Es ist Sonntag und Schäuble beglückt Deutschland wieder mit seinen Äußerungen.
Diesmal hat er sich den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, als Ziel ausgesucht, welcher allerdings CSU-Mitglied ist.
Schäuble im Gespräch mit Welt Online:
Zitat
Die Frage, was im Kampf gegen den Terror erlaubt ist, zieht sich wie ein roter Faden durch Ihre Amtszeit. Nicht immer sind Sie dabei einer Meinung mit dem Bundesverfassungsgericht. Woran liegt das?
Schäuble:
Alle grundrechtlich geschützten Bereiche enden irgendwo. Wo diese Grenzen sind, wie man die gegensätzlichen Interessen abgrenzt, ist Sache des Gesetzgebers. Ich verstehe, dass manche Verfassungsrichter gern Ratschläge geben würden. Dazu sind sie aber nicht demokratisch legitimiert. Sie haben – und das ist genauso wichtig – zu entscheiden, ob rechtliche Regeln eingehalten werden. Wenn sich alle an diese Begrenzungen der Kompetenzen halten, ist es ein fruchtbares Miteinander.
Somit spricht Herr Schäuble also dem Gericht jegliche demokratische Entscheidung ab, und sieht sich selbst (Gesetzgeber) als Lösung allen Übels.
Gesamtes Interview:
Quelle: Welt.de
Heise.de:
Heise.de
Focus Online:
Focus Online
Spiegel Online:
Spiegel Online
Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 20. Januar 2008 - 19:52