[flodi1]

Hallo,

hat hier jemand schon Erfahrung mit mini-NAS-Servern gemacht? Will mir evtl. folgendes Gerät kaufen: Link

Will dort meine bisher ungenutzte externe USB-Festplatte und meinen Drucker anschließen, um dort dann über das Internet von überall drauf zuzugreifen. Also folgende Situation:



Habe jetzt keine Profi-Anforderung an das ganze System was Sicherheit, Übertragungsgeschwindigkeit angeht. Nur zur "normalen" Nutzung gedacht.


Wer hat schon Erfahrung mit mini-NAS-Servern (vll. sogar selbes/ähnliches Gerät) gemacht?
Ist der Anschluss/Zugriff überhaupt mit dem Kabel Deutschland Modem möglich?
Kann es zu Problemen bei heterogenen Geräten kommen(Samsung CLX3185, Toshiba PX1282E-1G12 120GB..)?

Vielen Dank im Voraus

Gruß Florian
(Student 2. Semester Wirtschaftsinformatik will mal was ausprobieren^^)

[DanielDuesentrieb]

Ich würde die Finger von solch Ramsch lassen. Wenn es ein NAS werden soll, dann schaue mal bei QNAP oder Synology vorbei. Mit 180€ kannst Du 40MB/s auf die Festplatten schreiben und mit 55MB/s von ihnen wieder herunterladen. Frage ist, welche Schnittstellen Du nutzt. Ist es nur USB 2.0, dann ist bei ca. 25MB/s sowieso Schluss. Soll es ein vollwertiges NAS sein, kannst Du auch mittels VPN Verbindung auf dieses zugreifen. Meist können NAS auch Drucker im Netzwerk bereitstellen.

Was Du suchst könnte auch eine iConnect von IOMega sein. Gibt es aktuell bei Pollin zu 45€ als B-Ware. Da kannst Du 4 USB-Geräte anschließen. Darunter 2 Drucker und der Rest USB-Festplatten/Sticks. Dann kannst Du auch weltweit auf diese Datenträger und Drucker zugreifen. Das Teil hat Gigabit Ethernet und WLAN nach a/b/g/n.

So viel schon mal als Grundüberlegung.

Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 24. Februar 2012 - 17:04

[Holger_N]

Und wenn die Verbindung über VPN realisiert wird, dann hat man auch von außerhalb Zugriff auf sein Heimnetz, als wäre man direkt in Selbigem und hat dann auf alles Netzwerktechnische Zugriff, als wäre man zu Hause. Da muß man sich dann keine zusätzlichen Gedanken machen, ob das was zu Hause geht auch von außerhalb geht.

[flodi1]

Danke für die Antworten.

Das iConnect von IOMega wäre eine Alternative, stimmt. Letztlich ist es aber doch das gleiche, außer die WLAN Funktion?! Kenn mich in dieser Richtung net wirklich aus. Ist die Qualität/Kompatibilität des Gerätes besser?
Ist es auch dazu geeignet per WLAN im Internet zu surfen? Dann wäre es wirklich attraktiv, da dann auch endlich das lästige LAN-Kabel fürs Surfen am Notebook entfällt.




Gruß Florian

[DanielDuesentrieb]

Zitat

Letztlich ist es aber doch das gleiche, außer die WLAN Funktion?! Kenn mich in dieser Richtung net wirklich aus.

Im Grunde ja. Dein Teil hat noch einen Kartenleser verbaut.

Zitat

Ist die Qualität/Kompatibilität des Gerätes besser?

Qualität kann ich mir schon besser vorstellen, als Kompatibilität. Der Ramsch von Pearl - mir sagt er nicht zu. Pollin und Reichelt sind gehobenere Häuser mit guten Produkten. Was die Kompatibilität angeht: da sollte doch nichts Großes dran außer eine USB-Festplatte und ein Drucker. Das sollten beide beherrschen können.

Zitat

Ist es auch dazu geeignet per WLAN im Internet zu surfen? Dann wäre es wirklich attraktiv, da dann auch endlich das lästige LAN-Kabel fürs Surfen am Notebook entfällt.

Nein, die Box muss per Kabel oder WLAN auf einen vorhandenen AP alias Router zugreifen und ist kein Modem selbst.

Was mir da noch einfällt: Musst Du das Kabelmodem Deutschland behalten? Sonst gäbe es da auch entsprechende Produkte von AVM - nicht ganz billig aber sehr gut, die Router und NAS in einem sind. An die kannst Du auch USB-Festplatten und Drucker anschließen und per VPN darauf zugreifen.

