WinFuture-Forum.de: Opel Krise Und Staatshilfen - WinFuture-Forum.de

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Opel Krise Und Staatshilfen Eure Meinung

Umfrage: Opel Krise und Staatshilfen (31 Mitglieder haben abgestimmt)

Wenn Ihr als Bundeswirtschaftminister entscheiden dürftet, welche Lösung der Opelkrise würdet Ihr wählen?

Du kannst das Ergebnis dieser Umfrage nicht sehen, bevor du nicht selbst abgestimmt hast. Bitte melde dich an und gib deine Stimme ab um das Ergebnis zu sehen.

Was haltet ihr davon, dass der Staat mit Steuergeldern Opel hilft (Mehrfachnennungen sind möglich)

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Trifft es zu, das es finaziellen Staatshilfen in erster Linie um Arbeitsplätze geht

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Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#16 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 31. Mai 2009 - 19:25

Wenn ich höre, dass Magna den Opel zukünftig in Kanada bauen will und Magna ein Österreichischer/Kanadisches Unternehmen ist kann ich euch sagen was passiert.

Man ist eigentlich nur an den Opel Patenten interessiert, es wird einen Vertrag geben und spätestens wenn der ausgelaufen ist (in längstens 3 bis 4 Jahren) werden die Werke geschlossen. Wir hier im Osten des Landes haben verdammt viel Erfahrungen mit solchen Vorgehensweisen. Die Leute aus den gebrauchten Bundesländern im Westen unseres Vaterlandes müssen das halt noch lernen ...

Die Opelleute die sich heute noch über die Rettung freuen, wird des Lachen in 3 bis 4 jahren vergehen.
Sie werden bald wieder jammern und barmen, alles Sachen die man uns in den neuen Bundeslämndern so gern unterstellt ...

Und der Steuerzahler muss die Verlängerung des Sterbens einer dem Untergang geweihten Firma verdammt teuer bezahlen.

Der einzige der in dem Theater den Durchblick hatte war offensichtlich der Wirtschaftsminister, denn er wollte wegen des Risikos für den Steuerzahler bis zuletzt die geordnete Opelinsolvenz ... Alle Achtung Herr von Guttenberg. Soviel Weitsicht und Weitblick in einem Wahljahr. Das ist ungewöhnlich.

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#17 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 31. Mai 2009 - 19:37

Es ist wirklich erstaunlich, da haben wir entlich mal einen fähigen Politiker,
und was machen die Idioten in Berlin, sie machen ihn aus lauter Wahlkampf Gehabe runter.
Von Gutenberg war wirklich einer der wenigen der die Lage sachlich eingeschätzt hat.
Unser Außenminister(sicherlich in dem Bereich ein Fachmann) meint aber das Wahlkampf wichtiger ist,
und nu wird Arcandor auch noch gestützt. Wer ist der nächste? Porsche?
Ich könnte weinen wenn ich sehe was da abgeht.
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

#18 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 31. Mai 2009 - 19:57

Jeder von uns sollte Staatshilfen beantragen ...

#19 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 01. Juni 2009 - 12:02

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 31.05.2009, 20:25)

Und der Steuerzahler muss die Verlängerung des Sterbens einer dem Untergang geweihten Firma verdammt teuer bezahlen.

Der einzige der in dem Theater den Durchblick hatte war offensichtlich der Wirtschaftsminister, denn er wollte wegen des Risikos für den Steuerzahler bis zuletzt die geordnete Opelinsolvenz ... Alle Achtung Herr von Guttenberg. Soviel Weitsicht und Weitblick in einem Wahljahr. Das ist ungewöhnlich.



absolut, hundert tausend absolut 1000% d'accor.

ich weiss nicht, an welches wunder da noch geglaubt wird. und es ist das grösste verbrechen, was heute, letztlich um wiederwahl und diäten/pensionen für sich persönlich zu sichern, kommenden generationen aufgeladen wird.
Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.

