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Nachrichten zum Thema: Linux
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Linux!=windows


#1 Mitglied ist offline   oli37 

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geschrieben 28. Oktober 2008 - 20:04

Hi,

ich möchte gerne auf Linux umsteigen, eigentlich eher testen.
Dazu hab ich 10000 Fragen an euch:

1.) Wie kann ich Linux neben Windows installen? Einfach Partition und drauf oder gibts da was zu beachten?
2.) Gibts eigentlich grafische installer für die meisten programme, oder läuft das unter kommandozeile?
3.) WINE kann ich da wirklich Windows spiele spielen oder Windows programme bzw. sind spiele fullscreen
hab nämlich youtube video gesehen und da liefs im window.
4.) Treiber, wie siehts da aus z.b: sis xabre 200, gibts evtl emulation für winzigweich treiber
5.) Welche Oberfläche bedarf der Geringsten umstellung:KDE, gnome und was da noch so gibt?
Anscheindend soll man sich als poweruser am schwersten tun^^
6.) Vll. gibts da nen Buchtipp möglichst aktuell^^
7.) Welche distribution: ubuntu (hat tolle community;-)), suse, red hat,...
8.) Ich tu mir selbst unter Windows mit einrichten von netzwerken und internet recht schwer, gibts für linux auch so vom provider zur verfügung gestelltes paket damits gleich funktioniert? Bzw. ist es allgemein schwierig ne verbindung zu machen?
9.) Ist Linux wiklich stabiler als Windows? Auch wenn man viel software installt und deinstallt, wie bei
Windows, dass alles laangsam ist?
10.) Gibts genug software, oder muss man ständig ausweichen auf wine u.ä.
11.) Gibts einen C++ compiler bzw java mit integriertem debugger, möglichst einfach?
12.) Unterstützt linux windows ntfs exfat, bzw. windows linux dateiformate?


mfg oli
vielen dank, wenn sich jmd. die mühe macht mir zu antworten^^
Posting Bullshit since 2006.
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#2 Mitglied ist offline   wolfi64 

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geschrieben 28. Oktober 2008 - 20:22

Hat sich erledigt, gibt zum Glück Leute die da mehr Ahnung haben als ich.

Dieser Beitrag wurde von wolfi64 bearbeitet: 29. Oktober 2008 - 17:49

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#3 Mitglied ist offline   TI-User 

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geschrieben 28. Oktober 2008 - 20:33

Zitat

1.) Wie kann ich Linux neben Windows installen? Einfach Partition und drauf oder gibts da was zu beachten?


Neue Partition einrichten, Ubuntu DVD starten und installieren.

Zitat

2.) Gibts eigentlich grafische installer für die meisten programme, oder läuft das unter kommandozeile?


Ja, bei Ubuntu wars zumindest mit grafischer Installer.

Zitat

3.) WINE kann ich da wirklich Windows spiele spielen oder Windows programme bzw. sind spiele fullscreen


In Fullscreen bin ich mir nicht sicher, aber (manche) Spiele funktionieren.

Zitat

7.) Welche distribution: ubuntu (hat tolle community;-)), suse, red hat,...


Ansichtssache. Hier mal ein Thread dazu:

Entscheidungshilfe: Streit Der Distributionen

Zitat

8.) Ich tu mir selbst unter Windows mit einrichten von netzwerken und internet recht schwer, gibts für linux auch so vom provider zur verfügung gestelltes paket damits gleich funktioniert? Bzw. ist es allgemein schwierig ne verbindung zu machen?


Wie gehst Du ins Netz? Bei mir musste ich über Kabel nichts einstellen.
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#4 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 28. Oktober 2008 - 21:05

Zitat

1.) Wie kann ich Linux neben Windows installen? Einfach Partition und drauf oder gibts da was zu beachten?

In der Regel ja. Schau die mal unsere Linux Linkliste an. Dort findest du weiterführende Links zu etlichen Distributionen. Dort wirst du u.a. detaillierte Installationsanleitungen finden

Zitat

2.) Gibts eigentlich grafische installer für die meisten programme, oder läuft das unter kommandozeile?

Ja nach Distribution. Aber die meinste Distributionen bringen einen grafischen Paketmanager mit.

