[selftime]

Hallo Community,

ich hoffe ihr könnt mir hier helfen, folgende Konstellation:

Auf einem Server 2008 R2 ist ein Ordner welcher im Netzwerk für zwei bestimmte User freigegeben ist (Administrator und usera), Der Ordner wird von bestimmten Personen benötigt, welche an unterschiedlichen System arbeiten weshalb die Verbindung nicht mittels Netzlaufwerk geschehen soll.

Bisher haben die Nutzer WIndows XP genutzt, dort wurde der Pfad des freigegeben Ordners (\\Server-IP\usera) im explorer eingegeben, und es kam eine Benutzer-Abfrage. Der User gab seinen Namen und Passwort ein und konnte zugreifen.

Unter Windows 7 erfolgt leider keine Passwort-Abfrage sondern es kommt direkt die Fehlermeldung dass keine Berechtigung existiert.

zu Testzwecken habe ich mal versucht den Ordner als Laufwerk zu verbinden, sowohl mittels net use als auch über den Assistent funktioniert es, sofern ich die Information mitgebe, dass ich andere Anmeldeinformationen nutzen möchte.
Andernfalls erfolgt die selbe Fehlermeldung wie beim Öffnen mittels explorer.

Der Server befindet sich in einer anderen Domäne wie die Clients, und ich habe auch ausschließlich auf den Server Administrations-Rechte.

Ich hoffe das mir jemand helfen kann, und danke schonmal für die Hilfe.

[mephistolino]

hallo

hat es einen grund, dass der server in einer anderen domain als die clients ist?

versucht du weiterhin, mittels eingabe der ip-adresse auf die freigabe zuzugreifen?

was geschieht, wenn du den zugriff über den per dns zur verfügung gestellten servernamen ansprichst? (also auf oberster ebene, ohne weitere freigabenamen)

siehst du dann die (und alle anderen) freigaben?

welche freigaben wurden für welche user auf dem share in welcher ausprägung gesetzt?

kannst du hierzu mal einen screenshot der freigaben hochladen?

[RalphS]

- Existiert denn eine Vertrauensstellung zwischen der "Server-Domain" und der "Client-Domain"?

- Ansonsten sollte an dieser Stelle cmdkey helfen. Gut möglich, daß dort schon was eingetragen ist; und daß deswegen keine Abfrage erfolgt.


- Via net use X: \\Server\Pfad /user:DOMAIN\USER sollte das allerdings so oder so funktionieren.

[selftime]

Für die unterschiedlichen Domänen gibt es einen Grund, da das Netz selbst nicht von uns ist, wir betreuen hier nur ein paar wenige Server. Auf diese Server haben nur wir Zugriff, allerdings müssen wir zur Verteilung von Zertifikaten einen Ordner freigeben, wo die anderen Nutzer zugreifen und auch vollzugriff haben.

Via net use/Netzlaufwerk verbinden funktioniert alles (sofern die Anmeldedaten geändert werden mittels /User o.ä.) allerdings wünschen sich die Nutzer dass es weiterhin auch mit der einfachen Eingabe des Pfades in den explorer funktioniert.

Der Aufruf erfolgt (und erfolgte auch in der Vergangenheit) ausschliesslich mittels IPv4-Adresse, die Namensauflösung selbst funktioniert aber, allerdings ist hier das selbe der Fall wie bei dem einzelnen der Fall.

Auf dem freigegeben Ordner gibt es nur 2 User die freigegeben sind: der usera, welcher den Zugriff braucht, und die Administratoren-Gruppe (wir).

Da wir hier von einem nicht mir gehörigen Netz reden, kann ich leider keinen Screenshot anbieten.

Ich persönlich denke auch nicht dass es an den EInstellungen vom Server liegt, da mittels WIndows XP oder Windows Server 2003 (ein alter Server der noch zu Testzwecken genutzt wird) alles genauso funktionierte wie es soll.

[RalphS]

Halte es für *möglich*, daß Windows einfach versucht, sich mit den vorhandenen Anmeldeinformationen (des gerade eingeloggten Benutzers) aufs Netzlaufwerk einzubuchen; und das schlägt fehl.


"Normal" gibt es da eine so ein Fenster, wo man seine Anmeldeinformationen für das fragliche Netzwerk eingibt.

Könnte aber sein, daß das anderswo, zB über GPOs, geändert bzw. deaktiviert wurde.

Sehe da also die Möglichkeit einer Vertrauensstellung (Serverdomain > Userdomain); wenn das nicht machbar ist, in die GPOs schauen; wenn da auch nichts änderbar ist; per cmdkey die Anmeldeinformationen für denjenigen Server festschreiben (auf der Eingabeaufforderung). Idealerweie würde das dann in eine GPO gesteckt werden - Einstellung reicht eigentlich - damit es auf jedem Client (der ans Netz will) mindestens einmal ausgeführt wird.

Wenn das auch nicht geht, wäre eine kleine Batchdatei, die man irgendwie verteilt, auch eine Idee; hätte dann aber natürlich den Haken, daß sie wirklich mindestens einmal auf jedem Client-Computer ausgeführt werden MUß.

[selftime]

 Zitat (RalphS: 22. August 2013 - 05:59)

Halte es für *möglich*, daß Windows einfach versucht, sich mit den vorhandenen Anmeldeinformationen (des gerade eingeloggten Benutzers) aufs Netzlaufwerk einzubuchen; und das schlägt fehl.


"Normal" gibt es da eine so ein Fenster, wo man seine Anmeldeinformationen für das fragliche Netzwerk eingibt.

Genauso soll es auch sein, und ist es aktuell auch beim Zugriff mittels Server 2003 und Win XP.

Zwecks GPO werde ich mal an den Domänen-Betreuer weitergeben, da ich dort keinen Administration-Zugriff drauf habe.

[selftime]

so ich habe das ganze mal mit cmdkey /add:IPv4 /user:usera eingetragen, und alles läuft sauber.

Ich finde es zwar komisch dass dies nicht läuft ohne diesen Eintrag zumal ich gerade von dem Betreuer der Domäne gehört habe, dass mit den selben Clients beim Zugriff auf Linux-Server dieses Problem nicht auftritt.
Die Clients bekommen das ganz normale Anmeldefenster wie man es kennt.
Beim Zugriff von auf unseren Server von Clients mit WinXP oder Server 2003 ist dies wie gesagt auch der Fall.

Danke auf jedenfall für den Tipp mit cmdkey, wir werden dies mittels Batch-Datei bei allen PCs eintragen, und da wir das Passwort nicht direkt mit setzen haben wir nicht das Problem dass direkt auch alle unberechtigten Zugriff haben.