Da kommt mir die Fragen auf:
An welcher Stelle soll der Schadstoffausstoß verringert werden? Der Energiegehalt von E10 ist durch den höheren Bioethanolanteil geringer. Das beudetet für den E10-Konsumenten, dass er bei gleicher Fahrweise einen etwas höheren Verbrauch hat. Offiziell soll sich der Kraftstoffverbauch um weniger als 2 % erhöhen (http://www.bmu.de/e10/doc/46717.php). Des Weiteren kommt der Anbau und die Verarbeitung der Pflanzen für die Herstellung von Bioethanol hinzu, was ebenfalls zu Treibhausgasen führt und einen hohen Energieaufwand erfordert, ganz zu schweigen vom Import. Apropos "Import": Auch der Transport von Bioethanol per Wasser führt zum Schadstoffausstoß. Die Bilanz für den Klimaschutz dürfte, wenn überhaupt, minimal sein.
Das für die Bioethanolgewinnung benötigte Ackerland wird (ist) ein weiterer Preistreiber für Lebensmittel weltweit sein. Auch das Ackerland ist begrenzt und ist gefährdet (http://www.welthungerhilfe.de/992.html).
Dieser Beitrag wurde von DiebischerElb bearbeitet: 09. März 2011 - 20:58