Zitat

3.) WINE kann ich da wirklich Windows spiele spielen oder Windows programme bzw. sind spiele fullscreen

In der Regel ja.
Was wollt ihr eigentich immer mit Wine? Es gibt auch genügend Spiele für Linux. Und wenn ihr Windowspiele spielen wollt, ist es weiterhin empfehlenswert auch Windows dafür zu nutzen.

Zitat

4.) Treiber, wie siehts da aus z.b: sis xabre 200, gibts evtl emulation für winzigweich treiber

Treiberemulationen gibt es sehr selten. Der Kernel bringt genügend native Treiber / Module mit.

Zitat

5.) Welche Oberfläche bedarf der Geringsten umstellung:KDE, gnome und was da noch so gibt?
Anscheindend soll man sich als poweruser am schwersten tun^^

Gemacksache. Zieh dir zwei Live-CDs, eine mit KDE und die andere mit Gnome und entscheide selber was dir besser gefällt. Man sagt jedoch, dass KDE mehr "windows-like" ist.

Zitat

6.) Vll. gibts da nen Buchtipp möglichst aktuell^^

http://www.galileocomputing.de/katalog/bue...gp/titelID-1179 << nie gelesen, also ohne Gewähr. :wink:

Zitat

7.) Welche distribution: ubuntu (hat tolle community;-)), suse, red hat,...

Gemacksache. Ubuntu dürfte aktuell jedoch größten Ansturm von Windowsusern haben. :)

Zitat

8.) Ich tu mir selbst unter Windows mit einrichten von netzwerken und internet recht schwer, gibts für linux auch so vom provider zur verfügung gestelltes paket damits gleich funktioniert? Bzw. ist es allgemein schwierig ne verbindung zu machen?

Schwierig ist nichts, es kommt immer auf die Person selber an und wie diese sich anstellt.

Zitat

9.) Ist Linux wiklich stabiler als Windows? Auch wenn man viel software installt und deinstallt, wie bei Windows, dass alles laangsam ist?

Nicht das ich wüsste. :)

Zitat

10.) Gibts genug software, oder muss man ständig ausweichen auf wine u.ä.

Och ist das süß. Ohne näher darauf einzugehen, JA.

Zitat

11.) Gibts einen C++ compiler bzw java mit integriertem debugger, möglichst einfach?

Ja.

Zitat

12.) Unterstützt linux windows ntfs exfat, bzw. windows linux dateiformate?

Ja, mit bspw. ntfs-3g kannst du ntfs-partitionen lesen und schreiben. Windows kann nur ext3 lesen. Aber wozu brauchst du das?
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#5 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 28. Oktober 2008 - 23:50

zu 3.:
Das mit den Spielen variiert stark und ist immer durch die technischen Vorraussetzungen des Spiels sowie die popularität des spiels bedingt. Ein populäres Spiel wird einfach schneller unter Wine zum laufen gebracht, da hier mehr Entwickler daran arbeiten die Bugs zu fixen (wegen großer Nachfrage). Allgemein kann man aber sagen, dass sehr viele (nicht unbedingt brandaktuelle) Spiele seit den Optimierungen in den 0.9x Versionen (aktuell ist glaube ich 1.0.4) von Wine laufen.

zu 5.
Meiner Meinung nach GNOME. KDE ist allerdings (durch den Aufbau bedingt) schneller und auch nicht allzu kompliziert. Ich persönlich bin aber seit einigen Jahren bei GNOME geblieben, da mir KDE immer zu bunt war.

zu 7.
Ubuntu ist eine gute Idee zum Einsteigen (viele Tutorials, Wikis und wie schon von dir erwähnt eine nette Community (die auch gerne Umsteigern hilft)). SuSE ist auch nicht allzu kompliziert, ist mir persönlich aber zu überladen und zu langsam. Mandriva (hervorgegangen aus Mandrake Linux) ist auch noch eine typische Desktopdistribution, habe ich allerdings lange nicht mehr ausprobiert. Vor etwa einem Jahr zuletzt und da hat es mich nicht wirklich überzeugt. Ich weiß aber nicht mehr warum. Fedora Core (hervorgegangen aus Red Hat Linux) wäre an sich auch noch eine gute Idee. Allerdings fand ich hier die Server der Repositories (brauchst du für einfache Softwareinstallationen) allesamt viel zu lahm und das Paketmanagement (auch Softwareinstallationen) ist noch viel lahmarschiger gewesen (zuletzte getestet Fedora Core 7). Red Hat (nicht freie Distribution) war für Ein-/Umsteiger allerdings früher mal RICHTIG meiner Meinung nach.

