WinFuture-Forum.de: Wenn Man Das Liest , Ist Das Ein Schlag Ins Gesicht - WinFuture-Forum.de

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Wenn Man Das Liest , Ist Das Ein Schlag Ins Gesicht

#31 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 14:18

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 11.02.2010, 13:33)

Man benutzt diese Fälle leider gern um zu verallgemeinern. Es gibt viele arme Eltern, die alles was sie irgend können in die Kinder stecken. Mir sind konkret zwei Fälle bekannt, wo Eltern auf Essen verzichten um ihre Kinder auf eine Privatschule zu schicken ... damit sie es einmal besser haben.


ich denke, solche als schlimmstenfalls 'rührstücke' zu missverstehenden beispiele bringen der auseinandersetzung zum thema nur nachteile. es ist imho schon richtig, den fokus darauf zu richten, dass kinder die ihnen zugedachten mittel, wenn sie als barwert erst mal an die eltern gehen, nicht direkt einfordern können und damit der veruntreuung durch ihre eltern bedingungslos ausgeliefert sind. einen konkreten vorwurf an einzelne braucht man daraus gar nicht erst zu erheben. es geht auch nicht um lieblose eltern, die alles nur versaufen. es geht aber um viele eltern, die aus eigener fehlender perspektive eher die dritte konsole für die lütten anschaffen, als sie in die musikschule zu schicken.

wenn der staat bereit ist, kinder umfangreicher zu unterstützen, dann kann er das anstelle der eltern tun, so wie es die kinder auch durch ihre eltern erfahren würden: sie gehen einfach zum fussball oder in die musikschule, wer da was wann und wie bezahlt hat, bekommen sie so oder so nicht mit.

viel schlimmer ist, dass jetzt so darauf rumgeritten wird und damit eine allgemeine diskreditierung über alle arbeitslosen ausgeschüttet wird. das verstellt nur den klaren und zielführenden blick. man hätte die diskussion auch einfach stecken lassen können und die entwürfe zur unterstützung der kinder diesbezüglich kommentarlos darlegen können.

so, wie der gute mann das gemacht hat, ist es halt höchst unprofessionel oder aber intentiös.
eher denke ich aber, dass die fdp jetzt auf die schnelle erst mal eine position und modelle finden muss, weil sie es einfach aus desinteresse bislang nicht auf dem monitor hatten.

wie sehr die fdp mit ihren aufgaben durch ihre eigene spassigkeit überfordert ist und entsprechend pubertär reagiert, hat ja westerwurst anfang der woche erst im kabinett eindrucksvoll vorgeführt.

ich habe die gelben nicht gewählt, habe aber dennoch weit mehr als die bislang gebotenen unterirdischen leistungen erwartet. der 'ich-will-aber-menno-hedonismus' dieser partei ist jedoch leider leider ein spiegel eines leider leider grossen teils unserer gesellschaft. verantwortung füreinander ist dabei ein grosses fremdwort. höchstens mal, wenns wirklich emotional wird oder man sich charity-technisch profilieren kann. wobei letzteres auch nur dem eigenen prospekt dient.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 11. Februar 2010 - 14:23

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#32 Mitglied ist offline   Twisty 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 14:25

wieselding sagte:

Die FDP möchte keinen Mindestlohn aber bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose, da beisst sich doch die Katze selbst in den Schwanz. Jemand der genug Geld verdient brauch kein HartzIV. Aber ein "Aufstocker" wird nie in der Lage sein den Sozialstaat zu finanzieren, der zahlt keine Steuern und die Sozialversicherung reicht auch nicht für eine vernünftige Rente. Geld zurücklegen ist auch nicht drin.

Nun ja, ich halte das BVerfG-Urteil für zu wenig. Die einzigen Gewinner sind die Kinder, daran ist nichts verwerfliches. Aber der Rest hat trotzdem verloren, zu mal das Urteil einige Missstände anscheint nicht mit beachtet. Die Karlsruher Richter lassen zu, dass die Bundesregierung am bisherigen Ergebnis wenig ändert, sofern die Berechnungsmethoden realitätsnäher, bedarfsgerechter und transparenter werden. Das heißt auch, es könnte am Ende weniger Geld geben als es jetzt schon der Fall ist.


