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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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Swap Auf Esata


#1 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 02. Dezember 2009 - 14:03

Ich wollte gern mal testen wie sich das auf die Systemleistung ausschlägt wenn ich die Auslagerungdatei auf eine separate Festplatte lege.
Da ich jedoch keinem internen Sata Anschluss mehr frei habe, kam mir der Gedanke 'n eSata-Kabel nach Drinnen zu verlegen und die Platte darüber anzuschließen.
Jetzt frage ich mich ob das alles überhaupt problemlos möglich ist bzw Sinn macht.
Denn ich habe den Sata > IDE Modus statt AHCI gewählt, da Letzterer nicht problemlos bei mir funktioniert.
Würde die Platte dauerhaft reibungsfrei erkannt werden und auch laufen damit?

Des Weiteren frage ich mich ob sie die volle Geschwindigkeit erreichen würde.
Denn ich habe mal gelesen dass ältere Sata Platten langsamer laufen wenn man sie per eSata anschließt.
KA ob das Firmwaremäßig geregelt wurde oder so. Auf jeden Fall wurde das wohl gemacht um Datenverlust zu vermeiden wegen der schlechten Abschirmung der Kabel / Stecker.

Ich würde die Platte auf die geswpt werden soll außerdem gerne noch zusätzlich für Downloads benutzen.
Denn die fragmentieren mir die Systemplatte zu sehr und müllen sie unnötig zu.
Nun stellt sich mir die Frage ob das swapen dann noch Sinn macht wenn die separate Platte zusätzlich mit dem Downloads belastet wird.
Denn selbst wenn ich sie partitionieren würde, ist ja nicht je währleistet dass die geplanten 2 Partitionen schön gleichmäßig auf alle Pattern aufgeteilt werden und somit alle Köpfe genutz werden.
Also meine Bedenken sind dass evtl. nur ein Kopf für beide Aufgaben genutzt wird und dadurch der Theoretische Vorteil dann wieder flöten geht.

So, ich hoffe ich habe alles einigermaßen verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, fragt nach.
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#2 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 02. Dezember 2009 - 14:36

Eigentlich unterscheidet sich eSATA von SATA nur durch eine bessere Schirmung, verschleißärmere Stecker und eine etwas höhere Spannung (da bin ich mir aber nicht sicher). Von der Geschwindigkeit sind beide identisch! Ohne AHCI mußt Du nur auf NCQ und Hotplugging verzichten, aber das ist nicht weiter schlimm. Im Grunde sind also nur die Kabel etwas dicker, sonst gibt es keine gravierenden Unterschiede.

Zitat

Denn ich habe mal gelesen dass ältere Sata Platten langsamer laufen wenn man sie per eSata anschließt.

Aktuelle Platten kratzen mit viel Glück und unter Laborbedingungen gerade so an der maximalen Bandbreite von SATA1. An SATA2 kommen höchstens SSDs ran. Mit einer älteren Platte brauchst Du Dir also keine Sorgen machen. Ich sehe auch zwei Probleme bei Deinem Gelesenen. Erstens weiß die Platte gar nicht, daß sie per eSATA angeschlossen ist und zweitens, was soll an der Platte langsamer werden? Die Rotationsgeschwindigkeit ist fix und ich glaube kaum, daß die Festplattenelektronik absichtlich Denkpausen einlegt, warum auch?

Zitat

Nun stellt sich mir die Frage ob das swapen dann noch Sinn macht wenn die separate Platte zusätzlich mit dem Downloads belastet wird.

Die Swap-Datei auf einer separaten Platte zu haben, kann Vorteile haben. Ob dabei auch noch andere Daten auf der Platte sind, ist wurscht. Im Zweifel hat das Auslagern eh Vorrang. Wenn Du eh zwei Platten laufen hast, mach es auf die Nicht-System-Platte. Allerdings wird bei genügend RAM eh kaum ausgelagert (2GB+). Ich habe 2GB und im Alltag eigentlich immer gut 1GB frei.

Zitat

Also meine Bedenken sind dass evtl. nur ein Kopf für beide Aufgaben genutzt wird und dadurch der Theoretische Vorteil dann wieder flöten geht.

Autsch, das tut ja schon beim Lesen weh. Nein, im Ernst, es werden immer alle Köpfe benutzt. Bei ungeschickter Partitionierung können lediglich ein paar Sektoren an den Partitionsgrenzen ungenutzt bleiben.
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#3 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 02. Dezember 2009 - 21:57

Beitrag anzeigenZitat (Mr. Floppy: 02.12.2009, 14:36)

Die Rotationsgeschwindigkeit ist fix und ich glaube kaum, daß die Festplattenelektronik absichtlich Denkpausen einlegt, warum auch?

