32bit Oder 64bit?
#1
geschrieben 18. November 2009 - 22:35
auf der Download-Seite empfiehlt MS doch tatsächlich, die 32bit-Version zu nutzen, "die sowohl auf der 32-Bit- als auch auf der 64-Bit-Version von Windows großartig läuft" [sic].
Kennt jemand den Grund für diese Empfehlung? Gibts etwa noch Schwierigkeiten mit der 64bit-Variante?
Ich habe Win7 64bit installiert und nutze von Office überwiegend Excel. In Excel habe ich aber jede Menge riesige Dateien mit vielen aufwendigen Formeln und VBAs. Ich erhoffe mir also von der 64bit-Version gerade bei Excel einen Geschwindigkeitsvorteil. Hoffe ich da falsch?
Welche Vor- bzw. Nachteile hat die 64bit- gegenüber der 32bit-Version?
Gruß, André
Anzeige
#2
geschrieben 18. November 2009 - 23:23
Zitat (webmantz: 18.11.2009, 23:35)
Kleine Nebenbemerkung: Scheinbar betreibst du Excel intensiv und aufwendig. Ich hoffe du willst die Beta nicht ernsthaft produktiv einsetzten, sondern einfach nur mal mit rumspielen. Beta Versionen sind nur zum testen da, mehr nicht. Wenn bei einer Beta etwas schief läuft, ist das persönliches Pech (außer man hat ein Backup seiner Daten).
An deiner Stelle [... riesige Dateien mit vielen aufwendigen Formeln und VBAs] würde ich beide ausprobieren. (ich hoffe bzw. vermute das die x64 Version "gewinnt").
#3
geschrieben 18. November 2009 - 23:34
jepp, ich nutze Excel sehr intensiv (schon seit Multiplan-Zeiten).
Allerdings werde ich sicherlich die Beta-Version nicht auf dem Büro-PC einsetzen, dort läuft Office 2007.
Office 2010 läuft nur auf meinem privaten PC. Auf dem mache ich zwar auch viel mit Excel, aber eben nichts, was bei Verlust existenzbedrohend wäre
Außerdem sichere ich natürlich regelmäßig meine Daten.
Ich werde sicherlich beide Versionen mal ausprobieren.Gerade habe ich erstmal die 64-Bit Version installiert. Mal schauen, wie sie sich so macht.
Gruß, André
#4
geschrieben 18. November 2009 - 23:39
Weiß jemand, ob der behoben wurde?
#5
geschrieben 19. November 2009 - 00:29
#6
geschrieben 19. November 2009 - 08:22
#7
geschrieben 19. November 2009 - 18:20
DiskCache=AllocateMemory(GetTotalAmountOfAvailableMemory);}
#8
geschrieben 20. November 2009 - 09:28
#9
geschrieben 23. November 2009 - 11:58
Zitat (stadtschreiber: 20.11.2009, 09:28)
Danke großer Meister, daß Du mir meinen mir zustehenden Platz im Kreise der DAUs gezeigt hast. Wie konnte ich nur so vermessen sein anzunehmen, daß 20 Jahre Multiplan/Excel-Erfahrung ausreichend seien, den Anfängerstatus verlassen zu dürfen.
Wenn schon nicht in Excel, so kann ich Dir vielleicht wenigstens in deutscher Rechtschreibung das Wasser reichen. Und wenn es das einzige ist, was ich kann.
Gruß, André
P.S.: diese Zeichen in meinem Text, welche etwas größer sind als die anderen, nennt man übrigens Großbuchstaben. Der letzte Schrei, wenn es um deutsche Schriftsprache geht. Solltest Du mal probieren.
#10
geschrieben 23. November 2009 - 22:34
Selbst wenn man es beruflich auf der Firma einsetzt, was macht man damit?
Umfangreiche Excel Anwendungen düften da die ganz ganz Große ausnahme sein,
die Synchronisation der Outlook-Kontake mit dem iPhone mithilfe eines Outlook-Addons, irgendwelche Dinge wie Tabletteingaben in OneNote benötigen evtl irgendeinen Treiber, dieser Social Network Connector, und und und.
Ein Großteil der Anwender dürften keinen wirklichen Nutzen der 64-Bit Version haben, Nachteile aber eventuell schon.
Peter
#11 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 24. November 2009 - 01:22
#12
geschrieben 24. November 2009 - 08:32
Zitat (Lastwebpage: 23.11.2009, 22:34)
ja, mit der Aussage, daß 32bit Add-Ins nicht auf 64bit Office laufen,damit mag er ja recht haben. Was allerdings der hirnverbrannte Hinweis soll, daß man das als Excel pro (was ist das eigentlich?) ja wissen müsste, daß bleibt wohl sein Geheimnis.
