Bandbreiten-reservierung Bei Usb2.0 bei WinXP .... wie?
#1
geschrieben 03. September 2004 - 10:37
ich habe Probleme mit meine USB2.0-PCI Karte. Ich bekomme nicht
mehr als 17 Megabyte/s zu meiner externen Festplatte übertragen.
Nun habe ich im Gerätemanager gesehen, daß für jeden USB2.0-Slot
vom System eine Bandbreite reserviert wird. Z.B. da wo die Festplatte
dranhängt sind es 19% und bei den nichtbenutzten sind es 10% .... ich
kann aber nichts einstellen. Wie geht das? ... vielleicht kann ich dann
etwas mehr Geschwindigkeit rauskitzeln.
Gruß,
wiesi
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#2
geschrieben 03. September 2004 - 11:03
Bei 17 MB/s scheint bei so ziemlich allen PCI-Karten Schluß zu sein. Manchmal kriegst noch ein paar 100K mehr hin, aber das war es auch schon.
Hier ist der Flaschenhals der Bus und nicht die bandbreitenbeschränkung oder so.
Die scheint ohnehin nicht zu funzen, da deine Bandbreite unter der Datenübertragung deiner Platte liegt (eventuell macht die Chiplogik das automatisch, bzw. die Werte gelten nur bei gleichzeitiger Auslastung aller Leitungen).
#3 _FF1980_
geschrieben 03. September 2004 - 11:16
Ist die Verteilung dynamisch, dann kannst du höhere Datenraten erreichen. Das erklärt auch, warum du nicht mehr übertragen kannst.
Btw: Erinnert sich noch jemand an die PIO-Modi bei Platten? Das hatte bei PCI den gleichen Hintergrund und somit konnte der Controller maximal 16,67 MB/s über die Leitung zum Prozi schieben. Erst die DMA-Modi setzten diesem Limit ein Ende.
Ich hoffe, das ich das jetzt richtig in Erinnerung hatte.
Dieser Beitrag wurde von Connect2004 bearbeitet: 03. September 2004 - 11:16
#4
geschrieben 03. September 2004 - 11:28
Problem ist allerdings, das je nach Board bereits mehrere Geräte am Bus hängen und dort werkeln, ohne das man was dafür tun muss (onBoard Sound, ja selbst GraKas soll man da ja finden
Naja, wie dem auch sei, wenn du kein onBoard USB 2.0 lasst, wirst du es seltenst voll ausnutzen können.
#5 _FF1980_
geschrieben 03. September 2004 - 11:35
DMA hat deswegen höhere Bandbreiten, weil hier von der Bridge direkt zum RAM übertragen wird (Frequenz erhöht, breiterer Datenbus). Dennoch gilt diese Sache auch nur solange, wie der PCI-Bus nicht verwendet wird (wie bei AddOn-Karten), da diese Daten dann durch's Nadelöhr müssen. Nur direkt in North- oder Southbrige verankerte Komponenten profitieren vom DMA-Vorteil auch geschwindigkeitsmäßig, bei anderen Komponenten ( ausgenommen Grafikkarten auf AGP ), kann das Potenzial nie ausgeschöpft werden.
PS: PCI-Express wurde dafür geschaffen, um diesen Engpass zu umgehen.
#6
geschrieben 03. September 2004 - 16:31
Zitat (Connect2004: 03.09.2004, 12:16)
Ist die Verteilung dynamisch, dann kannst du höhere Datenraten erreichen. Das erklärt auch, warum du nicht mehr übertragen kannst.
Btw: Erinnert sich noch jemand an die PIO-Modi bei Platten? Das hatte bei PCI den gleichen Hintergrund und somit konnte der Controller maximal 16,67 MB/s über die Leitung zum Prozi schieben. Erst die DMA-Modi setzten diesem Limit ein Ende.
Ich hoffe, das ich das jetzt richtig in Erinnerung hatte.
Kann man das im BIOS einstellen und wenn ja, wie heißt
dieses Feature?
wiesi
#7 _FF1980_
geschrieben 04. September 2004 - 15:51
Generell würde ich aber sagen, dass du mit einer Addon-Karte nie die Performance erreichst, die theoretisch möglich ist. Warum das so ist, ist damit zu erklären, dass sämtliche an PCI angebundene Hardware die Ressourcen nutzt.
Hast du keine normalen USB2.0-Anschlüsse am Mainboard direkt? Wenn ja, dann würde ich in Erwägung ziehen USB-Hardware wie Mäuse, Drucker oder ähnliche Geräte die nur den Full-Speed-Modus ( 12 mbps ) nutzen an die Steckkarte anzuschließen und die externe Platte an den Onboard-USB anzuklemmen.
Was auch möglich ist - sorry, dass mir das nicht vorher schon eingefallen ist: Der verbaute USB-to-ATA-Controller ist noch ein Chip der älteren Baureihe. In diesem Fall sind erhebliche Performanceeinbußen sehr wahrscheinlich.
Da ich selbst 5 externe Platten habe, wobei 4 Gehäuse einen Oxford 911-Chip besitzen und das Dual-Connect-Gehäuse einen anderen Chip (unbekannt) besitzt und dieser bisher nur an Firewire gelaufen ist, ist mir diese Problematik erst heute aufgefallen: Während an Firewire Datenübertragungsraten von 37 bis 41 MB/s erreicht werden, erreicht es am USB 2.0 on-Board-Controller nur 17,7 MB/s..... Dazu gilt zu erwähnen, das ein Gehäuse mit dem Oxford-Chipsatz und der gleichen Platte (Samsung SP1614N) immerhin bis zu 47 MB/s überträgt.
Eine logische Begründung könnte sein, dass die Kompatiblität
a) zwischen USB-Controllern und dem Gehäuse-Chipsatz oder
b) zwischen Gehäuse-Chipsatz und Festplatte (eher unwahrscheinlich)
nicht zu 100% gegeben ist.
Gut, was du jetzt machen könntest, wäre:
- Externe HDD an eventuell vorhandenen on-Board-USB 2.0-Controller hängen
- Externes Gehäuse beim Kumpel an's Sys hängen
- Externes Gehäuse wechseln
- Platte mal so im Rechner betreiben um zu sehen, welcher Modus / welche Modi aktiviert sind und Geschwindigkeitsmessung vornehmen, um herauszufinden, woran es liegt.
Poste deine Ergebnisse danach hier und ich analysiere weiter.
#8
geschrieben 04. September 2004 - 18:38
ich habe mir nun von einem Kollegen eine andere USB2.0-PCI Karte
geliehen und sie in einen anderen Rechner eingebaut, gleiches Ergebnis:
Wieder nur 17MB/S. In der Arbeit habe ich nun mal die externe Platte
an mein K8V angeschlossen (mit USB2.0 onboard) und das Ding geht
ab wie Schmitz´ Katze .... liegt wohl wirklich am PCI, somit begrabe
ich dieses Thema und warte auf meinen neuen PC
Danke an Alle!
wiesi
#9 _FF1980_
geschrieben 04. September 2004 - 20:01
#10 _P-FREAK_
geschrieben 04. September 2004 - 22:39

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