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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Nas-system – Empfehlung/ Meinung Gesucht


#1 Mitglied ist offline   Boy1980HH 

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geschrieben 09. November 2008 - 00:18

Hey und Hallo,

ich bin im Moment auf der Suche nach einer Lösung mit dem ich meinen Rechnern (Desktop, Laptop und diverse Virtuelle Sessions) die Möglichkeit gebe auf Speicherplatz im Netzwerk zuzugreifen. Zum einen möchte ich auf dem NAS-Systeme Sicherungen ablegen als auch Daten allen Systemen zur Verfügung stellen, also typischer Weise ein NAS System. Die Kapazität sollte schon an die 750 bis 1000 GB (Nutzspeicher) betragen, welche mittels eines Raid-1 von dem NAS-System zur Verfügung gestellt werden.

Ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut und bin mir jetzt einfach nicht sicher wie ich mich entscheiden soll. Zum einen gibt es ja fertige NAS-Festplatten als auch NAS-Festplattengehäuse wo man sich die Festplatten selbst einbauen kann/ muss, was mir irgendwie mehr zusagt da ich dort problemlos die HDD's austauschen kann/ könnte. Die günstige Möglichkeit wäre natürlich der Anschluss einer USB-Festplatte(n) die ich an meine FritzBox 7270 anschließe.

Bei meiner Suche bin ich relativ oft auf die Buffalo Linkstat ProDuo als auch die My Book World Edition II gestoßen, welche mir soweit auch ganz gut gefallen. Ein Bekannter von mir hat sich die IcyBox „IB-NAS4220-B“ zugelegt und mit der ebenfalls zufrieden und wie oben schon geschrieben wäre mir dir Gehäusevariante irgendwie lieber...

Welche Erfahrungen habt Ihr mit den genannten 3 Produkten gemacht, sofern ihr diese selbst besitzt, oder könnt Ihr mir andere empfehlen? Der finanzielle Rahmen kann bis zu 500 Euro (bei 2x 1 TB als Raid-1) betragen sofern das System es auch wert ist....
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#2 Mitglied ist offline   >axXxs< 

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geschrieben 09. November 2008 - 10:19

Kannst dir ja mal die QNAP TS-209 Pro II angucken macht ein ganz guten Eindruck. Kostet um die 315€, mit zwei 750GB Platten biste dann bei ca 500€.

Link zum Test:
http://www.computerbase.de/artikel/hardwar...nitt_einleitung

Link zur Software die bei allen QNAP Nas ziemlich ähnlich ist.
http://www.computerbase.de/artikel/hardwar...chnitt_software

3.5" HDD Compatibility List


Zitat

Bei meiner Suche bin ich relativ oft auf die Buffalo Linkstat ProDuo als auch die My Book World Edition II gestoßen, welche mir soweit auch ganz gut gefallen. Ein Bekannter von mir hat sich die IcyBox „IB-NAS4220-B“ zugelegt und mit der ebenfalls zufrieden

Viel kann ich dazu nicht sagen, da ich selber momentan auf der Suche nach einem NAS bin (werde mir zu 90% eins von QNAP zulegen, welches genau weiß ich nocht nicht. Aber die Linkstation von Buffalo stollte für dich schon zu klein sein da diese maximal 2x500GB aufnehmen kann. Das Wd My Book scheint rein für die Datensicherung gedacht zu sein da viele Server-Funktionen Print-,Web-, MySQL-, iTunes- und Downloadserver fehlen. Die IcyBox kommt vom Datenblatt ähnlich QNAP TS-209 Pro II , aber was mir zu denken gib ist der niedrige Preis ca 140 zu 315€ ,da wird es wahrscheinlich gravirende Qualitätsunterschiede geben.
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#3 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 09. November 2008 - 12:14

du kannst dir auch einen PII 266 mhz oder PIII 500 mhz-rechner mit 256 bis 512 gb speicher nehmen, lustig festplatten und netzwerkkarte reinbauen und das ganze per freenas (nach der installation per browser ferngesteuert) laufen lassen.

