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Ähnlich wie beim Pentium 4 hat der Athlon 64 einen IHS (integrated head spreader), der als Metalldeckel das Die schützt und die Fläche zwischen Kühler und Die vergrößert. Das nicht sichtbare Die hat eine Größe von 193 mm². Als Schutz vor dem Hitzetod hat der Prozessor einen Überhitzungsschutz, der ab einer Temperatur von 125°C die internen Taktsignale abschaltet. Die Montage eines Kühlkörpers gestaltet sich einfacher und sicherer durch Schrauben, die in einer Metallplatte auf der Rückseite des Motherboards geschraubt werden.
Architektur des AMD64-Kerns
Der AMD64-Kern hat je zwei 16- und 32-Bit und einen reinen 64-Bit Betriebsmodus. Somit ist er für 32-Bit-Software genauso geeignet, wie für die neue 64-Bit-Software.
Statt eines Front-Side-Busses hat der AMD64-Prozessor die HyperTransport-Schnittstelle. Über das HyperTransport-Interface läuft der Datenverkehr des Prozessorkerns, des Memory-Controllers und des Caches mit 800 MHz Taktfrequenz. Diese Schnittstelle ist ein serielles Interface mit variabler Bitbreite und ermöglicht eine Datentransferrate von 3,2 GByte/s in beide Richtungen. Das ist eine Gesamtbandbreite von 6,4 GByte/s. Das Interface hat insgesamt 3 Pfade. Pro Prozessor sind das 19,2 GByte/s.
Üblicherweise ist der Speicher-Controller in den Chipsatz auf dem Motherboard integriert. Bei AMD64-Kern ist der Speicher-Controller in den Kern integriert. Durch die Integration in den Prozessorkern werden ein paar Takte beim Speicherzugriff gespart. Dies bedeutet eine kürzere Latenzzeiten beim Speicherzugriff. Dieses Konzept macht sich besonders bei Mehrprozessorsystemen bemerkbar (z. B. Opteron). Die Prozessoren können unabhängig voneinander auf Ihren lokalen Speicher zugreifen. Dazu ist dann ein Betriebssystem (Linux 2.6 und Windows 2003 Server) notwendig, das den lokalen Speicher der Prozessoren unterscheiden kann. Der Speicher-Controller hat mit 2 mal 72 Bit Zugriff auf 8 GByte.
Hohe Prozessorleistung ist mit hohem Energieverbrauch und hoher Geräuschentwicklung verbunden. Mit der Cool'n'Quiet-Technologie von AMD wird der Stromverbrauch gesenkt und ermöglicht so leisere Systeme. Dabei setzt AMD für seine AMD64-Prozessoren ein System ein, das Prozessor-Leistung auf Abruf ermöglicht. Voraussetzung für diese Systemfunktion ist ein Cool'n'Quiet-fähiger Prozessor, Motherboard, BIOS-Unterstützung, Software-Treiber und CPU-Kühler.
Athlon 64 und Athlon 64 FX
Der Athlon 64 ist der direkte Nachfolger des Athlon XP. Der CPU-Kern Clawhammer hat eine 1 MByte großen L2-Cache. Er ist für Desktop-Computer ausgelegt. Über einen 754-Pin-Sockel steuert der Athlon 64 einen Speicherkanal direkt ohne Umweg über einen Chipsatz an. Als Speicher werden PC3200-RAM mit DDR400-Chips verwendet.
Der Athlon 64 FX verwendet den Sledgehammer-Kern, wie auch der Opteron. Er läuft auch im Sockel 940, wie die Opteron-100-Serie und benötigt für die beiden Speicherkanäle zwei Registered-DIMMs mit DDR400-Chips.
hier ist der knackpunkt:
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eure argumentationen relativieren sich solange folgende bedingungen nicht beachtet werden:
dualchannel @hypertansport mit 800hmz = 6,4gb bandbreite
bzw der neue ht
dualchannel @hypertansport mit 1000hmz = 8,2gb bandbreite
asyncron kann die speicheranbindungen also nicht laufen. die latenzzeiten des rams sind also der springende punkt, in den takten wo "gewartet" werden muss auf den ram, auch wenn es nur der refresh des rams ist. die pro mhz bestätigt dies.