[Sina]

Nachdem mich Urne verschoben hat – bin ich erst einmal sehr erschrocken, was ich hier so zu lesen bekam.

Wenn ich gewusst hätte – was da in den Beiträgen steht – hätte ich völlig anders geantwortet!!!

Meine Intention bezüglich des Themas war eine ganz andere:
Deutlich zum Ausdruck zu bringen – Missbrauch von Kindern ist etwas absolut Schreckliches und in keiner Weise zu tolerieren!
Doch dieses Thema darf auch nicht dazu missbraucht werden, durch die Hintertür eine Zensur einzuführen, die dann dazu führt, zum Beispiel unliebsame (System-) Kritiker mundtot zu machen. Sei es, indem sie auf den geheimen BKA-Listen landen, sei es, indem behauptet wird, ihre Internetseiten enthielten pornographische Inhalte, die Kinder betreffen. Nicht nur China lässt grüßen.

Aber ich will bestimmt nicht darüber diskutieren, ob es gute oder schlechte pädophile Menschen gibt! Diese schreckliche Diskussion gab es in den 60er Jahren schon mal!

Damals brachten meine Kinder aus der Uni plötzlich Flugplätter mit, auf denen zu lesen stand, Pädophile seien doch eigentlich ganz liebe Menschen, die Kinder eben sehr gerne haben. Ich bin hoch gegangen wie eine Rakete!

Wir hatten in dieser Zeit sowieso heftige Diskussionen – liegt wohl in der Natur der Dinge, wenn Kinder erwachsen werden – und vielen Bereichen war ich auch gerne bereit, über für mich Neues nachzudenken – darüber aber nicht!

Ein Mensch, der erwachsen ist und sein Erwachsensein und seine körperliche Überlegenheit dazu benutzt - Kinder zu manipulieren, zu sexuellen Handlungen zu veranlassen oder zu sexuellen Handlungen zu nötigen, der Kinder zu sexuellen Handlungen erpresst oder der Kinder vergewaltigt - kann niemals ein „guter“ Mensch sein! Weder hier – noch in irgendeinem anderen Land dieser Erde.

Viele Freunde meiner Kinder – sowohl männliche, als auch weibliche – haben sehr gerne mit mir diskutiert, auch, weil Gespräche mit ihren Eltern nicht stattfanden. Und mich auch ebenso gerne provoziert – ist doch klasse, wenn Mama – wie eine Rakete in die Luft geht!
Als dann bei einer solchen Diskussion auch dieses Thema - Pädophile sind doch ganz normale Menschen – angesprochen wurde, habe ich nur gesagt: „Na, dann hast Du doch sicher auch nichts dagegen, wenn ich mich heute Nacht zu Dir ins Bett lege und wir mal so richtig vögeln.“

Die entsetzten Gesichter werde ich nie vergessen!
Wie eklig, sich auch nur vorzustellen, mit der Mutter oder der Mutter des Freundes Sex zu haben. Aber was für einen Menschen mit 20 Jahren unvorstellbar eklig ist – soll für ein Kind von 8 oder 10 Jahren in Ordnung sein?

Im Zuge der aktuellen Diskussion hat ein Freund meines Sohnes mir noch vor wenigen Tagen gesagt „Ich kann heute noch den Schreck spüren (und der gute ist heute selbst weit über 60) als Du das damals gesagt hast und es mich innerlich gewürgt hat bei dem Gedanken, meine Mutter oder irgendeine meiner Tanten könnten Sex von mir verlangen. Da ist mir zum 1x so richtig klar geworden, wie schrecklich es für ein Kind sein muss, dass sich ja solchen Situationen kaum entziehen kann.

[Rinnchen]

Zitat

Wer bestimmt, wann solche Handlugen nich mehr zu erwarten sind. Wer kann das mit Sicherheit sagen. Meiner Meinung nach is sowas nicht zu garantieren und damit auch nich zu verwantworten, wenn die Person wieder frei kommt. Gab es schon oft genug, dass diese Personen wieder freigelassen wurden und sich dann wieder an Kindern vergingen. Selbst wenn das Einzelfälle sein sollten finde ich die Gefahr zu hoch und deswegen haben diese Personen für mich keine zweite Chance verdient.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Hiermit entzieh ich mich diesen Threat.

