WinFuture-Forum.de: Merkel Fordert Einsatz Der Bundeswehr Im Inneren - WinFuture-Forum.de

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Merkel Fordert Einsatz Der Bundeswehr Im Inneren

#31 Mitglied ist offline   don.keilione 

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geschrieben 18. Januar 2008 - 11:59

Bundeswehr im Inland bringt absolut NOTHING, außer Steuergelder abermals verschwenden!

Was etwas bringt, sind Geheimdienste (nachrichtendienste), also die die wirklich an den Terrorzellen dran sind und die entscheidenen Nachrichten weitergeben, an die ausführende Gewalt (Polizei, BKA, etc.).

dabei meine ich absolut nicht, dass hier im inland überwacht werden soll, denn die nachricht, wann ein "schläfer" zuschlagen soll, bekommt er von außen.

Die Marschrichtung der Politik sollte in diesem Fall sein:

- Bundeswehr nur für ärztliche Hilfen und Aufbauhilfen in die jeweiligen Länder senden, absolut nicht fürs Inland, außer wir werden angegriffen, doch dazu müsste man erst unsere nachbarländer überrennen...und das nen paar Millionen Al *ich bin so toll und sprenge mich in die luft für nen lustigen glauben* Kiddis, einen offenen Krieg führen werden, wird es nicht geben.
- BND, BKA & Co. ausbauen und die Möglichkeit geben mehr Informationen im Ausland zu beschaffen (deutsche Interessen wahren), Vorbild "Mossad" (natürlich nicht alles, aber die Aufklärungsrate bei denen ist ziemlich krass)
- Polizei, Ordnungsdienste aufstocken und vor allem aufrüsten.
- Prozesse verkürzen, weniger Bürokratie

Und wer glaubt, dass Bundeswehr im Inland auch nur irgendwas bringt, der soll mir und den anderen, mal genau erklären wie das aussehen soll?
Nicht um den heißen brei reden, dass es nur wichtig sei, sondern mal klar benennen wie es aussehen soll, der rest ist einfach nur schwachsinn und blödsinn.

Ich finde auch, dass es überhaupt kein Diskussionspunkt ist, die Bundeswehr im Inland ein zu setzen, es wird einfach nicht gemacht und fertig. Es bringt keinen mehr Wert für die innere Sicherheit.
Wer kein Ziel hat , darf sich nicht wundern , wenn er nicht ankommt

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#32 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 18. Januar 2008 - 12:21

Eigentlich wollte ich zu diesen Themenkreis nie mehr was schreiben, da man eh nur was auf die Socken bekommt.

Aber nun muss ich doch. Es ist einfach falsch das der Einsatz der Bundeswehr im Inneren nicht ginge. Vielleicht erinnert ihr euch noch an deas Elbhochwasser oder an das Oderhochwasser 2001/2002. Hier hat die Bundeswehr eine notwendige und vorzügliche Katstrohenhilfe geleistet. Bundeswehrangehörige haben da seit an seit mit den Menschen gegen die Fluten gekämpft Sandsäcke gefüllt und aufgebaut und mit ihren Kenntnissen und Material (Hubschrauber) Menschen in Größenordnungen gerettet die es ansonsten schwer gehabt hätten. In Dresden stand das umgebaute Lazzarettflugzeug der Bundeswehr und hat dort in Tag und Nacht kranke Menschen betreut und gerettet, da Krankenhäuser geschlossen waren. Ich kann dafür einfach nur Danke sagen.

Ich weiß, dass nach der Verfassung Einsatze im Katstrohenfall auch jetzt bereits möglich sind, da sie notwendig sind. Der Satz "Bundeswehr im Inland bringt absolut NOTHING, außer Steuergelder abermals verschwenden!" verallgemeinert zu sehr und wird damit schlichtweg unrichtig, soweiit der Katastrophenfall gemeint ist. Natürlich weiß ich, dass du den Satz anders gemeint hast und dabei nicht an die Katastrophenfälle gedacht hast. Aber man soll ein Problem immer ganzheitlich betrachten.

Nochmal ich rede nur vom Einsatz im Katastrohenfall und von nichts anderem.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 18. Januar 2008 - 12:43


#33 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 18. Januar 2008 - 15:11

Da @h0nk das meiste schon in meinem Sinne - mal wieder - vor mir beantwortet hat, nur ein kurzes Statement meinerseits zur Chemie.