Ich habe mal ein wenig gegooglet.
Habe zwar nicht "den" Bericht wiedergefunden, aber dennoch einen in dem ähnliches gesagt wird.

Laut Henrique Atzkern, Field Application Staff Engineer bei Seagte, sind die ersten eSATA-Testmuster der Festplatten in einem langsameren Zugriffsmodus ausgeliefert worden.....
...In welcher Weise die Hersteller die Firmware von eSATA-Lösungen gegenüber den internen „identischen“ SATA-Festplatten ändern und welche Auswirkungen diese Änderungen auf die Performance, bleibt für die Zukunft offen...

Kompletter Text _Letzter Absatz
Daher meine Frage bezüglich der Geschwindigkeit.
Ja ok, der Test ist zwar schon bissel älter, aber hat sich was geändert mittlerweile?


Die Swap-Datei auf einer separaten Platte zu haben, kann Vorteile haben. Ob dabei auch noch andere Daten auf der Platte sind, ist wurscht. Im Zweifel hat das Auslagern eh Vorrang. Wenn Du eh zwei Platten laufen hast, mach es auf die Nicht-System-Platte. Allerdings wird bei genügend RAM eh kaum ausgelagert (2GB+). Ich habe 2GB und im Alltag eigentlich immer gut 1GB frei.


Beitrag anzeigenZitat (Mr. Floppy: 02.12.2009, 14:36)

Autsch, das tut ja schon beim Lesen weh. Nein, im Ernst, es werden immer alle Köpfe benutzt. Bei ungeschickter Partitionierung können lediglich ein paar Sektoren an den Partitionsgrenzen ungenutzt bleiben.

Was ist für dich eine ungeschickte Partitionierung?
Meines Wissens nach kann man die nicht beeinflussen.
Wäre zu schön wenn es funktionieren würde. Das hatte ich nämlich auch mal vor.
Festplatte mit 3 Plattern.
Jeder Platter sollte einen Partition werden. Geht leider nicht. Finde meinen Thread diesbezüglich nicht wieder. Schade.
Ich finde meine Frage also berechtigt und nicht lächerlich. Ja ok, du hast nicht explizit lächerlich geschrieben. :)

Folgendes Beispiel /Theorie: Nehmen wir mal an ich würde eine 120 GiB Festplatte für mein Vorhaben nehmen. Diese hat 2 Plattern.
Darauf werden 2 Partitionen eingerichtet. Eine mit ~3, die andere mit ~40 GiB.
Der Rest bleibt, aus welchem Grunde auch immer, unzugeordnet.
Nun haben wir also 43 GB.
Würde also locker auf einen Platter passen. Sprich ein Kopf wird vermutlich ruhen.
Denn warum sollte die Festplatte die paar Daten wild auf beide Scheiben verteilen?
KP ob's so ist, aber das ist meine Vermutung.
Aber was ist, wenn dem tatsächlich so ist? Schafft der eine Kopf denn tatsächlich überhaupt noch Entlastung, oder ist der erhoffte Leistungsgewinn marginal?
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#4 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 20:04

Zitat

Ja ok, der Test ist zwar schon bissel älter, aber hat sich was geändert mittlerweile?

Ich zitiere mal aus dem Test:

Zitat

Mit der Verabschiedung der SATA-II-Spezifikationen Anfang 2005 durch das SATA-IO-Konsortium wurde gleichzeitig der eSATA-Standard für den Anschluss von externen Laufwerken eingeführt. eSATA ist, abgesehen von einigen Detailerweiterungen, nahezu identisch mit den SATA-Vorgaben.

und

Zitat

Unverändert bleiben bei eSATA das Übertragungsprotokoll und die maximale theoretische Transfergeschwindigkeit von bis zu 300 MByte/s sowie die unverzichtbare Hotplug-Fähigkeit.

Außerdem steht da, daß nur die ersten Testmuster etwas langsamer waren. Man braucht ja nicht mal einen Chip. Bei meinem Rechner wird ein stinknormaler SATA-Anschluß an einen eSATA-Anschluß (Slotblech) geführt. Wenn Du so willst, reicht ein Adapter damit die Stecker passen. Gibt es überhaupt Festplatten mit eSATA-Anschluß? Normalerweise stecken doch immer normale SATA-Platten in einem Gehäuse mit eSATA Anschluß. Diese externen Gehäuse haben dann oft noch eine weitere Anschlußmöglichkeit (USB2.0, FireWire). Dann muß natürlich etwas Elektronik her, die für Leistungseinbußen sorgen kann.


Zitat

Was ist für dich eine ungeschickte Partitionierung?
Meines Wissens nach kann man die nicht beeinflussen.

Stimmt schon, die Standardtools drehen es immer so, daß kein/so wenig wie möglich Platz verloren geht. Wenn man die Parameter selbst angibt, kann es aber passieren, daß unnötig Platz flöten geht. Das sind im Zweifel aber eh nur ein paar MB und war nur in der Zeit kritisch, als Speicher noch kostbar war.

