Defragmentier-software Wozu braucht man das ?
#1
geschrieben 23. Dezember 2007 - 17:28
Reicht die Windows eigene Defragmentierung nicht aus ? Was können solche Programme noch zusätzliches bietet ?
Bin grad in ner Zeitschrift drüber gestolpert (im Anzeigen Bereich) und frag mich das nun.
Grüsse
Master Joda
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#2
geschrieben 23. Dezember 2007 - 17:51
Zitat
Zitat
Gruß
#4
geschrieben 23. Dezember 2007 - 17:59
#5
geschrieben 23. Dezember 2007 - 18:01
Zitat
Danke für die Antwort. Nur was sind die Gründe ? Damit wir auch auf die Antwort meiner Frage kommen....
Zitat
Das braucht man wozu ? Mal abgesehen davon, dass es natürlich intressant sein kann. Doch dafür Geld ausgeben ?
Grüsse
Master Joda
Zitat
Na her mit den Antworten, dann hat sich die Sache ja schnell geklärt
Die Notwendigkeit des Defragmentieren ist mir klar. Nur was macht das hauseigene Programm von Windows so schlecht, dass man dazu extra eine zusätzliche Software braucht ?
Dieser Beitrag wurde von Master Joda bearbeitet: 23. Dezember 2007 - 18:03
#6
geschrieben 23. Dezember 2007 - 18:19
Hier > http://www.raxco.com/products/perfectdisk2...ex_consumer.cfm <
mal eine Beschreibung.
Soll aber keine Werbung meinerseits darstellen.
MfG.halaX
EDIT: auf Deutsch
hier > http://www.raxco.com...ages/German.cfm <
und mehr > http://www.raxco.com...k/techspecs.cfm < dazu.
Es gibt auch Defragmentier-Programme,welche Linux-Partitionen bearbeiten können,dies ist aber
gewöhnlich nicht erforderlich.
EDIT:Bei event.Downloads von PerfectDisk unbedingt auf deutsche bzw.auf engl./deutsche Version achten!
Es gibt auch eine deutsche Website von Raxco.
hier > http://www.raxco-deutschland.de/ <
Dieser Beitrag wurde von halaX bearbeitet: 23. Dezember 2007 - 19:06
#7
geschrieben 23. Dezember 2007 - 18:45
Auf der Seite finde ich aber auch keine fundierten Gründe weshalb die Windows eigene Defragmentierung nicht gründlich genug sei. Was ich im übrigen gar nicht anzweifeln möchte (damit man mich nicht falsch versteht).
Automatisierbarkeit und Bedienung kann ich jetzt in erster Linie mal erkennen. Ob ich dafür jedoch Geld ausgeben möchte weiss ich noch nicht, zumal man wahrscheinlich die Windows eigene Defragmentieren mit genügend Know-How auch autmatisieren kann (nur mal eine Vermutung von mir).
Okay zugegeben gegoogled hab ich jetzt noch nicht, dachte mal ich wende mich gleich an die Profis. Mal schauen was Google da liefert....
Nachtrag : Danke H0nk das sind mal Argumente. Gilt die Halbherzigkeit auch für Vista ? Es geht bei mir ja tatsächlich nicht um einen Server und nur bedingt um Performance kritische Anwendungen. Da dürfte ein gelegentliches Defragmentieren ausreichen. Aber gründlich sollte sie schon sein, das ist natürlich ein Argument. Suche aber noch nach mehr Informationen.
Dieser Beitrag wurde von Master Joda bearbeitet: 23. Dezember 2007 - 18:49
#8
geschrieben 23. Dezember 2007 - 19:17
there never was to be
but i made a sacrifice
in the cause o f liberty
You have your normal lifes to live
and thats as it should be
for you have some leisure time
please pause and think of me.
#9
geschrieben 23. Dezember 2007 - 19:26
Zitat (Master Joda: 23.12.2007, 18:45)
Auf der Seite finde ich aber auch keine fundierten Gründe weshalb die Windows eigene Defragmentierung nicht gründlich genug sei. Was ich im übrigen gar nicht anzweifeln möchte (damit man mich nicht falsch versteht).
Automatisierbarkeit und Bedienung kann ich jetzt in erster Linie mal erkennen. Ob ich dafür jedoch Geld ausgeben möchte weiss ich noch nicht, zumal man wahrscheinlich die Windows eigene Defragmentieren mit genügend Know-How auch autmatisieren kann (nur mal eine Vermutung von mir).
@Master Joda,
In Bezug auf PerfectDisk 8 gäbe es sicherlich Argumente z.B.