#20 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 01. Juni 2009 - 22:11

Beitrag anzeigenZitat (saw: 31.05.2009, 20:37)

Wer ist der nächste? Porsche?
Nur das Porsche die Misere mehr oder weniger selbst herbeigeführt hat. Wenn jemand ein gut laufendes aber kleines Unternehmen mit unsinnigen und rechnerisch unlogischen Übernahmen eines wesentlich größeren Unternehmens in die Krise stürzt ist er selbst schuld.
Opel ist aber in dem Fall die sprichwörtlich fallengelassene heiße Kartoffel die ausgesaugt und nun mehr oder weniger sich selbst überlassen wird.
Opel als eine wichtige und gute Deutsche Automarke sollte man daher nicht unbedingt fallen lassen.

PS:
Hier wird auch immer von bankrotten und maroden Firmen gesprochen und Opel damit gleichgestellt. Opel ist aber keine marode Firma wie vielleicht viele andere. Der Absatz ist in letzter Zeit (sicherlich hauptsächlich durch die Umweltprämie) gestiegen, aber dennoch sehr warscheinlich als neues eigenständiges Unternehmen Wettbewerbsfähig und keinesfalls ein marodes Unternehmen wie so manch andere bei denen Staatshilfen im Sande verlaufen sind.
Nur weil GM, Opel vielleicht mehr geschröpft als genutzt hat, sollte man das Unternehmen nicht gleich aussterben lassen. Bei Opel wären Staatshilfen sicherlich nicht verlorenes Geld. :wink:

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 01. Juni 2009 - 23:26

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

#21 Mitglied ist offline   Scarecrow 

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geschrieben 01. Juni 2009 - 22:16

Durch die geordnete Insolvenz muss das Unternehmen nicht zwangsläufig aussterben...
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Xeon E3 1230, 16GB DDR3, H87-HD3, Nvidia 770 GTX 2GB, 128GB Samsung 830, 500GB HDD, 1TB HDD, NAS Synology 2x4TB
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"Denn nur ich, ich bin in Ordnung und den Rest könnt ihr vergessen, ich gehöre zu den Besten, ich bin Teil einer Elite, bin der Retter der Nation." - Frei.Wild

#22 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 01. Juni 2009 - 22:25

Win-Fan, dann müssten wir aber Arcandor und so ziemlich jedem Autozulieferer auch helfen,
genauso wie Woolworth, C&A, Wehmayer und Tausend anderen.
Wie hoch wollen wir uns denn noch verschulden und den Wettbewerb verzerren?

Zitat

Durch die geordnete Insolvenz muss das Unternehmen nicht zwangsläufig aussterben...

Was irgendwie keiner wissen will in diesem Land :wink:
Kann ich bitte mal vorbei,
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#23 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 01. Juni 2009 - 23:43

Beitrag anzeigenZitat (saw: 01.06.2009, 23:25)

Win-Fan, dann müssten wir aber Arcandor und so ziemlich jedem Autozulieferer auch helfen,
genauso wie Woolworth, C&A, Wehmayer und Tausend anderen.

Naja. Autozulieferer leben von der Autobauindustrie. Rettet man diese, sanieren bzw. überleben auch die Autozulieferer.
Arcandor und deren Unternehmen stellen sicher nicht diesen Stellenwert dar wie eine Autobranche,- Marke die unter anderem Global vermarktet und vertreten ist. Automarken spielen sicher überall eine wichtigere Rolle als irgendwelche Marken der Bekleidungsindustrie, Einzelhandel, Versandhandel, Tourismus und der gleichen.
Ebenso wie C&A, Woolworth ua. bei denen wohl der Verlust niemandem groß auffallen dürfte. Diese würden eben durch unzählige neue Firmen und Namen ersetzt werden und kaum einer merkt den Unterschied. :wink:
Dazu kommt aber noch, das wie gesagt auch der Faktor vom Sinn durch Staatshilfen eine entscheidende Rolle spielt. Unternehmen wie z.B. C&A usw., bei denen dürften mit 100%iger warscheinlichkeit Staatshilfen im Sand verlaufen, denn fehlende Umsatzzahlen (und bei diesen Unternehmen wird es allein an fehlenden Umsatzzahlen liegen) treiben solch eine Firma auch mit Staatshilfen wieder in die Krise. Unternehmen aber bei denen keine neue Verschuldung oder Krise droht, sondern nur das nötige Kapital für einen "Neuanfang" fehlt, sind mit Staatshilfen vielleicht zu retten. Und bei denen ist dann das Geld nicht verloren, sondern gut investiert. Und das dürfte bei Opel durchaus der Fall sein.

