WinFuture-Forum.de: Ein Anfänger Beim Übertakten Oder Habe Ich Bisher Schon Schlimme Fehle - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Hardware
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Ein Anfänger Beim Übertakten Oder Habe Ich Bisher Schon Schlimme Fehle


#1 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 14:58

Hallo erst mal.

Ich bin zwar kein PC-Anfänger mehr, aber wenn es ums Übertakten geht reicht mein Wissen nicht so weit.
Zu diesem Zweck habe ich beim Gehäuse, dem Netzteil und der Kühlung nicht gespart und mir Gedanken gemacht. Das Gehäuse ist das Thermaltake Armor + BWS (schön groß und viele Möglichkeiten heiße Luft entweichen zu lassen), das Netzteil hat 900Watt (Dark Power be quiet) und eine externe Wasserkühlung (Aquaduct 360XT Mark III).
Im Normalbetrieb (also in meinem Fall Win7) liegt die CPU-Temperatur jetzt bei 23°, allerdings hat der Raum aktuell schon 27,5°. Im System sind es 35° und das auch nur, weil die Lüfter meiner Radeon HD 5870 auf vollen Toruen laufen was aber auf Dauer zu laut ist. Ohne dies würde die Systemtemperatur so um 40° liegen.
Mit Prime95 gestestet schien mein übertakten (mittels Easy Tune 6 - ja ich weiß das ist kein übertakten im eigentlichen Sinne) von 2,80Ghz auf 3,64Ghz (Intel Core i7-860 auf dem Gigabyte P55A-UD7 Sockel 1156) zunächst gut gelaufen zu sein.
Ich habe Spannung für QPU/Vtt und CPU Core bzw. DRAM etwas erhöht. 3 Schritte bei Easy Tune6.
Also um 0,04 für QPU, etwa um 0,01 für die CPU und um 0,06 für DRAM.
War das zu wenig oder sogar schon zu viel bzw. habe ich noch was vergessen?
Denn vorhin hatte ich einen Bluescreen, in dem etwas von Dumping Phy... Mem oder so ähnlich statt.
Der RAM sind 8 GB (2x4 Corsair CMG4X3M2A2000C).
Für Tipps wäre ich sehr dankbar bin halt ein Anfänger.

mfG
wowi

Unter Prime95 steigt die CPU i.d.R. auf Werte zwischen 42 und 46°.
Und worker 5 hat wg. eines errors jetzt aufgehört zu arbeiten. Was kann das bedeuten?
Worker6 geht jetzt auch streiken!

Dieser Beitrag wurde von wowi70 bearbeitet: 06. Juni 2010 - 15:02

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#2 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 15:15

Soweit ich weiß ist der i7 von sich aus in der Lage bei Bedarf den Takt zu erhöhen. Du hast jetzt nichts anderes gemacht als Bedarf vorzutäuschen. Deine CPU langweilt sich dennoch. Alles was steigt ist die aufgenommene Leistung und der Stromverbrauch.

greets
around the world
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#3 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 15:36

Ich will ja nicht gleich übertreiben :wink:
Der Bluescreen und die ausgefallenen Worker haben also nichts mit meinen Eingriffen zu tun?
Ich will auch gar nicht ans Äußerste. 3,6-3,7 Ghz pro Kern wären eine Steigerung um 0,8-0,9 was ca. 1/3 bedeuten würde. Für mich erst mal ok. Aber die selbst vorgenommenen Erhöhungen der drei genannten Spannungswerte sind die auch iO?

mfG
wowi70
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#4 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 15:41

Beitrag anzeigenZitat (wowi70: 06.06.2010, 15:58)

Im Normalbetrieb ... liegt die CPU-Temperatur jetzt bei 23°, allerdings hat der Raum aktuell schon 27,5°. Im System sind es 35° ...

Du du nirgends etwas von einer Kompressorkühlung schreibst lügt wohl deine Temperaturanzeige. Eine normale Kühlung kann bauartbedingt nicht unter Raumtemperatur kühlen, und wenn sie es doch entgegen aller Naturgesetze ermöglichen würde hättest du recht schnell Kondenswasserbildung, was sich nicht allzu gut auf deine Bauteile auswirken würde.
Vor allen weiteren Versuchen hol dir also erstmal ein Ausleseprogramm was dir reale Temperaturen anzeigt, sonst kann das schnell im Tode diverser Bauteile enden.
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#5 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 15:46

Es ist eine externe Wasserkühlung. Die Temperaturangabe der Raumtemperatur ist sehr genau.
Was heißt das, wenn die Temperaturanzeige "lügt". Woran kann das liegen? Ich bin wie gesagtr Anfänger in Sachen Übertaktung.

mfG
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#6 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 15:55

Beitrag anzeigenZitat (wowi70: 06.06.2010, 16:46)

Was heißt das, wenn die Temperaturanzeige "lügt".

