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Qualitätsverlust ? hmmm


#1 Mitglied ist offline   psydeath 

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geschrieben 14. Januar 2013 - 20:27

Ich habe einen Ordner mit 113 GB an Daten, ich bin nun auf die Option, ''Inhalt komprimieren''.
Nun meine Frage. Verlieren meine Daten an Qualität bzw braucht es länger zum laden oder können schneller Fehler in den Dateien aufkommen ? Wenn ich diese Option nutze.

Wie genau arbeitet diese Option ? Wie geht das vonstatten das die Daten zusammengestaucht werden ?

Und ab welcher Grösse macht so etwas sinn ? Ich weiss viele Fragen, bin halt neugierig ^^


Liebe Grüsse

Dieser Beitrag wurde von psydeath bearbeitet: 14. Januar 2013 - 20:30

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#2 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 14. Januar 2013 - 20:33

Wenn du verlustfreie Verfahren zum komprimieren nutzt, dann verlieren sie nicht an Qualität, Beim Dekomprimieren kommen also exakt die Daten raus, die du vorher hattest.
Verlustbehaftete Kompression, wie z.B. mp3, Mpeg, Jpeg entfernen "uninteressante" Informationen, um Platz zu sparen. Diese Informationen sind dann aber nicht wiederherstellbar.

Das ganze benötigt natürlich rechenzeit, also kann es länger dauern beim Laden, wenn die CPU nicht so schnell dekomprimieren kann, wie die Festplatte die Daten liefert. Es kann allerdings sogar theoretisch Ladevorgänge beschleunigen, da ja die Platte komprimierte Daten liefert. Dazu muss aber der Prozessor ausreichend Dampf haben.

Ansonsten rate ich dir zu Wikipedia

Mit der Option "inhalte komprimieren" meinst du sicher die Möglichkeit von Windows, den Inhalt einer Festplatte / eines Ordners zu komprimieren. In diesem Fall wird natürlich verlustfreie Kompression angewandt.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 14. Januar 2013 - 20:37

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#3 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 14. Januar 2013 - 21:03

Ich gehe mal davon aus, dass es um das Komprimieren im Sinne von Packen geht, wie es Beispielsweise bei ZIP-Archiven der Fall ist. Bildlich kann man sich das so vorstellen. Die Festplatte ist ein Möbelwagen und da werden Schränke aufgeladen. Fertig zusammengebaut passen 8 Schränke auf den LKW und auseinandergeschraubt und die Bretter gestapelt, passen 50 Schränke der gleichen Sorte drauf. Demontage und Montage nehmen natürlich etwas Zeit in Anspruch, so dass es länger dauert, bis man auf einen Schrank zugreifen kann.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#4 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 14. Januar 2013 - 21:14

Geniale Erklärung :D Der Möbelwagen wäre dann Möbel.Ikea?
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 14. Januar 2013 - 23:28

- NTFS komprimiert auf Dateiebene, in LZ77 wenn ich mich recht entsinne.

- Die Dateien nehmen dann weniger Cluster ein - bspw eine 512 Byte große Datei = 1 Cluster; 513 Byte = 2 Cluster (und 1024Byte sind weg). Bekommst Du dieses eine Byte irgendwie herauskomprimiert, hast Du den 2. Cluster wieder frei und 512 Bytes (statt 1 Byte) mehr Platz.

- Es gibt keine spezielle Größe, ab der das Sinn macht. Wichtiger ist der Dateityp: komprimierte Daten wie JPG lassen sich kaum weiter komprimieren; unkomprimierte wie TXT oder BMP schon eher.

Nachteile: Höhere Fragmentierung beim Schreiben, da die Dateien live rekomprimiert werden und (aber korrigiert mich, wenn ich mich irre) nicht angehängt werden können, also:
- Unkomprimiert: 10K große Datei, 1 Byte geändert = 1 Sektor schreiben
- Komprimiert: 10K große Datei, 1 Byte geändert = 10K on-the-fly komprimieren (sagen wir auf 8K) = 8192 Bytes = 16 Sektoren schreiben. Ist die Festplatte voll (wo eine Komprimierung am ehesten in Betracht gezogen wird) werden dann diese 16 Sektoren dahin geschrieben, wo halt grad Platz dafür da ist = schwere Fragmentierung = Rechner fängt an, ernsthaft zu lahmen.

Ideale Situation (konstruiert): 1024 MB Textdatei, von der nur gelesen wird. Einmal komprimieren, nimmt die plötzlich nur noch 200-oder-so MB Platz weg und spätestens beim nächsten Defragmentieren ist die auch wieder ein einem Fragment.

Ganz schlechte Situation: Riesige Datenbank (MySQL, SQLite, sonstwas) die ständig gelesen und geschrieben werden muß und (möglicherweise) intern schon komprimiert wurde.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 14. Januar 2013 - 23:33

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#6 Mitglied ist offline   joe13 

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geschrieben 15. Januar 2013 - 14:44

Beitrag anzeigenZitat (psydeath: 14. Januar 2013 - 20:27)

die Option, ''Inhalt komprimieren''

Wenn damit eine Windows-Funktion gemeint ist, da geschieht das verlustfrei.
Wenn ein unerwarteter Fehler aufgetreten ist, frage ich mich immer, welche Fehler erwartet wurden...
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