zu 10.
Es gibt Unmengen an Software. Die Frage ist immer ob es die im Paketmanagement der genutzten Distribution gibt. Wenn nicht kann das Installieren evtl. etwas komplizierter werden. Aber mit Ubuntu hat man meist gute Chancen installierbare Pakete zu finden. Allerdings wirst du eventuell von der Fülle der Möglichkeiten ein wenig erschlagen sein. Wenn du nach einer Software suchst die die Aufgabe x ersetzen kann, dann kann es sein dass du 10 verschieden Möglichkeiten findest. Mein Tip dazu, probier mehrere durch und bleib nicht gleich bei der erstbesten stehen aber schmeiß auch nicht gleich das ganze Linux-System vom Rechner nur weil du denkst Software y unter Windows war besser. Probier ein wenig mit den Programmen rum. Ich habe es selbst oft genug erlebt, dass ich ein vergleichbares Programm gesucht habe, dann ein paar Sachen gefunden habe von denen ich Anfangs aber nicht überzeugt war. Am Ende hat sich aber meist herausgestellt, dass sich die Funktionen die ich brauche trotzdem irgendwie bewerkstelligen ließen und das zum Teil sogar einfacher.
Beispiel: Ersatz für MP3Tag gesucht -> Was gefunden und genutzt -> festgestellt dass mir ein paar Funktionen fehlten -> ein bisschen rumprobiert -> scripte gefunden, die die fehlenden Aufgaben automatisiert erledigen (wo ich unter Windows noch 15mal geklickt habe).

zu 11.:
Suchst du einen Compiler oder eine IDE? Compiler gibt es natürlich. IDEs gibt es auch. Als Beispiele: Eclipse (eigtl. alles, kennt man auch unter Windows), Code::Blocks (C++, funktioniert ziemlich gleich wie wie Bloodsheds DevC++).

Beitrag anzeigenZitat (Witi: 28.10.2008, 21:05)

Ja, mit bspw. ntfs-3g kannst du ntfs-partitionen lesen und schreiben. Windows kann nur ext3 lesen. Aber wozu brauchst du das?
Windows kann ext2 und ext3, aber ext2 findet kaum noch Verwendung. Und es gibt wohl auch Treiber bzw. Software für XFS, JFS und ReiserFS. Das habe ich aber nie probiert, weiß also nicht ob und wie gut das funktioniert.
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#6 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 07:58

sкavєи sagte:

Meiner Meinung nach GNOME. KDE ist allerdings (durch den Aufbau bedingt) schneller und auch nicht allzu kompliziert. Ich persönlich bin aber seit einigen Jahren bei GNOME geblieben, da mir KDE immer zu bunt war.

Ich habe aktuell das Gefühl, dass KDE bzw QT langsam aber sicher an GTK vorbeizieht. Vor allem was die Entwicklungsgeschwindigkeit und "Modernität" betrifft.

sкavєи sagte:

Und es gibt wohl auch Treiber bzw. Software für XFS, JFS und ReiserFS

Hast du da etwas näheres zu? Ich hatte vor einiger Zeit mal nach einem "XFS Windows Reader" gesucht, aber leider nicht fündig geworden.
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#7 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 09:21

Beitrag anzeigenZitat (oli37: 28.10.2008, 21:04)

Hi,

ich möchte gerne auf Linux umsteigen, eigentlich eher testen.
Dazu hab ich 10000 Fragen an euch:

1.) Wie kann ich Linux neben Windows installen? Einfach Partition und drauf oder gibts da was zu beachten?
So ziemlich jede aktuelle Linux-Distribution erkennt während der Installation ein bereits vorhandenes Windows und bindet es automatisch so ein, dass du künftig beim Hochfahren wählen kannst, ob du lieber Windows oder Linux starten möchtest. Den momentan einfachsten Weg bietet "Wubi", wie wolfi64 schon sagte.

Zitat

2.) Gibts eigentlich grafische installer für die meisten programme, oder läuft das unter kommandozeile?
Erstmal generell: Unter Linux ist es seltener als unter Windows der Fall, dass man sich Software direkt mit dem Browser herunterlädt. Vielmehr existieren sog. "Paketmanager", die mehrere tausend Tools bereithalten und mit dem man einfach die gewünschte Software anwählen kann. Natürlich klappt auch das Installieren von Programmen, die man selbst vom Internet herunterlädt, allerdings wirst du da um ein paar Konsolenbefehle nicht herumkommen. Aber das Ganze ist nicht so tragisch, da man sich im Regelfall nur wenige Kommandos dazu merken muss...

