Projekt Inkubus Echt-Holz PC-Gehäuse vom Spinner
#16
geschrieben 04. Februar 2010 - 16:42
an die Materialien für die Front zu kommen und diese abzulichten.
Diese Lochblech kommt auf die vordere Einschubplatte..
Detailansicht.
..Diese Platte besteht aus Silikat-Plexiglas.
und ist einseitig satiniert.
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#17
geschrieben 04. Februar 2010 - 18:41
#18
geschrieben 05. Februar 2010 - 14:01
Aber mal eine andere Frage. Bist du CAD-Profi? Habe selber 6 Jahre mit CAD Zeichnungen entwickelt, aber das was du machst ist ja wahnsinn. Hut ab.
Dieser Beitrag wurde von h-a-n-n-e-s bearbeitet: 05. Februar 2010 - 14:01
#19 _Dr Bakterius_
geschrieben 05. Februar 2010 - 15:48
#20
geschrieben 05. Februar 2010 - 17:07
Seine Umgebung ist eher ein uralter auf Nussbaum gebeizter Schreibtisch
und ein Dell 2209WA(s), das allerdings im Wohnzimmer. Liegt allerdings
an der Größe der Wohnung. X)
Nein, ich bin kein CAD-Profi, sondern werdender Industrie Designer.
Ich hatte nur einen 6 monatigen Kurs für ProE und bin an dem Programm
hängen geblieben, weil Rhino einfach Mist ist und ich mir Solid Works nicht
leisten konnte. Auch wenn ich Gestalter bin, denke ich eher in Material
als in Flächen. ^^ Außerdem kann man aus ProE unmissverständliche
technisches Zeichnungen ziehen, was bei den Werkstätten hier ein echter
Vorteil ist. ^-^'
Nichts da! oO Meinen Dell nehme ich nicht auseinander. Holzfurnier auf Plastik
stelle ich mir allerdings schwierig vor.
Dieser Beitrag wurde von Weltenspinner bearbeitet: 05. Februar 2010 - 17:10
#21
geschrieben 10. Februar 2010 - 16:53
machen und ab Freitag habe ich wieder Zeit für Hobbys. Es könnte also gut sein,
dass es hier gleich Montag wieder weiter geht.
#22 _The Grim Reaper_
geschrieben 11. Februar 2010 - 11:56
Ein gutes Kabelmanagement in einem Gehäuse ist schwer und wird daher einfach immer unter den Teppich gekehrt, doch wenn du was feines kreieren möchtest, kommst du hier nicht herum.
Ich will niemanden den Spaß verderben, doch das Thema Holz-Gehäuse hatten wir hier schonmal. Soetwas ist nicht erlaubt - Brandschutz usw.
Wenn das nicht mehr als ein persönliches Projekt werden soll und du den Ärger im Falle eines Falles mit deiner Versicherung in Kauf nimmst, ist das ja alles schön und gut, doch ein TüV Siegel wirst du hier nie bekommen.
Die Geräteschutzklassen sind auch in keinster Weise eingehalten. Das Mainboard müsste auf einen Metallträger welcher mit dem Netzteil verbunden ist, sodass ein Masseschutz vorliegt. Der Strahlungsschutz ist auch nur durch ein Metallgehäuse gegeben.
BTW es gibt schon viele gute mATX Gehäuse. Du müsstest auf ITX umsteigen. Da schreien viele. Ich selber hab auch schon ein Konzept für ein ITX, wo SlimLine und HDD unterhalt des Gehäuses montiert werden und die höhe modular veränderbar ist, sodass sogar große CPU Kühler und Full Profile Erweiterungskarten zum Einsatz kommen können und das Teil durch 4x 80mm Lüfter durchweg gekühlt wird. Ich würde auch kein Plexi-Glas mehr nehmen. Bruchsicheres Glas auf transparenten Gummiträgern bringt viel mehr - keine Verfärbung, kein Verblassen und keine Kratzer. Auf so kleine Abmaße ein großer Vorteil und nicht soviel teurer.
Dein Modell kannst du ja auch Holz machen, doch müsstest du dann später am besten auf 4-5mm gebürstetes Alu umsteigen. Lian unterstützt hier und da immer mal gute Projekte, doch da muss man wirklich gut sein. Ich hab dafür leider keine Zeit, keine Maschinen und kein Material bzw. Geld dafür.
Dieser Beitrag wurde von The Grim Reaper bearbeitet: 11. Februar 2010 - 12:23
#23
geschrieben 11. Februar 2010 - 17:18
es zwei Kammern. Eine rechts vorn, eine im Boden. Alle Kabel kommen aus einer Richtung und münden
auch ungefähr an einer Stelle, ohne den Luftstrom zu kreuzen.
Das Gehäuse wird Innen mit einem Drahtgeflecht ausgelegt und das Mainboard hat nun wirklich mehr
als genug Erdungen zum Mainboard. 10 an der Zahl, wenn ich richtig gezählt habe. Wobei ich tatsächlich
überlege, das zu lassen, da Erfahrungen mit den Prototypen zeigten, dass es mit Strahlung absolut nicht
das geringste Problem gibt.
