[sкavєи]

Abgesehen davon dass das Thema schon von der ursprünglichen Fragestellung ebgekommen ist:

Wo ist denn das Problem? Wenn du noch keine Vertragsbestätigung hast, dann stornier den Auftrag einfach. Wenn der Vertrag erstmal zustande gekommen ist und du dann erst kündigst, kann es passieren, dass das einige Zeit dauert bis dein Anschluss wieder freigegeben wird. Die Optionen sind also folgende:

• Vertrag mit T-Online anlaufen lassen und wieder kündigen, dann mindestens einen Monat warten bis das alles bearbeitet wurde und dein Anschluss wieder freigegeben wurde. In der Zwischenzeit einen Vertrag bei einem anderen Anbieter abschließen und dann nach der Anschlussfreigabe auch nochmal mindestens 2 Tage warten, bis die den Anschluss übernommen haben.
  
• Auftrag jetzt stornieren und den Vertrag mit T-Online gar nicht erst zustande kommen lassen. Der Anschluss bleibt freigegeben und kann direkt von einem anderen Anbieter übernommen werden. Anderen Anbieter beauftragen (Vertrag abschließen) und mit Glück nur 1 Woche auf den neuen Anschluss warten.
  
• Die unwahrscheinlichste Option: Den T-Online Vertrag zustande kommen lassen und diesen tatsächlich noch zum Alttarif bekommen. => Alles ist gut!

P.S.: Von wegen der nachziehenden anderen Anbieter: Auch wenn es zuerst hieß, dass Vodafone da mitmacht, wurde das bereits entsprechend dementiert. Bei der Tagesschau gab es gestern Online noch einen Kommentar, dass sich die anderen Anbieter das ganze wohl erst einmal ganz genau ansehen werden. Weil es sich zu einem absoluten Publicity-Desaster enwickeln und daher auch extrem viele Kunden kosten kann. Und ich denke genau so wird es passieren.

P.P.S.: Bei Fefe ist die, in meinen Augen plausible, Theorie aufgetaucht, dass die Telekom das macht, weil es eine Bedingung der Contentindustrie war und die Telekom dafür die entsprechenden Entertain-Lizenzen bekommt.

Dieser Beitrag wurde von sкavєи bearbeitet: 24. April 2013 - 05:36

[[-=Nighthawk=-]]

So, 1 Telefonat läuft...
"Ich verbinde Sie zur richtigen Stelle"...das kann ja was werden.

Okay, dieses Telefonat war äußerst...positiv, was ich nicht erwartet hätte. Der Anschluss würde am 25. geschaltet werden. Danach legte ich Ihr Nahe, dass es gestern auf Facebook eine Äußerung gab, welche ich nicht vertreten kann und als Nutzer nicht beschnitten werden will.
"Aha, dann möchten Sie den Autrag also stornieren ?"
Ja, dies möchte ich gerne.
"Lassen Sie uns das nochmal schriftlich zukommen ?"
Ja, dies ist kein Problem
"Gerne können Sie dies auch per Fax machen!"
Noch besser, dies wird sofort gemacht.
"Ich danke Ihnen"
Vielen Dank.

Mit dieser Reaktion hätte ich dann nicht gerechnet.

@sкavєи: Ich nehme dann Option 2
Nochwas: Was schreibe ich jetzt genau in die Kündigung rein ? hat da wer einen Tipp für mich ?

So: Vertrag wurde dann bei 1&1 gemacht, die Rufnummer wird portiert und ich bin raus bei der Telekom. Nach über 30 Jahren sowas zu erleben ist einfach nur...mir fehlen die Worte.

Dieser Beitrag wurde von [-=Nighthawk=-] bearbeitet: 24. April 2013 - 08:14

[DK2000]

Finde ich ja verschärft, das die Drosselung auch bei den Business Tarifen eingeführt wird, wenn auch nicht so drastisch.

[[-=Nighthawk=-]]

Das ist ja noch die Härte...
Ich hätte dann jetzt 38€ für DSL 16.000 gezahlt und wäre dann ab 75GB beschnitten worden, wegen des neuen Vertrags ? Für was zahle ich die 38€ umgerechnet bald 80 Mark.
Für Drosselung, Marktverzerrung und angeblichen Support ? Ne, danke Telekom.
Irgendwann ist es Zeit zu gehen

[DK2000]

Naja, Umsetzen wollen die es erst 2016. Aber wenn es erst einmal drin steht und da dort nichts von 2016 steht, können die das auch schon ab Mai machen. Das die technisch noch nicht dazu in der Lage sind, kaufe ich denen nicht ab. Die wollen wohl erst einmal nur ausloten, wie sich die Kundschaft verhält.