Das erste Mal Chemie gab es zu meiner Zeit mit Beginn der 8. Klasse, damals waren wir 13/14 Jahre alt. In der ersten Stunde gab's die allgemeine Sicherheitseinführung und bereits in der 2. Stunde das Thermit-Verfahren im Selbstversuch(!) unter Aufsicht.
Bis zum Abi - ich hatte Bio+Chemie als LKs - kam so ziemlich alles vor, womit man Unheil anrichten kann, inkl. logischerweise der Berechnung der Wirkungen schöner Sachen wie C7H5N3O6, C3H5O9N3, Semtex, Benzin-, Säure- und Phosphor-Bomben, etc. pp. - dabei waren meine Lehrer(rinnen) keineswegs kriegerisch veranlagt, dass sah einfach der Lehrplan vor.
Am lustigsten war IIRC der Tag, an dem jeder irgendetwas aus dem Haushalt mitbringen sollte und wir versucht haben, daraus Sprengstoff zu basteln - bei nur 11 Leuten im LK kamen da immerhin 4 explosionsfähige Gemische zusammen!

Das ist alles nicht solange her, das Abi liegt gerade mal ~10 Jahre zurück, da kann ich mir nicht vorstellen, wie die Schulen bei dem knappen Etat mittlerweile völlig andere Bücher und Lehrpläne bekommen haben - schließlich sind Sprengstoff-Bestandteile auch mit am billigsten zu besorgen, obwohl unsere Schule auch ein Sponsoring eines der größten (und des weltweit ältesten) Chemiekonzernes inne hatte.

Ein paar Leute, u.a. der Herr Sarkastisch, wollen ja Bombenbauanleitungen verbieten lassen, wie soll das gehen? Alte Bücher sind voll davon und spätestens wenn man sich zum Sprengtechniker ausbilden lässt, kann doch keiner mehr verhindern, dass man damit Privat böses anstellt - ausser man will eine Vollüberwachung dieser Leute, dann macht hierzulande aber keiner mehr diesen interessanten und gut bezahlten Job.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 18. Januar 2008 - 15:24


#34 Mitglied ist offline   don.keilione 

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geschrieben 18. Januar 2008 - 15:41

Und das Internet bietet immer irgendeine Anleitung dafür.
Es wird also so gut wie unmöglich sein, diese zu verbieten!
Wer kein Ziel hat , darf sich nicht wundern , wenn er nicht ankommt

#35 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 18. Januar 2008 - 20:33

Nur mal laut nachgedacht.

Bin ja kein Sprengstoffmeister, aber wieviel Böller und Raketen müsste man sich an Silvester kaufen um daraus ein "Dickes Ding" zu bauen?
Sollte man da aus Vorsicht nicht die Silvester Knallerei verbieten lassen?
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#36 Mitglied ist offline   zoidberg 

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geschrieben 21. Januar 2008 - 05:56

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Und wie wollen die an diese Informationen kommen? Durch die RFS (aka Bundestrojaner)? Durch irgendwelche anonymen Hinweisen, welche erstmal verifiziert werden müssen? Auch für mich fraglich, wie eine Identifikation von statten finden soll.


Wenn an den Bundestrojaner die gleichen Regeln und Beschraenkungen wie an die Hausdurchsuchung gelegt werden, so lautet meine Antwort diesbezueglich ja. Wuerde es solche genannten Hinweise und Quellen nicht geben, waeren die Herrschaften mit dem Wasserstoffperoxid kaum aufgefallen und koennten lustig weiter an ihrem Boembchen bauen.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Wenn ich nun raus gehen würde, mit einer extrem gefährlichen Mischung im Rucksack, glaubst du ernsthaft das dies einer verhindern kann? Zum Vergleich stelle ich mal die Frage in den Raum, kann man suizidgefährdete Aufhalten?


