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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Fileserver-zusammenstellung


#1 Mitglied ist offline   grünel 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 10:19

Hallo.

Ich plane mir einen kleinen File-Server für Zuhause zusammenzustellen, auf dem ich vermutlich Debian installieren werde und neben Samba auch noch ein paar andere Sachen laufen werden (FTP, Subversion, ...).

Nun bin ich gerade auf der Suche nach passenden Komponenten.

Meine Anforderungen (in beliebiger Reihenfolge) wären:

1. Stromsparend
2. Performance ist nicht sehr wichtig, jedoch muss genug Leistung da sein um die Festplatten ohne große Leistungseinbußen mit AES zu verschlüsseln (d.h. eine Atom-CPU ist zu langsam)
3. Kompakt (kein Big-Tower :D, am besten mATX oder sowas)
4. Am besten lautlos, es dürfen aber ruhig ein, maximal zwei langsam drehende 120mm Lüfter rein, die hört man unter Normalbedingungen eh nicht und sie verlängern die Lebensdauer der Komponenten
5. Mainboard mit mind. 3, besser 4 SATA2-Ports und Gigabit-LAN, WLAN brauche ich nicht
6. Der Preis für CPU/Mainboard/Gehäuse sollte 300€ nicht übersteigen. Ich will keine Billigkomponenten verbauen, die Langlebigkeit ist mir wichtig. Trotzdem gilt natürlich: je günstiger, desto besser :D
7. Drei, für den Serverbetrieb freigegebene 1TB-Festplatten, da der Rechner 24/7 laufen wird

Die 3 Festplatten werden wohl als RAID5 konfiguriert.

Ich freue mich auf eure Antworten! Ihr müsst mir nicht gleich ein ganzes System präsentieren, bin auch bei Vorschlägen für Einzelkomponenten dankbar.
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#2 Mitglied ist offline   ThreeM 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 10:25

Zitat

Performance ist nicht sehr wichtig, jedoch muss genug Leistung da sein um die Festplatten ohne große Leistungseinbußen mit AES zu verschlüsseln (d.h. eine Atom-CPU ist zu langsam)


Nein ist sie nicht. Mein Atom 330 werkelt in meinem Server, Homeverzeichnis ist eine verschlüsselte LVM Group, ohne großen Performanceeinbruch.
Chuck Norris kann auch bei Winfuture klein geschriebene Themen erstellen!
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#3 Mitglied ist offline   grünel 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 10:32

Beitrag anzeigenZitat (ThreeM: 03.12.2009, 11:25)

Nein ist sie nicht. Mein Atom 330 werkelt in meinem Server, Homeverzeichnis ist eine verschlüsselte LVM Group, ohne großen Performanceeinbruch.

Der Dual-Core Atom schafft tatsächlich 100MB/sec mit AES? Das verwundert mich etwas, da der Single-Core in meinem Netbook nur knapp über 20MB/sec schaufelt. Gut, vielleicht liegt es auch an TrueCrypt.
Es soll übrigens ein Software-RAID5 werden, was ja auch ein bisschen Leistung frisst.

Wenn du sagst dass das geht lass ich mich natürlich gerne eines Besseren belehren :D

Dieser Beitrag wurde von grünel bearbeitet: 03. Dezember 2009 - 10:35

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#4 Mitglied ist offline   ThreeM 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 10:38

Getestet hab ich mit DD. Dort bekomme ich mit meinem Black Scorpio 2,5" Hdds einen Schreibdurchsatz von 56MB/Sek. Als reine SataPlatte, also ohne LVM und Verschlüsselung liegt die Platte bei knapp 75mbsek.

Gut, "großer Performanceverlusst" ist hier relativ, finde aber, das 56mb/sek durchaus eine praktikable Leistung sind.

Zitat

Es soll übrigens ein Software-RAID5 werden, was ja auch ein bisschen Leistung frisst.


Ok das kann ich nicht testen. Raid5 als Software benötigt entsprechend Performance. Ich selbst nutze kein Raid sondern stütze mich auf ein normales Backup da nur das Datensicherheit mit sich bringt.