[Internetkopfgeldjäger]

Zitat (Rinnchen: 27.05.2009, 18:55)

Das Sperren solche Internet Seiten bringt nichts,es gibt bedauernsweise genug andere Gelegenheiten für diese .... !

Mir fällt nur eine richitge Strafe für diese nennenslosen ... (auch Wesen/Greautren genant) ein.
Kastration zum Eunuren/Eunuchen (da je Todesstrafe abgeschaft wurde)!!
(Kastration in Sinne von Ambutation des Gliedmaß)

Da würde mich doch mal interessieren was die "Schwanz ab Fraktion"
als Strafe für eine Mutter fordern würde, die ihre Tochter
zum "Anschaffen" missbraucht:
http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/...073581048.shtml
Ich finde das extrem schlimm, wenn eine Mutter
so etwas mit ihrem Kind macht, das ist der größte vorstellbare
Missbrauch, den ein Kind erfahren kann,
das nicht nur Fremde Misstrauen verdienen, sondern
dass die eigenen Mutter kein Vertrauen verdient.

Irgendwelche knallroten Leyenstoppschilder
hätten dem missbrauchten Kind übrigens ganz genau gar nichts geholfen!

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 02. Juni 2009 - 14:40

[Rinnchen]

Zitat

http://www.rhein-erf...073581048.shtml

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs in drei Fällen verurteilte das Kölner Landgericht die Frau, die ihre elfjährige Tochter mehrmals zum Sex an Freier verkauft hatte, zu sieben Jahren Haft.

Köln/Hürth - Während die Angeklagte weinte und ihr Gesicht in den Händen verbarg, sprach der Vorsitzende Richter von einem „milden Urteil“. Ein Jahr unter dem vom Staatsanwalt geforderten Strafmaß sei das Gericht vor allem wegen der Lebensgeschichte der Angeklagten geblieben.

Im Prozess hatte die Frau ausgesagt, ihr Schwiegervater habe sie über Jahre hinweg sexuell missbraucht. Auch ihr leiblicher Vater soll früher versucht haben, die Angeklagte zum Sex zu nötigen. Der Richter attestierte der Frau ein „im höchsten Maße gestörtes Verhältnis zu ihrer Sexualität“. Moralisch und emotional sei die Angeklagte verwahrlost. Ihr Leben habe von Kindheit an unter einem schlechten Stern gestanden: Mit sieben sei sie ins Heim gekommen, früh habe sie die Sexualität als einziges Mittel entdeckt, um soziale Kontakte herzustellen. Dass das Leben ihrer im Oktober 1994 als viertes Kind geborenen Tochter nun ebenfalls zerstört sei, könne mit der eigenen „katastrophalen Biografie“ aber keineswegs gerechtfertigt werden, sagte der Richter.

Die Mutter hatte ihre Tochter im Internet zum Sex angeboten und sie mehrfach dazu bestimmt, Sex mit Freiern zu haben, nachdem zuvor sie selbst mit den Männern verkehrt hatte. Einmal überließ sie ihre Tochter einem Freier allein - wie sich herausstellte, war der Mann hochgefährlich. Eine Prostituierte hatte er vergewaltigt und mit einem Messer bedroht. Der Peiniger ist inzwischen verurteilt. Die Mutter sah auch zu, wie der Freier intimste Fotos von der Tochter machte und sie sexuell schwerst misshandelte.

Der Verteidiger der Frau war am Freitag verhindert, weil seine Frau kurz vor der Entbindung stand. Der Pflichtverteidiger sagte eingangs seines Plädoyers, ihn schockiere der Fall, er habe selbst eine siebenjährige Tochter. Er führte die „Heimkarriere“ der Angeklagten ins Feld, sagte, dass sie selbst sexuell missbraucht worden sei und plädierte auf eine Strafe „zwischen fünf und sechs Jahren Haft, obwohl die Volksseele Rache schreit“.

