WinFuture-Forum.de: Bier auf Tastatur - Computer startet nicht mehr - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Notebooks & Tablet PCs
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Bier auf Tastatur - Computer startet nicht mehr


#1 Mitglied ist offline   daarg 

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geschrieben 30. September 2013 - 15:17

Hallo Community,

meine Freundin hats geschafft Bier über Ihr Notebook zu kippen (nicht viel wie sie sagt).
Jedenfalls startet der Computer nun nicht mehr (ein Tag nach dem Unfall). Was kann ich tun ausser abzuwarten damit alles trocken wird?

// daarg
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#2 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 30. September 2013 - 16:39

Man hätte gleich als es passiert ist, mit Löschpapier oder Ähnlichem schonmal versuchen können, den Großteil an Flüssigkeit aufzusaugen, bevor sie sich verteilt. Ansonsten vorbeugend für die Zukunft, Bier gehört nicht in Frauenhände.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#3 Mitglied ist offline   Taxidriver05 

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geschrieben 30. September 2013 - 17:02

Mal abgesehen davon, dass Bier nicht in Frauenhände gehört... :D

Man sollte generell vorsichtig mit Flüssigkeiten am PC umgehen.
Hatte selbst mal den Fall, dass meiner Ex neben ihrem VAIO ne Tasse Kaffee umgekippt ist und n bischn durch die Lüftungsschlitze in das Gerät gelangt ist.
Trotz sofortigen Handelns ließ sich das Gerät danach nicht mehr starten.
Um nen Besuch in ner Fachwerkstatt wirst Du wohl nicht herum kommen...
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#4 Mitglied ist offline   daarg 

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geschrieben 30. September 2013 - 17:52

Läuft nicht mehr - daher Servicestelle :(
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#5 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 30. September 2013 - 21:10

erst mal sollte man wissen welches Notebook es ist .
dann sollte mal Tastatur runter und gucken was sache ist
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#6 _Niedlicher Zwerg_

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geschrieben 30. September 2013 - 21:17

Sache ist sicher ein Kurzschluss durch die Flüssigkeit. Den durch einfaches ansehen zu finden wäre schon viel Glück. Die anschließende Reparatur für einen Laien kaum möglich.
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#7 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 30. September 2013 - 22:03

erst mal kann er ja mal gucken wo flüssigkeitkeit ist ob man überhaupt was sieht
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#8 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 30. September 2013 - 22:11

Da das Notebook anscheinend im feuchten Zustand eingeschaltet wurde ist es höchstwahrscheinlich eh zu spät, als dass zerlegen und trocknen noch was bringt.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

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#9 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 07:49

Zukünftig als erstes ggf. Strom raus und Akku auch raus.
Das Problem ist kurzfristig, dass sich durch das Bier oder eine andere leitfähige Flüssigkeit (in der Regel wasserhaltig) Leiterbrücken bilden, die Kontakte herstellen, welche nicht vorhanden sein sollten. Resultate sind Kurzschlüsse und ungeeignete Spannungen in Bauteilen, die zu Überlastung führen können.
Durch seine hohe Oberflächenspannung setzt sich ein Wasserfilm zwischen eng aneinander liegende Kontakte und stellt diese Brücken her. Da die meisten elektronischen Erzeugnisse durch ein Gehäuse geschlossen sind, kann es wochen dauern, bis an solchen Stellen das Wasser verdunstet ist.