[[-=Nighthawk=-]]

Sieht man ja: Massenkündigungen

[slurp]

Ich kann mich auch nur der Theorie anschliessen, die fefe gelinkt hat (siehe Link von skaven)... klingt für mich einfach stimmig - vor allem, wenn man bedenkt, wie viel die Telekom in der letzten Zeit für irgendwelche Lizenzen oder Aktionen gegen die bösen illegalen Downloads investiert hat

Dieser Beitrag wurde von slurp bearbeitet: 24. April 2013 - 11:42

[Computer]

Wenn der Vertrag vor dem 01.05.2013 abgeschlossen wurde und auch vor dem 01.05.2013 wirksam wurde ist der Threadersteller noch "sogenannter Bestandskunde" und damit von der Drosselung nicht betroffen. Ob man der Telekom bezüglich der Aussage das bestehende Verträge von der Drosselung nicht betroffen sind glauben kann? Für meine Begriffe ist diese Aussage nicht mehr und nicht weniger glaubhaft, als ich der Aussage die von anderen Anbietern, insbesondere den sogenannten "Wiederkäuern" traue, dass sie keine Verbrauchsobergrenzen einführen werden. Die Befürchtung, dass die Drosselung zum allgemeinen Standard wird und da (fast) alle Anbieter nach einer Schamfrist mitmachen werden scheint nicht unbegründet ...

Ich habe leider keine Glaskugel mit der ich in die Zukunft sehen kann.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 30. April 2013 - 18:38

[Candlebox]

Erschreckend, was man in den Kommentaren und hier so liest.

Man kündigt also eine angebotene Leistung hier und heute, die erst 2016 gekürzt werden soll.

Man kündigt also als abhängiger beschäftigter der ein gesichertes Nettogehalt von x€ hat, vorab mit dem Wissen auf, daß er erstmal bis 2016 keine negative Lohnentwicklung zu befürchten hätte, seinen bestehen/neuen Arbeitsvertrag auf und sucht sich Alternativen.
Ok?

Ich bin selber Telekom Kunde mit einem klassischen, nicht IP-ISDN VDSL Anschluß.

Übrigens, weil ich es oft in den Kommentaren lese: Annex J (IP basierter Anschluß + ISDN geht problemlos).

Habe heute in meinen Router geguggt und habe 200GB im April verbrezelt.

2 Fragen drängen sich mir hier zum Thema massiv auf.

1. Wie soll denn das ab 2016 der Endkunde kontrollieren können?
Entertain Kunde dessen Router dann 1000Gb verbrauch anzeigt, was hat der wo für welchen nicht Telekom Dienst verbraten?

2. Ständig muß ich daran denken, ob das eine Idee der Contentmafia ist?

Trafficbegrenzung einführen! -> Bedeutet weniger illegale Downloads.

Bin noch aus einer Generation die die Abschaltung der ISDN Flat kennt. So what, haben wir auch überlebt.

Man erntet was man säät.

[Lastwebpage]

Mein Senf dazu...

Eine Flatrate gibt es nun mal nur deswegen, weil folgende Rechnung aufgehen muss:
Kosten für z.B. ein GB. Den Durschnitts GB Verbrauch aller Kunden ermitteln. Kosten für diesen Durschnitt =Endpreis für die Flat.
Anzahl der Kunden die die Flatrate voll ausnutzen viel weniger als Anzahl der Kunden die dieses eben nicht tun. wenigstens so ganz grob. (Ich bin kein BWLer, also entschuldigt die Vereinfachung ) Diese Berechnungen dürfte es bei allen Anbietern geben. Was passiert aber nun, wenn jetzt wirklich viele Wechseln, besonders diejenigen die überhaupt von eine Drosselung betroffen sind?
Entweder Preissteigerungen oder ebenfalls ein Drosselung. Die Telekom mag nicht gerade der billigste Anbieter sein, aber teurer als diese darf man auch nicht werden, bleibt dann also doch nur eine Möglichkeit... Nein, sorry, aber das z.B. 1&1 nie doch drosseln wird, glaube ich einfach nicht.

Ich bin selber 1&1 Kunde, aber mit Offenheit hatten die es da noch nie so besonders.
Es heist mir da einfach zu oft, bitte wenden sie sich an den Support, bitte schreiben sie eine eMail, wenn es z.B. um allgemein gültige Fragen im internen 1&1 Supportforum geht.