1.Mit seiner Zertifizierung durch Microsoft® für Windows sorgt PerfectDisk für eine regelmäßige, automatisierte, unbeaufsichtigte Defragmentierung der größten modernen Festplattenlaufwerke. Wir wissen, dass die Optimierung Ihrer Laufwerke zusammen mit der Konsolidierung des gesamten freien Speicherplatzes von höchster Bedeutung ist, wenn es darum geht, Ihre hohen Ansprüche und Anforderungen zu erfüllen.
2. Unsere patentierte SMART Placement™-Technologie hilft bei der Beschleunigung von Defragmentierungsabläufen, minimiert die Verwendung von Systemressourcen und reduziert die folgende Fragmentierung.
Unsere exklusive Space Restoration Technology™ konsolidiert freien Speicher noch effizienter als jeder andere Defragmentierer auf dem Markt.
PerfectDisk defragmentiert auch Laufwerke mit nur 5 % freiem Speicherplatz.
Und aus Erfahrung mit einer älteren Version von PerfectiDisk(von Heft-CD)darf ich bestätigen,
daß das schon einiges bringt.
MfG,halaX
#10
geschrieben 23. Dezember 2007 - 19:30
Ich kann zwar in vielen Foren die Aussage lesen, dass die Windows Defragmentierung nicht sehr gut sei, wenn man aber weiter liest stellt man oft fest, dass diese Aussage oft auf ein fehlendes GUI zurückzuführen ist.
Zudem wird im Server-Bereich wieder mit der internen Defragmentierung gearbeitet und nicht mit ner Software, komisch.
Mir kommt die Sache so vor als resultiere die Meinung aus alter FAT32-Zeit (damals sicher auch begründet) die durch Werbe-Sprüche der Software-Hersteller sich in die Köpfe eingebrannt hat, die viele User auch sofort glauben und durch die Schliessung der Lücke "fehlendes GUI" gepaart mit Features (die im einzelnen sicher auch sinnvoll sein können) auch in dem Glauben lässt.
So nur mal der erste Eindruck von der Sache, was nicht heissen soll, dass die Programme nicht doch besser sind.
Wirklich fundierte unabhängige Analysen und Tests habe ich nach ner ersten Google-Session nicht gefunden.
Gibs wo ein Open-Source Tool das die Fragmentierung der Festplatte analysiert und bewertet ? Ich geh mal suchen.... Dann könnte ich die Sache mal direkt ausprobieren.
#12 _Hinterwäldler_
geschrieben 23. Dezember 2007 - 20:00
Zitat (h0nk: 23.12.2007, 18:38)
Das ist nicht richtig, besser gesagt ein Gerücht. Windows-Defrag benutzt die Prefetch-Protokolle, um Dateien entsprechend der Häufigkeit ihrer Aufrufe optimal auf der Festplatte anzuordnen. Dies tut kein anderes Programm. Oder kennt jemand einen anderen Grund für die Prefetchdateien? Glaubt ihr ernstlich, das Prefetch von MS für die Konkurrenz entwickelt bzw. gekauft wurde oder gar sinnlos Daten sammelt und an M$ übermittelt? Letzteres wurde ja auch schon unterstellt.
Übrigens gibt es keine aussagekräftigen Messungen darüber, welches Defrag-Tool wohl das Bessere ist. Wer Interesse hat und es mal genau wissen will, was der PC tut falls mal richtig und optisch perfekt defragmentiert wird, sollte das Teil nehmen was verschiedenen Partitionsmanagern (zum Beispiel Paragon) beiliegt und von ihnen benutzt wird.
Übrigen wird zwischen jeder Anwendung soviel Platz gelassen, das diese ihre temporären Dateien auf dem selben Zylinder anordnen können, ohne das die Lese-/Schreibköpfe ständig neu positioniert werden müssen. Damit werden "hörbare" Aktivitäten der HD gemindert. Natürlich kann auch ein System nur mit erheblichen Aufwand herausfinden, welche Programme viele und welche überhaupt keine Tempdateien anlegen. Daraus resultieren auch die sichtbaren Lücken.
Messungen, welche ich kenne, wurden mit der Stoppuhr gemacht und ergaben unter NTFS keine Unterschiede. Sie bewegen sich vermutlich im Bereich weniger Millisekunden. Es gab messbare Unterschiede bei FAT/FAT32. Das hatte aber die Ursache, das Daten auf Grund der begrenzten Clusterzahl oft noch auf die äußeren Zylinder gequetscht wurden und damit Temp-Files und Auslagerungsdatei auf die inneren Zylinder geschrieben wurden.
