WinFuture-Forum.de: Schallplatten mit Audacity auf Rechner überspielen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Multimedia-Software
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Schallplatten mit Audacity auf Rechner überspielen


#1 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 17. Juni 2013 - 18:59

Hallo,

ich versuch mich grad daran, Schallplatten mit Audacity auf einen Rechner zu überspielen. Es gibt da sehr seltsame Probleme.

Szenario 1:
Schallplatte / Stereoanlage, Line-Out Buchsen / Kabel / Samsung Notebook mit Mikrofoneingang / Audacity.
Einige Plattenstücke lassen sich passabel aufnehmen. Jedesmal wenn ich eine kleine Single mit 45 Umdrehungen/min aufnehmen will ist die Aufnahme unbrauchbar. Aufnahmepegel war zw. -6 und 0 dB; Wiedergabepegel ist sehr niedrig und dennoch verzerrt ohne Ende.


Szenario 2:
Schallplatte / Plattenvroverstärker / Kabel / Tischrechner mit Line-In Eingang / Audacity. Aufnahmepegel maximal eingestellt, auch etwa -3 dB.
Die kleine Single mit 45 Umdrehungen/min wird aud diese Weise brauchbar aufgenommen.

Wo ist da der Unterschied?



Ein weiteres Problem: Die Aufnahmen am Notebook leiden darunter daß ich mangels anderer Stecker den Mikrofoneingang nehmen muß und ein engebautes Mikro dazwischenquakt.

Dieser Beitrag wurde von joe13 bearbeitet: 19. Juni 2013 - 09:33

Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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#2 Mitglied ist offline   Levellord 

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geschrieben 17. Juni 2013 - 19:41

Beitrag anzeigenZitat (joe13: 17. Juni 2013 - 18:59)

Jedesmal wenn ich eine kleine Single mit 45 Umdrehungen/min aufnehmen will ist die Aufnahme unbrauchbar.

Bei einer 33er gehts?
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#3 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 17. Juni 2013 - 20:08

Also das eingebaute Mikrofon müsstest du je eigentlich über den Gerätermanagaer deaktivieren können - evtl. auch über das Bios.

Eine Vermutung, in welche Richtung ich recherchieren würde:
Also glaube mich zu erinnern, dass man einen (älteren) Plattenspieler nicht an einen gewöhnlichen Eingang der Stereo-Anlage anschließen kann - ich glaube man braucht da einen speziellen Phono-Eingang. Der Grund ist meines Erachtens, dass das Signal des Plattenspieler anders (wie auch immer?) ist, als z.B. das eines CD-Spielers bzw. Kassettenrekorders.
Vielleicht kommt deine Soundkarte (ich schließe Audacity mal als Fehlerquelle) nicht mit dem Signal klar.
(Ende der unfundierten Vermutungen!)

Hast du mal probiert z.b. einen MP3-Player/ Walkman/ wasauchimmer anzuschließen und das Signal aufzunehmen?

Hast du in Audacity auch bei der Soundkarte die richtigen Einstellungen vorgenommen?

Hast du aktuelle Soundkartentreiber installiert?

Ist es dir grundsätzlich möglich sinnvolle Audioaufnahmen mit Audacity zu tätigen?

Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 17. Juni 2013 - 20:21

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#4 _Niedlicher Zwerg_

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geschrieben 17. Juni 2013 - 20:19

Hättest sie dir vor Jahren runtergeladen, wo es noch keinen interessiert hat, könntest dir diese aufwendige Arbeit sparen. :D

Habe das selber durch mit meinen Receiver als Verstärker, dann meinte ein Kumpel zieh sie dir, naja mit meinen damaligen 56k Modem wäre das ein teures Unterfangen geworden.

Dieser Beitrag wurde von Niedlicher Zwerg bearbeitet: 17. Juni 2013 - 20:23

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#5 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 17. Juni 2013 - 20:21

Normalerweise macht man das über den normalen Line-In, muß aber einen speziellen Vorverstärker zwischenschalten, weil das Signal von herkömmlichen Plattenspielern etwas dünn ist. Oder man hat einen Hifiturm, dessen Verstärker das Signal wieder ausgibt, was dann direkt an das Tape-Deck zur Aufnahme geht, dann könnte man dieses Signal auch nehmen.
Nun ist es aber möglich - jedenfalls meine ich sowas schon gehört zu haben - dass neuere Plattenspieler, die schon mit dem Hintergedanken, sie als Zuspieler für Plattenarchivierungen zu nutzen, gebaut werden, bereits verstärkte Signale ausgeben.

