[DON666]

Zitat (Holger_N: 31.12.2010, 15:35)

Willenskraft bzw. Labilität sind genau die falschen Argumente, denn die sind ja die Verantwortlichen für die "Ich bin nicht süchtig, ich hab das im Griff, ich könnte jederzeit aufhören"-Menthalität an der man einen Betroffenen erkennt, der es selbst noch nicht zugibt.

Ja, ich weiß. Das fiel mir praktisch im Moment des Abschickens auch auf. Ich war nur zu faul, das zu editieren...

Nach meiner Affassung gehören diese Faktoren zwar auch mit dazu, aber ich hätte mindestens auch noch die Punkte Psyche und Suchtanfälligkeit mit dazunehmen müssen (wahrscheinlich gibt's da noch mehr, aber ich bin kein Psychodoktor). An sich wollte ich ausdrücken, dass das alles recht komplex ist und nicht mit Schwarz-/Weiß-Denke auf BLÖD-Zeitungsniveau abgehakt werden sollte. Und auf genau diesen Pfad begibt man sich, wenn man gleich mit Horrorbildern daherkommt.

Hoffe, du verstehst nun ungefähr, was ich sagen wollte.

Dieser Beitrag wurde von DON666 bearbeitet: 31. Dezember 2010 - 15:47

[shiversc]

Grundsätzlich bin ich dafür! Ich hätte keine Probleme damit.

Dennoch, weiß ich das diese Hip-Hop-Hartz4-Möchtegern-Ghetto-Szene davon profitieren würde bzw. diese Menschen noch fauler und unnützer werden. Zukünftig keinen einzigen deutschen Satz von sich geben würden, wenn Sie legal noch härteren Stuff rauchen könnten.
NEIN, DANKE!

[Holger_N]

Zitat (EDDP: 31.12.2010, 15:37)

Per Definition ist es ein Rauschgift. Genussmittel ist wohl eher ein Begriff, den die Alkoholindustrie oder deren Lobbyisten erfunden haben. Im übrigen schadet Cannabis in kleineren Mengen auch niemandem, was nicht heißt, dass es nicht abhängig machen könnte. Aber diese Gefahr ist beim Alkohol noch um einiges größer...

Ich weiß dass es nur ein theoretisches Szenario ist aber mal angenommen es gäbe die Kiffer und die Alkoholkonsumenten. Alkohol ist in kleinen Mengen erlaubt und wird frei verkauft, Cannabis ist geduldet aber am Rande der Legalität bzw. bewegt sich in einer Grauzone. Der Staat denkt sich nun "Hmmm, was machen wir nur mit dem Cannabis? Sollen wir es ganz verbieten oder nicht?... und entscheidet sich für ein Verbot." Nun hätte man ja noch die Möglichkeit sich wenigstens legal Alkohol zu kaufen und müßte nur beim Cannabis auf illegale Wege und Mittel zurückgreifen, wennman sich ruhig verhalten würde - aber nein - mit Pauken und Trompeten wird demonstriert und keine Möglichkeit ausgelassen, den Gesetzgeber darauf hinzuweisen, dass ja der Alkohol auch gefährlich ist. Logische Konsequenz wäre doch jetzt aber, dass nicht Cannabis legalisiert, sondern auch der Alkohol verboten wird, aber dann will ich die Gesichter mal sehen.

Zu einem Verbot wird es sicher nicht kommen aber Alkohol und Tabak werden doch zunehmend reglementiert. Die ganze Drogendiskussion wird das letztendlich nur beschleunigen. Warum können die menschen nicht einmal zufrieden sein mit dem was sie haben statt immer nur mehr zu fordern und damit aber nur das Gegenteil zu bewirken?

[evil.baschdi]

Cannabis als legales Rauschmittel: NEIN
Cannabis als legales Medikament zum stillen von Schmerzen bei Krebspatienten (und anderen Leiden): JA

[Holger_N]

Zitat (EDDP: 31.12.2010, 16:31)

Jugendliche Alkohlleichen werden ein immer größeres Problem für die Notaufnahmen von Krankenhäusern. Die können sich dann nämlich nicht mehr um ihre eigentliches Klientel kümmern. Stattdessen sind die Ärzte und Schwestern mit der Überwachung der Alkis gebunden. Da besteht dann nämlich unter anderem die Gefahr, dass die an ihrem Erbrochenen ersticken. Dafür wird niemand zur Rechenschaft gezogen, die Kosten auf alle Beitragszahler abgewälzt.
Sorry, aber von der Reglementierung spürt man rein gar nichts. Ganz im Gegenteil, das Einstiegsalter sinkt und die Jugend wird immer versoffener. Das ist auch kein Bauchgefühl, dazu gibt's zahlreiche Studien...

Und das wird besser, wenn man noch mehr Drogen legalisiert?

[Holger_N]

Und weil die Legalisierung genauso viel oder wenig bringt wie ein Verbot,ist ja auch die Petition Quatsch.

[DARK-THREAT]

Zitat (EDDP: 31.12.2010, 16:52)

Ob du das legalisierst oder nicht, gekifft wird trotzdem. Ein (zumindest theoretisches) Verbot bringt im übrigen genauso wenig, wie man an den "Genussmitteln" Alkohol und Tabak sieht. Denn eigentlich dürften die Jugendlichen gar keinen harten Alk konsumieren und trinken. Sie machen es aber trotzdem. Und das wird stillschweigend geduldet...

