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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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System Arbeitet Viel Zu Langsam


#1 Mitglied ist offline   FilmFreak85 

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geschrieben 18. Oktober 2008 - 11:56

Habe neben meinem Internet-Problem (siehe "Internetexplorer stellt keine Verbindung her", falls mir da noch jemand weiterhelfen kann) noch ein anderes Problem. Habe vor ner Woche meine Festplatte formatiert und Windows neu installiert und alles lief wieder wunderbar, nachdem ich vorher etliche Probleme hatte. Und plötzlich ist die Kiste so lahm wie nie zuvor. Vor 2 Tagen war noch alles super. Am schlimmsten ist, das sich der Windows Explorer aufhängt, wenn ich einen Ordner öffne, in dem viele Dateien enthalten sind. Das gleiche passiert auch, wenn ich Dateien aus dem Internet speichern will und den Zielordner wählen will. Erst sucht er (Taschenlampe), dann bleibt das Taschenlampensymbol hängen und dann geht gar nichts mehr. War vor 2 Tagen alles noch kein Problem und plötzlich das. Aber auch sonst arbeitet die Kiste unendlich langsam. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass ich Tune Up Utilities angewendet habe und etliche Einstellungen darüber vorgenommen habe? Aber eigentlich ist das Programm ja dazu gedacht, den PC schneller zu machen und nicht langsamer.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Christian
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#2 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 18. Oktober 2008 - 14:33

Beitrag anzeigenZitat (FilmFreak85: 18.10.2008, 12:56)

Aber eigentlich ist das Programm ja dazu gedacht, den PC schneller zu machen und nicht langsamer.



ob es das macht, steht in den sternen. imho verursacht es mehr probleme als es helfen könnte. das mag daran liegen, dass jemand, der das system versteht, so ein programm nicht nutzt und diejenigen, die es nicht verstehen, so ein programm nutzen, es aber nicht beherrschen.

da wir hier keine ahnung haben, was der turbo-windows-aufgebohrt-geheimtrick-one-klick-booster alles auf deinem sys angerichtet hat, ist rat hier so gut wie unmöglich.

ein frisch aufgesteztes windows ist nahezu nicht zu optimieren. allenfalls ein paar überflüssige dienste und progrämmchen lassen sich aus systemstart und autostart entfernen und man kann die auslagerungsdatei noch ein wenig optimieren (was aber auch keinen turbo bringt und nur bei massiv-datanlastigen anwendungen spürbare vorteile bringt).

im laufenden windowsbetrieb sind die effektivsten methoden immer noch:

- die regelmässige defragmentierung der system-partition, und wenns sein muss, vlt eine datenpartition, auf der sehr viele daten immer wieder hin und hergeschrieben werden.

- regelmässiges löschen von temporärem müll und zwischengespeicherten installationsdaten etc.

- so wenig wie nötig auto-dienste und programme starten und laufen lassen

- resourcen-schonende software einsetzen (z.b foxit-reader statt adobe acrobat)

- regelmässige updates für windows und treiber

- windows so wenige daten wie möglich auf die systempartition schreiben lassen, sofern diese nicht in direktem funktionalem zusammenhang mit dem system stehen.


meine empfehlung, da sichs sonst zu zerfransen droht: noch mal aufsetzen und das ohne tuneup-scheiss. wenn du etwas firm bist, nutze den ccleaner zum datenmüll-entsorgen.


das windows nach dem 2ten oder 3ten neustart recht langsam läuft, liegt meist daran, dass es noch alle bereits vorhandenen dateien und ordner indizieren muss. aber auch das geht vorbei.


klawitter
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#3 Mitglied ist offline   FilmFreak85 

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geschrieben 20. Oktober 2008 - 10:56

Interessant zu wissen. Ich bin etwas firm, aber nicht so sehr. Mit den meisten Sachen kann ich was anfangen. Meine Festplatte (180GB) ist überhauzpt nicht partitioniert, ist das schlecht? Hat ja aber die ersten Tage auch keine Probleme bereitet.
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#4 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 20. Oktober 2008 - 13:55

Beitrag anzeigenZitat (FilmFreak85: 20.10.2008, 11:56)

Meine Festplatte (180GB) ist überhauzpt nicht partitioniert, ist das schlecht? Hat ja aber die ersten Tage auch keine Probleme bereitet.


ja, unter anderem aus dem grund, dass die systempartition (die ein einziges c:\-laufwerk denn ja ist) mit jedem schreibvorgang mehr fragmentiert wird. windows muss also zusammenhängende oder abhängige system- und programmdaten permanent suchen/ lange wege gehen. das lässt das system massiv lahmen. darüber hinaus kostet die defragmentierung einer 180gb- partition ewig zeit, eine 30-gb-systempartition entsprechend erheblich weniger.

eine reine datenpartition, auf der z.b. nach und nach mp3's und photos gesammelt werden, braucht unter normalen umständen keine defragmentierung, zumal windows nicht auf einen superschnellen zugriff darauf angewiesen ist.

ich würde dir eine neuinstallation mit 30 gb system, 40-60 gb programmen und dem rest als datenspeicher empfehlen. programme, sofern sie nicht extrem systemnah sind oder zum sys/autostart gehöhren, kommen dann alle auf die 2te partition. auf die 1ste kommen nur zus. programme wie browser oder virenscanner, java, net.framework etc.

den 'daten'-speicher trenne ich immer nochmal in mediadaten, tresor und sonstige daten. so lässt sich eine verseuchte partition mit allen downloads auch mal schnell komplett platt machen.

arbeitsverzeichnisse z.b von photoshop habe ich auch auf die datenpartition ausgelagert. das verhindert ein überlaufen von c:\.
klawitter
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