Zitat

3.) WINE kann ich da wirklich Windows spiele spielen oder Windows programme bzw. sind spiele fullscreen
Sowohl als auch :) . Wie meine Vorredner allerdings sagten, kann es je nach Spiel bzw. Programm zu Problemen kommen. Populäre Spiele (etwa WoW oder CS) werden idR. voll unterstützt, aber auch da gibts Ausnahmen... Ob Vollbild oder Fenster, macht keinen Unterschied, das kannst du einstellen :)

Zitat

4.) Treiber, wie siehts da aus z.b: sis xabre 200, gibts evtl emulation für winzigweich treiber
Linux (bzw. der Kernel) bietet von Haus aus zig Treiber an, die Hardware erkennt es idR. vollautomatisch und du musst nichts tun. Einzige Emulatoren für MS-Treiber wäre der "ndiswrapper", den du aber nur brauchst, falls du eine WLAN-Verbindung mit einer Hardware hast, die Linux nicht unterstützt...

Zitat

5.) Welche Oberfläche bedarf der Geringsten umstellung:KDE, gnome und was da noch so gibt?
Anscheindend soll man sich als poweruser am schwersten tun^^
Als Poweruser ist es ungewohnt, da man manche Optionen halt in anderen Dialogen findet ;) . Ich glaube, zwischen den beiden Oberflächen wird dir wohl keiner eine 100%ige Empfehlung geben können, einige bevorzugen Gnome, andere KDE. Ich persönlich bin "Poweruser" unter Windows und fühle mich trotzdem mit Gnome besser als mit KDE, andere wiederum denken da ganz anders. Die beste Möglichkeit ist es da wirklich, es selbst auszuprobieren...

Zitat

6.) Vll. gibts da nen Buchtipp möglichst aktuell^^
Falls du Ubuntu nimmsts, sollte www.ubuntuusers.de für den Einstieg wohl genügen ;) . Hier befinden sich massenweise Informationen über den Umstieg, grundlegende Sachen etc., die für den Anfang wohl ausreichen. Generell gilt: Probieren, experimentieren, dann lernt man es von ganz allein :wink:

Zitat

7.) Welche distribution: ubuntu (hat tolle community;-)), suse, red hat,...
Geschmackssache. Ubuntu hat momentan den größten Zulauf und ist auch sonst einer der einsteigerfreundlichsten Distros.

Zitat

8.) Ich tu mir selbst unter Windows mit einrichten von netzwerken und internet recht schwer, gibts für linux auch so vom provider zur verfügung gestelltes paket damits gleich funktioniert? Bzw. ist es allgemein schwierig ne verbindung zu machen?
Es kommt drauf an, wie du mit dem Provider verbunden bist. Hast du einen Router und eine stinknormale Netzwerkkarte, brauchst du nix einstellen. Für Modem und ISDN gibts auch grafische Einrichtungstools...

Zitat

9.) Ist Linux wiklich stabiler als Windows? Auch wenn man viel software installt und deinstallt, wie bei
Windows, dass alles laangsam ist?
Im Gegensatz zu Windows hast du die vollste Kontrolle über dein System. Selbst wenn deine grafische Oberfläche komplett hängt und sich nichtmal mehr der Mauszeiger rührt, kannst du - wenn man weiß wie - per Tastenkombi in eine Konsole umschalten und das hängende Programm beenden. Linux ist grafisch nicht so stark verzahnt wie Windows; unter Linux kannst du auch problemlos mal die komplette Desktopumgebung neustarten... Allgemein ist ein Neustart des Systems nur in den wenigsten Fällen nötig.

Zitat

10.) Gibts genug software, oder muss man ständig ausweichen auf wine u.ä.
Es gibt genügend Software in allen möglichen Bereichen, von Musikpulten über CAD-Anwendungen bis hin zu 3D-Modellierern gibt es fast alles. OpenOffice (das kostenlose Pendant zu MS Office) und Gimp (Grafikbearbeitung) gibts auch für Linux...