Zum einen hast du besagte Mischung wohl kaum bei dir Hause, sondern muesstest sie erst einmal beschaffen, wobei du auffaellig werden koenntest, wenn du 100kg Ammoniumnitrat und die entsprechende Menge Diesel einkaufen gehst. Gesetzt den Fall du arbeitest mit einer Gruppe zusammen koennen immer Sicherheitslecks durch Gruppenmitglieder entstehen, die sich selbst gerne Reden hoeren. Solltest du jedoch komplett alleine arbeiten und dich auch nie in einer Weise geaueussert haben, die Nahe legt, dass du dem Westen im Allgemeinen und den Deutschen im Speziellen den Tod wuenschst, gebe ich dir Recht, dass es nahezu unmoeglich sein duerfte dich aufzuhalten. Selbstmordattentaeter mit dem Finger am Druecker wird man so oder so nahezu ausschliesslich mit dem finalen rettungsschuss aufhalten koennen.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Die Seite des StaatsÖffentlichen Fernsehens schaue ich mir nicht an. Wenn du es natürlich anders bewertest, soll es mir Recht sein. Nur habe ich generell Zweifel an deren Praktiken.


Fassen wir einmal zusammen, du erwaehntest unter Anderem die Oeffentlich-Rechtlichen wuerden nur von terror etc. berichten, so dass die Innenpolitik aus dem Fokus der Menschen rueckt, um der Regierung zu ermoeglichen ungestoert einen Staat aufzubauen, der George Orwell's 1984 alle Ehre macht. Nun fuehre ich aber die Homepage eben jenes Fernsehsenders an, die beim Anschauen, eben weitaus mehr innenpolitische als aussenpolitische Themen behandelt und daraufhin reagierst du dann mit folgendem Satz "Die Seite des StaatsÖffentlichen Fernsehens schaue ich mir nicht an". Uebrigens ist jener Staatssender derjenige, welcher den SchaeubleSEKTuersprengsong produziert hat. Du kannst mir doch sicherlich erklaeren wie das ins Bild passen soll - oder?

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Ich denke tendenziell da an das 3. Reich. Quasi eine Zusammenlegung von Polizei und Bundeswehr. Da auch schon einige Politiker sich dafür ausgesprochen hatten, ist dieser Gedanke für mich realer als ein Hirngespinnst. Und wenn wieder beide Seiten vereint sind, um den "Terror" zu bekämpfen, wird man merken, dass es längerfristig um ganz andere Sachen geht. Und um das in Gang zu treiben, wird der Terrorismus als Alibi genommen, um eine Ausweitung der Privilegien beider Seiten zu erreichen, bis sich sich überschneiden.


Wenn es tatsaechlich der Fall sein sollte, dass sich einige Politiker fuer eine Zusammenlegung der Polizei und Bundeswehr ausgesprochen haben, so haette ich gerne serioese Quellen von dir, die dies belegen und wie du dir sicherlich vorstellen kannst betrachte ich irgendwelche dahergelaufenen Blog nicht als vorbehaltlos serioes. Eine Zusammenlegung von Bundeswehr und Polizei ist aber schon alleine aus dem Grunde undenkbar, dass die Polizeien Laenderbehoerden sind, wohingegen die Bundeswehr dem Bund zugehoerig ist und ihm untersteht. Ich mag ja nicht unbedingt ein Freund linkes Gedankengutes sein aber nichts desto Trotz es erschliesst sich mir nicht um welche "laengerfristige Sache" es sich handeln sollte.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Kürzere Kommunikationswege, mehr(!) Kontrolle und damit mehr Einflussnahme.


Halten wir jene also so lang wie moeglich, dass auch garantiert kein Krimineller oder terrorist mehr geschnappt wird!

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Also schicken wir nun auch Soldaten nach Israel, damit die Frauen dort auch eine Emanzipation erfahren? Ich weiß nicht ob es wirklich notwendig war oder es nicht mehr eine Ungerechtigkeit war, weil wir es in den westl. Ländern als normal und gerecht bewerten. Im Grunde hat jeder die gleichen Rechte, nur andere Länder, andere Sitten.


