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Nachrichten zum Thema: Sicherheit
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Festplatte Vor Dem Verkauf Formatieren!


#1 Mitglied ist offline   Creaks 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 07:27

Hallo,

habe eine Festplatte, die ich gerne gebraucht verkaufen möchte. Allerdings möchte ich vorab diese so löschen, das es fast unmöglich ist die gelöschten Daten irgendwie wieder herzustellen.

Welches Programm kann mir dabei helfen?


Vielen Dank !

Gruß

Creaks
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#2 Mitglied ist offline   Ponte 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 07:35

Musst mal googlen, O&O haben eigentlich gute Produkte...
Da gibts den Eraser, den verwend ich in der Firma immer....

Ponte
Dell XPS 15Z (Core i7, 16GB Ram, 512GB SSD)
Thermaltake Ponte (Core i7, 16GB, Geforce 570GTX, 4TB Raid 1)

~Politiker sind keine Lügner, denn um lügen zu können muss man Ahnung
haben, wovon man redet!~
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#3 Mitglied ist offline   smite 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 07:47

Ich verwende dafür immer Dariks Boot and Nuke.
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#4 Mitglied ist offline   Hotbitchick 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 07:49

Willkommen an "Board" :rolleyes:
Du kannst dafür Dban verwenden, als CD-Image herunterladen auf CD brennen und damit starten.

Drei Optionen sollten dir dann zur Löschung bzw. mehrmaliger Überschreibung stehen.
Damit sind deine Daten dann auch wirklich sicher gelöscht.

MFG
Sys:

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vmware: Madbox 10.04.01-i386

²PC -> Madbox 9.10:
[Ubuntu Karmic 9.10; Kernel : 2.6.31-16; Desktop Environment : Xfce 4.6.1; Display Manager : SLiM 1.3]
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#5 _Niedlicher Zwerg_

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geschrieben 10. Mai 2010 - 14:07

Das überschreiben kann doch ewig dauern. Ich hatte es letztens anders gemacht. Erst die Platte formatiert dann mit TrueCrypt verschlüsselt mit langen Passwort und dann noch mal formatiert.
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#6 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:05

 Zitat (Niedlicher Zwerg: 10.05.2010, 15:07)

Das überschreiben kann doch ewig dauern. Ich hatte es letztens anders gemacht. Erst die Platte formatiert dann mit TrueCrypt verschlüsselt mit langen Passwort und dann noch mal formatiert.
Damit hast du im Endeffekt fast garnichts gemacht: Formatieren bedeutet nur, alles im Inhaltsverzeichnis zu löschen, während die Daten selbst noch da sind. Selbst wenn du alle Partitionen "löschst", löschst du in Wahrheit nur die ersten 512 Bytes deiner Festplatte (da werden die Partitionsinformationen + der Bootloader aufbewahrt). Da hilft eine TrueCrypt-Verschlüsselung auch nichts, da es ebenfalls nach dem Inhaltsverzeichnis geht - es findet nichts (obwohl die Daten noch auf der Festplatte liegen, "nur" im Inhaltsverzeichnis nicht), also wird auch nichts verschlüsselt. Es wird lediglich vermerkt, dass nur TrueCrypt auf diese Platte zugreifen kann und schreibt ggf. den MBR neu. Eine erneute Formatierung löscht bzw. verändert wieder nur die ersten 512 Bytes deiner Festplatte (as say, dort lagert die Partitionstabelle). Gut, wenn du davor noch extra Windows installiert hast um mit TrueCrypt Daten zu verschlüsseln, sind zumindest die Daten weg, die davor Windows belegt hatte - mehr aber auch nicht. (Es sei denn, TrueCrypt verschlüsselt auch den freien Speicher, was man meines Wissens nach aber explizit einstellen muss - und dann kann man gleich DBAN benutzen, weil das Überschreiben mit Nullen definitiv schneller geht als vorhandene Daten in TrueCrypt zu verschlüsseln)

Hört sich alles nach recht viel Fachchinesisch an, trotzdem ist das Wiederherstellen in solchen Methoden, wie Niedlicher Zwerg es beschrieben hat (es sei denn, TrueCrypt verschlüsselt auch Freien Speicher), kinderleicht: Man löscht einfach die Partitionstabelle und lässt mit speziellen Programmen die gesamte Festplatte absuchen, die die Partitionstabelle wieder korrekt beschreibt - inklusive aller vermeintlich gelöschten Daten. Ein erfahrener Anwender braucht dazu höchstens zwei, drei Befehle in einer Linuxkonsole einzutippen (und sicherlich gibts auch für Windows dementsprechende Programme...). Die richtigen Suchbegriffe in Google eingegeben, schon kann jeder, der Windows selbst installieren kann, nach Anleitung auf Datenjagd der vermeintlich gelöschten Festplatte gehen!


