
meiner war definitiv heute...(arbeite in nem hausmeister-service-betrieb [wobei ich genau in diesem moment eher sagen würde in nem zirkus])
5.30 treffen mitm kollegen, 5.40 das erste objekt betreut.
bis zum ende des arbeitstages eigentlich wie fast immer (leute grüßen einen mit wenigen ausnahmen nicht usw.

gegen 13.30 sind wir am letzten haus (mumsenstrasse; einige werden sich vielleicht daran errinnern, das uns dort mal son spast mit ner pistole bedroht hat) für diesen tag. dort schnell das treppenhaus gereinigt und in gedanken schon zu hause.
aber nur in gedanken...
ich geh in richtung auto, da fällt mir das "seltsame" beifahrerfenster auf. nuja, is ja auch seltsam wenn einem am frühen nachmittag
das fenster eingeschlagen wird

mein erster blick geht in die ablage über der windschutzscheibe, wo wir immer die stahlkassette mit den ganzen schlüsseln lagern.
´ türlich weg...na super, da haben "die" sich so ziemlich das wertvollste am ganzen auto gegriffen.
erstmal chefchen angerufen. "ja, gucken sie doch mal in der umgebung ob die jemand weggeworfen hat." wtf?

(ja nee, is klar. uns klaut jemand die schlüssel und schmeisst die in die nächste mülltonne

"danach fahren sie zur polizei und kommen anschliessend in der firma vorbei."
naja, pflichtbewusst wie ich ja bin (wer jetzt lacht laut der wird verhaut!) bin ich 5min. durch den angrenzenden park gelaufen; hab selbstredend nix gefunden)
danach erstmal ne gute halbe stunde das auto und den gehweg von den 37462 glassplittern bereinigt.
dann gings zu den cops, standardanzeige machen (kommt ja eh nix dabei raus).
wo wir da weg sind gehts direkt zur firma, is ja nur 3min um die ecke. wir stehen vor der firma, is cheffe net da. kollege ruft ihn aufm handy an. "[sinngemäß] ja, ich bin gerade lecker essen. fahren sie mal in die werkstatt. die sollen ne neue scheibe bestellen und die kaputte erstmal provisorisch abdichten."
ich hab ja nix gegen frischluft beim autofahren. aber 40min quer durch die stadt ohne fenster is schon gewöhnungsbedürftig...
dort angekommen kümmert sich auch sofort ein mitarbeiter um unser problem. der nimmt erstmal die türdichtung raus und macht sich mit nem stück pappe ne schablone.
schablone, von wegen

der klebt doch tatsächlich die "scheibe" mit nem stück pappe zu, so dass der rechte aussenspiegel "ausser gefecht" gesetzt wird.
also musste ich vorm rechtsabbiegen immer die beifahrertür aufmachen, gucken ob da jemand fährt und wenn dem so ist mich mit händen und füssen mit den anderen autofahrern verständigen ob die denn so freundlich wären und "reinzulassen"

dann gehts zurück zur firma (mit nem kleinen zwischenstop am berliner tor bei "hein gericke" (isn motorradladen, wo kollege heute eigentlich n termin zum reifenwechseln hatte).
er schnell in den laden und die sachlage erklärt. gut, termin verschoben. als er wieder am auto ist ruft chef an. "wo bleiben sie denn? die werkstatt ist doch nur 5min von der firma entfernt." wtf² ?
(naja, haben neuerdings ne neue werkstatt. schön das das alle wissen

letztendlich in der firma angekommen hat chefchen schon ein paar neue schlüssel organisiert. und wir sollen das defekte auto gegen ein anderes eintauschen.
joar, wir dann ersma die klamotten umgeräumt. noch kurz zum real auf st. pauli brötchen für morgen und bier für heute abend (gaaaaanz wichtig!!!

komm ich zurück zum wagen, sagt mein kollege "ey digger, das auto kann man nicht abschliessen!". chef angerufen "doch doch, das geht. hab ich ja selbst abgeschlossen." (das der wagen unverschlossen vor der firma stand wollte er nicht glauben).
feierabend: ca. 18.30

nu bin ich mal gespannt auf eure erfahrungen

*noch nen schönen gruß von "platin mc martin aus hh-steilshoop" [mein kollege] dranhängt*