Zu dem Thema Sachleistungen seitens "Mutti von der Laienarbeit", halte ich wie in dieser Diskussion zum Teil für eine völlig deplatzierte Unterstellung, dass die Mehrzahl der Familien das Geld nicht für das Wohl ihrer Kinder nutzen würde. Es gibt im Web sogar mehrere wissenschaftliche Untersuchungen, wo Familien auf ihr letztes Hemd verzichten würden, damit es ihrem Kind besser geht. Trotz der Ausnahmen in der Regel, die sicherlich existieren aber dennoch keine solche Unterstellung rechtfertigen. Ich halte es daher für völlig perfide, das unschuldige Eltern deswegen benachteiligt werden sollen. Wäre man konsequent, würde man die Subventionen an die Unternehmen streichen, weil diese auch nie dort ankommen, wofür sie gedacht sind. Aber lieber mit zweierlei Maß messen, dann ist es einfacher sich alles schön zu reden.
Und von Gutscheinen gibt es von meiner Seite her Bedenken, denn wenn man in einem Geschäft mit einem solchen Gutschein bezahlt, kann man annehmen das man sich als Transferleistungsempfänger "outet". Es wird also unter Umständen die Würde eines Menschen verletzt. Mir ist klar das viele es anders beurteilen, dennoch halte ich die Möglichkeit in der aktuellen Ellenbogengesellschaft nicht für realitätsfern.

Zitat ("Im Koalitionsvertrag zwischen CDU: CSU und FDP heißt es")

`Wir wollen Kinder von Anfang an unterstützen, ihre Stärken erkennen, ihre Chancen fördern, Benachteiligung verhindern sowie Kinderarmut bekämpfen´


Dringend nötig wäre eine soziale Grundsicherung, die den Namen wirklich verdient. Sie müsste bedarfsorientiert, armutsfest und repressionsfrei sein. Denn ich möchte mal einwerfen das in Görlitz im März 2007 nicht weniger als 44,1 Prozent der Kinder Hartz-IV-Empfänger/innen waren, im bayerischen Starnberg es aber nur 3,9 Prozent aller Kinder gewesen sind. Und das sollte jeden einzelnen zu denken geben.

#33 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 14:39

Beitrag anzeigenZitat (Twisty: 11.02.2010, 14:25)

Dringend nötig wäre eine soziale Grundsicherung, die den Namen wirklich verdient. Sie müsste bedarfsorientiert, armutsfest und repressionsfrei sein. Denn ich möchte mal einwerfen das in Görlitz im März 2007 nicht weniger als 44,1 Prozent der Kinder Hartz-IV-Empfänger/innen waren, im bayerischen Starnberg es aber nur 3,9 Prozent aller Kinder gewesen sind. Und das sollte jeden einzelnen zu denken geben.


damit blässt du doch ins selbe horn, nur andersherum.

deine gutscheintheorie geht auch nur von einem bestimmten (in der tat entwürdigenden) szenario aus. erforderlich wären solche verfahren aber keinesfalls, insofern sind sie imho auch nicht diskussionsgegenstand und dienen nur der emotionalisierung. z.b. von einer befreiung von kosten für vereine, nachhilfe, schulessen etc würde niemand etwas mitbekommen ausser dem verwaltungsapparat.
die handwerklichen lösungen stehen ja noch nicht mal zur debatte.

zum richterspruch: es ist (sinnvollerweise) nicht aufgabe des gerichts, die höhe des regelsatzes zu bestimmen. das ist aufgabe der verwaltung und der politik. was das gericht gemacht hat, ist die verfahren und massstäbe zur ermittlung der sätze klarzustellen und einzufordern.

dass dabei immernoch die frage der finanzierbarkeit bewältigt werden muss, dürfte ausser sozialromantikern jedem klar sein.

ganz richtig wurde in dem zusammenhang die subventionspolitik angesprochen. geld kommt zu geld, möchte man dabei immer wieder glauben. solange aber betriebsräte und gewerkschaften begeisterte subventionsbefürworter bleiben, solange es um die eigenen pfründe geht, wird es nie ein politisches gewicht geben, dass diesem backschisch gefährlich werden könnte.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 11. Februar 2010 - 14:40

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#34 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 21:24

Ich möchte hier gern noch zwei Aspekte anfügen:

Wenn man grundsätzlich arbeitsfähig und kein Beamter ist, dann wird hier fast jeder binnen eines Jahre nachdem man seinen Job verloren hat, selber zum potentiellen Harz IV Empfänger. Und dass das heute unverschuldet immer schneller passieren kann, weiß sicher auch jeder. Es betrifft auch immer mehr Leute, die meinten ihr Job sei sicher. Es kann auch die eigenen Eltern treffen, über die mancher Jugendlicher ohne eigenes Einkommen indirekt zum Hartz IV Empfänger werden kann. Und dann kann man ganz schnell selber unter das pauschale Urteil der Leute fallen ... Hartz IV Empfänger sind faul, pennen in den Tag, saufen und rauchen ... Und es kann mit dem Hartz IV Empfang jeden treffen. Und ein Jahr kann verdammt kurz sein, wenn es darum geht wieder Arbeit zu finden.