Dieser Beitrag wurde von ThreeM bearbeitet: 03. Dezember 2009 - 10:44

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#5 Mitglied ist offline   grünel 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 10:51

Beitrag anzeigenZitat (ThreeM: 03.12.2009, 11:38)

Getestet hab ich mit DD. Dort bekomme ich mit meinem Black Scorpio 2,5" Hdds einen Schreibdurchsatz von 56MB/Sek. Als reine SataPlatte, also ohne LVM und Verschlüsselung liegt die Platte bei knapp 75mbsek.

Gut, "großer Performanceverlusst" ist hier relativ, finde aber, das 56mb/sek durchaus eine praktikable Leistung sind.

Vielen Dank für die Benchmarks!
Ich würde dann aber doch lieber mit der vollen Geschwindigkeit arbeiten.

Hat jemand Erfahrungen mit den Celeron S Prozessoren? Habe da im Speziellen den Celeron S 450 im Auge. 2,2GHz und 35W TDP.

Beitrag anzeigenZitat (ThreeM: 03.12.2009, 11:38)

Ich selbst nutze kein Raid sondern stütze mich auf ein normales Backup da nur das Datensicherheit mit sich bringt.

Ein Backup der wichtigen Daten wird von mir natürlich auch erstellt, die gehen weiterhin so wie jetzt auf eine externe Festplatte.
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#6 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 11:24

raid 5 onboard kannst du mit einem amd-system mit der southbridge sb750 realisieren. das wäre deutlich leistungsfähiger als ein reines softwareraid. ich habe ein raid 0 (ich weiss, spielkram...) mit einer sb 700 realisiert und die leistung ist unerwartet hoch (>200 mbs avg read) bei etwa 12-14% cpu-last eines athlon II X2 250.

allerdings ist diese sb nur mit den 'grossen' chips von amd verfügbar. µATX und onboardgrafik böte das ASRock A790GMH/128M (AM2+), das gleichzeitig recht günstig und vor allem sparsam ist.

als AM3-alternative gibt es das ASRock M3A790GMH/128M mit dem gleichen chipsatz.

wenn ich auch kein ausgewiesener ASrock-liebhaber bin, so scheinen die boards doch soweit solide aufgebaut und dürften mit einer schwächeren cpu auch dauerhaft problemlos laufen.

ein athlon II X2 235e oder 240e wäre dazu eine passende cpu (AM2+ und AM3-kompatibel), auch die älteren athlon 64 X2 4450e oder 4850e (AM2+) wären sehr sparsame aber ausreichend leistungsfähige cpus. noch sind sie zu bekommen, wenngleich es mancher händler bereits mit mondpreisen versucht.

von samsung gibt es die 1TB F1 als raid-version mit 7 jahren garantie.


der klare vorteil eines AM2+ amd-systems mit einem X2 4450e oder 4850e wäre der geringe stromverbrauch, den sonst kein desktopsystem erreicht, insbesondere im idle und teillastbereich.

der systemverbrauch dürfte dann bei etwa 45 watt im idle und rund 70 watt unter voller last (natürlich ohne grafik-berechnungen) liegen. die igp sollte man soweit möglich mit dem ccc dauerhaft runtertakten sowie den sideportspeicher des boards deaktivieren.

als netzteil käme das bequiet purepower 300W infrage. bei geringen lasten ist es ohnehin extrem leise und bleibt auch kühl. unter diesen umständen traue ich ihm auch 24/7-betrieb zu.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 03. Dezember 2009 - 11:34

Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.
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#7 Mitglied ist offline   grünel 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 11:36

Die Boards mit 790GX AMD-Chipsatz sehen sehr interessant aus. Onboard-RAID wäre natürlich auch ein Schmankerl :D

Ich denke es wird auf so ein Board + Athlon II X2 235e hinauslaufen.

Danke!

Dieser Beitrag wurde von grünel bearbeitet: 03. Dezember 2009 - 11:36

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#8 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 11:44

noch was zu den asrock-boards: sie haben eine für den chipssatz eher untypische spawa-bestückung mit 'nur' 4+1 phasen. üblich sind hier eher 5+1 oder 8+1 für dicke phenom-cpus. 4+1 können da schon ins schwitzen kommen.

aaaaber: für die angedachte cpu reichen 4+1 vollkommen aus. sie bieten den vorteil des nicht unerheblich geringeren eigenverbrauchs gegenüber 8+1, der locker 10W oder mehr im idle ausmacht.

auch deshalb habe ich explizit die asrock-boards ausgesucht.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 03. Dezember 2009 - 11:45

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