Installationsanleitung von chip

freenas hompage

klawitter
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#4 Mitglied ist offline   Ich 

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geschrieben 09. November 2008 - 13:07

Ich hab mir hier eine Buffalo Linkstation Pro hingestellt...

gekauft hab ich seinerzeit das Model mit 250 GB und hab dann manuell eine Platte mit 1000 GB eingebaut und mir ein Debian Linux auf das Teil gebastelt... so kann ich das Ding als vollwertigen Linux Server einsetzen... MySQL und Apache Webserver laufen zwar relativ lahm auf der Kiste, aber es ist auszuhalten und reicht für meinen Webbasierten torrent client aus. Geschwindigkeit im Netzwerk liegt bei mir mit Gigabit Netzwerk derzeit bei realen 15 MB/s, was für ein NAS über SMB Netzwerk garnicht so übel ist... Für den Einsatz unter Linux arbeite ich mit NFS, was nochmal nen Tick schneller ist ... so 18 MB/s macht das Netz da durchaus mit.

Die Vorteile der Linkstation liegen dabei deutlich bei der Möglichkeit das Betriebssystem auf der Platte selber zu betreiben und nicht wie bei anderen Lösungen einen festen Flash Speicher mit begrenzter Kapazität zu haben der die Nachrüstung von zusätzlichen Funktionen unnötig kompliziert macht... Aber auch in der Standard Version ohne Modifikation sind die Linkstation Kisten imho mit die schnellsten Kisten die man so bekommen kann wenn man sich so die Vergleiche von realdaten anschaut.

Die Qnap Geschichten hatte ich mir seinerzeit auch angeschaut, aber für mich als Bastler waren die Dinger nicht so sehr tauglich... und auch was die darauf installierten Softwareversionen von MySQL, PHP etc betrifft sind die nicht sonderlich aktuell... Wer da was ordentliches will muss sich wohl oder übel derzeit was eigenes basteln --> Linkstation

Externe Festplatte an die Fritzbox anschließen klingt nett, ist aber in der Praxis extrem frustrierend... Die Geschwindigkeit bei den Kisten ist insbesondere dann, wenn man die Dinger als Telefonanlage und mit allen ihren Features auch nutzt, nicht grade das Paradies... Wer auf Übertragungsraten von Teilweise ~2MB/s steht, dem mag das reichen, ich hingegen fand das Ergebnis ernüchternd :imao: Auch die Fritzbox besteht im Endefekt nur aus einem kleinen Linux auf einem Flash Speicher... auch hier lassen sich Modifikationen für den bastelnden User durchführen... Ein Telnet Zugriff ist schnell hergestellt und man kann sogar nen http Server drauf betreiben... dann ist die Kiste aber auch restlos überfordert :imao: Ich hab hier auch so eine Kiste stehen, aber ich lasse sie lieber genau das tun wofür sie gedacht ist... als Datensklave fehlt den Kisten eindeutig der Saft.

Zu den MyBook Dingern hab ich einfach nur ne klare Meinung: Absolutes No Go... Vielleicht haben sie inzwischen die Macken aus den neuen Dingern raus, aber vor 6 Monaten als ich zuletzt geschaut habe waren die Testberichte und Usermeinungen zu den Dingern nicht wirklich zufriedenstellend

Von einem kleinen Server rate ich dir komplett ab... Ich hatte Jahrelang einen kleinen Rechner mit 500 Mhz rumstehen der Platten betrieben hat. Die Nachteile liegen auf der Hand... verbraucht unheimlich Platz, ist laut, verbraucht Strom das einem die Ohren wackeln... Die heutigen NAS Systeme liegen alle so zwischen 12 und 20 Watt, was durchaus dazu geeignet ist den Server Plattenschonend im Dauerbetrieb zu betreiben

Fazit:
Ich rate dir zur Linkstation Pro mit 1 TB... Kostenpunkt ca. 250 Eu, ist in meinen Augen die schönste Lösung und ist zudem noch schön leise. Von einem Gerät mit 2 Platten rate ich dir ab wenn du Wert auf etwas Ruhe legst. Die Linkstation betreibe ich hier in einem Regal etwa 2 Meter von mir entfernt. Von der Lautstärke her ist sie etwa so laut wie mein komplett Wassergekühlter PC mit SSD Platte... Ich kann nicht definieren ob die Linkstation oder die Wasserpumpe in meinem Rechner nun lauter ist :imao: ... In jedem Fall ist beides sehr leise.