Zu den Bildungsgutscheinen ... grundsätzlich find ich die Idee garnicht so schlecht, solche Gutscheine statt einer Kindergelderhöhung auszugeben.

Aber ...

1.) Hoher bürokratischer Aufwand im Vergleich zur Kindergeldzahlung. Was bringt es wem, wenn beispielsweise 25 Euro Kindergelderhöhung per Bildungsgutschein nur zu 19 Euro beim Empfänger ankommen und 6 Euro Verwaltungsaufwand dazukommen, die den Kindern effektiv verlorengehen.

2.) Missbrauch der Gutscheine, z.B. durch eine Versteigerung der Gutscheine bei Ebay ... Den Vereinen ist es egal, mit wieviel und auf welche Namen ausgestellte Gutscheine eingereicht werden, wenn nur der Rubel rollt. Andere vergleichsbare Missbrauchsszenarien sind ebenfalls denkbar.

3.) Es besteht die Gefahr das durch den Anreiz der Bildungsutscheine mehr Eltern auf den Gedanken kommen könnten, die Kinder nicht nach ihren Interessen sondern nach dem eigenen gesellschaftlichen Dünkel in bestimmte Vereine zu stecken. Mir fällt da spontan Flöten- und Klavierunterricht sowie Tennis und Tanzen ein. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen die genannten Sport- bzw. Musikausbildungen, wenn es das Kind nur mit eigenem Interesse und mit mit eigener Begeisterung tut ...

Was meint Ihr dazu?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 11. Februar 2010 - 21:30


#35 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 22:16

1.) Wenn man endlich mal anfangen wollte fair die Gelder zu vergeben wäre der Aufwand gleich hoch. Besser gestellte: Standard-Kindergeld, muss geprüft werden. Schlechter gestellte: Standard-Kindergeld + Gutscheine + evtl. Bonuszahlung, muss überprüft werden.
Geprüft wird es aber in jedem Fall, und grade Hartz4-Empfänger müssen die Hosen sowieso runterlassen, was ihre Vermögenswerte angeht.

2.) Missbrauch kann durch eine einfache Überprüfung der Mitgliederlisten ausgeschlossen werden. Sollte es Vereine geben, die denken die Namen nicht überprüfen zu müssen: Ausschluss aus dem Programm und die Eltern, die dachten sie könnten den Gutschein versteigern Strafe aufbrummen.

3.) Ist ein Argument, dass ich so nicht widerlegen kann. Da müsste man mehr oder weniger auf die Eltern vertrauen. Andererseits: Ein Kind, das zu etwas gezwungen wird hat innerhalb kürzester Zeit keine Lust mehr, es lässt sich etwas einfallen die "Strafe" zu umgehen. Viel Spass hätten die Eltern an den Fortschritten ihres Sprösslings wohl eher nicht.

#36 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 22:46

at samstag:

zu 2.) Du hast mich überzeugt, dass man mit einem begrenzten Aufwand den Missbrauch von Bildungsgutscheinen zumindest soweit zurückdrängen kann, dass er nicht mehr ins Gwicht fehlt.

Mittel:

1. Quittungen für die Verwendung der Bildungsgutscheine die von den Eltern an die Kindergeldkassen zurückzusenden sind
2. Den von dir vorgeschlagenen Kontrollen bei den Vereinen (zufällig und stichprobenartig dürfte reichen)
3. Strafandrohung bei Missbrauch

zu 1.) Es gibt dazu ein Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichtes, das das leider nicht möglich macht. Mit dem Kindergeld ist grundsätzlich das Exitenzminimum eines Kindes freizustellen. Dass das Existenzminum eines Kind von einem Millionär genauso hoch ist wie Existenzminimum von einem Kind eines Hartz IV Empfängers beurteile ich als fair und korrekt.

Damit hat das Bundesverfassungsgericht letztendlich aber dem einkommenbezogenen Kindergeld eine Abfuhr erteilt. Hier ist die Politik einmal unschuldig. Insofern wird es die Verteilung des Kindergeldes die Du vorschlägst so leider nicht geben, auch wenn ich persönlich den Ansatz durchaus überdenkenswert finde.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 11. Februar 2010 - 22:48


#37 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 11. Februar 2010 - 22:56

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 11.02.2010, 22:46)

zu 1.) Es gibt dazu ein Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichtes, das das leider nicht möglich macht.