Ich glauebb kaum, dass die Frauen in Tel Aviv Emanzipation benoetigen und falls du dich auf die Frauen, die unter dem Einfluss von radikalen Rabbis stehen, beziehst, so koennte man sich ebensogut auf Frauen von christlichen Fundamentalisten beziehen und Radikale egal welcher Richtung stellen zumeist einen sehr kleinen Teil der Gesamtbevoelkerung dar. Dein Argument bezueglich der Frauen in Israel wird gaenzlich haltlos, wenn man sich ihre Position im Vergleich zu ihren arabischen Pendants anschaut. Es gibt zwar in Israel eine latente Frauendiskriminierung, jedoch duerfen Frauyen in Israel immerhin Bildung geniessen und arbeiten gehen, wovon arabische Frauen im Nahen Osten nicht einmal zu traeumen wagen duerfen. Ich sage nicht, dass dies optimal ist, sondern, dass es absolut falsch und unrecht ist, aber es gibt immerhin israelische Organisationen, welche aktiv gegen Frauendiskriminierung kaempfen und das ohne, dass ihr Hauptquartier in die Luft gesprengt wird oder reihenweise Frauenrechtler umgebracht werden. Ausserdem habe ich noch nie etwas von einer israelischen Fraun gehoert oder wahlweise auch gelesen, die wegen eines unehelichen Kindes gesteinigt wurde, wie es teilweise im Nahen Osten durchaus der Fall ist. Weiterhin duerfen israelische Frauen im Gegensatz zu Saudi Arabischen Auto fahren. Weiterhin wuerde ich die Behandlung von Frauen auf diese Weise als absolut in Ordnung, wenn auch nicht als richtig, ansehen, so denn sie denn vor die Wahl gestellt wuerden, was aber nicht getan wird. Ich erachte "andere Laender, andere Sitten" als nihts weiter als eine faule Ausrede, die dazu dient, um sich vor Verantwortung zu dreucken. Somit koennte man die Voelkermorde im Sudan durch die Dschandschawid schliesslich auch als lokales Brauchhtum, womit wir imperialistischen Westler nichts zu tun haben, abtun.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Ich schrieb ja nicht, das Japan einen Heiligenschein besitzt. Nur schafft es Japan nicht bei jedem amerikanischen Unvermögen, gleich tausende von Soldaten hinzuschicken. Ich sehe, die paar Hundert sind auch ein paar. Nur sind das bedeutend weniger als wir senden und Japan hat sich von ihrer Vergangenheit mehr gelöst als wir es je werden.


Ich moechte es einfach mal bezweifel, ob man aktives Ignorieren als Vergangenheitsbewaeltung hinstellen kann. Des Weiteren scheinst du zu vergessen, dass "wir" nur zu einem ,wie du es zu bezeichnen pflegst, Unvermoegen Soldaten geschickt haben und keinesfalls zu jedem. Es gilt weiterhin zu beachten, dass der Irak, wie ich einige Posts zuvor erklaert habe, ein Unvermoegen darstellt, Afghanisten sich jedoch dank unserer Aller, die zu wenig Truppen senden und zu wenig Wiederaufbau leisten, Ignoranz nur auf dem Weg dorthin befindet.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Meine Chemielehrerin war damals lockerer drauf. Immer wenn sie uns ermahnte besonders vorsichtig zu sein und wenig von den Chemiekalien zu nutzen, haben wir besonders aufgepasst. Dann haben wir natürlich ausprobiert warum wir vorsichtig sein sollten und wussten anschließend auch warum. Und mit Säuren lassen sich auch Anschläge verüben, vergiss das mal bitte nicht.


Der Unterschied ist mit Saeure kannst du "nur" vergleichsweise wenige Menschen schaedigen und mit deiner Chemielehrerin scheinst du Glueck gehabt zu haben, da wir gar kein Experiment selbst durchgefuehrt haben und die, die der Lehrer uns voirgefuehrt hat waren auch noch ziemlich langweilig und mit wenig Action verbunden.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

In den Behältnissen war angeblich reines Benzin, was natürlich die Frage aufwirft, warum diese träge Brühe nimmt, anstatt schneller entflammbares.


Waeren die Herrschaften heller gewesen, was sie aber nicht waren, waeren die Bomben auch explodiert. Ein Grund,der fuer Bezin spricht ist auf jeden Fall aber seine sehr weite Verbreitung.

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 18.01.2008, 13:48)

Aber frage mal deinen Chemielehrer/in, warum man nicht einfach so eine Wasserstoffbombe basteln kann, mit 220 Kg H2O2 und mit 370 Kg Aceton. Wenn sie die wirklich hätten nutzen wollen, wäre Spezialausrüstung notwendig gewesen (wie ph030 es schon anmerkte, gab es das anscheint gar nicht), ansonsten gibt es nur noch einen Krater bei dem Versuch etwas zu basteln.


