Arm trotz Riester - sparen fürs Sozialamt
Berlin (dpa) - Die staatlich geförderte Riester-Rente könnte sich nach Informationen des ARD-Magazins «Monitor» für Millionen Versicherte im Rentenalter als Flop erweisen.
Unter Berufung auf interne Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) berichtet «Monitor» in seiner aktuellen Sendung, die am Donnerstagabend ausgestrahlt werden sollte, dass selbst ein Durchschnittsverdiener, der 32 Jahre in die Rentenkasse einzahle, im Jahr 2030 voraussichtlich keinen Nutzen von der Riester-Rente haben werde. Die DRV Bund erklärte, die pauschalen Aussagen seien irreführend und problematisch.
Das Magazin zitierte aus einem internen Papier der Behörde wie folgt: «Je weniger Beitragsjahre ein Versicherter hat und je geringer in dieser Zeit seine Beiträge sind, desto weniger lohnt sich Riester.» Besonders betroffen wären zukünftige Rentner, die im Alter auf Sozialhilfe angewiesen seien. Die staatliche Grundsicherung werde dann um den Betrag der angesparten Riester-Rente gekürzt. Die DRV Bund erklärte, die pauschalen Aussagen seien irreführend und problematisch.
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