Deswegen ja Kindergeld (Existenzminimum des Kindes) + Bonus für schlechter gestellte Familien.
Sollte durchaus im Rahmen des Grundgesetzes machbar sein.
Das Problem dabei: Wir können hier jetzt ewig diskutieren, es ist doch sehr unwahrscheinlich dass ein Politiker, der auch was zu sagen hat hier vorbeischaut und Ideen sammelt.
Von daher, leider: Stammtischparolen.

#38 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 12. Februar 2010 - 07:33

Beitrag anzeigenZitat (EDDP: 11.02.2010, 00:12)

Und warum sollte ein Paar, welches Kinder erzieht (und damit die Gesellschaft am Leben erhält) nicht finanziell besser dastehen als eins, dass das nicht tut?

Na ja, es ist ja nicht so, als wenn überhaupt nix gemacht würde,
über die Einkommenssteuer, Krankenkasse, Rente, Pflegeversicherung, Kindergeld etc.
werden Familien, Singles gegenüber ja schon besser gestellt.
Die Lösung ist ja nicht, das nu alle einfach genug Kinder bekommen, und wer zu wenig Einkommen hat für diese aufzukommen, bekommt den Rest vom Staat.
Ein Sozialstaat wie wir, lebt nicht vom Nachwuchs alleine.
Irgendwer muss nu auch noch Abgaben und Steuern einzahlen um das große ganze am laufen zu halten.
Da ist es mir dann nur Recht, wenn Leute die keine Kinder großziehen wollen das auch offen sagen können und mit ihren höheren Leistungen an den Staat die Familien entlasten/unterstützen.

Ich persönlich währe dafür, alle steuerlichen Vergünstigungen für Kinder auf der Steuerkarte, zu streichen.
Warum soll wer Besserverdienender einen größeren Steuerlichen Vorteil haben, als ein Kleinverdiener?
Im Gegensatz würde es seitens der Schulen ein Angebot geben zur Nachhilfe, Schulkleidung, Schulessen, Kostenübernahme für eine angemessene Klassenfahrt usw.
Man sollte Kindererziehung nicht finanziell belohnen, sondern so weit es geht dafür sorgen, das Kindererziehung kostenlos wird.
Freier Eintritt für Kinder in Museen, Zoos , freihe beförderung im ÖPNV usw.

Und für Lebensmittel, Unterkunft und Kleidung soll dann ein angemessenes Kindergeld gezahlt werden.
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

#39 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 12. Februar 2010 - 10:14

Beitrag anzeigenZitat (saw: 12.02.2010, 07:33)

Man sollte Kindererziehung nicht finanziell belohnen, sondern so weit es geht dafür sorgen, das Kindererziehung kostenlos wird.


halleluja, ein wahres wort. signed.

nur ein klitzkleines problem bleibt: die 'wohnraumbereitstellung' für kinder ist ein fetter, fetter posten. ein kinderzimmer (12m²)+peripherie kostet übers jahr, ob gemietet oder eigentumsbildung, gut und gerne 2000,- bis 3000,- €. darüber hinaus erfährt ein kinderzimmer etwa alle 5 jahre eine nahezu vollständige, notwendige neueinrichtung.

aber dem grund nach gebe ich dir absolut recht. ich hatte es eingangs hier schon geschrieben: dieses ganze konstrukt, was uns über das urteil nun ins haus steht, in zu einem guten teil nichts anderes als eine umwälzung (verweigerter) bildungs- und versorgungsetats auf die sozialkassen und damit die arbeitnehmer. und zwar die, die mangels erreichen der freistellungsgrenzen bzw als nichtselbstständige in die kassen einzahlen. das 'kapital' gehört nicht zu den beitragszahlern...

dass das, was den eltern über die letzten jahre auf die schultern gepackt wurde, durch die sozialausschüttungen irgendwann nicht mehr zu tragen ist, ist schlicht eine logische, zwingende folge. (z.b. der immense anstieg an nachhilfebedarf, weil 'aneignung, wiederholung und übung' im unterricht reduziert und nach hause verlagert wurden, oder ein gesondertes paar turnschuhe für die turnhalle der schule, das dort verbleiben muss, um abnutzung, unterhalt und instandhaltung des hallenbodens durch die staatskasse einzusparen etc...)

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 12. Februar 2010 - 11:05

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#40 Mitglied ist offline   Twisty 

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geschrieben 05. Juli 2010 - 17:08

*bumb*

Ich habe beim Bundesamt für politische Bildung ein eine Statistik gefunden mit dem Titel: Sozialleistung - Entwicklung der Ausgaben.

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