Der Nebenkläger, der das Mädchen vertrat, sagte: „Es ist nicht entscheidend, ob die Angeklagte sechs, sieben oder acht Jahre bekommt. Entscheidend ist, ob das Mädchen wieder ein einigermaßen normales Leben führen kann.“ Die Psychiaterin hatte das ausgeschlossen. Zu befürchten sei, dass das Mädchen über Jahre hinweg missbraucht worden sei. „Wir sehen nur die Spitze des Eisbergs“, sagte der Nebenkläger.



Hab dafür keine Worte.

Dieser Beitrag wurde von Rinnchen bearbeitet: 11. Juni 2009 - 00:35

[HS-TGO]

So nun ist es geschehen.

Schnell, schnell musste es gehen bevor noch mehr aus den Reihen ausscheren.

Bundestag verabschiedet Gesetz für Web-Sperren

Zitat

Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag mit den Stimmen der großen Koalition den Gesetzentwurf zu Web-Sperren im Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornographie über das Internet abgesegnet (389 Ja-, 128 Nein-Stimmen, 18 Enthaltungen). Die Opposition votierte geschlossen gegen das Vorhaben. "Wir haben die Pflicht, alle rechtsstaatlichen Mittel zur Bekämpfung von Kinderpornographie einzusetzen", begründete Martina Krogmann, parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion die Initiative. Es könne sich hier niemand auf die Informationsfreiheit berufen.

Quelle: Heise
Quelle: Golem
Interview: Tagesschau
Quelle: ZDF
Quelle: N24
Quelle: n-TV

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 18. Juni 2009 - 20:54

[voku1987]

"Der Deutsche Bundestag hat am 18. Juni das Gesetz zur Bekämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen beschlossen. Ziel des Gesetzes ist die Erschwerung des Internetzugangs zu kinderpornografischen Inhalten durch die Zugangsanbieter in Deutschland." - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Keine Frage wir müssen was gegen kinderpornografischen Inhalten im Netz tun, aber DNS-Sperren, welcher I**ot hat sich das den bitte ausgedacht?

Zum Einstig ins Thema ein kleines Video:


http://www.youtube.c...h?v=GUT_o23zqdk


Da ich zufällig auch im IT-Bereich arbeite, hätte ich da einen Vorschlag welcher, wenn man die Internet-Provider schon mit ins Boot holen möchte, da man die Gelder zum bekämpfen von Kinderpornografie mal wieder gesenkt hat, ein wenig näher an der Realität ist.
So könnte man die CORE-Router welche dafür zuständig sind, dass man an der IP-Adresse ankommt welche der DNS-Server uns mitgeteilt hat, so umkonfiguriert das man gar nicht mehr bis zu diesem hinkommt.
Um noch mal auf das LEGO-Beispiel zurückzukommen, jedoch mit der Ergänzung, dass dort im Internet nicht nur eine Straße ist, sondern Unmengen von Straßen. Stellen wir uns nun einmal vor, dass in einer dunklen Seitengasse eine solche Webseite mit kinderpornografischen Inhalten ist, dann leiten wir den Verkehr einfach um diese Seitengasse herum und schon kommt man nicht mehr zu dessen Netz/IP.