Zitat

11.) Gibts einen C++ compiler bzw java mit integriertem debugger, möglichst einfach?
Kurz und schmerzlos: JA

Zitat

12.) Unterstützt linux windows ntfs exfat, bzw. windows linux dateiformate?
Linux unterstützt sowohl exfat als auch ntfs, lesend wie schreibend. Windows kann man mit einem Dateisystemtreiber beibringen, dass es ext2-Partitionen (und damit auch ext3, was eine Art Quasi-Standard unter Linux ist; ext3 ist zu ext2 abwärtskompatibel) lesen und schreiben kann.
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#8 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 09:37

Für Ubuntu gibt es mittlerweile eine Einführung als PDF.

Quelle: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2008/10/25/pd...-zu-verbreiten/

Direktlink: http://wiki.ubuntuusers.de/Projekte/Matura...v2008-10-25.pdf

Wenn du noch Zeit hast, würde ich an deiner Stelle auch bis Morgen warten, denn dann kommt die neuste Ubuntuversion raus, wäre schade wenn nach einem Upgrade verschiedene Sachen die du dir mühevoll eingestellt hast nicht mehr funktionieren.

Species!
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#9 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 09:41

Man kann ruhigen gewissens die Daily von heute nehmen und neu installieren, in den letzten Tagen ist es mit Updates sehr ruhig geworden und zu morgen kommt auch kein großer Sprung mehr. Nach dem Release wird es einige Wochen sehr sehr viele Bugfixes geben.
Admin akbar
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#10 Mitglied ist offline   web189 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 10:27

Okay ersteinmal: Ich bin überzeugter Ubuntu User

Ich habe zwar gerade nicht die Zeit auf jeden deiner Punkte einzugehen, dennoch möchte ich dir einen Rat geben: Stell es dir nicht zu einfach vor! Besonders für Windowsnutzer ist die Linux-Philosophie am Anfang nicht leicht zu verstehen. Am besten du vergisst alles, was du über Windows weißt - denn kaum etwas funktioniert unter Linux genauso wie unter Windows.

Du musst die Bereitschaft haben, dich in ein völlig neues System hereinzudenken, ansonsten wirst du von Frust geplagt sein. Du musst den Willen haben, dass System zu verstehen, sonst wirst du nicht weit kommen.

Beispiel Wine:
Wenn man sich mühe gibt kann man mit Wine eine ganze Menge zum laufen bringen, doch man muss eben gewisse Dinge wissen! Einfach mal installieren und starten klappt bei einfachen Programmen - spätestens bei Spielen wirds komplizierter. So muss man zum beispiel wissen, dass nicht jeder Fenstermanager kompatibel ist.

Ich will dir keineswegs von Linux abraten, im Gegenteil. Linux ist ein wunderbar logisches System, bei dem man fast jeden Fehler selbst beheben kann, während man bei Windows auf Updates angewiesen ist. Fast alles ist frei konfigurierbar und die gesamte Struktur erscheint logischer.
Ich schreibe dir das, weil viele Menschen denken, sie könnten einfach Linux installieren und mit ihrem Windows-Wissen weiterarbeiten - aber das geht nicht. Es kostet Zeit sich in das System hereinzuarbeiten, aber es lohnt sich!


Nun doch ein wenig zu deinen Fragen:

Zitat

1.) Wie kann ich Linux neben Windows installen? Einfach Partition und drauf oder gibts da was zu beachten?

Erst Windows, dann Linux! Ausser dieser Reihenfolge gibts eigentlich nichts zu beachten.

Zitat

2.) Gibts eigentlich grafische installer für die meisten programme, oder läuft das unter kommandozeile?

Die meisten Anwendungen lassen sich grafisch über die Softwareverwaltung installieren - dennoch benutzt man mit der Zeit immer häufiger die Kommandozeile, da es schneller geht. "apt-get install [programname]" geht schneller als sich durch menüs zu klicken.


Zitat

3.) WINE kann ich da wirklich Windows spiele spielen oder Windows programme bzw. sind spiele fullscreen

Geht genauso im Fullscreen

Zitat

4.) Treiber, wie siehts da aus z.b: sis xabre 200, gibts evtl emulation für winzigweich treiber

Keine Ahnung, aber eigentlich gibts für alles mehr oder weniger gute Treiber.

Zitat

5.) Welche Oberfläche bedarf der Geringsten umstellung:KDE, gnome und was da noch so gibt?

Eine Umstellung wird es auf jeden Fall, ich persönlich bevorzuge GNOME.