Brandschutz? oO Wie soll Hardware, die nie mehr als 50°C erreicht, bzw. nie mehr als 40°C bei Kontakt
zu Holz die notwendige Entflammungstemperatur von 290°C erreichen? Da ist jedes Notebook gefährlicher.
miniITX gibt es beim nächsten Gehäuse, nächstes Jahr.
Verwechselst du Plexiglas (Acryl) und Bastlerglas (Polystyrol)? Plexiglas ist relativ kratztest, vor allem
mit Metallgitter davor, und verfärbt sich so gut wir gar nicht. Da braucht es schon für eine leichte
Vergilbung Jahrzehnte. (Ich bin Nichtraucher, meine Wohnung auch.)
Gebürstetes Alu ist mir zu einfach und langweilig. Gibt es schon in Massen. Ein funktionierendes
Holzgehäuse ist etwas Besonderes und eine Herausforderung.
Ich danke dennoch für die Kritik.
Dieser Beitrag wurde von Weltenspinner bearbeitet: 11. Februar 2010 - 17:22
#24
geschrieben 11. Februar 2010 - 18:43
Habe hier noch einen Link zu einem "Mitbewerber aus dem Profilager", vielleicht interessiert es dich ja was die "Konkurrenz" so macht, möglicherweise findest du auch die eine oder andere Anregung für dein Projekt...
Dieser Beitrag wurde von XiLeeN2004 bearbeitet: 11. Februar 2010 - 19:01
#25 _The Grim Reaper_
geschrieben 11. Februar 2010 - 19:28
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
es zwei Kammern. Eine rechts vorn, eine im Boden. Alle Kabel kommen aus einer Richtung und münden
auch ungefähr an einer Stelle, ohne den Luftstrom zu kreuzen.
Die Bilder mit allen verbauten Sachen haben einfach einen anderen Eindruck hinterlassen - hier und da waren überall Kabel, wobei ich herausgefunden habe, dass nicht unbedingt die Kabelanzahl, sondern deren unterschiedliche Farben diesen Unordnungseffekt ausmachen.
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
als genug Erdungen zum Mainboard. 10 an der Zahl, wenn ich richtig gezählt habe. Wobei ich tatsächlich
überlege, das zu lassen, da Erfahrungen mit den Prototypen zeigten, dass es mit Strahlung absolut nicht
das geringste Problem gibt.
Ob das Drahtgeflecht ausreichend ist, müsste man nachmessen bzw kommt es ja auf das Material und die Strukturdichte an.
Das Mainboard hat Erdungen zu sich selber . Ich glaub du meinst was anderes, doch eine Erdung zum Netzteil muss gegeben sein. Was willst du lassen? Strahlung ist mehrdeutig zu beachten. Nicht nur zum Eigenschutz des Gerätes sondern auch zum Personenschutz und Schutz von Fremdgeräten.
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
zu Holz die notwendige Entflammungstemperatur von 290°C erreichen? Da ist jedes Notebook gefährlicher.
Kurzschlüsse, Kabelbrand und das Forum hier hat selbst gezeigt, dass ganz schnell ein Board Feuer fängt und dein Holz bringt das dann super nach außen.
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
Hoffentlich dann aus Alu
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
mit Metallgitter davor, und verfärbt sich so gut wir gar nicht. Da braucht es schon für eine leichte
Vergilbung Jahrzehnte. (Ich bin Nichtraucher, meine Wohnung auch.)
Nein verwechsle ich nicht. Plexiglas vergilbt bei täglicher Sonnenlicht-UV-Belastung doch schon recht schnell und hast du schonmal Schwarzlichtkathoden im Einsatz gehabt . Da hast du förmlich gewonnen.
Zitat (Weltenspinner: 11.02.2010, 17:18)
Holzgehäuse ist etwas Besonderes und eine Herausforderung.
Naja das ist halt geschmackssache und Holz ist mir sicherheitstechnisch in keinster Weise gut genug. Wenn der Innenausbau komplett aus Stahlblech wäre - kein Problem, aber so... Du hast doch sicher was über die Schutzklassen gelernt. Da gibts so viel zu beachten, doch die Beantwortung meiner Frage bezüglich der privaten Benutzung, oder der späteren "Massenproduktion" blieb aus.
Zitat (XiLeeN2004: 11.02.2010, 18:43)
Hm das der Konkurenz gefällt mir um ehrlich zu sein garnicht - da kann sich eher diese von Weltenspinner was abgucken. Hier steckt viel mehr Kreativität dahinter.
