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Hallo,
ich suche momentan nach einer Backuplösung für einen Einzelunternehmer.
Dieser besitzt einen Computer mit ca. 30 GB Geschäftsdaten. Pro Jahr kommen weniger als 10 GB an Daten hinzu.
Gesichert werden soll gegen Hardwaredefekt, Viren und Anwenderfehler.
Als Backupmedien dachte ich an zwei externe 2,5" USB Festplatten sowie DVDRAMs
Strategie:
Daten in Ordnern nach Geschäftsjahren sortieren.
Festplatte1: Zu Beginn jeder ungeraden Woche ein Vollbackup. Täglich dann inkrementelle Backups. (Komplette Geschäftsdaten)
Festplatte2: Zu Beginn jeder geraden Woche ein Vollbackup. Täglich dann inkrementelle Backups (Komplette Geschäftsdaten)
DVDRam: Jährlich den Ordner des aktuellen Geschäftsjahrs auf DVDRam brennen und archivieren.
Was haltet ihr von der Strategie? Ausreichende Sicherheit für einen Kleinunternehmer?
Welche Backupsoftware würdet ihr einsetzen?
Seite 1 von 1
Backupstrategie Für Einzelnen Rechner
#1
Benni83 
geschrieben 09. Dezember 2008 - 12:20
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#2 _lustiger_affe_
geschrieben 09. Dezember 2008 - 19:36
Im Prinzip kann das schon gut funktionieren, aber...jede, wirklich jede Backup-Kopie sollte mindestens zweifach vorliegen und das örtlich getrennt. D.h. z.B. einen Server anmieten, auf dem man die Daten verschlüsselt lagern kann, oder ein Bankschliesfach, dass man regelmäßig besucht, oder oder...
Das mag zwar aufwendig klingen, ist aber durchaus sinnvoll. Dinge wie Blitz-/Feuer-/Wasser-Schaden passieren immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann - Diebstahl bzw. mutwillige Zerstörung natürlich auch.
In Sachen Software gibt es mehr als genug Auswahl, persönlich ziehe ich jedoch selbstgebaute Lösungen vor. Wirklich schwierig ist das nicht, dafür aber optimal auf die Bedürfnisse angepasst und unabhängig von Supportzeiten/-willen irgendwelcher Hersteller.
Auf jedenfall sollte man natürlich darauf achten, dass die Backups sauber, d.h. frei von Malware sind, sowie optimalerweise verschlüsselt und bestmöglich gegen ungewollte Veränderungen geschützt sind. Im Falle von z.B. Steuerdaten bietet es sich an, neben der notwendigen digitalen Signatur auch auf freie Formate zu setzen, schließlich muss man solche Daten 10 Jahre lang verfügbar haben und wer weis, ob man dann noch ein altes MSOffice-Dokument so einfach öffnen kann.
Das mag zwar aufwendig klingen, ist aber durchaus sinnvoll. Dinge wie Blitz-/Feuer-/Wasser-Schaden passieren immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann - Diebstahl bzw. mutwillige Zerstörung natürlich auch.
In Sachen Software gibt es mehr als genug Auswahl, persönlich ziehe ich jedoch selbstgebaute Lösungen vor. Wirklich schwierig ist das nicht, dafür aber optimal auf die Bedürfnisse angepasst und unabhängig von Supportzeiten/-willen irgendwelcher Hersteller.
Auf jedenfall sollte man natürlich darauf achten, dass die Backups sauber, d.h. frei von Malware sind, sowie optimalerweise verschlüsselt und bestmöglich gegen ungewollte Veränderungen geschützt sind. Im Falle von z.B. Steuerdaten bietet es sich an, neben der notwendigen digitalen Signatur auch auf freie Formate zu setzen, schließlich muss man solche Daten 10 Jahre lang verfügbar haben und wer weis, ob man dann noch ein altes MSOffice-Dokument so einfach öffnen kann.
