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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Über/ Unterspannungsschutz Blitzschlagschutz


#1 Mitglied ist offline   Johann1976 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:24

Hallo und ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Ich hatte vor 2 1/2 Wochen hier einen Blitzschlag mit ziemlich hohen Schaden.
Der Blitz kam über das Antennenkabel an die Fernsehkarten heran.
Tja, eigentlich nur, da mein Vermieter ein geiziges R. ist und die Antenne nicht richtig geerdet hat. Aber weis das mal nach.
Aus demselben Grunde habe ich hier auch mittlerweile regelmäßig Spannungsausfälle, und ich vermute auch Überspannungen, da mein Hardwareausfall in der ganzen Wohnung sowie der Glühbirnenverschleiß nicht mehr normal ist. Der Umzug steht nächsten Monat auch an.
Ich möchte jetzt gerne meine neue Anlage vor einem solchen Ende bewahren. Ich suche also ein Gerät, das Über/ Unterspannungsschutz ist (Stromversorgung zum Rechner herunterfahren) und Blitzschutz.
Gedeckt müssen mindestens 500 Watt sein für einige Minuten, mehr wäre besser. Wie gesagt das Kabel für die TV-Karten muß mit drin sein, sowie das Internet (Netzwerkkabel). Eine Speedport kann man immer noch bezahlen, aber komplett neue Hardware muß nicht nochmal sein.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe schon bei Hardwareversand ein bischen herumgesucht, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.
Worauf kommt es an? Worauf muß ich achten?
Vielen Dank im voraus für Eure Mühe.

Dieser Beitrag wurde von Johann1976 bearbeitet: 08. Juli 2011 - 08:25

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#2 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:41

Das muß fachlich jetzt nicht so ganz stimmen, vielleicht kann mich da auch noch jemand korrigieren aber ich kenne das so.

Es gibt zwei Arten von Gefährdung bei Gewitter. Zum einen die allgemeine statische Aufladung der Atmosphäre gegen deren Entladung man sich mit Erdungen und Überspannungsschutz schützen kann -

und

der eigentliche Blitzschlag, also wenn der Blitz tatsächlich einschlägt. Da hilft fast nur die physische Trennung der Geräte.

Richtige Blitzeinschläge sind meist auch Versicherungsfälle, oben genannte Überspannung nicht.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#3 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 08:57

http://community.mag...2938-post7.html
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#4 Mitglied ist offline   Johann1976 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 09:05

Der Blitz hat in die alte Funknetzantenne meines Vermieters (riesiger mittlerweile völlig sinnloser Metallstab) auf dem Dach eingeschlagen. Ein Nachbar hat es zufällig beobachtet und mir erzählt, das diese Antenne auf 30cm geglüht hat. Da auf dem Dachboden ein Kabelsalat herrscht ist der Blitz von dort in das TV-Antennenkabel gesprungen hat die ganzen Verteiler zerstört, den Fernseher, meine Rechner und mehr. Der Schaden bei den Nachbarn war auch beträchtlich.
Ich habe hier aber auch sonst in der Wohnung Stromprobleme (schon vor dem Blitzschlag) einfach weil die Elektrik hier unter aller S. ist. Es wird auch immer schlimmer, warum auch immer. Deshalb ziehe ich aus.
Trotzdem möchte ich mich, absichern hier noch und auch in der neuen Wohnung.
Überspannung/ Unterspannung Stromausfall vor allem und Blitzschlag.
Das kein Gerät einen direkten Blitzeinschläg überlebt ist klar.
Trotzdem muss man doch irgendetwas tun können. Ich kann auch nicht bei jedem Unwetter alles herausziehen, ich muss arbeiten mit den Kisten.

Beitrag anzeigenZitat (shiversc: 08.07.2011, 09:57)


Das sieht doch schon mal richtig gut aus.


Klar ist die Anlage versichert. Trotzdem ist es schon wegen dem Arbeitsausfall immer besser keinen Schaden zu haben, denn bis die zahlen, kann ich in Rente gehen.
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#5 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:01

Im Zweifel von einem Elektroingenieur beraten lassen, der weiß was wirklich funktoniert.
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#6 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:36

Ich weiß gar nicht mehr, ob es sowas noch gibt. Wir hatten zu DDR-Zeiten vor dem Fernseher immer einen "Stromregler", weil das Netz auch nicht so stabil war bzw. die Fernseher auch vergleichsweise teuer waren.

Da mußte man mittels Drehschalter so lange schalten, bis zwei Lampen augenscheinlich gleich hell waren.
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#7 Mitglied ist offline   Oasoli 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:36

Blitzschutz ist eine sache des Vermieters (Grob- und Mittelschutz)

http://de.wikipedia....spannungsschutz

Gegen Stromausfall hilft eine USV

http://de.wikipedia.org/wiki/USV

gibt es u.a. bei Alternate
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#8 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 10:39

Mit einer USV könntest Du wenigstens die Spannungsschwankungen glattbügeln. Wenn Geräte sogar aus gehen, muß die Installation ja wirklich unter aller Sau sein. Computernetzteile haben z.B. eine Stützzeit im zweistelligen Millisekundenbereich, die sie komplett ohne Versorgungsspannung überbrücken können. Bei geringer Last vergrößert sich das Zeitfenster entsprechend.

Das Geld für eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz kannst Du Dir sparen. Von billigem Chinaschrott mal abgesehen, bringen Elektrogeräte einen solchen Schutz in aller Regel selbst mit. Im normalen Betrieb gibt es eh keine gefährlichen Überspannungen.