#26
geschrieben 11. Februar 2010 - 21:08
die kritik von TGR bzgl brandschutz bzw schutzklasse ist aber völlig berechtigt. das gehört auch zu guten funktionierendem design, auch wenns nur zur privaten nutzung ist. gerade weltenspinner als angehender design-pro muss sich solche kritik gefallen lassen.
die selbstentzündungstemperatur von holz als alleinigen massstab zu nehmen und allein in relation zu einem fehlerfrei funktionierenden gerät zu setzen... ist wie zu jammern, das oma immer noch den führerschein hätte, wenn die strassen nur keine kurven hätten. man sollte nicht versuchen, sich etwas beherrschbar zu deuteln, was nicht beherrschbar ist. das gerät würde bei mir jedenfalls nur bei persönlicher anwesenheit laufen.
aber ich sehe es als ein projekt, und in der momentanen phase gehts um die elementare gestaltwerdung. da sind unschärfen noch erlaubt. ich bin sicher, es wird noch mehr folgen.
#27
geschrieben 11. Februar 2010 - 21:27
Das hat einen noch weit nostalgischeren Charme und ist bei weitem günstiger,
als Inkubus im Verkauf sein würde. Ich plane wegen den ganzen steuerlichen Hürden
in Deutschland und den wahrscheinlichen Kaufpreis um 600 EUR keine Serien-Fertigung.
Das Projekt ist für mich und höchsten ein paar wenige Freunde.
Kabel: Jap, allerdings. Das Kabel-Management wurde hier auch verbessert und die Kabel
werden, wenn möglich, alle schwarz/orange gesleeved.
Strahlung: Das Drahtgeflecht würde 99,9% der nötigen Frequenzbereiche heraus filtern.
Bei weitem genug, wenn man bedenkt, dass das ungeschirmte Gehäuse absolut keine
Störungen aufweist.
PC: keinerlei Störung von Außen
W-LAN: keine Störung durch den PC
Boxen: keine Störung
Röhrenmonitor: keine Störung (Der Monitor störte eher die Boxen)
Blue Tooth: Keine Störung
UMTS/HSDPA: keine Störung
GPRS: keine Störung des Netzes (Das Netz störte eher massiv den Monitor und die Boxen.)
Tri-Band: keine Störungen
Mensch: Keine Kopfschmerzen, kein Hodenkrebs
-> Deswegen überlege ich, es sein zu lassen.
Feuer: Du überschätzt bei weitem die Entzündbarkeit lasierten Hartholzes. Halte mal ein Feuerzeug daran!
Bevor das Holz anfängt, selbst zu brennen, schmilzt das Feuerzeug, oder wird zu heiß, um es
noch halten zu können. Außerdem ist es sehr schwer bei guter Hardware, fachgerechter Installation
und einem nicht leitenden Gehäuse Kabelbrände und Kurzschlüsse zu erzeugen. Ich denke mal,
im Lotto gewinnen ist einfacher.
Inkubus 300µ: Die Seele es Projektes sind Holz, klare, harte Linien und Handarbeit. Ich werde Aluminium
definitiv nur für Funktionsteile verwenden, nicht fürs Gehäuse selbst.
Hmm... Ich habe Plexiglas bisher nicht in Jahre lang in die Sonne gestellt, habe ich auch nicht vor.
Die Frontscheibe von Inkubus 140m weist keine Verfärbung auf. Ebenso wenig ein 3 Jahres altes
Modell von mir, was wirklich mal direktem Sonnenlicht ausgesetzt war. Inkubus 200p bekommt
außerdem Silikat-Plexiglas. Bin mal gespannt, wie man da Gilb rein bekommen will.
Sicherheit: Der Prototyp läuft seit 1,5 Jahren täglich und es gab nicht mal Anzeichen,
Das das Material, Hitze, oder die Strahlung Probleme machen würden. Einziges Problem
ist die Buche, die sich etwas zieht. Ist aber nicht wirklich ein Problem, man fühlt es nur,
man sieht es nicht mal. Dennoch wird ab sofort Multiplex verwendet. Beim nächsten mal
mit schönem Furnier.
Nutzung: Siehe oben.
Schutzklassen: Das das Gehäuse nicht leitet, brauche ich mir darum keine Gedanken machen.
Alle elektrischen Bauteile sind über das Netzteil geerdet. Das einzige Problem wären die Strahlungstoleranzen.
Hier müsste man mal nachmessen. Aber wenn das Mobiltelefon, das deutlich schlimmer strahlt, durchkommt,
glaube (Ja, nicht wissen) ich nicht, dass es hier Probleme geben sollte.
Danke für eure Meinungen. genau so etwas will ich lesen.
Dieser Beitrag wurde von Weltenspinner bearbeitet: 11. Februar 2010 - 21:36
#28
geschrieben 11. Februar 2010 - 22:38
und noch was: die idee mit dem autoschlüssel ist endgeil!
Dieser Beitrag wurde von Ludacris bearbeitet: 11. Februar 2010 - 22:40
#29 _Dr Bakterius_
geschrieben 12. Februar 2010 - 00:32
#30
geschrieben 12. Februar 2010 - 01:35