Deshalb ist es natürlich auch Unsinnig jedem Unternehmen Staatshilfen zu gewären. Es muss schon genau der Stellenwert, die Notwendigkeit und die Zuverlässigkeit des Erfolgs von Staatshilfen eingeschätzt bzw. garantiert werden.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 02. Juni 2009 - 00:00

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#24 Mitglied ist offline   saw 

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geschrieben 02. Juni 2009 - 05:41

Zitat

Naja. Autozulieferer leben von der Autobauindustrie. Rettet man diese, sanieren bzw. überleben auch die Autozulieferer.

Es geht ja nicht die gesamte Autoindustrie kaputt, nur ein Teil von Opel, und der könnte von den restlichen aufgefangen werden.

Zitat

Diese würden eben durch unzählige neue Firmen und Namen ersetzt werden und kaum einer merkt den Unterschied.

Jo, dann fahre ich halt VW statt Opel, kaum ein Unterschied und das Geld bleibt auch in Deutschland.

Zitat

Automarken spielen sicher überall eine wichtigere Rolle als irgendwelche Marken der Bekleidungsindustrie, Einzelhandel, Versandhandel, Tourismus und der gleichen.

Wieso das? :wink:
Arbeitsplatz ist Arbeitsplatz, ob nu bei Opel oder Arcandor,
davon abgesehen, Opel hat 26.000 Arbeitsplätze in Deutschland, Arcandor hat 86 000 Beschäftigte, davon 53 000 in Deutschland, mal schlapp doppelt so viele.
Und fang nu nicht an die Zulieferer zuzurechnen, die gibt es auf beiden Seiten.

Zitat

Ebenso wie C&A, Woolworth ua. bei denen wohl der Verlust niemandem groß auffallen dürfte. Diese würden eben durch unzählige neue Firmen und Namen ersetzt werden und kaum einer merkt den Unterschied
.
Als VW Fahrer, vermisse ich Opel auch nicht, genauso würde Opel durch einen der unzähligen anderen Anbieter ersetzt, es würde nicht ein Auto weniger gebaut werden auf der Welt.

Zitat

Unternehmen aber bei denen keine neue Verschuldung oder Krise droht,

Muahhhhh, was droht denn den Autobauern am Ende der Abwrackprämie,
Kriese wird es noch demütig beschreiben.

Sorry, aber nur weil Opel Autos baut, diese mit Milliarden zu unterstützen, gerade nachdem sie schon z.T. durch die Abwrackprämie unterstützt wurden, kannst ja wohl nicht sein.
Keiner weiß ob es jemals nochmal zu den Zulassungszahlen kommen wird von vor der Kriese,
und anstatt man sich gesundschrumpft (und dazu gehört auch eventuell eine geregelte Insolvenz)
wird einfach Geld reingepumpt um die Unternehmen kurzfristig über Wasser zu halten.
Was ist denn wenn die nächste Kriese kommt,
das sie kommt ist sicher, einzig wann, da gehen die Meinungen auseinander.
Pumpen wir dann wieder einfach Geld rein,
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es geht nach Kompetenz.

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#25 Mitglied ist offline   Scarecrow 

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geschrieben 02. Juni 2009 - 09:38

Zitat

Pumpen wir dann wieder einfach Geld rein,


klar haben ja genug :D
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