Fragmentierung entsteht vor allem dann, wenn große Datenfiles (zB.: Movies) oder große Mengen Dateien (zB.: MP3s) auf der Startpartition bearbeitet und verwaltet werden. Wer dies auf dafür vorgesehenen Partitionen macht hat keine Probleme auf der Systempartition, welche auf die Performance den größten Einfluss hat.
Wenn der Scheduler nicht abgeschaltet wird (sollte es auch geben) dann ist Windows in der Lage nach einer gewissen Zeit der Systemruhe das interne Defrag für die Systempartition selbst zu starten. Damit entfällt jede vorsätzliche Defragmentierung. Dieser Vorgang wurde in der Vergangenheit oft zum Anlass genommen, eine Malware zu vermuten oder zu suchen.
BG ist wahrlich nicht mein bester Freund und ich werde ihn auch nicht beerben, aber ebissl sachlich sollten wir schon sein. Wer wissen will, wie eine HDD funktioniert und wie sie aufgebaut ist: http://de.wikipedia....wiki/Festplatte
------------------------------
Hinterwäldler hat neben WindowsXP-Home SP2 mit allen Fixes, Patches und Updates sowie FF&TB, jedoch ohne On-Access-Scanner und spezieller PFWs, dafür aber einem kostenlosen Paragon DriveBackup 7.5, auch Linux Suse 10.2 auf seinen Festplatten installiert.
#13
geschrieben 23. Dezember 2007 - 20:29
(meine) erste Wahl - hat allerdings keine "aufpolierte Karosserie" wie O&O, Raxco, VoptXP usw.
- da es urspünglich ein Kommandozeilentool war. Flott und SEHR leistungsfähig.
JKDefrag stammt von einem IT-Fachmann, der das Tool zunächst für eigene Zwecke kre-iert hatte,
- und es seit Jahren immer weiter perfektioniert. Inzwischen gibts mehrere grafische Oberflächen
von anderen Entwicklern dazu.
PS: Ich verwende JKDefragStarter (GUI) -> http://tinyurl.com/2cwnae
und eben JkDefrag -> http://www.kessels.com/JkDefrag
JkDefrag 32-bit Version: http://www.kessels.c...Defrag-3.33.zip
(Windows 2000/2003/XP/Vista)
Dieser Beitrag wurde von ^L^ bearbeitet: 23. Dezember 2007 - 20:36
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#14
geschrieben 23. Dezember 2007 - 20:32
Zitat (Master Joda: 23.12.2007, 18:01)
Die Gründe, warum die Defragmentierung mit Windowseigenen Boardmitteln nicht reicht:
-> Windows Defrag kann die Dateien nicht zusammenfügen (in einen großen zusammenhängenden Bereich)
-> Windows Defrag kann zudem nicht die sogen. "offline Defragmentierung" das heißt: die Defragmentierung von Auslagerungsdatei, Registry und sonstigen von Windows exklusiv gesperrte Dateien
Zitat
Ok nun gehts wieder in Optionen die sich zwischen den Tools unterscheiden. Wenn du nach dem "letzten zugriff" defragmentierst passiert ja folgendes:
Die Files die zuletzt benutz wurden werden an das Ende des Datenblocks gepackt, die welche weniger häufig in verwendung sind an den Anfang.
Wenn jetzt zum Beispiel ein Archiv geöffnet wird, welches du häufig benötigst (zb. Spiele CAB's) werden diese nicht zusätzlich (voraussichtlich) für neue fragmentierung sorgen wenn diese entpackt wird.
Aber das ist schonwieder zu "Programm-Speziell"
Zitat
Wenn du eine wirklich EFFEKTIVE Defragmentierung und der damit verbundenen höheren Stabilität/Perfomance des Systems erreichen willst wirst du um Zusatzsoftware leider nicht umherkommen
#15 _Hinterwäldler_
geschrieben 24. Dezember 2007 - 10:43
Zitat
Du scheinst deine Wünsche offensichtlich mit physikalischen Erfordernissen zu verwechseln.
NTSF kann genauso wie fast alle anderen aktuellen Dateisysteme auch, Dateien gar nicht an einem Stück abspeichern. Das unterbindet schon allein die in gleichmäßigen Abstand auf der Partition verteilte MFT. In dieser versteckten Datei stehen die genauen Adressen jeder einzelnen Datei. Dies kannst du auch http://de.wikipedia.org/wiki/NTFS entnehmen. Der Sinn an dieser Verteilung besteht darin, das so wenig wie möglich radiale Positionsänderungen der Schreib-/Leseköpfe vorgenommen werden. Abgesehen davon dürfte die optimale Speicherung einer größeren Datei von noch mehr Faktoren abhängen, als nur von deinen Augen.