Ich habe Chemie aufgrund der Tatsache, dass wir nur behaemmerte Chemielehrer ohne jegliche Fachkenntnis und Lust am Unterrichten an meiner Schule haben, abgewaehlt. Laut dem Fraunhofer Institut ist TATP aber der bei Selbstmordanschlaegen im nahen Osten am weitesten verbreitete Sprengstoff, was darauf schliessen laesst, dass die Herstellung allzu schwierig nicht sein kann. Weiterhin diente Wasserstoffperoxid einst als Raketentreibstoff, welcher als solcher zu einem gewissen Grad explosiv sein sollte, um eine Rakete standesgerecht antreiben zu koennen. Zusaetzlich dazu kann aus Wasserstoffperoxid neben TATP ein weiterer Sprengstoff, der auf den schoenen Namen Hexamethylentriperoxiddiamin hoert, gewonnen werden. Ich muss jedoch gestehen, ich kann nicht beurteilen, wie schwierig es ist diesen aus H2O2 herzustellen bzw. zu synthetisieren.
Manche Leute haben Einfälle wie andere Leute Ausfälle

#37 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 08. Februar 2008 - 14:31

Falls es der Bundeswehr an Ausrüstung mangelt: ein Hilfsangebot.
http://stuttmann-karikaturen.de/karikature...Ausruestung.gif


Gruß, Internetkopfgeldjäger

#38 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 08. Februar 2008 - 15:23

Makaber aber gut.
Ich habe da auch noch etwas vom Titanic:

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#39 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 12. Februar 2008 - 18:38

Der Einsatz der Bundeswehr im Inland im Sinne eines Sicherheitsorgans ist meiner Meinung nach absoluter Schwachsinn. Dazu gibt es entsprechend ausgebildete und ausgerüstete Behörden wie BP, BKA, LKA, BND, MAD und so weiter...

Wie soll denn die BW agieren, um bei "extremen terroristischen Bedrohungen" den Bürger/den Staat zu schützen? Hier sind wie in Fällen "normaler" Kriminalität die oben genannten Ermittlungsbehörden zuständig. Die Bundeswehr ist zwar offiziell eine Verteidigungsarmee, ist aber nicht geeignet, um verdeckt agierende Terrorzellen zu bekämpfen.
Einzig Truppenteile wie die Luftwaffe und die Marine können eingesetzt weden um Terror zu bekämpfen, aber auch erst, wenn der Feind offen agiert bzw erkannt wurde.

Daher muß man sich die Frage stellen, wie wirksame Maßnahmen aussehen, mit denen man Angriffe präventiv verhindert oder im Ernstfall reagiert. Perfekten Schutz kann es nicht geben, ohne daß alle in Frage kommenden Personen daran gehindert werden, etwas zu tun, was im Endeffekt bedeutet, einen Überwachungsstaat aufzubauen, den gläsernen Bürger zu erschaffen. 1984 läßt grüßen.

Leider ist Deutschland auf eben diesem Weg, und das nicht erst seit der Vorratsdatenspeicherung oder der Forderung, die BW im inneren einzusetzen (Die Idee hatte ja auch schon Schily). Begründet wird es mit der wachsenden Terrorgefahr und der Ottonormalbürger schluckt es, denn er fühlt sich bedroht

Diese Terrorismushysterie in der Politik ist meiner Meinung nach Dummenfang.
Einige der sogenannten Antiterrormaßnahmen sind absolut unwirksam, mal abgesehen von den Auswirkungen auf den Kassenstand der Deutschland AG.

In diesem Thread wurde ja schon mehrfach der Einsatz der Luftwaffe angesprochen, daher möchte ich mich mal mit etwas Insiderwissen dazu äußern:

Speziell die "Maßnahmen" gegen Angriffe aus der Luft sehen zwar für den Ottonormalbürger gut aus, er soll sich ja schließlich von Staat&Co. geschützt fühlen, gleichzeitig freut sich aber der Ottonormalterrorist über Hilfe bei der Auswahl von Zielen.

Beispiel 1: Flugverbotszonen

Nach dem Abriß(*) der beiden Hochhäuser in NewYork wurden hierzulande Flugverbotszonen eingrichtet. So sind z.B. auf der offiziellen ICAO-Karte 2002 sämtliche Kernkraftwerke mit einem blauen Kreis (Radius 2 Nautische Meilen (3,7km)) markiert, damit Ottonormalterrorist weiß wo er angreifen könnte...
Sobald einer in die Zone einfliegt, sollen Abfangjäger den Ernstfall verhindern, damit fühlt sich der Bürger wieder sicher...