Dieser Beitrag wurde von Ich bearbeitet: 09. November 2008 - 13:10

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#5 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 09. November 2008 - 14:05

Beitrag anzeigenZitat (Ich: 09.11.2008, 13:07)

Von einem kleinen Server rate ich dir komplett ab... Ich hatte Jahrelang einen kleinen Rechner mit 500 Mhz rumstehen der Platten betrieben hat. Die Nachteile liegen auf der Hand... verbraucht unheimlich Platz, ist laut, verbraucht Strom das einem die Ohren wackeln... Die heutigen NAS Systeme liegen alle so zwischen 12 und 20 Watt, was durchaus dazu geeignet ist den Server Plattenschonend im Dauerbetrieb zu betreiben


ich will jetzt nicht deinen argumenten für die buffalo... widersprechen.

aber zu einem pIII system möchte ich doch was sagen: du kannst einen 500er PIII nahezu lautlos betreiben. ein 120er lüfter, der in der seitenwand sitzt und auf den (lüfterlosen) cpu-kühlkörper @ ~500-600 rpm bläst, reicht völlig. mit dem stromverbrauch hast du an sich erst mal recht, aber: du kannst den freenas- server so einstellen, dass es sich nach jedem datenzugriff binnen 1 min wieder schlafen legt. der stromverbrauch eines solchen sys liegt bei aktivität unter 50 watt, im standby sind es vlt 5-8 watt, je nach nt.

das wichtigste argument für einen 'server' mit freenas ist sicherlich die möglichkeit, uralt-hardware verwursten zu können.

das platzproblem relativiert sich insofern, als dass du ihn aufstellen kannst wo du willst, mehr als das lankabel und deas stromkabel sind nicht angestöpselt (kein bilschirm, keine tastatur, und maus). wenn man will, kann man sich mit ein wenig fantasie die hardware auch als 'kartontechner' z.b. in eine schublade basteln.

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#6 Mitglied ist offline   Ich 

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geschrieben 09. November 2008 - 16:04

Hmmm, das Problem bei den alten Kisten ist einfach, dass sie vom Datendurchsatz her nicht wirklich doll sind... um bei den Dingern auf Geschwindigkeit zu kommen muss man erstmal eine Gigabit Netzwerkkarte nachrüsten und ggf. einen schnelleren Controller als die Standard IDE Dinger die auf den Boards drauf sind. Des weiteren war zu der Zeit als der PIII aktuell war nicht wirklich ein Fokus auf die Entwicklung geräuschfreier Systeme gelegt worden, weswegen es zu der Zeit keine geregelten geräuscharmen Netzteile gab. Also entweder man hat noch eins rumliegen wo der Lüfter noch nicht durch ist oder man kauft eins ein... Und selbst dann muss man immer mit einem Verbrauch rechnen der mindestens doppelt so hoch ist wie bei aktuellen NAS Lösungen, selbst wenn man das System immer einschlafen lässt wenns keinen Zugriff gibt. Zumal das einschlafen auch kein richtiges Argument ist, da ich meinem NAS das auch beibringen kann und auf diese Weise dann noch effizienter wäre.

Das bedeutet allerdings auch wieder, dass ich die Kiste dann entweder erst sehr spät nach dem letzten Zugriff einschlafen lasse, oder ständig damit leben muss, dass ein Dateizugriff auf das Netzwerk recht lange dauert. Das permanente aufwecken und einschlafen der Hardware wirkt sich zudem recht negativ auf die Lebensdauer der Festplatten aus.

Ich hab bis vor 9 Monaten so einen Server mit einem P3 500 betrieben den ich aus alten Teilen zusammengesetzt hatte... Die Kiste lief auch gut und gerne die letzten 8 Jahre ohne großen Hardwarewechsel durch, aber die Kosten für den Betrieb in der Zeit waren nicht von schlechten Eltern. meiner verbrauchte allerdings auch gut 70 Watt mit seinen 3 Platten. Dennoch bin ich froh den Kram los zu sein. Ein leises Netzteil hab ich im übrigen nur dadurch erreicht, dass ich das Netzteil zerlegt hab um ein Poti einzubauen, damit ich den Lüfter vom Netzteil runterregeln konnte... Hilft allerdings auch nur bedingt... Der Server brauchte bei mir ein eigenes Zimmer, weil ich die Laufgeräusche von Festplatten und Netzteillüftern nicht hören mag.