Vielleicht fehlt ihm ja auch einfach nur die Möglichkeit, mal über den Tellerrand zu blicken. Professionell mit Excel zu arbeiten hängt sicherlich nicht davon ab, ob und welche Add-Ins man benutzt. Ich z.B. nutze quasi gar keine Add-Ins, ausgenommen der bei Excel mitgelieferten. Und trotzdem benutze ich das Programm sehr intensiv und erstelle auch größere Anwendungen damit.
Zur Frage selbst wurde hier allerdings eigentlich noch gar nichts geschrieben. Allgemeinplätze wie "die meisten Anwender haben Nachteile von 64bit" helfen nicht wirklich weiter. Welches sind denn diese ominösen Nachteile? Und wo liegen die Vorteile? Offenbar kann das niemand wirklich beantworten.
Nun denn, ich will zumindest probieren, die wenige Erfahrung, die ich mit 64bit gesammelt habe, mal zu bewerten. Ich habe Win7 64bit vor ca. einer Woche installiert, nachdem ich rund ein Jahr mit Win7 32bit gearbeitet habe (Beta und RC). Darauf kam nun das Office 2010 64 bit, zuvor war es Office 2007 32bit. Zum Vergleich nutze ich auf meinem Bürorechner Windows 7 32bit mit Office 2007.
Die Zeit ist zwar zu kurz, um echte Testergebnisse zu präsentieren. Allerdings reicht es um einen ersten Eindruck zu haben: 64bit macht den PC langsamer. Das ganze System reagiert träger, auch einzelne Officeanwendungen vermitteln das Gefühl, irgendwie zäh zu sein.
Zudem hat Excel Probleme, einige xlsx-Dateien aus Excel 2007 vernünftig zu öffnen. Vor allem VBA-Scripte laufen nicht alle so, wie sie sollten. Outlook ist sehr langsam, vor allem beim Scrollen in größeren Ordnern.
Da ich ganz nebenbei auch noch enorme Probleme mit einigen Treibern habe - z.B. will mein Scanner partout nicht laufen - werde ich zunächst mal auf Windows 7 32bit und Office 2010 32bit donwgraden. Sollte sich der Eindruck dann bestätigen, daß 32bit-Betriebssystem und -Anwendungen flüssiger laufen, dann bleibe ich vorerst dabei und verschiebe meinen 64bit-Umstieg auf eine zukünftige Windowsversion.
Gruß, André
#13
geschrieben 24. November 2009 - 10:45
unterhalb 4 GB speicherausbau steigen die notwendigen cache-zugriffe unter 64 bit ggü 32 bit erheblich an, sodass 64 dann tatsächlich träger werden kann als 32 bit.
64 bietet vorteile, sobald 6GB oder mehr verbaut sind.
da 64-bit software wesentlich hemmungsloser auf den ram zugreift, werden auch die auslagerungsdatei und programmcache entsprechend gefordert und aufgeblasen. ergo spielen der platz und die lage auf der platte und deren geschwindigkeit eine grosse rolle. hier schlummert ein grosser teil der performance unter 64 bit. viele 64bit-programme lassen eine umfangreichere konfiguration der speichernutzung zu, als es unter 32 bit möglich ist. je nach eigenem system bzw. flaschenhals kann man (sollte man) die passenden einstellungen für speichernutzung und (programm)cache vornehmen.
nach meinen bisherigen erfahrungen und versuchen mit 64 bit spielen die grösse des arbeitsspeichers, aber nicht dessen tempo, umso mehr das vorhandensein einer L3-cache, die HDD-geschwindigkeit und die ram/cache-konfiguration der jew. software die elementaren rollen.
out of the box beeindrucken 64 bit sonst erst mal recht wenig.
da office grosse datenmengen, dienste und sonstwas lädt, sind 64 bit eigentlich sinnvoll.
ps: ohne ncq ist eigentlich jede HDD unter 64bit ratzfatz überfordert, insbesondere bei vielen schreibzugriffen.
32bit nutzen die bandbreiten heutiger hardware nur ansatzweise. deshalb fallen langsame speichermedien dort auch nicht so auf.
Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 24. November 2009 - 10:53
#14
geschrieben 24. November 2009 - 11:13
Zitat (webmantz: 24.11.2009, 09:32)
Danke für den wertwollen Hinweis. Das ist doch mal eine vernünftige Aussage.
Wegen Lieferproblemen einer externen Festplatte für Backups habe ich nämlich noch kein Win7,
da ich eh, mit meinen 4GB, an der 3.2GB Grenze meines Bios scheitere und ich auch nicht vorhabe in absehbarer Zeit irgendwas an meinem System zu ändern, werde ich dann Win7 32 Bit nehmen.
(Ausser Office habe ich sonst eh keine Anwendung die irgendwie von 64Bit profitieren könnte)
Peter