Ein langfristiges Problem sind auch die Spätwirkungen von Wasser auf Leiterbahnen, die u.a. auch aus Kupferlegierungen bestehen. Kupfer beginnt, Grünspan zu bilden, wodurch auch dauerhaft Brücken gebildet werden können.
Wenn man ran kommt, kann es helfen, das wassergeschädigte Gerät auseinanderzunehmen und zunächst in einer nicht-wasserhaltigen Lösung zu baden, z.B. Isopropylalkohol (Apotheke...). Dabei sollte man dann gründlich alle Leiterbahnen und Lötstellen abtupfen, sodass das Wasser weggewaschen wird.
Im Gegenteil zu Wasser ist Isopropylalkohol auf in elektronischen Geräten verbaute Materialien nicht chemisch aktiv und verdunstet wesentlich besser als Wasser. Außerdem fehlt durch den fehlenden Dipolcharakter, der dem Wasser zu Teil ist, dem Alkohol auch die Leitfähigkeit, sodass die Brücken sich nicht bilden.
Abschließend sollte man das ganze mit Druckluft trocknen und dabei auch gründlichst alle Kontakte abpusten.
Diese ganze Prozedur bringt aber auch nur dann etwas, wenn keine Garantie mehr vorhanden ist und das Gerät nicht bereits Schaden genommen hat. Nach dem Kontakt mit dem Wasser sollte die Reinigung innerhalb von maximal wenigen Tagen erfolgen, da die Chemische Aktivität des Wassers bezüglich unedeler Metalle und Kupfer rasch einsetzt.
Hierdurch habe ich bereits Handys wieder ans Laufen bekommen, die seit dem Kontakt mit dem Wasser tot schienen. Das kann unter anderem daran liegen, dass Transistoren und Relais erst schalten, wenn ein bestimmtes Potenzial erreicht wird. Ist dieses durch eine Wasserbrücke abgeschwächt, so wird das Schaltpotenzial nicht erreicht und die Schaltung bleibt aus.

Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 01. Oktober 2013 - 08:12

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#10 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 08:36

Beitrag anzeigenZitat (daarg: 30. September 2013 - 15:17)

(nicht viel wie sie sagt).


Bei Flüssigkeit VS Elektronik gilt "Qualität geht über Quantität" ;-)

muss nur die richtigen Schaltkreise treffen... dann brauchts nicht viel. Denke mal hier wird ein größerer Komponentenwechsel kommen (oder ist es ein ThinkPad? dann ggf. nur Tastaturwechsel mit Glück)
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#11 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 08:59

Mir is mal über ein HP 530 Notebook ein halber Liter Hefe-Weizen ausgekippt. Gott sei dank hat das so eine starke CO2-Ausgasungsrate, dass gar nicht viel passiert ist.
Ich schnell Strom ab und unten alle klappen ab, den Unterteil in ein Handtuch eingewickelt und das Notebook dann aufgeklappt kopfüber auf eine Heizung gehängt, so dass das display dahinter war. Dann nen Tag gewartet und währenddessen bei mittlerer Hitze ziehen lassen LOL - das Ding läuft heute noch einwandfrei :)
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#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:45

Apropos "Isopropylalkohol". Reicht da nicht das billige kosmetische, statt des teuren medizinischen Zeugz aus der Apotheke?
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#13 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:49

Solange die chemischen und physikalischen eigenschaften wie oberflächenspannung, reaktivität mit Metallen, Löslichkeit in Wasser ... in etwa mit isopropylalk. übereinstimmen, ist es schei*egal, wo das her kommt.

Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 01. Oktober 2013 - 12:50

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#14 Mitglied ist offline   daarg 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:49

Das Problem ist halt das meine Freundin in einem anderen Land wohnt (momentan).
Ich kann halt aus der Ferne nicht viel helfen... Anscheinend hat Sie ein wenig Bier drübergeschüttet, das Laptop getrocknet und es dann einen Tag später erstmals versucht wieder zu starten (wahrscheinlich hat Sie die Kiste erst nach nem Tag vom Strom getrennt). :(
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#15 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:53

Nun in dem Fall, wo man nicht weiß, was tatsächlich passiert ist, ist es ratsam, sich fachmännische Hilfe zu suchen, zumal die Wahrscheinlichkeit, dass - selbst, wenn Du genau weißt, was zu tun ist - es ihr auch 1:1 so erklären kannst, dass man zum selben Ergebnis kommt, eher gering ist.
Sie soll dat dingen zur Technik bringen und dann kost das halt was, ist dann auch gleich eine Lehre, nichts mehr rein zu schütten ^^
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