Kündigung Erhalten- Geht Das So Einfach?
#1
geschrieben 27. November 2009 - 16:34
zunächst einmal zu mir: ich bin schüler(schulische ausbildung) und ging bis heute eine tätigkeit als aushilfe nach, diese hatte nichts mit meiner schule zu tun.
Was heute geschah: etwa gegen 10.45 uhr wurde mir in der schule schlecht und schwindelig. Ich dachte mir das wird schon wieder so das ich arbeiten ging ab etwa 12 uhr(krankmeldungen müssen bis 9 uhr vorliegen…). Auf der arbeit hieß es dann das ich in eine andere abteilung sollte, in dieser musste ich im gegensatz zu sonst VERHÄLTNISMÄßIG schwere arbeit vollrichten. Ich sagte sofort beim ankommen in der abteilung bescheid das mir schwindelig sei und ob ich nicht eine leichte aufgabe in dieser abteilung erledigen könnte. Der abteilungschef willigte ein.
Normalerweise esse ich zwischen arbeit und schule immer noch etwas, nur heute ging es aus zeitlichen gründen nicht(musste wegen einer veranstaltung länger in der schule bleiben). Ich fuhr zwischen arbeit und schule noch schnell nach hause, brachte meinen rucksack weg, zog mich um und aß EINEN kleinen babybell (käse….)
So nun wieder zur arbeit, ich bekam also nun eine recht körperlich einfache aufgabe in der „neuen“ abteilung. Ich meinte noch „ ich kann ja mal versuchen das andere zu machen, nur ich wollte vorher sagen das es mir nicht besonders gut geht“. Als antwort bekam ich nur das es schon ok sei so nun…
Ich erledigte meine arbeit die mir zugeteilt wurde, etwa nach 1 stunde wurde ich aufgesucht und ich sollte zum chef runter. Dieser sprach mir dann die kündigung aus und fragte mich was das denn solle mit meinem verhalten. Wenn ich keine lust hätte zu arbeiten sollte ich doch nach hause gehen für immer.
Ich erläuterte ihm auch noch einmal die situation, aber es interessierte ihn nicht.
Normalerweise bin ich keiner der nicht zur arbeit geht nur weil er man en kleines weh-wehchen hat, aber da in der „neuen“ abteilung auch gabelstapler fahren dachte ich mir „ sag ich ma lieber bescheid das es mir schlecht geht, nicht das ich umkippe und von nem gabelstapler aufgespießt werde oder so“
Nachdem mir dann gesagt wurde das ich gehen soll für immer holte ich meine sachen aus meiner eigentlichen abteilung. Hier sprach ich auch direkt meinen chef an, der aber bereits bescheid wusste. Er versteht die welt nun genau so wenig wie ich, vor allem meinte er das er mich eigentlich brauche. Er hat auch noch einmal das gespräch mit dem chef gesucht, allerdings bisher ohne erfolg.
Nun sitze ich hier zu hause, und bin total fertig…..nur so langsam kommt mir die frage ob es so überhaupt erlaubt ist jemanden zu kündigen. Mir wird vorgeworfen ich wäre ausfallend geworden…allerdings bin ich das eigentlich nicht! Ich bin mir nicht sicher ob das gespräch zwischen mir und dem abteilungsleiter der „neuen“ abteilung jemand mitbekommen hat…
im jahr 2007 als ich in dem unternehmen anfing habe ich einen vertrag unterschreiben in dem folgendes steht(siehe unten), es ist aber bereits etwas mehr als 2 jahre her das ich unterschrieben habe, mir wurde schriftlich zugesandt das mein arbeitsverhältnis in ein unbefristetes übergeht(vorher auf jeweils 1 jahr befristet und verlängert worden..)
ich müsste also 4 wochen kündigungsfrist haben, auch wenn folgendes im ursprünglichen vertrag steht:
"Dieser Vertrag ist beiderseits ohne Einhaltung einer Frist jederzeit Kündbar. Zur Kündigung bedarf es keinerlei begründungen"
Meine frage an euch: - kann man mir einfach so kündigen(das schriftliche soll mir noch zugesandt werden), nur weil ich ANGEBLICH einmal im ton verrutscht bin?(keine beleidigung, nur falscher tonfall)
Ich war nun im übrigen etwa 2 jahre als aushilfe in dem unternehmen.