Lüge.

Zitat

Woran kann das liegen?

Am falschen Ausleseprogramm, an einem falschem oder defekten Temperaturfühler oder einfach daran, dass der Hersteller gepfuscht hat. Kontrolliere mal die Temperatur im Bios, wenn sie dort einigermassen real rüberkommt wird es wohl einfach das falsche Ausleseprogramm bzw. eine falsche Einstellung im Programm sein.
Wenn sie denselben Wert anzeigt gehe einfach sicherheitshalber davon aus, dass die angezeigte Temperatur die CPU-Temperatur + Raumtemperatur ist, also 27,5° + 23°.
Bzgl. deiner Fehlermeldung die du im ersten Post angemerkt hast würde ich dir desweiteren anraten, deinen Ram erstmal mit memtest zu testen.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 06. Juni 2010 - 15:56

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#7 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 16:08

OK. Aber 23+27 liefen ja auf 50 im Normalbetrieb hinaus. Das erscheint mir sehr hoch v.a. wenn man bedenkt, dass eine Wasserkühlung am Werk ist.
Im Bios war die Temperatur nur unwesntlich höher. Lag so bei 28-29°. Die Temperatur bekomme ich unter Windows von EasyTune 6. Aber der kann doch auch nichts anderes tun als die vom Temp.Fühler angezeigte Temp. widergeben? Oder irre ich mich.
MemTest86? Habe ich. Soll ich mal durchlaufen lassen? OK.

mfG
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#8 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 17:39

So unwahrscheinlich sind die 50°C gar nicht. Dein Prozessor hat eine Verlustleistung von 130 Watt, anders ausgedrückt eine Wärmeentwicklung von 130 Watt auf einer Fläche von 263mm² (Die-Größe).
Eine durchschnittliche Herdplatte hat auf 45239 mm² bei voller Leistung eine Wärmeentwicklung von 2000 Watt, umgerechnet auf 263 mm² wären das ~11,63 Watt bei vergleichbarer Größe wie deine CPU.
Jetzt versuch mal die Herdplatte nur mit Kühlern (oder Wassertöpfen) auf den besagten 50° zu halten. Und da fehlen dann (auf die Größe der Herdplatte gesehen) noch fast 120 Watt Leistung pro 263mm², also gesamt ~22300 Watt oder 22,3 KW.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 06. Juni 2010 - 17:49

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#9 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 17:48

Dann wäre die Temp im Idle mir Lüftkühlung bei mir ja so 60-65° gewesen. Und unter Vollast, nicht auszudenken!
Das erscheint mir irgendwie zu hoch. Sollten die CPUs nicht generell besser unter 70! laufen? Die wären dann ja nahezu unmöglich.

P.S. Die Wärmeverlustleistung beim i7 860 liegt übrigens bei 95W.

Dieser Beitrag wurde von wowi70 bearbeitet: 06. Juni 2010 - 17:59

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#10 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 17:59

Wer sagt das? Die Hersteller? Die sind vor ein paar Jahren von Anfragen überflutet worden, weil es doch glatt Prozessoren gab die wärmer als 90° wurden. Das ist schon ein paar Jahre her (Athlon, Athlon XP). Ältere kennen das noch.
Kurioserweise sind dann mit jedem neuen Prozessor die Wattzahlen gestiegen, aber die Temperaturen gefallen. Dafür hatten die Hersteller keine Anfragen mehr.
Ist das böse? Nein, ist es nicht. Der Prozessor hält zur Not sogar 120°C aus, ohne dass er gleich verschmort (von CPU zu CPU unterschiedlich). Und solange die Notabschaltung implementiert wurde und funktioniert wird da auch nichts passieren. Das einzige, was passiert: Der Hersteller hat die Supportanfragen abgeschaltet.
Das ist eine These aufgrund meiner persönlichen Beobachtungen. Entspricht das der Wahrheit? Keine Ahnung.
Gibt es technische Möglichkeiten eine Herdplatte mit einer Verlustleistung von 22,3 KW auf Dauer auf 1 Grad Celsius über Raumtemperatur mittels ein bisschen Alu, Kupfer und einem kleinen Lüfter zu halten? Ja, aber den Kupferblock möchte ich nicht bezahlen müssen, der dürfte ungefähr die Größe eines Vierfamilienhauses haben, entsprechenden Lüfter vorausgesetzt.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 06. Juni 2010 - 18:04

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#11 Mitglied ist offline   wowi70 

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geschrieben 06. Juni 2010 - 18:47

Klingt einleuchtend, keine Frage. Aber immer wieder heißt es das man ab 70° aufpassen soll.
Als Kühlkürper habe ich übrigens einen Heatkiller, der ist fast komplett aus Kupfer. Nur ist er nicht annähernd so groß wie ein Haus ;)
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