Zitat
Heise.de - 16.06.2004 / 13:43
Entwickler des Sasser-Wurms befürchtet hohe Schadenersatz-Forderungen
Den Verursacher des Computer-Wurms Sasser plagen Zukunftsängste wegen möglicher Schadenersatzklagen. Der 18-Jährige aus Waffensen (Kreis Rotenburg/Wümme), der die Virus-Programmierung gestanden hatte, sagte dem Stern: "Ich habe Angst, dass mein Leben im Eimer ist. Wie soll ich denn alles zahlen, wenn viele Klagen kommen?" Sein Rechtsanwalt, Jens Möwe, sagte der dpa am Mittwoch, es seien 30 bis 40 Schadenersatzforderungen eingegangen. "Die Bandbreite geht von 45 Euro bis 3500 Euro." Unterdessen gestalten sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Dimension des Schadens bei Unternehmen schwierig.
Sasser soll weltweit Millionen Computer infiziert haben. Der Programmierer des Internet-Wurms, gegen den wegen Computer- Sabotage ermittelt wird, war im Mai nach einem Tipp aufgeflogen. Die Staatsanwaltschaft in Verden rechnet damit, Ende Juli oder Anfang August die Ermittlungen abzuschließen und Anklage zu erheben. "Wir warten noch auf ein nötiges Gutachten und Zulieferungen von Microsoft", sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft, Helmut Trentmann. Rund 50 Privatleute und überwiegend kleinere Unternehmen hätten der Behörde bislang Computer-Schäden gemeldet. Auch zwei größere Städte in Süddeutschland, eine öffentlich-rechtliche Anstalt und die Europäische Kommission hätten Angaben gemacht.
Entwickler des Sasser-Wurms befürchtet hohe Schadenersatz-Forderungen
Den Verursacher des Computer-Wurms Sasser plagen Zukunftsängste wegen möglicher Schadenersatzklagen. Der 18-Jährige aus Waffensen (Kreis Rotenburg/Wümme), der die Virus-Programmierung gestanden hatte, sagte dem Stern: "Ich habe Angst, dass mein Leben im Eimer ist. Wie soll ich denn alles zahlen, wenn viele Klagen kommen?" Sein Rechtsanwalt, Jens Möwe, sagte der dpa am Mittwoch, es seien 30 bis 40 Schadenersatzforderungen eingegangen. "Die Bandbreite geht von 45 Euro bis 3500 Euro." Unterdessen gestalten sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Dimension des Schadens bei Unternehmen schwierig.
Sasser soll weltweit Millionen Computer infiziert haben. Der Programmierer des Internet-Wurms, gegen den wegen Computer- Sabotage ermittelt wird, war im Mai nach einem Tipp aufgeflogen. Die Staatsanwaltschaft in Verden rechnet damit, Ende Juli oder Anfang August die Ermittlungen abzuschließen und Anklage zu erheben. "Wir warten noch auf ein nötiges Gutachten und Zulieferungen von Microsoft", sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft, Helmut Trentmann. Rund 50 Privatleute und überwiegend kleinere Unternehmen hätten der Behörde bislang Computer-Schäden gemeldet. Auch zwei größere Städte in Süddeutschland, eine öffentlich-rechtliche Anstalt und die Europäische Kommission hätten Angaben gemacht.