[flodi1]

Zitat (DanielDuesentrieb: 24. Februar 2012 - 23:53)

Im Grunde ja. Dein Teil hat noch einen Kartenleser verbaut.

Qualität kann ich mir schon besser vorstellen, als Kompatibilität. Der Ramsch von Pearl - mir sagt er nicht zu. Pollin und Reichelt sind gehobenere Häuser mit guten Produkten. Was die Kompatibilität angeht: da sollte doch nichts Großes dran außer eine USB-Festplatte und ein Drucker. Das sollten beide beherrschen können.

Nein, die Box muss per Kabel oder WLAN auf einen vorhandenen AP alias Router zugreifen und ist kein Modem selbst.

Was mir da noch einfällt: Musst Du das Kabelmodem Deutschland behalten? Sonst gäbe es da auch entsprechende Produkte von AVM - nicht ganz billig aber sehr gut, die Router und NAS in einem sind. An die kannst Du auch USB-Festplatten und Drucker anschließen und per VPN darauf zugreifen.

Kabelmodem ist kostenlose Leihgabe. Inwiefern es durch ein Kombigerät(Router/Kabelmodem) zu ersetzen ist weis ich nicht. Werd einfach mal nachfragen.
Was wahrscheinlich sicher geht ist der Anschluss eines normalen WLAN-Routers am Kabeldeutschlandmodem per LAN-Kabel und den WLAN-Router wiederum am iconnect.

Mmmh das wäre dann natürlich ein unnötiges Durcheinander von Geräten und Kabeln.
Ich werde mich mal im Fachhandel informieren zwecks dem Vorschlag Kombigerät (AVM).
Problem ist dabei nur das die Geräte von AVM meist nur 1xUSB haben. Dafür 4xEthernet die ich nicht brauche.

[WinFutAl10]

Also die neuen Fritzboxen (73XX) haben bereits zwei USB-Anschlüsse. Man kann auch einen USB-Hub daran anschließen. Das Kabel-Deutschland-Modem wirst du vermutlich behalten müssen, weil darin die Konfigurationsdaten für den Internetanschluss gespeichert sind. Allerdings würde ich trotzdem zu einem richtigen NAS greifen, da die Übertragungsgeschwindigkeit der NAS-Funktion von der Fritzbox ziemlich niedrig ist (4-5 MB/s). Ich weiß nicht, was die iConnect für Geschwindigkeiten bringt.

[DanielDuesentrieb]

Zitat

Also die neuen Fritzboxen (73XX) haben bereits zwei USB-Anschlüsse.

Aber nur, wenn er sein Kabelmodem von DE behält. Der Router inkl. Kabelmodem von AVM hat in der Tat nur 1x USB.

Zitat

Das Kabel-Deutschland-Modem wirst du vermutlich behalten müssen, weil darin die Konfigurationsdaten für den Internetanschluss gespeichert sind.

Die müssen irgendwo auch schriftlich stehen, dann kann er sie in die Fritz!Box kloppen, wenn die Box sie nicht selbst aus dem Netz vom Anbieter zieht.

Zitat

Allerdings würde ich trotzdem zu einem richtigen NAS greifen, da die Übertragungsgeschwindigkeit der NAS-Funktion von der Fritzbox ziemlich niedrig ist (4-5 MB/s).

Wurde mir auch gesagt. Wenn er jedoch nur von außen auf die Daten will, dann ist das eher zweitrangig.

Zitat

Ich weiß nicht, was die iConnect für Geschwindigkeiten bringt.

Ich schätze bei dem Preis auch nicht viel mehr. Die stellt einfach nur Daten im Netz zur Verfügung.

[WinFutAl10]

Zitat (DanielDuesentrieb: 25. Februar 2012 - 20:05)

Die müssen irgendwo auch schriftlich stehen, dann kann er sie in die Fritz!Box kloppen, wenn die Box sie nicht selbst aus dem Netz vom Anbieter zieht.

Da bin ich mir eben nicht sicher. Denn wenn man z. B. zu seinem Kabelanschluss die Fritzbox 6360 bekommt, dann kann man die laut verschiedener Meinungen im Internet nicht an einem anderen Kabelanschluss betreiben, weil eben die Zugangs-/Konfigurationsdaten in der Box gespeichert sind.

Zitat (DanielDuesentrieb: 25. Februar 2012 - 20:05)

Wurde mir auch gesagt. Wenn er jedoch nur von außen auf die Daten will, dann ist das eher zweitrangig.

Das habe ich selbst auch schon probiert. Das ist wirklich so langsam, weil der Prozessor der Box nicht mehr schafft.