und Programme ließen sich wieder -mehr oder weniger- normnal nutzen.
Mehr oder weniger weil: es lahmt alles etwas.

Nur für mich wird nicht ersichtlich wieso dem so ist.
Kein Prozess zu sehen der außergewöhnlich Ressourcen verbraucht. Alles normal soweit ich das beurteilen kann.
Das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass der Dhcp Dienst geartet wurde, obwohl ich ihn auf manuell gestellt habe.
Könnte vllt daran liegen dass HostMann einen kleinen Webserver installiert(eigentlich optionale Möglichkeit)
um zu sehen was alles geblockt bzw umgeleitet wurde.
Aber selbst jetzt nach der Deinstallation des Tools startet irgendetwas den Dhcp noch.

Ich habe mal Screenshots von den laufenden Diensten und Prozessen gemacht.
Wäre schön wenn da mal jemand drüberschaut und evtl etwas entdeckt wass da nicht hingehört.

Angehängtes Bild: Prozesse.jpg

Angehängtes Bild: Dienste.jpg

Edit: wie gut dass ich mir angewöhnt habe länge Texte ins Clipboard zu kopieren. Denn die crappy Forensoftware hat tasächlich meinen Text gelöscht während des Hochlodens der Bilder. -.-

Edit 2: Ähmm.. :blush: Ich habe nur ein Konto, wieso weden im Taskmanager beim Klicken von Prozesse aller Benutzer deutlich mehr Prozesse angezeigt?

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 10. Dezember 2013 - 02:38

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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Dezember 2013 - 03:34

Windows hat auch noch seine eigenen Systemkonten, unter denen zB seine Dienste laufen, und jeder der Lust hat (und Adminrechte) kann neue erstellen.

Aber um Gottes Willen nicht auf die Idee kommen, da rumzulöschen ohne zu wissen, was man da tut! Dann geht Windows nicht mehr!

Ansonsten ist die Hosts-Datei eher ein Überbleibsel aus alten Zeiten. Damit was zu managen... :huh:

Schau mal in die TCP-IP-Konfiguration der Netzwerkkarte, ob das dort alles seine Richtigkeit hat. Vermutlich nämlich nicht.
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#3 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 10. Dezember 2013 - 05:30

Ich kene zwar das Programm nicht, aber allgemein zu einer hosts Datei:
Sobald diese eine bestimmte Länge erreicht, verlangsamt das dies den Windows Start enorm.

Ist also keine gute Alternative um Sachen zu sperren.

Kannst du dein System auf einen Zeitpunkt vor dem Programm, wiederherstellen?
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#4 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 11. Dezember 2013 - 00:00

Ah ok. Der Gedanke dass es Windowseigene Konten/Bentzer sind wodurch die zusätzlichen Prozesse kommen, kam mir auch kurz.
Habe ihn dann aber wieder verworfen da ich annahm dass die nur Dinge installieren wie halt der Trusted Installer.

Aber klar ist ja eigentlich logisch dass Prozesse gestartet werden wenn ebend genannter Installer aktiv ist. Anders geht's ja gar nicht. :-/

Zum eigentlichen Thema:
Ob die Host zum Blocken gut ist oder nicht, lässt sich drüber streiten.
Ich finde es besser als über Firewall oder Abblcoker zu gehen. Beide sind leichter zu manipulieren.
Bei der host sitzt noch die UAC und der Schreibschutz dazwischen.

Und als nicht brauchbaren Überbleibsel würde ich sie auch nicht unbedingt bezeichnen.
Klar, in Zeiten von Dns braucht man sie nicht unbedingt da alle IP Adressen über diese Server aufgelöst werden.
Möchte ich jetzt aber ein paar Millisekunden schneller als ihr auf WF sein, bietet sich die host wieder an -ferner sie nicht zuuu groß ist und die Abarbeitung länger dauert als die DNS Server zum Auflösen brauchen.

Stellt sich die Frage: Was ist zu groß?
Manche meinen es kann schon ab 128kByte zum langsamen Verbindungsaufbau kommen.
Ich nutze diese Art der Blockung mittlerweile seit gut 2 Jahren. Meine Datei hatte eine Größe von knapp 2 MByte. Gab nie Probleme damit.