#3
tavoc
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geschrieben 09. Dezember 2008 - 20:08
Ich würde ein Raid 1 in dem betreffenden Rechner vorschlagen. Damit ist man gegen kurzfristige Festplattendefekte gesichert (unwahrscheinlich das beide gleichzeitig den Geist aufgeben).
Und dann noch zusätzlich eine Sicherung über Netzwerk (entweder Windowsfreigabe im LAN, oder SFTP/FTPs) auf einen anderen Rechner. Dort dann alle 4 Wochen Vollbackup und täglich ein Diff.
Selbst mit einer normalen Internetleitung sollte das kein problem darstellen. Nur das Vollbackup braucht dann wohl einen Tag bei ner normalen DSL Leitung...
Weiterhin aufn Server: Vollbackups und dazugehörige Diffs der letzten 2 Monate sichern.
Zusätzlich kann man Kopien per mobiler Festplatte /DVDs in den Safe legen.
Zusätzlich ist darauf zu achten die Backups nativ abzulegen, sodass man sie leicht wieder öffnen kann (auch ohne das Programm, welches es erstellt hat). Deswegen bin ich gegen eine Verschlüsselung, sondern nur für die verschlüsselte Übertragung. Beachten muss man auch, dass Zertifkate evtl alle paar Jahre erneuert werden müssen, da die alten evtl nicht mehr den Sicherheitsvorgaben entsprechen.
Und dann noch zusätzlich eine Sicherung über Netzwerk (entweder Windowsfreigabe im LAN, oder SFTP/FTPs) auf einen anderen Rechner. Dort dann alle 4 Wochen Vollbackup und täglich ein Diff.
Selbst mit einer normalen Internetleitung sollte das kein problem darstellen. Nur das Vollbackup braucht dann wohl einen Tag bei ner normalen DSL Leitung...
Weiterhin aufn Server: Vollbackups und dazugehörige Diffs der letzten 2 Monate sichern.
Zusätzlich kann man Kopien per mobiler Festplatte /DVDs in den Safe legen.
Zusätzlich ist darauf zu achten die Backups nativ abzulegen, sodass man sie leicht wieder öffnen kann (auch ohne das Programm, welches es erstellt hat). Deswegen bin ich gegen eine Verschlüsselung, sondern nur für die verschlüsselte Übertragung. Beachten muss man auch, dass Zertifkate evtl alle paar Jahre erneuert werden müssen, da die alten evtl nicht mehr den Sicherheitsvorgaben entsprechen.
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#4
Stefan_der_held
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- Interessen:Alles wo irgendwie Strom durchfließt fasziniert mich einfach weswegen ich halt Elektroinstallateur geworden bin :)
geschrieben 10. Dezember 2008 - 12:22
Zitat (tavoc: 09.12.2008, 20:08)
Und dann noch zusätzlich eine Sicherung über Netzwerk (entweder Windowsfreigabe im LAN, oder SFTP/FTPs) auf einen anderen Rechner. Dort dann alle 4 Wochen Vollbackup und täglich ein Diff.
Selbst mit einer normalen Internetleitung sollte das kein problem darstellen. Nur das Vollbackup braucht dann wohl einen Tag bei ner normalen DSL Leitung...
Selbst mit einer normalen Internetleitung sollte das kein problem darstellen. Nur das Vollbackup braucht dann wohl einen Tag bei ner normalen DSL Leitung...
Würde das sogar schon so machen:
Eigenen Rechner/Server für Backups im LOKALEN Netzwerk - muss ja nix superteures sein sondern soll seinen Zweck erfüllen.
Dieser macht dann AUTOMATISCH Backups des Systems über das Netzwerk ohne dass die Arbeit unterbrochen werden muss....
Zusätzlich macht dann der Admin/Beauftragte einmal Pro Woche oder einmal Pro Monat (muss für jeden Kunden einzeln entschieden werden) ein Backup des Backup-Servers auf ein externes Medium.
Das Medium/die Medien wird/werden dann natürlich sepperat aufbewart um gegen die schon genannten eventualitäten gewappnet zu sein...
Gruß,
Stefan
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