Beispielrechnung: Der Angreifer fliegt mit einem relativ langsamen Flugzeug daher, z.B. Cessna 172 mit einer Reisegeschwindigkeit um die 200km/h, vollgepackt mit Sprengstoff oder ähnlichn bösen Sachen...
Er fliegt in das Sperrgebiet ein, wird entdeckt, Alarm usw. Nach 1,2 Minuten (70 sekunden) hat er sein Ziel erreicht, meist sogar noch eher, da die GEschwindigkeit im Sinkflug steigt, Bumm!
In diesen 70 Sekunden ist der Abfangjäger im besten Fall gerade mal auf die Startbahn gerollt, er kann also gleich wieder in die Halle zurückrollen.

Diese "Markierung" gewisser interessanter Ziele wird weiterhin fortgeführt, so z.B. das Sperrgebiet über dem Reichstag in Berlin, und die Flugverbotszonen bei der Fussball-WM 2006

Diese sind IMO besonders lachhaft gewesen, obwohl deren Radius gewaltige 25 NM betrug. Grund: Sie galten nur für die allgemeine Luftfahrt, nicht aber für den Linienverkehr. In Hamburg beispielsweise flogen landende bzw Startende Flugzeuge (je nach Windrichtung) direkt übers Stadion... ohne Kommentar.

Beispiel 2:
Eine andere zweifelhafte Maßnahme ist die Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) von fliegendem Personal.
In regelmäßigen Abständen müssen deutsche Piloten auf eigene Kosten nachweisen, daß sie keine Gefahr darstellen, z.B. Kontakte zum bösen arabischen Ausland usw. Damit wurde übrigens ein Verfahren der Staatssicherheit der DDR aufgegriffen, mit dem Unterschied, daß der Pilot damals die Nachweise nicht selbst erbringen mußte und es ihn auch nichts gekostet hat.
(Falls einer denkt, daß hiermit auch die medizinische Tauglichkeit gemeint ist: NEIN, die wird gesondert geprüft und war/ist/bleibt sinnvoll und wichtig)

Das Paradoxe dabei:
1. Jeder nichtdeutsche Teilnehmer am öffentlichen Luftverkehr kann in Deutschland frei rumfliegen, ohne diese ZÜP absolviert zu haben.
Mal ganz zu schweigen davon, daß sich ein Terrorist für solche Gesetze nicht interessiert.

2. Das Schadenspotential wird total überbewertet... Schließlich kann man mit einem LKW viel einfacher einige Tonnen gefährliches Material (welcher Art auch immer) transportieren, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Solange alle Beteiligten dichthalten, merkt keiner was bis es knallt.

Also ist es nur ein Schritt zum gläsernen Bürger (in diesem Fall gläserner Pilot), aber zum Schutz vor Angriffen (egal ob von außen oder von innen) absolut sinnlos

--------------------------------------

Es ist mir klar, daß von den obigen Maßnahmen nur ein relativ geringer Anteil der Deutschen betroffen ist, aber sie zeigen IMHO recht gut, wie sinnlos viele Maßnahmen der Politik sind, erstrecht, wenn sie von Leuten erschaffen werden, die keine Ahnung haben (in diesen Fällen waren es nichtfliegende Juristen)

Das einzige, was solche "Antiterrormaßnahmen" bewirken ist, daß sich der kleine Mann in falscher Sicherheit wiegt und Unmengen an Steuergeldern verballert werden.

Um zum Thema Schutz duch die BW zurück zu kommen:

Was bleibt nun noch an Einsatzfällen für die Luftwaffe übrig? Das Abschießen von gekaperten Passagierflugzeugen ist ja nach jüngsten Bundesverfassungsgerichtsentscheidungen auch noch weggefallen...

Der böse Selbstmordattentäter in der Fußgängerzone wird auch solange unerkannt bleiben bis er nicht mehr da ist, bzw vorher sein Vorhaben bekannt gebt. Dagegen hilft auch keine Bundeswehr, nicht einmal die Polizeibehörden, höchstens die diversen Geheimdienste.


mfg Stumovik
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

True Cloudstorage

#40 _m.i.s.t.e.r.x_

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geschrieben 12. Februar 2008 - 18:55

Hallo

alle reden von Terror Gefahr ...

hier kann man in sogar Kaufen

warum also danach suchen warum nicht einfach Kaufen

mfg mister x

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#41 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 12. Februar 2008 - 20:05

Ich halte dem gerade gelesenen Spruch, dass wir nie wieder Soldaten in unserern Städten sehen wollen nochmals entgegen, dass wir die Soldaten während der Flut im Jahre 2002 gern in unseren Städten gesehen haben. Sie haben Menschen gerettet, im Flughafenterminal die Intensivstation aufgebaut und betreut und mit ihrer schweren Technik Menschen evakuiert und gerettet. Und sie haben an und hinter der Front aus Sandsäcken gegen das Wasser sowie deren Folgen mit gekämpft.