Diese die runtergeladen wurde hatte 15
Ja schon etwas mehr.^^Wenn dadurch die Internetverbindung lahmt kann ich das noch glauben, aber nicht dass dadurch der ganze Rechner ausbremst, bzw sich Programme gar nicht erst öffnen oder mit Fehlermeldung abschmieren.

Selbst nachdem ich die original host wieder eingespielt habtte, hat sich nichts an dem Zustand geändert.
Erst nachdem ich das Programm deinstalliert hatte, kam ich wieder ins Netzt und Programme liefen wieder fehlerfrei.
Letzteres halt nur etwas langsamer als normal.
Das Programm muss irgendetwas anderes verändert haben. Die Frage ist nur was.
Das System kann ich leider nicht zurücksetzen dass ich standardmäßig die Systemwiederherstellung deaktiviert habe.
Ein Backup existiert zwar, aber da ist nur Win mit einigen Treibern und Grundprogrammen drauf.

Bis das alles geupdatet ist kann ich lieber neu installieren, das ist "sauberer".
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#5 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 11. Dezember 2013 - 05:33

Du brauchst mit PaleMoon/ Firefox nur NoScript und RequestPolicy nutzen und schon ist die Seite bei dir schneller als bei anderen geladen.
Man staunt dabei immer wieder wieviele externe Elemente eingebunden sind und wie schnell das ohne dieses lädt.

Hmm, du solltest wohl die Systemwiederherstellung nichtmehr deaktiveren um in Zukunft solche Probleme einfach zu beseitigen.
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#6 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 11. Dezember 2013 - 22:20

RequestPolicy klingt nach dem ersten Überfliegen interessant, aber auch gleichermaßen schwer zu handlen wie NoScript.:-( Werde es dennoch mal antesten.

Werde meine Kiste über die Weihnachtstage neu aufsetzen und dann der Systemwiederherstellung diesmal 1-2 GB spendieren. Scheint echt besser zu sein.
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#7 _d4rkn3ss4ev3r_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 12. Dezember 2013 - 17:55

Ja RequestPolicy ist am Anfang etwas nervig, ebenso wie NoScript.
Aber am Ende zahlt es sich aus. Denn nichtnur die Surfgeschwindigkeit steigt, sondern auch die Sicherheit und Privatsphäre.
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#8 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 12. Dezember 2013 - 18:51

Die Hosts-Datei wird IMMER mit in den DNS-Cache geladen und damit zuallererst gelesen. Deswegen kann man damit ja 'blocken', sonst würde das nicht gehen.

Die Frage ist halt: wie sieht dieses Blocken aus? Einfach sowas wie
127.0.0.1 www.winfuture-forum.de
da eingetragen? Dann dauert das natürlich ewig... und die ganzen Einträge müssen ja auch im Speicher gehalten und durchsucht werden, und das für jeden(!) einzelnen Zugriff auf einen DNS- oder NetBIOS-Namen.

Wenn die gegen Fremdschreiben gesichert ist, ist es ja schon mal gut. Aber gegen verbogene DNS-Server hilft sie nicht, und wenn doch mal wer was drinnen kaputtoptimiert - absichtlich oder nicht - dann findet man das auch nicht wirklich, wenn man keine Antwort vom DNS-Server bekommt.

Für sowas eignet sich ein Proxyserver, oder sogar ein lokaler DNS-Server, wenn man ihn denn entsprechend konfiguriert - aber dagegen machen sich Noscript und RequestPolicy trivial, denn man muß ja jede einzelne Domain getrennt behandeln.

Dann also doch lieber einen kleinen, sparsamen Proxyserver irgendwo ins Netz. Wenn er nicht auf dem PC läuft, umso besser. Dann stört er da nämlich nicht. :)

Hosts-Datei verwalten kann man, klar. Aber das ist arg, arg aufwendig - ist ja nur eine ungeordnete Liste von Einträgen, nicht mehr und auch nicht weniger.
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