Namen werde ich keine nennen, denn ich habe noch hoffnung das sich alles klärt.
Wenn fragen sind, dann fragt bitte und helft mir bitte! Schreibt auch mal ob ihr was ähnliches erlebt habt und was ihr davon haltet.
mfg mrfragger
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#2
geschrieben 27. November 2009 - 16:51
selbst wenn du ausfallend geworden währst... eine Kündigung ist nicht auf diese Weise möglich. Du musst schon vorher abgemahnt werden.
ich würde das an einem Arbeitsrechtler weiterreichen da in meinen Augen kein Grund für eine Kündigung bestand.
Gruß,
Stefan
#3
geschrieben 27. November 2009 - 16:52
Eine fristgerechte Kündigung darf er immer aussprechen, da bedarf es keinen Zwischenfall. Eine fristlose Kündigung, wie du gerade erfahren hast darf nicht ohne Grund ausgesprochen werden. Da kann man vor Gericht gegen angehen und sich in die Arbeit hineinklagen (worauf man sicher eine fristgerechte Kündigung bekommt).
Ich wünsch dir mit dem Fall recht viel Erfolg.
Peace.
#4
geschrieben 27. November 2009 - 16:58
auf die 4 wochen komme ich, da ich dies irgendwo auf der seite von advocard gelesen habe. arbeitsverhältnisse die länger als 2 jahre andauern, würden dann dieser 4 wöchigen frist unterliegen.
ich denk mal das ich morgen früh "ganz normal" zur arbeit gehen werde. denn denke es wäre ein fehler meine arbeit nicht anzubieten, so lange ich noch nix schriftlich habe
über den lohn und die überstunden habe ich mir noch nicht so recht gedanken gemacht, aber das werde ich im zweifelsfall montag klären.dann aber nicht mit dem der mir die kündigung ausgesprochen hat, sondenr mit dem aller aller obersten chef...
Dieser Beitrag wurde von mrfragger bearbeitet: 27. November 2009 - 16:59
#5
geschrieben 27. November 2009 - 17:04
Zitat (mrfragger: 27.11.2009, 16:58)
wenn du mit dem bislang noch nicht gesprochen hast würde ich das ganze geschehen IN ALLER RUHE nochmals erklären.
Schließlich hast du richtig gehandelt.
#6
geschrieben 27. November 2009 - 17:14
ruhig bin ich eig, denn ich weiß das es nix bringt wenn man ausflippt
#7 _The Grim Reaper_
geschrieben 27. November 2009 - 18:34
Aufgrund der Rufschädigung würde ich das allerdings nicht auf mir sitzen lassen. Je nachdem wie "gefährlich" deine zu tätigende Aufgabe auch war, war es fahrlässig von deiner und von der Seite des Betriebes aus, dich in einem solchen Zustand arbeiten zu lassen, da du es schließlich gemeldet hast.
#8 _EDDP_
geschrieben 27. November 2009 - 18:41
#9
geschrieben 27. November 2009 - 18:47
ich bin nicht zum arzt, da ich mir dachte das ich in der normalen abteilung zurechkomme(wäre ich auch), denn da muss ich quasi nix körperlich machen. in der anderen abteilung aber fahren halt stapler, und es wäre halt anpacken angesagt gewesen. dagegen habe ich eig nix, dass habe ich ein paar mal in der zeit wo ich in dem unternehmen war gemacht, nur heute war mir halt schwindelig-deswegen wollte ich nur bescheid sagen...da ist man ehrlich und das ist der dank...wenns ne schlagzeile gegeben hätte das nen mitarbeiter vom stapler überrollt worden wäre, dass hätten die anscheind lieber gesehen..
naja ich fahre morgen hin, und lasse mir von meinem abteilungsleiter bestätigen(schriftlich) das ich meine arbeit angebiten habe

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