Was mich an der Sache aber irritiert ist, dass es angeblich mit 33 gehen soll und mit 45 nicht. Das wäre bei einem reinen Signaldefizit unlogisch.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#6 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 17. Juni 2013 - 22:47

Nochmal zur Klärung:
Bei Szenario 1 kommt das Audiosignal von der Hifi-Anlage; die hat den Phono-Vorverstärker mit der RIAA-Entzerrung natürlich eingebaut, das Signal ist also ein normales Tonsignal wie vom Tuner oder CD-Player.
33er LPs werden über den Mikro-Eingang des Notebooks ordentlich aufgenommen & wiedergegeben. Die kleinen 45er Singles dagegen nicht.

Bei Szenario 2 kommt das Signal vom Plattenspieler über den RIAA-Vorverstärker zum großen Rechner, der einen Line-In Eingang hat. Da funktionieren beide Arten von Platten.

Übers Notebook ist mir das aber lieber, da ich so auch CDs oder Tonbandaufnamen digitalisieren kann.


Zu "das eingebaute Mikrofon müsstest du je eigentlich über den Gerätermanagaer deaktivieren können" - hab ich versucht. Mikro-Eingangsbuchse & internes Mikro lassen sicht dort nicht unterscheiden. Wenn ich dort ausschalte kommt kein Signal mehr zum Programm.

Ach ja - Stereoanlage & der Tischrechner mit Line-In kann ich nicht zusammenbringen, da sie in verschiedenen Stockwerken stehen und ich nicht alles umbauen kann...

Dieser Beitrag wurde von joe13 bearbeitet: 17. Juni 2013 - 22:49

Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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#7 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 08:37

Ich steck jetzt nicht so richtig tief in der Materie aber theoretisch ist es möglich, dass die schneller laufenden Platten einen etwas höheren Pegel haben, was dann zum Verzerren über den Mic-Eingang reicht, der ja im Vergleich zum Line-In für ganz andere Pegel und Impedanzen ausgelegt ist.

Ich würde auch mal probehalber eine 33er Platte auf 45 und eine 45er auf 33 laufen lassen. Natürlich jaults dann oder Micky Maus singt aber um mal festzustellen, ob das dann auch verzerrt. Da hätte man zwar keine direkte Schlußfolgerung aber vielleicht hilfts beim Eingrenzen.

Im Zweifel könnte man sich auch eine externe Soundkarte kaufen, so dass auch das Laptop einen Line-In hat. Kommt dann natürlich auf Aufwand und nutzen an.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 18. Juni 2013 - 08:39

Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#8 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 09:37

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 18. Juni 2013 - 08:37)

Ich würde auch mal probehalber eine 33er Platte auf 45 und eine 45er auf 33 laufen lassen.

Hab ich. Keine Verbesserung.
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#9 _Hobbyperte_

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geschrieben 18. Juni 2013 - 10:12

Das Notebook im Falle des Szenario 1 hat nur diesen Mikrofon-Eingang ? Keine "Line in" Buchse ? Es gibt ja einen Grund dafür, das es für Mikrofone eine extra Buchse gibt. Weil die meist anzutreffenden Kondensator-Mikrofone hochohmig sind. Der Ausgang einer Tonquelle muss zum Eingang des Verstärkers bzw. Aufnahmegerätes passen.

Der unverstärkte Ausgang eines Plattenspielers ist zwar ebenfalls hochohmig, jedoch passen die Impedanzen trotzdem nicht zueinander. Das schwache Ausgangssignal des Plattenspielers trifft auf einen vergleichsweise geringen Eingangswiderstand, das quasi wie ein Kurzschluß wirkt, weshalb die übertragene Spannung am Eingang zusammenbricht, je nach Frequenz unterschiedlich stark, weshalb das Aufgezeichnete Signal schwach und verzerrt ist.

Daher muss das Signal von der Abtastnadel des Plattenspielers erst verstärkt werden (Vorverstärker) und dessen Ausgangsimpedanz an die Eingangsimpedanz des Line in -Einganges angepasst werden. Mir wäre kein Konverter bekannt, der es erlaubt, einen Plattenspieler an einem Mikrofoneingang zu betreiben. Wenn das dennoch - zumindest bedingt für 33er Platten - funktioniert, würde ich das für Zufall halten.