Zitat

Wäre zu schön wenn es funktionieren würde. Das hatte ich nämlich auch mal vor.
Festplatte mit 3 Plattern.
Jeder Platter sollte einen Partition werden. Geht leider nicht. Finde meinen Thread diesbezüglich nicht wieder. Schade.
Ich finde meine Frage also berechtigt und nicht lächerlich. Ja ok, du hast nicht explizit lächerlich geschrieben. :)

Tut mir leid, aber ich konnte mir den ein oder anderen Schmunzler nicht verkneifen :rofl: Die kurze Version, Festplatten funktionieren anders, als Du denkst. Die längere Version. Alle Platter werden parallel von außen nach innen beschrieben. Es ist also nicht so, daß erst auf Platter 1 geschrieben und wenn der voll ist, wieder an den Anfang des zweiten gesprungen wird. Die Köpfe sind auch nicht einzeln ansteuerbar. Stell Dir das lieber wie einen Kamm vor. Alle Köpfe sind starr miteinander verbunden und deshalb immer genau übereinander. Alles andere wäre zu aufwendig, fehleranfällig und teuer. Guck Dir mal Diagramme von Datenübertragungsraten an. Da sieht man immer einen stetigen Abfall zu Ende/Inneren der Festplatte. Nach Deiner Theorie müßte ein (wildes [unabhängige Köpfe]) Zickzackmuster heraus kommen. Hab ich irgendwann schon mal erklärt, aber war zu faul zum Suchen. Ich hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt :rofl:
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#5 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 03. Dezember 2009 - 22:13

Ahja. Ok, thx für die Aufklärung.
Vllt denk ich einfach echt zu kompliziert. :-/
Ich werd's mal am Anfang nächster Woche in Angriff nehmen.
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#6 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 23. Dezember 2009 - 15:36

Was würde eigentlich passieren wenn man auf allen Laufwerken eine Auslagerungsdatei anlegt?
Würde Windows dann nach Lust und Laune auszulagernde Dateien wild über alle Swaps verstreuen?
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#7 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 23. Dezember 2009 - 18:43

Ich weiß nicht wie es Windows macht, aber ich würde auf die schnellste ungenutzte Platte auslagern. Angeblich soll es schon was bringen die Swapdatei auf eine andere Partition zu verlagern, selbst wenn nur eine Platte im Rechner steckt. Das ist aber eh alles nur Theorie, weil heutige Rechner i.d.R. genügend RAM an Board haben und nur in Ausnahmefällen ausgelagert werden muß. Sobald ausgelagert wird, ist die Geschwindigkeit der Platte sowieso egal, weil sie um Größenordnungen langsamer ist, als der Arbeitsspeicher. Bei einer schnellen bzw. zweiten Platte muß man also lediglich etwas weniger warten - aber man wartet eben.
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#8 Mitglied ist offline   Meltdown 

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geschrieben 23. Dezember 2009 - 19:21

Beitrag anzeigenZitat (Ler-Khun: 23.12.2009, 15:36)

Was würde eigentlich passieren wenn man auf allen Laufwerken eine Auslagerungsdatei anlegt?


Soweit ich weiß kann man die Auslagerungs"datei" nicht selbstständig in 2 Teile verpacken.
Es gibt nur DIE eine. Entweder eine temporäre, die sich wild zerklüften kann (weil sie
vom System gerade den verfügbaren freien Platz zugewiesen bekommt - falls benötigt) oder
eine permanente. Diese kann man in der Größe frei wählen. Ein Mittelding wäre vielleicht
noch eine Auslagerung die mit Mindestgröße startet und/oder eine Maximalgröße hat.

So ist das auch noch unter Windows 7. Auf jeden Fall kann man man bei einer permanenten,
oder einer Auslagerung mit Mindest- oder Maximalgröße die Partition frei wählen. :wink:
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#9 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 23. Dezember 2009 - 21:24

Nene, Windows legt von Haus aus auf jeder Partition/Festplatte an.
Habe das ja selbst erlebt als ich vor einigen Tage den Rechner neu machte.
Ich war selbst überrascht als ich gesehen habe dass auf [b]jeder[/] Partition offensichtlich eine Swap angelegt wurde. Ich musste diese alle ertmal deaktivieren. -.-
Meine Frage war daher auch etwas falsch. Es hätte eigentlich heißen müssen:
Was passiert /was macht Windows, wenn man auf allen Partitionen /Festplatten die Swap aktiviert lässt?
Ich meine letztendklich ist es mir egal, da ich eh nur eine auf einer 2. Platte jetzt habe, aber es würde mich halt mal interessieren .
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