Wenn ich in meinen zweiten Ausbildungsjahr bereits solche Überlegungen anstelle, frage ich mich natürlich welche IT-Externen die Bundesregierung zu diesem Thema befragt hat.
Zudem "Frau von der Leyen" davon ausgeht, dass nur 20% der Internet User einen anderen DNS-Server eintragen können.
Hier Ihr Kommentar diesbezüglich:


http://www.youtube.c...h?v=rp2vfurkgos


"Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft." - Von der Leyen bei Radio Eins

Ich für meinen Teil habe das irgendwann in der Schule gelernt und Sie gibt es ja selber zu, dass diese Täter versierte Internetnutzer sind und im Umkehrschluss, somit diese "Sperre" umgehen können, warum zum Teufel macht sie dann ein solches Gesetz, wenn die Leute die sich dies anschauen wollen es noch immer können? Außerdem gab es die bis dato in Deutschland erfolgreichste Online-Petition gegen das Gesetz, doch auch diese über 134.000 Stimmen der Bürger (+ zahlreiche Experten-Meinungen) konnten das Gesetz nicht stoppen.

Des weitern muss man sich fragen warum dieses Gesetzt nun gemacht wurde, obwohl diejenigen die sich dies ausgedacht habe, sehr wohl wissen das es nicht den gewünschten Effekt haben wird... vielleicht haben Sie ja noch ganz andere Pläne, vielleicht hat es etwas damit zu tun das bestimmte Lobbys, bestimmt Ziele verfolgen, vielleicht möchte die Musik-Industrie auch einige Webseiten sperren oder das ein CDU-Generalsekretär aus Baden-Württemberg Webseiten von bösen Gewaltspiele sperren möchte. Vielleicht wurde dies alles auch nur iniziert, da Wahlen vor der Tür stehen oder unsere Politiker sind wirklich so **** und glauben wirklich das, dass was Sie dort verzapft haben funktioniert.

Nachdem die Abgeordneten diesem Gesetzt zugestimmt haben bzw. es abgenickt haben, haben Sie ein Erklärung dazu abgeben, dazu gleich, doch da sie entweder keine eigene Meinung haben, oder anscheint, wie ich gleich aufzeigen werde, einfach zu beschränkt sind, um diese Ihre eigene Meinung in die Tat umzusetzen, Stimmen Sie erstmal für ein solches Gesetz, dafür werden Sie ja auch schließlich bezahlt. In Ihrer dazugehörigen Erklärung hat z.B. "Elke Ferner" (SPD-Parlamentarierin aus Saarbrücken) zuzugeben, dass dieses Gesetz verfassungsrechtlich schlicht unzulässig ist.

"Schließlich bleibt bei der Abwägung der Zustimmung zu diesem Gesetz auch der Umstand zu berücksichtigen, dass die entsprechende Sperrinfrastruktur aufgrund der abgeschlossenen Verträge zwischen BKA und Internetprovidern bereits aufgebaut wird. Diese Verträge beinhalten keinen hinreichenden Grundrechtsschutz und erfahrensrechtliche Sicherungen und sind deshalb höchst problematisch. Ich sehe es als meine Pflicht als Abgeordnete an, solche weitgehenden, intransparenten und verfassungsrechtlich schlicht unzulässige Verträgen zu Lasten Dritter durch eine gesetzliche Grundlage abzuschwächen und ihre negative Wirkung zu reduzieren." - Elke Ferners Rechtfertigung zum Internetzensurgesetz

Als zweites Beispiel möchte ich das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung erwähnen, dort haben Abgeordnete der SPD in ihrer Erklärung warum Sie für dieses Gesetz gestimmt haben geschrieben...

"Eine Zustimmung ist auch deshalb vertretbar, weil davon auszugehen ist, dass in absehbarer Zeit eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts möglicherweise verfassungswidrige Bestandteile für unwirksam erklären wird." - Rechtfertigung von Abgeordnete der SPD zum Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung

Die einfachste Lösung wird sein, dass wir einfach die Webseite des Bundestages und aller Politiker die solch einen ****** schreiben, sperren, einfach nicht mehr hinschauen und hoffen das Sie von alleine verschwinden... Ironie wie nie.




Vorsicht, wenn Sie weiterlesen, gehören Sie zu den 20% der Bevölkerung, welche schwer Pädokriminel sind.