Zitat

6.) Vll. gibts da nen Buchtipp möglichst aktuell^^

Am besten du suchst dir was passendes zu deiner Distri. Für Ubuntu ist http://ubuntuusers.de/ erste Anlaufstelle. Im Wiki ist nahezu ALLES beschrieben

Zitat

7.) Welche distribution: ubuntu (hat tolle community;-)), suse, red hat,...

Als Ubuntu Nutzer empfehle ich Ubuntu. Hat weniger mit der Distro an sich zu tun, sondern eher mit dem Support. Bisher lies sich jedes Problem über das Wiki lösen, hab ich in diesem Umfang noch bei keiner anderen Distri entdeckt.

Zitat

8.) Ich tu mir selbst unter Windows mit einrichten von netzwerken und internet recht schwer, gibts für linux auch so vom provider zur verfügung gestelltes paket damits gleich funktioniert? Bzw. ist es allgemein schwierig ne verbindung zu machen?

Weiß jetzt nicht, was es bei dir alles einzurichten gibt, aber ein normaler Internetzugang funktioniert in der Regel direkt nach der Installation. WLAN macht manchmal Probleme, exotiosche Hardware ebenfalls.

Zitat

9.) Ist Linux wiklich stabiler als Windows? Auch wenn man viel software installt und deinstallt, wie bei
Windows, dass alles laangsam ist?

Auch bei Linux stürzen Programme ab. Etwa gleichhäufig wie bei Windows. Auf Dauer gesehen ist es wesentlich stabiler, da sich die Softwarepakete rückstandslos entfernen lassen. Dadurch wird das System nichrt zugemüllt. Ausserdem ist die durchschnittliche Softwarequalität wesentlich höher. Im Falle von Ubuntu kann man auf einen großen Pool geprüfter Software zurückgreifen. -> Linux wird nicht langsamer


Zitat

10.) Gibts genug software, oder muss man ständig ausweichen auf wine u.ä.

Das hängt von deinen Anwendungsbereichen ab. Eigentlich kann man alles über Linuxeigene Software lösen, wenn man keine speziellen Vorlieben hat. Manchmal kommt man jedoch nicht um Wine herum.
Manche (sehr wenige) Dinge gehen unzureichend bis gar nicht. (z.B. Lightscribe) Diese Dinge lassen sich jedoch meistens über eine VM lösen, welche gratis erhältlich ist (VirtualBox)

Zitat

11.) Gibts einen C++ compiler bzw java mit integriertem debugger, möglichst einfach?

C++ weiß ich nicht aber ich würde mal davon ausgehen. Bei Java gibt es eigentlich alles, was du auch von Windows kennst. (Eclipse, Netbeans ect.)

Zitat

12.) Unterstützt linux windows ntfs exfat, bzw. windows linux dateiformate?

Mittlerweile stellt das lesen/schreiben von NTFS Partitionen kein Problem mehr da. Du kannst ohne jede Einschränkung auf NTFS Partitionen lesen und schreiben.


Soo, ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass sich alle meine Antworten auf Ubuntu beziehen, mit anderen Distris habe ich nicht viel Erfahrung.
Möglicherweise habe ich den Umstieg ein wenig dramatisiert, dennoch ist der Umstieg nicht zu unterschätzen. Wenn ich nicht bereit bin etwas zu lernen (und Zeit zu investieren), dann würde ich lieber bei Windows bleiben.

Ps. Alle meine Ratschläge/Meinungen sind subjektive Eindrücke, die keineswegs verallgemeinert werden sollten. Wollte niemanden angreifen und weder Windows noch andere Distributionen diskreditieren.


Viele Grüße,
Sebastian
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#11 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 10:44

Beitrag anzeigenZitat (shiversc: 29.10.2008, 10:41)

Man kann ruhigen gewissens die Daily von heute nehmen und neu installieren, in den letzten Tagen ist es mit Updates sehr ruhig geworden und zu morgen kommt auch kein großer Sprung mehr. Nach dem Release wird es einige Wochen sehr sehr viele Bugfixes geben.


Richtig, die muss er aber erst mal finden, auf Ubuntuusers wird ja bei "get Ubuntu" die 8.04 angeboten und dann hat er Morgen gleich das Vergnügen ein Upgrade mitzumachen, was ja nicht sein muss.

