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Nachrichten zum Thema: Grafikkarten
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Nvidia Cuda was bringts?


#1 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 18. September 2008 - 14:22

(ich habe auf meinem laptop server 2008 installiert und den nvidia-cuda treiber für die grafik (8400M G), für die es sonst erst mal nur einen älteren treiber von fsc gäbe. alles schnurrt bestens...)

deshalb bin ich auf dieses thema gestossen, und *.inf mod ist mir auch ein begriff.


was mich interessiert:
gibt es durch die verwendung des cuda-treibers vor- oder nachteile erwähnenswerten umfangs?
dass der treiber teil der programmierumgebung ist, ist mir klar. kann das sys bereits jetzt schon auf erweiterte leistung der gpu zugreifen? oder läuft das nur mit speziellen 'cuda' anwendungen?


interessiert mich einfach
danke

klawitter
Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.
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#2 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 18. September 2008 - 15:54

Beitrag anzeigenZitat (klawitter: 18.09.2008, 17:22)

oder läuft das nur mit speziellen 'cuda' anwendungen?


Genau so ist es. Die jeweilige anwendung muss CUDA support bieten. Es gibt bereits eine ganze menge im wissenschaftlichen bereich (chemie, microbiology), die das nutzen. Eine schoene liste mit diversen apps, teils sogar open source, findest du hier.
Auch professionelle software wie teile des ChemOffice bieten ueber entsprechende snapins CUDA support.

Aber auch einige bild- und videobearbeitungsprogramme wie i.e. TMPGEnc koennen bereits CUDA nutzen, und erhalten dadurch einen enormen leistungszuwachs.
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#3 _Hamlet81_

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geschrieben 19. September 2008 - 09:59

Ich weiß, dass es nur indirekt etwas mit Cuda zu tun hat, aber hast Du Dir die PhysX Demos von dieser Seite schonmal angeguckt?
http://www.nvidia.co...de/download.asp

Ein paar von denen laufen mit HD4850 nicht (ok, hat mich jetzt nicht wirklich gewundert). CUDA scheint spezialisierte Programme vorauszusetzen, die durch Zuschaltung beschleunigt werden können... und für den allgemeinen Desktopgebrauch... was willst Du da großartig weiter beschleunigen?

Dieser Beitrag wurde von Hamlet81 bearbeitet: 19. September 2008 - 10:04

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#4 Mitglied ist offline   st_m 

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geschrieben 20. September 2008 - 18:53

Ich programmiere CUDA.
CUDA ist ein Compiler (und eine API), der in eine C(++)-Umgebung eingebettet wird.
Man kann MS Visual Studio 2005 C++ (aber NICHT 2008!!!) verwenden.
Die CUDA-Sprache fügt dann Befehle hinzu, die eine Art Funktionsdefinition (Kernel genannt) erlaubt, die parallel mit unterschiedlichen Parametern gleichzeitig aufgerufen werden.
Die Haupt-Applikation läuft weiterhin auf der CPU, diese startet die (mathematischen) Aufrufe der Kernels auf der GPU, und bekommt sofort (asynchron) das Kommando zurück.
Wenn man C programmieren kann, ist CUDA kein Problem, aber man muß sich um das Speicher-Management auf der GPU mittels Spezial-Kommandos kümmern.

CUDA läuft nur auf NVidia-Chips. Es goibt Gerüchte, dass ATI das System übernehmen will, und NVidia dem auch zustimmt, um es als Standard zu etablieren, aber das ist bis heute nicht egschehen.

Selbstverständlich unterstützt "das System" (Windows?) CUDA nicht.

Es gab schon seit einiger Zeit Programme, die Berechnungen auf die Grafikkarte auslagern (ATI und NVidia), aber halt nicht in einem vereinheitlichten System.

Es gibt momentan fast keine Programme, die CUDA unterstützen, ausser die selbstgeschriebenen. Allerdings habe ich gehört (und weiß noch nicht, ob das wahr ist), daß Photoshop CS4 Filter mit CUDA berechnen soll.

Die Geschwindigkeit auf meinet GTX280 ist unglaublich, wenn man geeignet programmiert.

Man braucht mindestens eine 8xxx, die 7xxx gehen nicht.

Allerdings können nur die GTX280, GTX260 und GTX260-216 double precision Arithmetik hardwaremäßig. Natürlich kann man auf allen in der gleichen Weise programmieren, aber doubles werden dann transparent umgeformt, was vermutlich etwa einen Faktor 4 in der Geschwindigkeit ausmacht.

Wenn man's testen will, kann man das CUDA-System ohne CUDA-geeignete Karte installieren, und den Compiler mit der Option -deviceemu aufrufen (in MS VS 2005 C++ als Custom Built Step). Dann laufen die CUDA-Programme vollständig auf der CPU (extrem langsam).
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