Nahezu lautlos ist bei mir eine sehr enge Definition... wenn das Ding lauter ist als das Laufgeräusch der eigenen Festplatte ist das für mich zu laut :D

Versteh mich net falsch, ich bewundere die Jungs die sich hinsetzen und solche Projekte durchziehen um alte Hardware weiterhin verwenden zu können, aber in meinen Augen verbrät man das Geld was man an der Hardware spart dann doch wieder mit Strom und Aufrüstungen um Uralthardware so umzubauen, dass sie leise und zuverlässig funktioniert. Ich habs irgendwann aufgegeben einmal im Jahr neue Lüfter zu kaufen und dergleichen. Ist auf Dauer einfach zu Wartungsintensiv.

MFG

Icke
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#7 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 09. November 2008 - 16:30

du hast gute argumente für deinen vorschlag. 250,-€ und ruhe in der kiste macht sinn.

es ging mir auch nur um die vorstellung dieser low-cost oder 'recycle' alternative als eine von mehreren möglichkeiten. sobald man ollen kram aufrüsten muss, ist es natürlich sinnlos.

aber einen gedanken ist es aber schon wert, habe hier z.b. noch ein sockel 754 mit nem sempron un 2 gb ddr400 ram. wegschmeissen kann man das doch nicht! :D

klawitter
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#8 Mitglied ist offline   Boy1980HH 

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geschrieben 09. November 2008 - 17:09

@>axXxs<
Hast du Erfahrung mit der QNAP TS-209 Pro II gesammelt oder nur den Test gefunden?

@klawitter
Die Idee mit einem eigenen Rechner + FreeNAS ist an sich nicht schlecht, hatte ich bis vor einigen Wochen auch gehabt und war grundsätzlich zufrieden damit. Es hat sich leider das Board in Rauch aufgelöst (was wörtlich zu verstehen ist) und da der Plattenplatz (2x 160 GB + 2x 80 GB) auch nicht gerade übig ist habe ich mich dafür entschieden mir ein neues System zuzulegen und nicht die defekte Hardware auszutauschen...

@Ich
Die Buffalo Linkstation in der 250 GB Variante haben wir in der Firma laufen und ich bin mit der Leistung auch zufrieden, nur möchte ich ein Raid-1 System haben um eine gewisse Datensicherheit zu garantieren...

@All
Die wichtigsten Punkte die das NAS-System bereitstellen soll sind die folgenden
- Raid-1 mit 750 GB bzw. 1000 GB Nutzspeicher
- SMB/ FTP - Zugriff auf die Daten
- guter Datendurchsatz beim Netzwerkzugriff
- guter Datendurchsatz der Festplatten/ des eingesetzen Raid-Controllers
- Lautstärke (nicht lauter als ein Rechner bei gedrosselten Lüfterdrehzahl)

Alle weiteren Features die aktuelle NAS-Systeme anbieten (z.B. Mediaserver, Webserver, ...) spielen für die Kaufentscheidung eine eher untergeordnete Rolle...
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#9 Mitglied ist offline   Ich 

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geschrieben 09. November 2008 - 17:38

@klawitter:
Ich seh das immer so, dass ich im Endeffekt auch nicht anders angefangen habe... Immer wieder Hardware nachgekauft und die alten Teile zu irgendwelchen zweit und drittrechnern zusammengeschraubt die dann nette Funktionen hatten. Gehört irgendwie ja auch zum Schrauberleben dazu... wenn man sich für die Technik interessiert ist einem jeder Speicherriegel zu schade, man könnte ja noch was draus basteln was irgendwie seinen Zweck erfüllt... Bei mir war damit nach gut 15 Jahren Ende und ich hab das letzte Relikt rausgeschmissen und meine Rechner alle verkauft oder verschenkt... Und wenn man erstmal angefangen hat die Bastelecken zu entsorgen, dann wird man zum minimalisten ;)

3 Jahre früher wäre ich zu 100% deiner Meinung gewesen, dass alte Hardware etwas nostalgisches ist, was man irgendwie verwursten kann... vielleicht ist bei mir nur inzwischen nach gefühlten 10.000 zusammengeschraubten Rechnern die Luft raus :D Hab inzwischen so ziemlich alles schonmal angefasst, umgebaut und gemoddet was man so in die Finger bekommen kann... Am Ende sitzt man auf nem Haufen Zeug und weiß nicht mehr wozu man deen Aufwand betrieben hat... Das typische Schrauberleben halt ....