Windows:
netsh interface ipv4 set dnsservers "LAN-Verbindung" static x.x.x.x primary


Linux:
sudo echo "nameserver x.x.x.x" > /etc/resolv.conf



oder 5 Klicks in der grafischen Oberfläche:


http://www.youtube.c...h?v=1NNG5I6DBm0


------------------------------------------------


Der Zensursula Song:
http://www.youtube.c...h?v=O4vbdusj7Pk

[HS-TGO]

Das Problem dieser Stoppschild Aktion ergibt sich aus verschiedenen Bedürfnissen:

a) Es ist Wahljahr und der CDU mangelt es an populistischen Wahlkampf Programmen mit denen sie Wähler fangen können.
b) Wenn man liest das nach Allensbach Umfrage 91% der Deutschen für diese Sperre sind, zeigt das nur wieviel von dem Sinn und Zweck dieser Aktion keine Ahnung haben und sich hier ein X für ein U vormachen lassen. Somit hält sich der Wiederstand dagegen auch in Grenzen. Mit Ahnungslosen kann man es ja machen.
c) Die Regierenden haben offensichtlich Jahre lang versäumt das Thema ernsthaft anzugehen und schlachten das nun im Wahljahr aus. Diese Erkenntnis ist sowieso eine Schande für sich.
d) Die EU steuert da auch mit rein weil Diese mehr Einfluss auf die Internetverwaltung erlangen möchte. Somit wird in Zukunft noch viel mehr Kontrolle im Netz angestrebt.
e) Fr. Laienhaft bekommt Input und Support von Hr. Sch****le der am liebsten sowieso alles und jeden general verdächtigt und mit Vorratsdatenspeicherung usw.. die Totale Kontrolle lieber gestern als morgen hätte.
f) KIPO Sperren werden die Vorreiter für andere Sperren sein. Als Nächstes stehen ja Killerspiele an wo die Regierenden Aufgrund des Amoklaufs nun auch populistische Massnahmen ergreifen wollen. Die Ahnungslosen werden denken: Die tun was. Na Super.

Ach, usw.. Solange nicht mind. 50% der Bevölkerung die eigentlichen Absichten begreifen will können wir hier wie sonstwo lange darüber diskutieren und werden ohnehin nicht erhört, weil es den Politköppen eh egal ist was wir wollen.
Nur aufgeben sollten wir natürlich auch nicht.

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 21. Juni 2009 - 08:23

[HS-TGO]

Das Websperren Gesetz kämpft seine letzte Runde und ist faktisch schon beschlossen.

Da hilft die aktuelle Aktion mit der Bitte an den Bundespräsidenten wohl auch nicht mehr.

Zitat

Der Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur hat Bundespräsident Horst Köhler in einem offenen Brief (PDF-Datei) aufgefordert, das am Freitag auch vom Bundesrat gebilligte Gesetz zu Web-Sperren im Kampf gegen die Verbreitung kinderpornographischer Inhalte im Internet nicht zu unterzeichnen. "Das Zugangserschwerungsgesetz ist offenkundig nicht verfassungskonform, und zwar sowohl aus formalen wie auch aus inhaltlichen Gründen", warnt der für den AK Zensur tätige Rechtsanwalt Thomas Stadler in dem Gesuch. Es mangele dem Bund schon an der Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenz in diesem Bereich und das Gesetzgebungsverfahren sei "massiv fehlerbehaftet" gewesen.

Siehe Beitrag Heise.

Was dann aber gleich wieder allergische Reaktionen hervorbringen wird ist dies hier:

Zitat

. . . In der Union würden die Verleumdungen aber als Bestätigung für die These gesehen, dass es im Netz "rechtsfreie Räume" gebe und die Politik auf eine verstärkte Regulierung von Online-Foren setzen müsse.

Wer sich das mal auf der Zunge zergehen lässt, schmeckt schnell um was es geht.
Zensur von Onlineforen. Zum Beispiel diesem hier.

Habe meinen Kommentar modifiziert weil die Spitzelei leider weiter fortschreitet und man sich inzwischen schnell in die Nesseln setzen kann.

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 22. Juli 2009 - 07:17