Gegen einen Blitzschlag, ob direkt oder indirekt, hilft eh nichts. Der Blitz überwindet mehrere 100 m Luftlinie, da wird er sich nicht durch eine Sicherung von ein paar Millimeter aufhalten lassen. Und selbst das Ziehen des Steckers reicht nicht immer aus. Der Blitz erzeugt ein Magnetfeld, das bei jedem Leiter in der Nähe eine Spannung induziert. Mir ist auf diese Art mal ein
DVD-Player abgeraucht. Der Blitz hat irgendwo neben dem Haus eingeschlagen. Dann ist die Sicherung fürs Dachgeschoß gekommen (der Rest lief noch) und der DVD-Player war einmal.

Zitat

Wir hatten zu DDR-Zeiten vor dem Fernseher immer einen "Stromregler", weil das Netz auch nicht so stabil war bzw. die Fernseher auch vergleichsweise teuer waren.
Ich weiß nur, daß die Generatoren immer etwas schneller liefen, um Ausfällen vorzubeugen. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit diesem "Stromregler" wieder auf 50 Hz kommen wollte. Radiowecker gingen z.B. immer vor, weil die von einer Netzfrequenz von nahe 50 Hz ausgegangen sind und damit die Uhr befeuert haben.

Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 08. Juli 2011 - 10:45

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#9 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:02

Solche Überspannungsschutzsteckerleisten helfen vielleicht nicht immer und das Gerät geht trotzdem kaputt aber möglicherweise hilft es dann im Gewährleistungsfall, weil dem Hersteller schonmal das Argument fehlt, man hätte in dieser Form vorbeugen können.
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#10 Mitglied ist offline   sermon 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:08

Ich bezweifel, dass der hersteller da was durchgehen lässt. Schließlich hat man eine Versicherung dafür, oder der Vermieter muss in erster Linie dafür aufkommen, da er für das haus verantwortlich ist. Aber ich glaube dann stürtzen wir uns zu sehr in den Paragraphen Dschungel :lol:
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#11 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 11:19

Der Hersteller hat mit einem Blitz-/Überspannungsschaden eh nichts am Hut. Wenn überhaupt kann man sich an die Hausratversicherung wenden. Die finden aber immer einen Weg, sich da rauszuwinden. Im konkreten Fall fehlt dem Haus z.B. ein Blitzableiter. Schlimmer noch, auf dem Dach steht mit der Antenne noch ein Einladung zum Einschlag. Überlege mal, warum Versicherungen zu den reichsten Unternehmen überhaupt gehören. Wohl kaum, weil sie jeden Schaden sofort begleichen.
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#12 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 14:57

Floppy liegt da sehr richtig, gegen einen "direkten treffer" kann man effektiv so oder so nichts machen. Mit solch einer grossen antenne ohne dediziertes grounding fragt man natuerlich aber auch regelrecht danach. Eher noch glueck gehabt, dass da nicht noch viel mehr passiert ist wie etwa ein brand.

Bei einer ortentlichen gewitterzelle hat man grundsaetzlich drei potentielle gefaehrdungen fuer electronic, die electrostatic, deren direkte entladung (blitz) sowie den daraus resultierenden electromagnetischen puls. Gegen die erste kannst du dich mittels eines UPS schuetzen, gegen die beiden anderen gar nicht, lediglich das risiko eines treffers minimieren indem beispielsweise keine grossen antennen ohne grounding aufstellt :imao:

Das an der antenne beobachtete "gluehen" war sicherlich auch kein hitzegluehen des metalls, sondern St. Elmo's fire. Ist immer ein sehr schoenes schauspiel in unmittelbarer naehe zu sehr potenten gewitterzellen. Allerdings wuerde ich mich dann nicht unbedingt in der naehe dieser gegenstaende aufhalten, denn was kurz darauf meist folgt weisst du nun ja bereits aus eigener erfahrung.

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 08. Juli 2011 - 14:58

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#13 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 15:03

Frage An Elektriker. Stromschwankungen Im Ausland

Ich habe da schon mal was zu geschrieben.

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#14 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 16:19

Ich meine ja... bin zwar schon 4Jahre raus aussem Elektriker-Beruf... aber denke mal, dass sich an der physik noch nix getan hat :)

Überspannungen/Spannungsspitzen/Unterspannungen entstehen häufig auch wenn schwerlastgeräte in Betrieb gehen.

Dies könnten unter anderem sein:

Drehstrommotoren
Hausverteiler/Hausanschluss
Trafostation
[...]

ist auch unteranderem ein Grund warum du in Hollywoodfilmen häufig flackernde Lichter siehst wenn z.B. ne U-Bahn vorbeifährt :imao:

Vergleichs mal wie ein Tsunaml (ernshaft): zuerst geht die Spannung enorm zurück, hinterher schlägt diese aber (wenn die Last weg ist) wieder zurück.

Ist ja auch so mit den "Überspannungsschutz"-Sicherungen: Stelle die dir vor wie Wellenbrecher. Deshalb reicht ein einfacher überspannungsschutz meist nicht aus sondern der muss ab Sicherungskasten immer feiner werden da in der Regel einiges an Spannung bereits über die erste Sicherung gekommen ist bevor diese auslöst.

Beim Blitzschaden geht aber eigendlich mehr inne Fritten als "nur" der TV
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#15 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 08. Juli 2011 - 16:28

Ob die ganzen appen Atomkraftwerke schuld sind an der wackligen Versorgung? So stabil scheint unser Stromnetz auch nicht zu sein, sonst hätte meine Fritzbox vielleicht länger als 4 Wochen gehalten.
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