Zum Beispiel auch von der Umdrehungsgeschwindigkeit deiner Festplatte und von der Größe deines Festplattencaches usw. Auch hier gilt was ich schon schrieb: Die Anwendung eines Offline-Defrag von einer LiveCD (zum Beispiel von Paragon oder Acronis) ist im Ergebnis regelrechter Müll, da Windows danach die MFT entsprechend den Gegebenheiten wieder verteilen muß. Wenn du soen Dings mal prbieren willst, hier war eines kostenlos drin: http://idg.websale.biz/$WS/idg/websal...006/phd0611.gif
Du darfst bitte nicht nur das visuelle Ergebnis nennen, sondern solltest es immer in Zusammenhang mit Performance erklären. In deinem Fall (große Datei) kann der Lesekopf nur eine bestimmte Menge von Daten lesen, muß diese zur Weiterverarbeitung an den Prozessor senden, auf die Verarbeitung warten und dann wenn die CPU ein Signal gibt, weiter lesen. Die zu zum Zeitpunkt des "Weiterlesen"-Befehls Position dürfte kaum optimal sein, falls die Datei am Stück vorliegt. In diesem Fall muß die Position des R/W-Kopfes zur MFT auf einem anderen Zylinder wechseln, dort die neue Position holen und dann wieder zum Zylinder mit der Datei zurückkehren. Befinden sich MFT und Datei auf dem gleichen Zylinder, entfällt die zweimalige Neupositionierung.
Zitat (Stefan_der_held: 23.12.2007, 20:32)
-> Windows Defrag kann die Dateien nicht zusammenfügen (in einen großen zusammenhängenden Bereich)
Warum sollte sie das tun und welchen technischen Sinn und Vorteil würde dies haben? Siehe oben!
Zitat
Sie werden während der Installation des Systems optimal angelegt. Warum eine Systempartition defragmentiert, hatte ich eigentlich schon gestern Abend geschrieben und auch, wie man das als Administrator des Systems weitestgehend vermeidet. Lies dort weiter.
Zitat
Die Files die zuletzt benutz wurden werden an das Ende des Datenblocks gepackt, die welche weniger häufig in verwendung sind an den Anfang.
Windows ordnet die Dateien nach der Menge der Zugriffe an. Die Struktur der Festplatte ist zudem nicht identisch mit der Struktur des Dateisystems. Die Datei eines oft benutzten Programmes wird von Defrag immer in die äußeren Zylinder verschoben. An welcher Adresse sie sich exakt befindet, steht in der MFT. Wird eine Datei des gleichen Programmes nicht so oft gebraucht, kann sie sie sich zweifellos auf einem inneren Zylinder und zusätzlich noch vom System komprimiert, befinden. Darum findest du auch die Dateien von ..\system32\... physikalisch, abhängig von der Anzahl der Aufrufe auf der Partition verteilt.
Ein anderes Beispiel sind Office-Programme. Auch hier können die Dateien verteilt sein. Warum soll der Datei-Komplex der Datenbank sich auf ähnlicher Position wie das Textprogramm befinden, obwohl du nicht mal weißt wie sie funktioniert und es noch nie angesehen hast (Sorry, unterstelle ich einfach mal so) Diese Anordnung beeinflusst die Performance nicht im Geringsten.
Zitat
In diesem Fall kann das System nicht wissen, wie groß die Datei ist, welche soeben ausgepackt wird und kann auch nicht wissen, wie oft sie im täglichen Gebrauch benutzt wird.
Zitat
Womit du andeuten möchtest, das die Erfinder eines Dateisystems (mild ausgedrückt) weniger Wissen und Erfahrung besitzen, als ein paar Trittbrettfahrer. Erstaunliche Quintessenz. Diese Achterbahnfahrt muß man erstmal nachvollziehen können. Meine Kinder und Enkel beerben Herrn BG nicht. Ok?
Im Übrigen wäre es auch für mich gut, wenn ihr euer Wissen mit ein paar Links unterstützt, wo man das von euch geschriebene auch nachlesen kann. Das was auf der Verpackung der Software steht, zählt in diesem Fall nur an aller letzter Stelle.
----------------------------
Falls aus bestimmten Gründen ein Windows-System unverzichtbar ist, sollte es vom OP zumindest so organisiert sein, das es unverzüglich platt gemacht werden kann und binnen weniger Minuten ohne Datenverlust wieder verfügbar ist.
Wenn uns B.G. in seinem großen Play schon zum Don Quichotte auserkoren hat, dann sollten wir wenigstens die wirksamsten Waffen wählen dürfen. Eine von ihnen heißt "Backup der Startpartition".
Dieser Beitrag wurde von Hinterwäldler bearbeitet: 24. Dezember 2007 - 10:44

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