Opensuse 10.3 Von Ct Bootet Nicht
#1
geschrieben 19. November 2007 - 18:22
ich denke, in unserer Schule müssen wir mal über linux nachdenken bevor wir zu Vista gezwungen werden (Ich bin Lehrer). Einer muss jetzt mal sich da reinarbeiten(Ich?). Ich habe auf einer jungfräulichen Festplatte (Ohne Windows) opensuse 10.3 von der ct´DVD installiert - leider bootet Linux aber nicht von der Festplatte. Von der DVD (Reparaturoption) kann ich booten und es ist auch alles auf der Festplatte - es scheint aber ein Booteintrag irgendwo zu fehlen. Wer kann einem Neuling erklären wie ich diesen Eintrag ändern kann?
Wenn sich jemand dazu befähigt fühlt, wäre es auch schön, wenn ich wüsste wie ich den Computer dann in unsere Windows Domäne einbinde. Bei der Installation wurde der Proxyserver schon installiert - weiter bin ich damit aber noch nicht gekommen.
Jetzt bin ich mal gespannt ob ich das dann auch alles verstehe! Da liegt wahrscheinlich noch ein langer Weg vor mir.
Grüße von Pit
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#2
geschrieben 19. November 2007 - 18:30
Ist im Bios das richtige Laufwerk ausgewählt?
Ich selbst benutze eine andere Linuxdistribution. Allerdings ist es mir noch nie untergekommen, dass nicht mal gefragt wurde, ob GRUB oder LILO installiert werden soll. Hast Du das eventuell bei der Installation abgewählt oder die Installation in den MBR (Master Boot Record) abgebrochen?
MfG
firegate
#3
geschrieben 19. November 2007 - 19:58
Es gibt nur ein Laufwerk, dieses ist auch im Bios eingetragen. Ich hatte die Festplatte, nachdem das nicht sofort geklappt, hat nochmal neu partitioniert und alles neu installiert. Es wurde beide Male kein Bootmanager abgefragt und auch die Installation nicht abgebrochen. Ich hatte schon die Vermutung dass die ct´Ausgabe für die Installation auf einer bestehenden Windows Festplatte aufbaut und nicht mit einer komplett leeren Festplatte umgehen kann.
Grüße
Pit
#4
geschrieben 19. November 2007 - 20:08
Das sollte eigentlich problemlos funktionieren.
Allerdings benutze ich kein OpenSuse, kann das also nicht sicher sagen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass OpenSuse da umstände macht. Mit Debian, Ubuntu, DamnSmallLinux, VectorLinux, Zenwalk und Arch hatte ich da nie Probleme.
MfG
firegate
EDIT:
Wenn das nicht funktioniert würde sich zum Beispiel Ubuntu anbieten. Die Installation ist recht leicht aus einem Live-System heraus durchzuführen und installiert definitiv einen Bootloader ohne weitere Konfiguration
Wenn es die KDE-Oberfläche (wie bei OpenSuse) sein sollte, ist Kubuntu eine alternative.
An andere Forenmitglieder: Das soll übrigens kein Versuch sein, jemanden zu "bekehren". Bitte keine Flames!
Dieser Beitrag wurde von firegate bearbeitet: 19. November 2007 - 20:20
#5
geschrieben 19. November 2007 - 21:04
mir wäre es ja lieber wenn ich bei opensuse bleiben könnte. Da habe ich irgedwie die Hoffnung, dass mir die Artikel (und Leserbriefe) in der ct´weiterhelfen. Außerdem scheint ja soweit alles zu funktionieren, mir fehlt nur der Eintrag im Bootmanager.
Grüße
Pit
#6
geschrieben 19. November 2007 - 21:20
Du hattest geschrieben, dass eventuell die DVD verändert wurde und ich habe einen Link gepostet, wo man die Disk als Image downloaden kann.
Des weiteren kann ich Dir nur die OpenSuse-Seite ans Herz legen, zum Beispiel mit diesem Artikel:
GRUB
MfG
firegate
#7
geschrieben 20. November 2007 - 09:07
Schau mal hier nach:
http://linuxwiki.de/GRUB
Oder benutze das Grub manual:
man grub
openSUSE 10.3 scheint bei der Grub Installation tatsächlich
einen Fehler zu haben.