Seh ich ähnlich. Die Jugend (bzw vorallem die Jugend) bekommt immer was sie will. Das habe ich doch in meiner eigenen Jugend mitbekommen, mit der einzigsten Droge, die ich im Leben nahm (Alkohol). Die Verkäufer sind nur daran, dass Zeug zu verkaufen, egal an wem.
Verbote werden in den Fällen nichts weiterbringen. Was brachte den die Prohibition in den USA? Eine extreme Kriminalität mit dem Zentrum in Chicago.

Daher hab ich die Meinung, dass doch die, die das Zeug nehmen, rauchen oder wasauchimmer wollen ihr Leben selber wegschmeißen sollen, solange sie keine anderen Menschen mit schaden. Da ich persönlich Leute kenne, die versch. Drogen nehmen/nahmen kam ich allein zu dieser Weisheit.

Peace.

[Computer]

Zitat (EDDP: 31.12.2010, 15:37)

Per Definition ist es ein Rauschgift. Genussmittel ist wohl eher ein Begriff, den die Alkoholindustrie oder deren Lobbyisten erfunden haben. Im übrigen schadet Cannabis in kleineren Mengen auch niemandem, was nicht heißt, dass es nicht abhängig machen könnte. Aber diese Gefahr ist beim Alkohol noch um einiges größer...

In diesem und in seinem vorhergehenden beitrag weißt EDDP zu Recht auf ein großes Problem hin. Und dann haben wir wenn wir über körperliche und seelische abhängigkeiten schreiben auch noch das Rauchen von Nikotin oder besser das inhalieren von Teer. Und rein von den Opferzahlen dürfte das Alkoholproblem am gravierensten sein. und sowohl beim Nikotin als auch beim Alkohol verdient der Staat nicht nur über die Mehrwertsteuer kräftig mit.

Ich persönlich brauche weder Alkohol noch Nikotin, wenn ich ab und an mal ein Glas Cola bekomme. Aber ich bin keine Sparbremse und gönne jdem seine legale Droge. Alkohol und Niokotin sind heute so gesellschaftlich anerkannt, da kommt man vermutlich nicht mehr gegen an. Und der Alkohol und das Nikotin waren hier im Thread auch nicht das Thema. Sorgen wir aber davon, dass es nicht noch mehr legale Drogen werden, deren Konsum eine potentielle Sucht- und Gesundheitsgefahr darstellt.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 31. Dezember 2010 - 18:52

[ReviRd-Revo]

Deutschland hat noch nie die Absicht gehabt Suchtgefährdungen zu bekämpfen. Der letzte Dämpfer war doch von der EU das Deutschland nicht die 'Spielsucht' bekämpft sondern diese sogar unterstützt.

@Computer:
Du weisst schon das in Cola die Droge Koffein steckt ?

Dieser Beitrag wurde von ReviRd-Revo bearbeitet: 31. Dezember 2010 - 19:52

[reeaal]

@Holger_N
Du kannst ebenfalls eine Petition für ein stärkeres Verbot von Cannabis einreichen. Daran hindert dich niemand.

Was mir persönlich sorgen bereitet ist, dass dieses Verbot kriminelle Machenschaften stärkt, die ihr Geld mit verbotenen Mitteln verdienen.
Dazu wird das Marijuana oft gestreckt, was zu ernsthaften Vergiftungen führen kann.
Beispielsweiße gab es Fälle in denen Marijuana mit Blei, Haarspray und anderen giftigen Stoffen gestreckt wurde.
Eine Legalisierung von Cannabis würde dem ein Ende bereiten. Nur wenn es auch authorisierte Händler gibt, kann auch der Verbraucherschutz eingreifen.

Ich lehne es aber trotzdem ab, wenn man unverantwortlich mit Cannabis umgeht. Der Schutz für Jugendliche muss trotzdem gewährleistet bleiben.

[Nerax]

Haiiiiiiiiiiiiii

also ich bin definitiv für eine "entkriminalisierung" von cannabis (holy herb) und eine schärfere trennlinie zu all diesen anderen weltweit bekannten "drogen" !!!

LEGALIZE IT !!!! (. . . völlig unwichtig ob in der digitalen- oder realen Welt, es ist nur wichtig
wer, wie, wann, was, mit diesem ähmmmmmm "Kraut" tut oder tuen will )

Aber muss ich mich, um diese petetion zu unterstützen, mich wirklich auf der "deutschen bundestags-seite" regestrieren ? . . . huihuihuiiiiiiiiiiiii

Wieviele Menschen weltweit sind eigentlich in den letzten jahren durch Alk, Kaffee, Tee, Tabletten oder andere drogenartigen substanzen gestorben (abgetilt) und wieviele menschen weltweit in den letzten jahren am (bewußten-) genuss von Cannabis / Marihuana / Ganja / grass ?

ich waiss dies hier ist nicht wirklich ein dafür geeignetes forum deren thematik sich damit
beschäftigt, aba ich sitze lieber zuhause oder auf der arbeit am computer und rauche einen "joint", als das ich mich dem Alk selbst kaput mache (. . . und im übrigen braucht
mann/frau es ja net "rauchen" . . . es ist auch ess- und trinkbar

In diesem Sinne Liebe, Frieden und 'ne menschenwürdigere gesellschaft und 'n
GUTEN RUTSCH ins JAHR 2011