Amd Phenom Ii Vs. Intel Core 2 Quad

klawitter hat das ziemlich auf den Punkt gebracht. Das Problem ist der Hersteller :imao:

Zitat

ich halte nichts von dem board: es ist vollgestopft mit prähistorischen elektrolytkondensatoren und hat eine 4+1-stromversorgung für die cpu, die bei einem grossen vierkerner gewaltig in schwitzen kommen wird. dazu sind die mosfets ungekühlt. die versorgung der dimms sieht ähnlich traurig aus, was sich spätestens bei vollbestückung rächen dürfte.

was mir des weiteren nicht gefällt, ist, dass asrock (mal wieder) eine lösung anbietet, die so vom hersteller nicht vorgesehen ist: entgegen des spezifikation des chips soll der 770 crossfire mit 2*8 lanes unterstützen. das kann nur bedeuten, dass asrock die acpi-schnittstelle modifiziert hat, um dem chip das umschalten von 1*16 auf 2*8 beizubringen. ich habe meine zweifel, ob das wirklich funktioniert.

gerade der 1. abschnitt ist für dich interessant falls du einen dicken phenom II alla 940 draufmachen willst.

weniger. das ist ein brot-und-butter-brett, das man schwiegermama zu surfen und mailen einbaut :wink:

es hat alterungsempfindliche elektrolytkondensatoren und eine recht schwache cpu-stromversorgung mit nur 4 phasen*. zum chipsatz will ich nichts sagen, nur, dass es sich um einen der spartanischsten für am2+ handelt.

mit einer recht stromhungrigen cpu und starken grafikkarte ist es sinnvoll, ein board mit wenigstens 5-phasiger stromversorgung für die cpu und alterungsbeständigen kondensatoren, sog. 'all solid capacitors', zu nehmen.

ein bezüglich dieser punkte (und anderer) deutlich höherwertiges mainboard bei ähnlicher ausstattung und mit besserer southbribde (sb 710 mit ACC) sowie eignung für AOD (amd overdrive, ein tool, dass ich nicht mehr missen möchte) bei einem preis von weniger als 70,-€ ist das GA MA770 UD3. einen test dazu gibts hier

wenn günstig für einen vierkerner, dann dieses board. alles darunter und vieles darüber (preislich) ist im direkten vergleich 'billig'.

*) durch die geringere anzahl an spannungswandlern werden diese höher belastet. ferner sind, gerade bei hohen lasten, kondensatoren stark beansprucht. dadurch altern insbesondere elektrolytkondensatoren schneller und verlieren an kapazität, was sich schlussendlich in problemen der systemstabilität und letztendlich mit totalausfall zeitigt. elektrolytkondensatoren sind stand heute keine aktuelle technik mehr.

Dieser Beitrag wurde von klawitter bearbeitet: 09. Juni 2009 - 12:20

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