BTW: Will jemand meinen komplett Wassergekühlten PC haben? :-D

@Boy1980HH:
Ich bin beim Thema Backup immer ein wenig vorsichtig und hab mir da auch lange Gedanken drüber gemacht bei meiner Homeoffice Lösung... Auch ein Raid habe ich in Betracht gezogen, aber im Endeffekt ist das nichts halbes und nichts ganzes... Entweder man hat wichtige Daten die man sichern will, oder man hat unwichtige Daten die man nie sichern muss... Ein dazwischen würde ich mit Vorsicht genießen... Raid 1 ist zwar was feines um die Daten redundant zu haben, aber wenn man Daten sicher speichern will sollte man auf 1TB Platten verzichten. Die neigen zum Teil immernoch dazu plötzlich nurnoch als 32 GB Platten erkannt zu werden... nicht sehr erbaulich...

Ich stehe diesen Raid1 Lösungen etwas skeptisch gegenüber, weil mir bisher noch nie eine Festplatte einfach um die Ohren geflogen ist. Ich hatte vielleicht mal einen Kurzschluss im IDE Controller oder einen Blitzeinschlag der mir das Mainboard verkokelt hat, aber das hat dann auch immer gleich alle Platten im Server dahin gerafft. Es mag etwas sicherer sein, als eine einzelne Platte, aber dennoch würde ich von den Daten im Raid regelmäßig Backups auf DVD / Blueray schieben um ggf. immer eine Hardcopy zu haben. Ich hab für mich festgestellt, dass ich nicht wirklich viele Nutzdaten habe. 5-10 GB an Fotos und vielleicht 1GB an wichtigen Arbeitsmaterialien die sich verändern können und entsprechend inkrementell gesichert werden müssen. Auf ein Raid würde ich da weniger vertrauen wollen, zumal ich keinen Sinn darin sehe eine Platte zu betreiben die mir nur die Sicherheit bringt wenn etwas passiert was die andere Platte nicht in Mitleidenschaft zieht.

Derzeit mach ichs mir recht einfach... ich hab eine externe 1 TB Platte über die ich per USB die geänderten Daten einmal pro woche ca. per rsync von meiner Linkstation auf die Backupgeschichte bügel. Die Platte kommt dann in den brandsicheren Save. So kann ich mir jederzeit der integrität meiner Daten sicher sein ;)

Aber es hindert dich auch niemand daran ein Raid 1 zu betreiben und nochmals auf einer externen Lösung das wichtigste zu speichern... auf dezentrales Backup verzichten würde ich allerdings nie :D
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#10 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 09. November 2008 - 17:58

@Boy1980HH:

Bei Deinen Wünschen wäre da ein QNAP TS-209 II oder Synology Disk Station 207 eine gute Wahl. Beide Geräte gibt es auch noch als QNAP TS-209 Pro II und Synology Disk Station 207+. Die Unterschiede sind bei QNAP bzw. Synology in den Tabellen ersichtlich.

Von den IcyBoxen würde ich die Finger lassen. Alle Varianten, die ich bis jetzt von denen hatte, waren nicht überzeugend. Das größte Problem waren die Lüfter, welche von Haus aus seltsam laut waren und irgendwie schnell kaputt gingen. Keine Ahnung, ob ich da nur so viel pech gehabt habe oder sich mitlerweile da etwas geändert hat aber glücklich bin ich mit den Teilen nie geworden.

Momentan überlege ich eigentlich mehr, ob ich mir wieder etwas selber baue (müsste allerdings dazu fast alles neu kaufen) oder eine QNAP TS-409 Pro Turbo NAS bzw. Synology Cube Station 407 zulege. Auf jeden Fall etwas mit RAID 5 oder 6. Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Aber eine billige IcyBox wird es auf jeden Fall nicht mehr.

