[ThePig]

Hi
Ich wollte heute mal nen weiteren PC zusammenbauen aus "alten Ersatzteilen". Zur Hardware:
Board: MSI K8T Neo-FIS2R (MS-6702)
CPU: Athlon 64 3400+
RAM: Von Twinmos Twister über Corsair bis hin zu Kingston alles versucht (jeweils 512MB)
Graka: Leadtek WinFast A400 TDH GeForce 6800
HDD: IDE Hitachi 160 Gig oder so *g*

Das Problem liegt darin:
Der PC geht an,Bootet aber nicht,die Lüfter (Graka,CPU,NT) laufen,aber nix passiert
Laut dem MSI D-Bracket (diese Diagnose LED´s) ist der fehler ""Early Chipset Initialization" (nur LED links oben ist grün).
habe heute auch schon massig Gegoogelt und alles versucht,aber nichts
Habe die Rams (4 verschiedene,Twinmos,Corsair,Kingston(x2) 400ér und 333ér) in jeden Slot gesteckt,nichts.
Netzteil wurde getauscht,nichts.
Graka getauscht,nichts.
Bios (C-mos) flash (jumper gesetzt,Batterie über ne Stunde raus usw.) nichts
Auch die Bios Batterie getauscht,nichts
Cpu nochmal runter,neue WLP drauf,nichts.
Sollte nun das Bios defekt sein? Warum und wovon? Die hardware lag nur 2 Wochen in einer ecke (war vor 2 Wochen noch der PC meiner Mom,die hat aber jetzt meine "alte andere" Hardware bekommen.)

Was könnte ich denn noch machen,oder woran könnte der fehler noch liegen?
Wenn das Bios futsch ist,kann ich das MoBo dann in die tonne kloppen?

Besten dank ThePig

*edit* PS: Auch wenn ich das Teil,OHNE Ram´s und ohne Graka,Laufwerke usw einschalte,zeigt das Bracket den gleichen Fehlercode an,Piepton o.ä bekomme ich nichts,der Speaker geht aber,wenn ich die Graka ohne 4-Pol Anschluß laufen lasse,pfeift er

Dieser Beitrag wurde von ThePig bearbeitet: 23. September 2008 - 22:24

[danmarino]

hi

evtl. sitzt das mabo nicht richtig im gehäuse, überprüfe das mal

oder es ist beim umbauen geschrottet, was bei "so alten" mainboards schon mal passieren kann

bios kann man so gut wie ausschliessen

[ThePig]

kann eigentlich auch ausschließen das es am Gehäuse liegt,das Board war am Ende nurnoch auf dem Schlitten montiert und lag auf dem Tisch,damit ich die Rams schneller switchen konnte

[xerex.exe]

bios kann man sich neukaufen ... sollte man aber wissen wenn man sich einen rechner selbst zusammenbaut.

musst nur aufm mobo den biosbaustein suchen (leicht zu erkennen da er nen schwarzer glotz in ner fassung ist ) dir die genaue beschreibung aufschreiben und dann auf diese seite gehn : GIDF

[-=MoRpH=-]

Also ich bezweifel das e snur das bios ist. Denn das geht nicht "einfach so" kaputt. Würde eher auf ne Statische entladung oder der gleichen tippen. Oder das sich der ein oder andere Kondensator aufgelöst hat. untersuche das Board mal im ausgebautem zustand nach fehlern oder auffäligkeiten.

[ThePig]

Zitat (xerex.exe: 24.09.2008, 06:27)

bios kann man sich neukaufen ... sollte man aber wissen wenn man sich einen rechner selbst zusammenbaut.

musst nur aufm mobo den biosbaustein suchen (leicht zu erkennen da er nen schwarzer glotz in ner fassung ist ) dir die genaue beschreibung aufschreiben und dann auf diese seite gehn : GIDF

danke für deinen Tip
Diese MB hat aber leider kein "Steck-Bios" das ist gelötet
hab mal n paar Bilder gemacht.
Also Sichtprüfung ist meiner Meinung nach i.o kein Elko hat ne Beule oder is ausgelaufen oder so

[-=MoRpH=-]

Du könntest mal das Probieren.

Zitat

Update ohne Katastrophe: BIOS professionell flashen


Rettungsanker Boot-Block

Die meisten neueren Mainboards haben in ihrem BIOS einen sogenannten Boot-Block integriert. Dieser schreibgeschützte Teil des nichtflüchtigen Speichers (meistens die ersten 24 KByte) ist von BIOS-Updates nicht betroffen und gewährleistet bei fehlgeschlagenen Flash-Versuchen zumindest das Booten des Rechners vom Diskettenlaufwerk. Mit einer Emergency-Recovery Disk lässt sich so das ursprüngliche BIOS wieder herstellen. Der Rechner bleibt weiterhin funktionell.

Zum Erstellen dieser Diskette müssen sowohl das Flash-Utility sowie die alte BIOS-Datei auf eine bootfähige Diskette kopiert werden. Anschließend fügt man mit dem Editor die Datei autoexec.bat ein, die nur eine einzige Zeile enthält:


flashutil.exe oldbios.bin /py /sn (für Award)

Zu beachten gilt natürlich, dass hier die Bezeichnung flashutil.exe stellvertretend für das verwendete Flash-Programm steht und auch die Bezeichnung oldbios.bin ersatzweise für die zuvor gesicherte BIOS-Datei genannt wird. Die Switches /py und /sn veranlassen das Utility, den Schreibvorgang zu bestätigen und keine Sicherungskopie des momentanen (nicht funktionierenden) BIOS anzulegen. Je nach Version und Hersteller des Utilities können diese Angaben variieren. Es wird dringend angeraten, die von den Mainboard-Herstellern bereitgestellten Flash-Programme zu verwenden und die entsprechenden Hinweise zu beachten.

