[Leshrac]

Zitat (abferber: 14.12.2007, 16:38)

vielleicht sollte ich mal den bohrkopf wechseln

Sag einfach bescheid, wir liefern weltweit

Zu den fusionsreaktoren, es gibt schon einige mittlerweile, ihr habt ja selbst einen in Deutschland, MPI in Garching! Dann noch einer in England (J.E.T.) und zwei in den USA.
Gerade in den letzten zehn jahren machte man grosse fortschritte in der entwicklung dieser technologie.
Der ITER soll eine art meilenstein werden, erstmals eine sustained reaction (also eine stabile reaktion ueber laengeren zeitraum) ermoeglichen und so mehr energie produzieren als zur initiation der reaktion noetig ist. Und bei der momentanen entwicklungsgeschwindigkeit in diesem bereich bin ich sehr zuversichtlich, dass wir schon ziemlich bald ergebnisse sehen werden.

[zoidberg]

Zitat (Leshrac: 14.12.2007, 15:48)

Zu den fusionsreaktoren, es gibt schon einige mittlerweile, ihr habt ja selbst einen in Deutschland, MPI in Garching! Dann noch einer in England (J.E.T.) und zwei in den USA.
Gerade in den letzten zehn jahren machte man grosse fortschritte in der entwicklung dieser technologie.
Der ITER soll eine art meilenstein werden, erstmals eine sustained reaction (also eine stabile reaktion ueber laengeren zeitraum) ermoeglichen und so mehr energie produzieren als zur initiation der reaktion noetig ist. Und bei der momentanen entwicklungsgeschwindigkeit in diesem bereich bin ich sehr zuversichtlich, dass wir schon ziemlich bald ergebnisse sehen werden.

DAs Max-Planck-Institut fuer Plasmaphysik in Garching hat sogar 2 Reaktoren, naemlich einen Tokamak und einen Stellarator in Garching (ASDEX upgrade und Wendelstein-7X), wobei der Sellarator gerade in Bau ist. Ich denke auch, dass die Kernfusion (neben konventionellen Atomkraftwerken) zu Zukunft fuer die Energieversorgung Europas darstellt, da die Vorteile einfach enorm sind. So braucht man zum Beispiel nur unvorstellbahr wenig Wasserstoff um die gleiche Energiemenge zu erzeugen (ich weiss, dass das physikalisch der falsche Ausdruck ist) wie Gueterwagen voll Kohle. Weiterhin faellt nur verschiwndend wenig Strahlung an, welche durch das radioaktive Wasserstoffisotop Tritium hervorgerufen wird. Allerdings faellt kein radioaktiver Abfall im Sinne von Kernbrennstaeben an, sondern es werden nur Teile des Reaktors selbst durch den Beschuss von Neutrone radioaktiv.

[Leshrac]

Sehr groovy, das prinzip des stellarators hatte man damals schon eher zu den "alten akten" gelegt, da man es fuer unwahrscheinlich hielt, dass dieser jemals (effizient) funktioniert. Das zeigt uns einmal mehr: Geht nicht, gibt's nicht! Wenn man lang genug forscht und tueftelt, geht eben alles.
Werde einmal sehen ob die ein paar details zum neuen design herausruecken, das juckt mich jetzt doch sehr. Danke dir fuer die info!