Das Neunte Bundesberufungsgericht sah in dem 2005 vom kalifornischen Parlament verabschiedeten und von Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichneten Gesetz die Redefreiheit beeinträchtigt.
Es bestätigte damit das Urteil eines Richters, der das Inkrafttreten blockiert hatte.
Das Gesetz sah vor, den Verkauf oder Verleih von gewalttätigen Video-Spielen an Jugendliche unter 18 Jahren bei Androhung einer Strafe von bis zu 1.000 Dollar (etwa 780 Euro) zu verbieten.
Dabei wurden Spiele als gewalttätig definiert, in denen das Bild eines Menschen "getötet, verstümmelt, zerstückelt oder sexuell angegriffen" wird.
Das Berufungsgericht stufte das Gesetz jedoch als unverhältnismäßig ein und sah es als nicht erwiesen an, dass Gewaltspiele psychologische oder neurologische Schäden anrichten könnten.
"Der Staat darf nicht die Redefreiheit einschränken, um die Gedanken Minderjähriger zu kontrollieren", hieß es in dem Urteil.
(Quelle: gmx.net)

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