Wenn man mit der Telekom sonst eigentlich zufrieden ist, würde ich erst mal bis zu letzten Kündigungsfrist warten.

[Holger_N]

Ich weiß, dass ich mir keine Freunde damit mache, aber mal so ein ganz bißchen aus Sicht der Telekom:

Ich stelle mir vor, ich betreibe eine Tankstelle. Dort kommen immer die selben Kunden und tanken für durchschnittlich 80 Euro in einem bestimmten Zeitraum. Die einzelne Abrechnung ist immer sehr kompliziert, weil das alles so ganz genau nachgewiesen werden muß und für die Kunden ist aus irgendwelchen Gründen die einzelne Bezahlung und Abrechnung auch kompliziert.
Nun mache ich denen ein Angebot. Alle Kunden bezahlen pauschal 85 Euro für den entsprechenden Zeitraum und tanken einfach so. Die bezahlen 5 Euro mehr und haben die komplizierte Einzelabrechnung nicht. Ich habe 5 Euro Sicherheit bei Schwankungen.

Nun spricht sich das aber so rasant rum und alle tanken im Schnitt für 90 Euro. Dann hab ich zwei Möglichkeiten. Ich erhöhe meinen Pauschalpreis oder ich sage, wer den ursprünglichen 80-Euro-Schnitt übersteigt, muß zubuchen. Dann bleibt für die Normaltanker der ursprüngliche Pauschalpreis der gleiche aber die Mehrtanker bezahlen eben mehr.

Jetzt bleibt natürlich der Nachweis, ob es diese Mehrkosten bei der Telekom aufgrund des höheren Datenaufkommens überhaupt in dem Maße gibt.

[timeghost2013]

Zitat (Holger_N: 30. April 2013 - 22:23)

Ich weiß, dass ich mir keine Freunde damit mache, aber mal so ein ganz bißchen aus Sicht der Telekom:

Ich stelle mir vor, ich betreibe eine Tankstelle. Dort kommen immer die selben Kunden und tanken für durchschnittlich 80 Euro in einem bestimmten Zeitraum. Die einzelne Abrechnung ist immer sehr kompliziert, weil das alles so ganz genau nachgewiesen werden muß und für die Kunden ist aus irgendwelchen Gründen die einzelne Bezahlung und Abrechnung auch kompliziert.
Nun mache ich denen ein Angebot. Alle Kunden bezahlen pauschal 85 Euro für den entsprechenden Zeitraum und tanken einfach so. Die bezahlen 5 Euro mehr und haben die komplizierte Einzelabrechnung nicht. Ich habe 5 Euro Sicherheit bei Schwankungen.

Nun spricht sich das aber so rasant rum und alle tanken im Schnitt für 90 Euro. Dann hab ich zwei Möglichkeiten. Ich erhöhe meinen Pauschalpreis oder ich sage, wer den ursprünglichen 80-Euro-Schnitt übersteigt, muß zubuchen. Dann bleibt für die Normaltanker der ursprüngliche Pauschalpreis der gleiche aber die Mehrtanker bezahlen eben mehr.

Jetzt bleibt natürlich der Nachweis, ob es diese Mehrkosten bei der Telekom aufgrund des höheren Datenaufkommens überhaupt in dem Maße gibt.

genau das ist auch nicht der fall 1tb kostet die telekom max 3 Euro wenn das nicht schon zuviel ist mit vdsl 50 kann man max 20 tb saugen das wären dann 60 euro obwohl real vermutlich nur 10 sind wo sind da die mehr kosten? Weil selbst ich der eine Own Cloud betreibt komme selten in den tb bereich meistens liegt der so bei 3 - 400 Gb Pro Monat.Das ist nur abzocke

Dieser Beitrag wurde von timeghost2013 bearbeitet: 30. April 2013 - 22:58

[RalphS]

Das größte Problem ist doch die Herangehensweise.

Man könnte ja auch einfach auf höhere Bandbreiten verzichten und nur bis, sagen wir mal als Hausnummer, 75MBit/s unter die Leute bringen. Dann hat man eine Obergrenze (die genau dann erreicht wird, wenn User X seine Leitung 24/7 betreibt).

Ist das zuviel... kann man halt nur noch 50MBit/s vertreiben. Und so weiter.

Dann ist die Drossel sozusagen über den Monat verteilt.


Besonders perfide: Firmenanschlüsse verkaufen und die dann auch drosseln wollen. Sowas ist geschäftsschädigend. Und ich seh auch schon die Klagen kommen, weil Online-Versandhaus X zum Monatsende nichts mehr loswird... weil Datenkontigente alle.