Bei Ami-Bios genügt es, die als funktionierend bekannte BIOS-Version in amiboot.rom umzubenennen, auf eine leere Disk zu speichern, und den Rechner mit dieser Diskette zu starten.

Das Flashen erfolgt automatisch und komplett ohne Utility, sonstige Dateien sind nicht notwendig. Durch Drücken der Tasten Strg-Pos1 beim Einschalten kann das Einlesen des BIOS von Diskette erzwungen werden, wenn der Rechner sonst normal starten würde. Diese Methode funktioniert theoretisch auch für ein reguläres BIOS-Update, jedoch wird hier keinerlei Sicherung des vorhandenen BIOS vorgenommen.

Beim Booten von dieser Recovery-Disk bleibt jedoch der Bildschirm dunkel, da weder PCI noch AGP-Ports und somit die daran angeschlossenen Grafikkarten in diesem Modus angesprochen werden. Auch bei Mainboards mit VGA-on-board erfolgt keine Anzeige auf dem Schirm. Oft signalisiert ein akustisches Signal den erfolgreichen Abschluss des Wiederherstellungs-Prozesses, zumindest bei Ami-BIOS melden vier kurze Töne das Gelingen. Wer sich jedoch für das Geschehen interessiert oder gegebenenfalls eingreifen möchte, kann sich die Bildschirminhalte dennoch über eine ISA-Grafikkarte anzeigen lassen, sofern das Motherboard noch über einen derartigen Slot verfügt. Dieser Bus wird von den rudimentären Funktionen des BIOS unterstützt.

Nen versuch ist es wert :-)

[DK2000]

Ob es wirklich am BIOS leigt? Lt. der Fehlermeldung versucht das Board gerade, den Chipsatz zu starten, damit es überhaupt weiter machen kann. Bis zum BIOS Start ist es noch eine ganze Weile hin.

Elektrisch angeschlossen hast Du alles richtig, also auch den 4 pol. 12V Stecker (JPW1)?
Reset- und Power On Taster am Gehäuse arbeiten auch normal, also klemmen nicht?

Kann natürlich sein, dass das Board (Chipsatz, Spannungsversorgung) defekt ist.

[ThePig]

Danke für den Tip,tut sich aber nix wenn ich n Diskettenlaufwerk anschliesse
Sobald das MoBo Strom hat,is auch schon der Fehler am Bracket..
Stecker usw sind alle 100% i.o.,5x gebrüft
Möglich das evtl. der MoBo Chip hinüber ist?

Dieser Beitrag wurde von ThePig bearbeitet: 25. September 2008 - 18:58

[st_m]

Also die Fehhlermeldung "Early Chipset Initialization" bedeutet nur, daß am Anfang der Initialisierung des Chipsatzes etwas schiefgeht. Zu dem Zeitpunkt ist das BIOS-Programm nicht geladen, und wird auch noch nicht geladen. Deswegen halte ich ein BIOS-Problem für sehr unwahrscheinlich.
Es kann natürlich der Chipsatz defekt sein. Nur wodurch? Als statische Ladungen, ja, das kann theoretisch sein, aber ich habe es in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.

Ich würde mal noch folgendes versuchen:

- Ist die CPU in Ordnung? Die wird auch um den Zeitpunkt herum initialisiert. Leider kenne ich mich mit AMD nicht gut aus. Könnte mir aber vorstellen, daß bsp. ein schlechter Kontakt der CPU das auslöst. Der Riesen-Kühler da drauf, stimmt da alles (ich meine jetzt nicht wegen der Temperatur, aber das ist mechanisch stabil)?

- Lötstellen? Vor allem die dicken Lötstellen an den Stromversorgungsbuchsen, wo jetzt mehrfach Stecker ein- und ausgesteckt wurden. Ich habe in letzter Zeit sehr oft mangelhafte Lötstellen gesehen (das sieht aus, wie wenn zu wenig Lötzinn verwendet wurde, oder dieses nicht heiß genug war (matt)). Auch der Lack, der die Leiterbahnen schützen soll, ist oft sehr schlecht. Manchmal alles zusammen auch Öko-Sch***, glaube ich jetzt aber bei MSI eher nicht. Dann schauen Sie mal, ob nirgendwo eine Leiterbahn zerkratzt ist (vor allem in der Nähe der Chipsätze).
Auch mal die Chipsatz-Bauteile anschauen, ob da von den Kanten her keine Lötstellen gebrochen sind (wäre schwierig bis unmöglich zu reparieren).

- Alle Spannungen messen, solange es in diesem Fehler-Zustand an ist. Auch auf dem Board, hinter den Steckern und Buchsen.

- Haben Sie es mal ohne RAM gestartet? Kommt dann dieselbe Fehlermeldung? Die könnte nämlich auch was mit dem RAM oder dem Cache zu tun haben.

[ThePig]

Danke für deine Antworten,ich werde den CPU nochmal raus machen,reinigen etc. und neue WLP drauf machen,ja auch wenn ich das Board ohne Ram,Graka usw "starte" kommt sofort die Fehlermeldung am Bracket an.
ich gehe davon aus,das die CPU ok ist (lief vor einigen Wochen noch normal),kann es aber nicht prüfen,da es der einzige CPU und das einzige Board ist was ich mit diesem Sockel noch hier rumliegen hab,hab sonst nurnoch 939ér und AM2 da