ich habe mich hier mal registriert, in der Hoffnung evtl. ein paar Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Problem ist folgendes:
Ich wollte Anfang September meinen Internetprovider wechseln. Das wäre auch alles ohne Probleme gegangen, da mein alter Vertrag (Call and Surf Comfort) bei der Telekom ausgelaufen wäre.
Die Entscheidung ist für mich schon relativ bald, nämlich Anfang Juni, auf ein Komplettpaket von 1&1 gefallen. Der neue Provider wurde beauftragt alles weitere zu unternehmen, damit ich ab 1. September 2009 den neuen Anschluss bei 1&1 nutzen kann.
Problem bei der Sache ist nun, dass 1&1 am 03.08.09 eine Portierungsanfrage gestellt hat, die (bewusst?) von den Telekomikern ignoriert wird. Ein Anruf bei den selbigen hatte zum Ergebnis, dass angeblich nie eine Anfrage bei ihnen eingegangen wäre, zumindest nicht am besagten Datum.
Das Ganze hat nun zum Resultat, dass sich mein Vertrag bei der Telekom um zwölf Monate verlängert hat.
1&1 hat mehrere Portierungsanfragen gestellt, weil auf die Anfrage vom 03.08. keine Rückmeldung von der Telekom gekommen ist, obwohl der Eingang bei 1&1 bestätigt wurde.
Auf die zweite Anfrage hat 1&1 dann am 21.08.09 eine Antwort von der Telekom bekommen, die besagt, dass sie den Port nicht überlassen könnten, weil noch eine Vertragsbindung zu mir besteht.
Die Kündigungsfrist wäre bei der Telekom am 08.08.09 abgelaufen. Da sie die Portierungsanfrage scheinbar nicht sehen wollten, hat sich mein Vertrag verlängert und ich muss, so wie es bis jetzt ausschaut, ein Jahr länger den teuren Telekom-Tarif nehmen, obwohl ich eine höhere Bandbreite (DSL 16000 statt DSL 6000) für die Hälfte von dem bekommen würde, was ich bei der Telekom bezahlen muss.
Kann mir da jemand einen Tip geben, was ich da am besten machen könnte? Momentan bin ich ziemlich schockiert, dass hier scheinbar mit ALLEN Mitteln probiert wird, die Kunden an sich zu binden.
Die Männlein von 1&1 fühlen sich dafür nicht zuständig, da ja die Fakten klar wären und ich momentan noch in einem Vertrag bin. Das wäre ich aber nicht, wenn die Telekom die Portierungsanfrage von 1&1 berücksichtigen würde.
Was ich jetzt tun will, bzw. schon gemacht habe:
- Ich habe eine bedingte Kündigung an 1&1 per Einschreiben weggeschickt. Sollten sie das Problem nicht innerhalb von zwei Wochen lösen können, ist der Vertrag hinfällig, da sie ihrer Leistungsverpflichtung nicht nachgekommen sind.
- Ich werde mich beim Verbraucherservice der Bundesnetzagentur über die Telekom beschweren
Was sagt ihr dazu? Hat da jemand schon ähnliche Erfahrungen machen dürfen und konnte das Problem lösen? Weiß jemand vielleicht noch einen "Hebel", den ich da in Bewegung setzen könnte?
Dieser Beitrag wurde von Notschlachter bearbeitet: 29. August 2009 - 08:19

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