#42 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 12. Februar 2008 - 22:08

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 12.02.2008, 21:38)

Eine andere zweifelhafte Maßnahme ist die Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) von fliegendem Personal.
In regelmäßigen Abständen müssen deutsche Piloten auf eigene Kosten nachweisen, dass sie keine Gefahr darstellen, z.B. Kontakte zum bösen arabischen Ausland usw.

Das klingt wieder einmal typisch deutsch... Unvorstellbar dass es so etwas überhaupt gibt! Kannst du vielleicht etwas näher erläutern bzw. schildern wie das genau abläuft, würde mich sehr interessieren, gern auch per PM, wenn dich das nicht irgendwie in Gefahr bringt (der letzte Satz der quote insbesondere)... . Das ist das erste mal, dass ich von etwas derartigem höre.

-> Die spinnen, die Deutschen! ;)

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 12. Februar 2008 - 23:27


#43 _Fenix_

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geschrieben 14. Februar 2008 - 21:11

Mackie Messer war ein gesetzestreuer Bürger. Allerdings lebte er in einer verdorbenen Welt, die sich gerade so viel Anstand leisten konnte, zu verbieten, Leute im Haus mit Messern abzustechen. Mackie hielt sich an dieses Gesetz aufs Wort. Er benutzte zu Hause sein Messer nur zum bereiten seiner kargen Malzeiten, die er sich grade so leisten konnte. "Eine tolle Sache, so ein Messer" dachte er sich, seinen Apfel schälend, während er aus der Türe ging.
Als er draußen war, begegnete ihm sein bester Freund auf der Straße. Sie liefen ein Stück und kamen an einem Jahrmarkt mit allerlei fremdartigen Gestalten vorbei. Auf dem Jahrmarkt arbeitete ein Hütchenspieler. "So ein Lump! Mackie, schau dir nur an, wie er den armen Leuten das Geld aus der Tasche zieht!", sagte Mackies Freund. "Was meinst du, sollen wir nicht unsere Messer nehmen und ihn abstechen? Verboten ist es ja nur im Haus und unter dem schönen freien Himmel, da gibt es kein Gesetz und keine Macht, die uns hindern könnte."
Mackie entgegnete "Ich weiß nicht, jemanden töten?". "Na wir müssen ihn ja nicht gleich umbringen. Die Hände abhauen reicht doch auch! Siehst du denn nicht, es wäre zum Vorteil aller: Er könnte die Hütchen nicht mehr rücken, niemanden mehr betrügen und wir könnten noch ganz nebenher sein Geld einer gerechten Sache, nämlich unserer eigenen, zukommen lassen". "Mensch, du hast mich überzeugt", rief Mackie voller Tatendrang.
Die beiden packten den Hütchenspieler, der sich heftig wehrte und Mackies Freund mit einem Messer zwischen die Rippen stach, was Mackie noch wütender machte.
Am Ende gelang das Vorhaben, der Hütchenspieler hatte seine Hände, und was ihm noch heiliger war, sein Geld verloren, während Mackies Freund noch ein paar Monate weiterlebte um dann an der vom eigenen Dreck infizierten Wunde zu verrecken.
Nur gut, dass Mackies Frau ihr Wahrsagergeschäft in der eigenen Wohnung ausübt, denn zum Kartenlegen braucht man auch Hände und Äpfel sind teuer heutzutage.

Dieser Beitrag wurde von Fenix bearbeitet: 15. Februar 2008 - 23:05


#44 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 01. Juni 2010 - 12:43

*totes Thema ausgrab*

Das BVerfG hat beschlossen, dass der Einsatz der Bundeswehr im Inneren, im Gegensatz zu Auslandseinsätzen, nicht der Zustimmung der Bundesregierung bedarf.

http://blog.fefe.de/?ts=b2fa0a45
http://www.bundesverfassungsgericht.de/pre.../bvg10-035.html
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