Habe leider den Link zu den Dailys nicht, kannst ihn ja mal posten :wink:

Species!
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#12 Mitglied ist offline   Lofote 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 10:55

Zitat

Da es bei Linux keine Registry gibt, die zumüllen könnte, ist es praktisch ausgeschlossen, dass das System mit zunehmendem Alter langsamer wird. Wobei ich da noch nicht lang genug dabei bin um die Auswirkungen zu bestätigen. Hier sind Profis gefragt

Selten so einen Blödsinn gehört. 1. hat Linux sehr wohl sowas, es nennt sich nur nicht Registry, sondern es sind zighundert Konfigdateien, deren Zugriff sogar noch wesentlich langsamer ist, eben weil es sich nicht um eine indizierte Datenbank, sondern um Textdateien handelt. Es geht wenn dann immer nur um die Konfiguration selbst, also wieviel an bestimmten Stellen z.B. als Autostart eingetragen ist. Das ist bei Linux aber ebenso, nur halt an anderen Stellen.

Es ist somit niemals die Registry selbst, die das System langsamer werden lässt, sondern über Zeit installierte Programme, die sich in den Autostart eintragen und damit Systemstart und Betrieb verlangsamen. Wenn man da ein bisschen aufpasst, was man installiert, existiert das Problem auch nicht.

Immer dieses Halbwissen!!
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#13 Mitglied ist offline   web189 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 11:05

Zitat

Selten so einen Blödsinn gehört. 1. hat Linux sehr wohl sowas, es nennt sich nur nicht Registry, sondern es sind zighundert Konfigdateien, deren Zugriff sogar noch wesentlich langsamer ist, eben weil es sich nicht um eine indizierte Datenbank, sondern um Textdateien handelt. Es geht wenn dann immer nur um die Konfiguration selbst, also wieviel an bestimmten Stellen z.B. als Autostart eingetragen ist. Das ist bei Linux aber ebenso, nur halt an anderen Stellen.

Es ist somit niemals die Registry selbst, die das System langsamer werden lässt, sondern über Zeit installierte Programme, die sich in den Autostart eintragen und damit Systemstart und Betrieb verlangsamen. Wenn man da ein bisschen aufpasst, was man installiert, existiert das Problem auch nicht.

Immer dieses Halbwissen!!


Da hast du zwar Recht, dennoch ist Linux bei dieser problematik klar im Vorteil. Aus der Softwareverwaltung erhält man ausschließlich hochwertige Software, die sich rückstandslos deinstallieren lässt. Somit bleibt auch bei häufigen Installationen/Deinstallationen nie etwas zurück.

Natürlich lässt sich dieser Effekt auch bei Windows installieren, wenn man ausschliesslich Programme verwendet, die sich wieder sauber entfernen lassen. Das Problem ist nur, dass man

a) nicht weiß, bei welchen Programmen das der Fall ist
b) man sich im Zweifelsfall manuell durch die cryptische Registry wühlen muss. (da ists einfacher ne Textdatei zu löschen.
c) Unter Windows Programme nahezu überall sein können. Unter Linux gibt es ein festes System, so dass sich überreste schneller lokalisieren lassen


Sicher kann man auch unter Windows nach Jahren noch schnell unterwegs sein. Dazu gehört lediglich eine entsprechende Selektion der Software, sowie ein wenig Ordnung.
Oder Linux wird einem beides abgenommen.
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#14 Mitglied ist offline   Witi 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 11:11

Lofote sagte:

es nennt sich nur nicht Registry, sondern es sind zighundert Konfigdateien

Nicht unbedingt. Schon mal einen Blick in die Gnome Registry geworfen? Das Teil ist im Prinzip eine 1:1 Abbildung der Windowsregistry. Wobei ich dir jetzt nicht sagen, wie und wo die Einstellungen gespeichert werden.
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#15 Mitglied ist offline   Lofote 

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geschrieben 29. Oktober 2008 - 11:47

Zitat

Nicht unbedingt. Schon mal einen Blick in die Gnome Registry geworfen? Das Teil ist im Prinzip eine 1:1 Abbildung der Windowsregistry. Wobei ich dir jetzt nicht sagen, wie und wo die Einstellungen gespeichert werden.

Jo, z.B. haben die jetzt halt auch ne Datenbank, was ja auch viele Vorteile hat.

Nur: Das Problem ist weiterhin bei nem lahmenden System, WAS in der Konfiguration (Registry, Textdateien, whatever, ...) steht und nicht WO es steht :wink:...
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