[Eshfire]

Hi, Leute

Brauche nun doch Hilfe bei der Findung einer Lösung.

Um Folgendes geht es:
Ein altes Bauernhaus mit ISDN-Anlagenanschluss, der von mehreren Personen benutzt wird, die in ihren Zimmern je ihre eigene Durchwahlnummer haben. Leider ist das Haus schon älter und in den meisten Zimmern nur analoge Leitungen möglich, d.h. Internet superslow.

Da es in dieser ländlichen Region in absehbarer Zukunft kein DSL geben wird, suche ich nun eine gute, praktikable Lösung, die allen Beteiligten einen etwas flotteren Inet-Zugang ermöglicht.

Es gibt ja einige alternative Möglichkeiten, doch kenne ich sie nur theoretisch, nichts praktisches. Weiß nicht, wie gut ich damit gleich mehrere Personen im ganzen Haus verteilt (ca. 800qm) versorgen kann. Soll sich ja keiner benachteiligt fühlen.

Zudem sind die Bewohner keine Freunde von Funktechnik.

So richtig weiß ich nicht, was ich machen könnte. Nun hoffe ich auf eure Hilfe. Könntet ihr mir bitte Vorschläge geben?


~C°>._,-.._,--._,=|

[saw]

Zitat

ländlichen Region

Kabelanschluß hab ihr dann wohl auch nicht als Alternative....?

[ph030]

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Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 03. Juni 2008 - 17:54

[Fireblade310]

Sagt denn die Telekom definitiv das kein DSL Verfügbar ist bzw?
Mal ein bisschen nachhaken, denn ansonsten wirst du in der ländlichen gegend wenige bezahlbare alternativen finden!
Hast du denn auf gut Glück schonmal DSL bestellt? vielleicht gibts ja doch dsl mit evtl nur 384 kbit/s aber immerhin!

[Eshfire]

Kabelanschluss wäre mir noch die liebste Alternative gewesen, da am unkompliziertesten. Aber leider niente, null.

Bliebe noch Sat oder UMTS. (Wobei der Handy-Empfang mehr als bescheiden ist.)
Oder gibt es noch mehr Möglichkeiten?

Bei Sat weiß ich überhaupt nicht, wie ich da Internet für alle verfügbar machen kann.

Edit: Nee, DSL-mäßig definitiv ein weißer Fleck auf der Landkarte.

Dieser Beitrag wurde von Eshfire bearbeitet: 02. Juni 2008 - 16:49

[ph030]

*** deleted by the author ***

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 03. Juni 2008 - 17:53

[Eshfire]

@ph030

Danke für Deine Antwort. Leider muss ich ehrlich zugeben, dass deine Ausführungen bezüglich "dedizierter Rechner" noch Bahnhof für mich sind. Muss mich da erst noch reinlesen. Hast du evtl. 'nen guten Link für mich?

Richtfunk würde ich mir auch gerne mal näher anschauen. Was braucht man den an Hardware für deinen Vorschlag und was würde das ungefähr kosten? Kann man das selbst installieren oder besser einer Fachmann genommen? Auch dafür evtl. 'nen guten Link parat?

Wenn das Signal ankommt, muss das dann von einem Rechner empfangen und verteilt werden, der dann 24/7 laufen muss oder reicht auch ein Router?

Internet soll von mindestens 9 Stellen im Haus verfügbar sein und das ohne WLAN (daher mein Satz "keine Freunde der Funktechnik"). Über die Steckdose ist nicht möglich, da unterschiedliche Stromkreise. Bliebe nur LAN, oder?

[ph030]

*** deleted by the author ***

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 03. Juni 2008 - 17:53

[Eshfire]

ph030, klingt eigentlich machbar. Ist so eine Funksignal auch sicher oder können unsere Nachbarn uns da anzapfen?

[Eshfire]

tank2346, ich will ja nicht bei jemand anderem anzapfen, sondern den eigenen Funk absichern. Bei dem Vorschlag von ph030 geht es doch um Richtfunk zum Übertagen von Daten über eine längere Distanz und nicht um WLan, oder? Oder werden da die selben Verschlüsselungstechniken genutzt?

[abferber]

nein bei der schüsselübertragungstechnik muss nichts zusätzlich verschlüsselt werden, da hört auch niemand ab außer der Satellit edit: ehm falsch der sendet nur, belegt wird aber parallel eine Telefonleitung für den Upload.

suchwort skydsl sollte weitere infos bringen

Dieser Beitrag wurde von abferber bearbeitet: 02. Juni 2008 - 19:23

[Eshfire]

Ja, Danke abferber, habe aber schon gelesen, dass inzwischen SAT-Internet-Lösungen gibt, die keine zusätzliche Telefonleitung mehr benötigen.

Meine Frage bzgl. Verschlüsselungstechniken war auch bezogen auf WLAN und Richtfunk. Ist ja beides glaube ich nicht dasselbe, oder? (Mensch, ph030, wo bist du denn jetzt? Könntest mir diese Wissenslücke bestimmt schließen.)

[ph030]

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Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 03. Juni 2008 - 17:53

[smite]

Wie wärs hiermit?

Paracom kenne ich nur, da mein Vater das verwendet. Er sagt aber teilweise ist das (vor allem Abends) ziemlich langsam wenn alle am Surfen etc. sind. Dann kann man das wohl fast vergessen, jedoch ist es teilweise auch recht schnell.

Für die Verteilung intern im Haus würde ich wie meine Vorredner Lan vorschlagen. Keine Probleme mit abbrechenden Verbindungen, etc.
Einfach einen Router und iwo im Haus eine Switch hinstellen. Bei einem alten Bauernhaus kannste vll. schon fertige Patchkabel in irgendeiner Ritze im Fußboden verlegen . Ist weniger Aufwand als extra Kabel zu verlegen ggf. mit Dosen etc.

Wenn du dich jedoch doch intern für W-Lan entscheidest und das einzige Problem die Sendeleistung der Router/W-Lankarten ist, haben viele Router einen Bridge Modus. Mit diesem Modus kannst du zwei W-lan Router mit einander Verbinden inkl. der PCs, die an den jeweiligen Routern hängen.

Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dass bei euch DSL-verfügbar wird. Weil wenn ihr ggf. in 1-2 Jahren DSL bekommen könnt?

Gruß smite