(Anscheinend genauso, wie dieses Ubuntu Derivat Gobuntu, welches kürzlich hier besprochen wurde)
Hatte kürzlich ein Upgrade einer openSUSE 10.2 Installation auf 10.3 durchgeführt
und dort wurde in der menu.lst von der openSUSE 10.3 Upgraderoutine:
(hd1,1)
eingetragen, was ein booten verhinderte.
(solch ein Eintrag würde die zweite Festplatte ansprechen, zweite Partition)
Nach einer Änderung auf:
(hd0,1)
bootete openSUSE wieder.
(spricht die erste Festplatte an, zweite Partition)
Die Option zum ändern der Grub Einträge bietet openSUSE an,
mit:
e
lässt sich der Eintrag editieren.
Dauerhaft geändert werden die Einträge durch benutzen eines
Editors und abspeichern der menu.lst.
vi dürfte der Standard unter den Editoren sein,
der so gut wie immer an Board ist.
Für vi Neulinge empfiehlt sich dabei immer ein vi Handbuch
bereitzuhalten oder wenigstens eine vi-Referenz Kaffeetasse.
ein Bild der vi-Referenz Kaffeetasse gibt es als Beispiel hier:
http://www.ixsoft.de...ILVIREFCUP.html
Es gibt viele Witze darüber,
wie ein Neuling nicht mehr aus vi rauskommt.
Einfacher ist der easy editor, ee, für einen Neuling zu bedienen:
http://www.users.qwest.net/~hmahon/
Es wäre auch möglich, eine Linux Live-CD zu benutzen,
wie zum Beispiel Knoppix:
http://www.knoppix.org/
um die menu.lst für den Grub zu editieren
und damit openSUSE wieder bootfähig zu machen.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 20. November 2007 - 09:20
#8
geschrieben 20. November 2007 - 10:11
#9
geschrieben 20. November 2007 - 17:16
Zitat
In dem genannten Artikel geht es allerdings nicht um den Bootloader.
#10
geschrieben 20. November 2007 - 18:03
ich bin überwältigt von der regen Anteilnahme. Der Computer steht in der Schule, ich werde morgen mein Glück versuchen und dann berichten.
Vielen Dank
Pit
#11
geschrieben 21. November 2007 - 09:04
Zitat (firegate: 20.11.2007, 17:16)
Aber derselbe Grub Fehler wurde bei mir auch durch die Gobuntu
Installationsroutine verursacht,
hatte das damals bloß nicht erwähnt, weil es zunächst ja erst mal
in dem Thread damals um
das verschollene virtuelle Laufwerk ging.
Läuft das Gobuntu im Qemu jetzt eigentlich bei Dir?
Hast Du es mal versucht, die Zuweisung (Pfad/Datei) von CD ISO-Image
und virtuellem Festplatten Image unmittelbar
hinter die jeweilige virtuelle Laufwerksgeräteangabe zu stellen?
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#12
geschrieben 21. November 2007 - 17:32
Ich hab' das Problem noch nicht gelöst und aus Ermangelung an Ideen auch nicht mehr groß rumprobiert.
War mir im Endeffekt auch nicht mehr so wichtig.
Zitat
und virtuellem Festplatten Image unmittelbar
hinter die jeweilige virtuelle Laufwerksgeräteangabe zu stellen?
Wie meinst du das? Die Zuweisung muss doch in jedem Fall direkt hinter die Laufwerksgeräteangabe (Bsp.: "-hda '/home/user/hdd.img'").
MfG
firegate
#13
geschrieben 21. November 2007 - 17:52
Zitat (firegate: 21.11.2007, 17:32)
War mir im Endeffekt auch nicht mehr so wichtig.
Wie meinst du das? Die Zuweisung muss doch in jedem Fall direkt hinter die Laufwerksgeräteangabe (Bsp.: "-hda '/home/user/hdd.img'").
So wie hier:
Qemu Und Gobuntu Alternate -> Kein Cd-rom Gefunden
Der Code direkt über dem Screenshot vom Gobuntu Installalationsmedium überprüfen.
Gruß, Internetkopfgeldjäger
#14
geschrieben 21. November 2007 - 17:55