Um es etwas verständlicher zu formulieren: Warum, glaubst du, braucht denn DBAN selbst bei der einfachsten Löschmethode (die gesamte Platte mit Nullen überschreiben) so elendig lange? Sicher nicht, weil die DBAN-Jungs unfähige Leute sind :rolleyes: .

Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 10. Mai 2010 - 15:07

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#7 Mitglied ist offline   tavoc 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:15

selbst das einmalige Überschreiben mit 0 bringt nichts. Tools wie Xways Forensics können die Daten nachher immer noch lesen.

Besser ist ein mindestens 2-3 maliges überschreiben mit Zufallswerten.
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#8 Mitglied ist offline   kleinesWölfchen 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:17

Also ich selbst hab mit dem O&O SafeErase nur gute erfahrungen gemacht bisher. Dieser überschreibt ebenso wie das andere erwähnte programm mehrfach die Festplatte und somit ist fast ausgeschlossen das jemand irgendwas wiederherstellen kann.
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#9 _Niedlicher Zwerg_

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:42

Damit überschreibt TrueCrypt jeden Sektor mehrfach, bevor es die verschlüsselte Version ablegt. Das soll verhindern, dass jemand mit extremem technischem Aufwand die früher gespeicherten unverschlüsselten Inhalte auslesen kann. TrueCrypt behandelt sämtliche Sektoren der Partition, auch die unbelegten, sodass auch eventuell noch vorhandene Inhalte von gelöschten Dateien verschlüsselt werden.
http://deminator-guides.blogspot.com/2008/...s-komplett.html
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#10 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:44

 Zitat (tavoc: 10.05.2010, 16:15)

selbst das einmalige Überschreiben mit 0 bringt nichts. Tools wie Xways Forensics können die Daten nachher immer noch lesen.
Öhm... Nö. Das weiß ich, weil ich dasselbe Tool nach DBAN-Durchlauf (mit einfacher Nullen-Überschreibung) auch schon mal benutzt habe.

Zitat

Besser ist ein mindestens 2-3 maliges überschreiben mit Zufallswerten.
Ist eine Urban Legend. Es gibt Studien, die beweisen, dass einmaliges Überschreiben genügt. Hier *Click* hat z.B. Heise darüber berichtet... Wohlgemerkt wurde da auch mit forensischen Methoden gearbeitet (Magnetabtaster in einem staublosen Raum etc. - also das Volle Programm, nix mehr rein softwarebasiert), und die wenigen Datenreste die man damit findet, können im Prinzip sogar Terroristen egal sein. Der Artikel erklärt es ganz gut - gelegentlich lassen sich vielleicht einige Bits(!) auslesen, bereits bei einem Byte stehen die Chancen zur Auslese 8 zu 1. Wenn man bedenkt, dass eine Notepad-Datei mit nur einem einzigen Buchstaben am Ende drei Bytes groß ist, kann man sich die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, wie gut sensible Daten ausgelesen werden können...

EDIT:
@Niedlicher Zwerg: Ah, OK... Danke für die Erläuterung :rolleyes:

Ich wollte noch dazusagen, dass ich es etwas übertrieben finde, für das Löschen der kompletten Festplatte ein Kaufprogramm von ca. 30 EUR zu erwerben, wenn ein kostenloses Programm dies auch kann...

Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 10. Mai 2010 - 15:47

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#11 Mitglied ist offline   Bullayer 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:49

Mit DBAN oder Eraser die Festplatte 3 mal überschreiben sollte eigentlich reichen. Falls du unheimlich wichtige oder brisante Daten auf der Festplatte hast solltest du dir den Verkauf vielleicht noch einmal überlegen.
Sonntags kein Support - (2. Mose 20,8-11)
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#12 _Django2_

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geschrieben 10. Mai 2010 - 15:53

Ich sehs genau wie Astorek, früher hatte ich bei DBAN immer dod (departement of defense) ausgewählt der 7 Durchläufe macht, mittlerweile wird mit der Option autonuke gelöscht, der macht nur einen Durchlauf und weder ich noch Kollegen haben jemals eine Datei wiederherstellen können. Das reicht vollkommen.
Wer Paranoid ist kann natürlich auch 35 Durchläufe machen :rolleyes:
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#13 Mitglied ist offline   Bullayer 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 16:11

 Zitat (Django2: 10.05.2010, 16:53)

.....
Wer Paranoid ist kann natürlich auch 35 Durchläufe machen :D


Wer paranoid ist zweifelt selbst nach 35 Durchläufen noch. :rolleyes:
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#14 _Niedlicher Zwerg_

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geschrieben 10. Mai 2010 - 16:14

 Zitat (Bullayer: 10.05.2010, 17:11)

Wer paranoid ist zweifelt selbst nach 35 Durchläufen noch. :D

Na derjenige sollte dann zur mechanischen Zerstörung greifen.
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#15 Mitglied ist offline   Bullayer 

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geschrieben 10. Mai 2010 - 16:22

Dann kann man aber die Platte nicht mehr verkaufen. :-((
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