Zur Buffalo Linkstatation kann ich nichts sagen, da ich eine solche noch nie in den Fingern hatte.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 09. November 2008 - 18:12

Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
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#11 Mitglied ist offline   Boy1980HH 

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geschrieben 09. November 2008 - 18:35

Das mit dem Schrauberleben kommt mir irgendwie bekannt vor und das ist etwas von dem ich mich auch verabschiede und deswegen jetzt lieber eine "OutOfTheBox" Lösung haben möchte...

Das mir ein Raid-1 nicht 100% Sicherheit garantiert ist mir bewusst und würde auch weiterhin regelmäßig Backup's der wichtigen Daten machen, wie bisher auch. Zum brenne ich regelmäßig die Daten auf DVD's (monatlich) welche ich dann bei meinen Eltern deponiere als auch auf 2 externe USB-Festplatte (wöchentlich im Wechsel) die ich bei mir auf Arbeit im Serverraum lagert.
Mir gehst bei dem Punkt der Datensicherheit und dem Raid-1 eher darum das ich mir, wenn doch mal eine Platte ausfallen sollte, ich nicht überstürzt mir eine neue LAN-Festplatte kaufen gehe. Ich also zum einen die Chance (aber auch die Zeit) habe mir Gedanken zu machen ob ich die defekte HDD oder das gesamte NAS-System austausche und zum anderen mich auch umschauen kann und nicht das erstbeste Gerät im erstbesten Laden kaufen muss...

Von den Problemen mit den Terabyte Platten habe ich auch gelesen und tendiere deswegen aktuell auch eher zu einer 750GB Platte, wo es weniger Probleme gibt. Mir jedenfalls nicht in dem Rahmen/ Ausmaß bekannt wie bei den 1 TB Platten.

Kennt jemand das Dlink DNS-323 NAS-System bzw. hat Erfahrung damit? Hab ich gerade bei Amazon gesehen und klingt auch ganz interessant.

Gruss, Maik
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#12 Mitglied ist offline   Boy1980HH 

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geschrieben 13. November 2008 - 00:40

Hey und Hallo,

ich habe mich schon ein bissel länger mit dem Thema NAS auseinander gesetzt und seit Sonntag, als ich diesen Thread erstellt habe, noch intensiver und habe mir diverse Systeme die mir genannt wurden (hier oder auch in anderen Foren) näher angeschaut und mich informiert. Die genannten Systeme von Qnap/ Synology klingen ganz gut, liegen aber dann in einem Preisrahmen wo ich mir dann doch lieber ein PC-System hinstelle was mir mehr Möglichkeiten bietet.

Als Fazit kann ich sagen das fast jedes System irgendwelche Macken hat. Entweder funktioniert der Standby/ Sleep Modus nicht korrekt, nicht jede HDD ist für NAS-Gehäuse geeignet, Neuaufbau des Raid-1 nach einem Hardwareausfall ist nicht sichergestellt, System ist laut, ... oder man muss irgendeinenen anderen Kompromiss eingehen bzw. einiges mehr ausgeben. Tja, und je mehr ich lese um so unsicherer bin ich und kann mich noch schlechter entscheiden.

Welches der folgenden System würdet Ihr euch zulegen, wobei ich langsam am Überlegen bin ob ich mir nicht doch nur ein NAS-System ohne Raid-Funktion zulegen soll...

- Buffalo Linkstation Pro Duo - 750 GB

- IcyBox IB-NAS4220-B
- D-Link DNS-323
- Conceptronix CH3SNAS

Die oben genannten Systeme habe ich aktuell in die engere Wahl gezogen da das Preis/ Leistungsverhältnis als auch die einzugehenden Kompromisse in einem entsprechenden Verhältnis zueinander stehen bzw. ich das Systeme auch bei einem lokalen Händler zu kaufen bekomme... Achso, aktuell habe ich ein 100MBit Netzwerk und es wäre für mich OK wenn das NAS-System dieses nutzt, GBit Geschwindigkeit ist nicht wirklich relevant...

Dieser Beitrag wurde von Boy1980HH bearbeitet: 13. November 2008 - 00:41

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