In Bezug auf 45er Singles ist bei Wiki zu lesen:
"Maxi-Single: Durch die im Vergleich zu herkömmlichen Singles und LPs wesentlich breitere Rille, die eine höhere Wiedergabequalität ermöglicht, wird eine höhere Grundlautstärke sowie ein deutlich besserer Dynamikumfang (ausgeprägtere Bässe und Höhen) erreicht. Diese 12″-Single, die im Ursprung die identische Aufnahme wie auf der 7″-Single enthielt, wurde als Super Sound Single angeboten. Die Entwicklung der 12″-Single ist im Wesentlichen auf den Bedarf von langen, tanzbaren sogenannten Diskoversionen bekannter Hits für Diskotheken (heute nur noch Remix genannt) zurückzuführen. Außerdem bewirkt die höhere Grundlautstärke ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis, so dass bei – in Diskotheken benötigter – höherer Abspiellautstärke die Klangqualität verbessert wurde."

Demnach bieten nur die 12" Maxi-Singles eine höhere Grundlautstärke, welche das vorliegende Phänomen erklären könnte.

Dieser Beitrag wurde von Hobbyperte bearbeitet: 18. Juni 2013 - 10:31

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#10 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 11:20

Beitrag anzeigenZitat (joe13: 18. Juni 2013 - 09:37)

Hab ich. Keine Verbesserung.


Na es soll ja davon nicht besser werden. Nur das Ergebnis wäre interessant für die Fehlersuche. Ist eine 33er Platte auf 45 auch übersteuert oder eine 45er Platte auf 33 nicht?
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#11 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 13:03

Hab gestern mal ein wenig rumgesucht und bin dabei auf ein Gerät gestoßen, welches deine LPs digitalisieren kann.

Was es taugt weiß ich nicht - der Erfahrungsbericht hört sich aber nicht so schlecht an.
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#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 13:08

Beitrag anzeigenZitat (ndeath: 18. Juni 2013 - 13:03)

Hab gestern mal ein wenig rumgesucht und bin dabei auf ein Gerät gestoßen, welches deine LPs digitalisieren kann.

Was es taugt weiß ich nicht - der Erfahrungsbericht hört sich aber nicht so schlecht an.


Das ist ein digitaler Rekorder. Für einen Bruchteil des Preises könnte er sein Laptop mit einer externen Soundkarte ausrüsten und das Problem wäre genauso gelöst. Die Anschaffung lohnt aber, falls er weitergehende Verwendung für das Gerät hätte. Als hochwertiges, wenn auch dafür schon überdimensioniertes, Diktiergerät oder zur separaten Audioaufzeichnung bei Filmaufnahmen.
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#13 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 14:00

@Hobbyperte
Ich hab's doch bereits erklärt.
1. Das Notebook hat halt nur diesen einen Eingang. Signale aus der Stereoanlage die vom Tuner, von CD oder sonstwas kommen werden auf dem eingangs beschriebenen Weg ordenlich aufgenommen. 33-er Langspielplatten eingeschlossen.
Den geeigneten Pegel stell ich mit dem Laustärkeregler ein.

2. Dein Wiki für Maxi-Single hilft nicht weiter. Es handelt sich um alte 17 cm Platten mit 45 Umdrehungen/min. ohne "ausgeprägtere Bässe und Höhen". Und der Aufnahmepegel lag zwischen -6 und 0 dB. Die sahen in der Anzeige während der Aufnahme genauso aus wie alle anderen Signale auch; bei der Wiedergabe hab ich eine auffallend kleine Pegelanzeige und ein verrauschtes Signal.

@Holger_N
Das Ergebnis war bei 33 und 45 u/min. identisch, abgesehen von der falschen Abspielgeschwindigkeit.

Dieser Beitrag wurde von joe13 bearbeitet: 18. Juni 2013 - 14:02

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#14 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 15:08

Beitrag anzeigenZitat (joe13: 18. Juni 2013 - 14:00)

@Holger_N
Das Ergebnis war bei 33 und 45 u/min. identisch, abgesehen von der falschen Abspielgeschwindigkeit.


Bezogen auf die Plattengröße oder bezogen auf die Geschwindigkeit identisch?

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 18. Juni 2013 - 15:08

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#15 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 18. Juni 2013 - 18:10

Ich versteh die Frage nicht. Bei der falschen Abspielgeschwindigkeit läuft die Musik mit anderem Tempo ab und die Tonhöhe stimmt nicht. Egal mit welchen Platten.

Dieser Beitrag wurde von joe13 bearbeitet: 19. Juni 2013 - 09:31

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